Schilddrüse, behandeln oder nicht ?

Ich war gestern mit meiner Goldie (Jg. 2008) beim TA um eine weitere Hormonspritze zu geben gegen ihre Eistockzysten.

Leider haben wir nun eine zweite Baustelle gefunden. Ein Knoten am Hals, so gross etwa wie eine Heidelbeere. Schon wieder die Schilddrüse... Sie hat in letzter Zeit langsam aber stetig abgenommen, nun ja, alles klar jetzt......
(Meinen Aragorn hab ich ja auch schon behandelt infolge Schilddrüsenüberfunktion. Nach 2 Monaten musste ich ihn gehen lassen)

Ich frage mich nun einfach, ob ich es wieder machen soll oder nicht. Ich möchte ihr die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich machen, nur, wie ist das? Ev. fühlt sie sich besser mit den Medis, muss aber täglich dafür 2x eingefangen werden. Oder lässt man sie besser in Ruhe, dann wird aber früher oder später das Herz nicht mehr mitmachen. (Und Ruhe hat sie wohl doch kaum, weil sie durch die Überfunktion ständig unter Strom steht)

Wir haben Blut abgenommen und dann sehen wir weiter. Etwa am Montag sollte ich Bescheid bekommen über die Werte.

Wiedermal weiss ich nicht, was denn nun das beste ist.

LG Moni

 

Bei meiner Mäggy wurde ja auch vor ca. 3 Wochen eine rechte vergrösserte Schilddrüse ertastet. Sie hatte auch eine Blasenentzündung und auch ein bisschen Gewicht verloren, kann nun aber das Gewicht wieder selber stabil halten. Ich möchte sie noch nicht behandeln lassen, nehme sie aber sicher wieder mal zu einer weiteren Untersuchung der Schilddrüse mit (Abtasten). Blutabnahme ist bei ihr leider fast unmöglich ohne Vollnarkose

Ich würde erst mal den Bluttest abwarten und wenn es nur minim ist, nicht unbedingt Tabletten geben wegen den doch happigen Nebenwirkungen, die es davon geben kann. Mein diabetes Säuli Sunny hatte ja auch sehr sehr hohe Schilddrüsenwerte und bekommt nun schon lange Tabletten, weil es aber sehr schwerwiegend und unumgänglich war. Bisher haben sich noch keine Nebenwirkungen gezeigt und ich hoffe es bleibt auch so, da sie erst 1 Jahr alt ist.

Weshalb fragst du dich nun schon? Wart doch erst mal die Werte ab.

 

Liebe Moni,

Wieso meinst du, dass 2x einfangen nötig wäre?

Ich habe ja mit Caisly auch ganz neu eine Schilddrüsenüberfunktion-Patientin und ich muss ihr täglich 1/2 Felimazole (2,5mg) geben. Sie verträgt es sehr gut bis jetzt und wir sind jetzt so mit dieser Dosis wieder im Normalbereich angelangt. Leider frisst sie mir das nicht per Brei von Hand wie Electra mit ihren Herzmedis, daher muss ich sie kurz einfangen aber 1x täglich geht es noch, 2x täglich würde ich es aber auch nicht mehr machen.

Sie hat damit wieder schön zugenommen und ist fit und munter - daher würde ich jetzt mal sagen, der Aufwand lohnt sich wirklich, sie ist aber auch erst 1jährig wie Jeannette`s Meeri.

Ich denke auch, du sollst mal die Werte abwarten, je nach dem ist der Wert evt. noch im Grenzbereich und dann wäre eine Behandlung sowieso kontraproduktiver.

Ich drücke ganz fest die Daumen für einen guten Wert

 

Moni geht zum gleichen TA wie ich und deshalb bekommt sie das andere Schilddrüsenmittel wie ich, das Carbimazol. Meine Tä scheint einfach die Meeris eher mit diesem Mittel zu behandeln und das zweimalige eingeben, soll die Dosis besser verteilen und somit auch weniger belastend sein für den Körper. Tja, jeder TA hat so seine Behandlungsmethoden, man könnte über alles diskutieren.

Aber sie kann ja dann mal nachfragen, ob es auch einmal täglich gegeben werden kann oder ob es doch besser ist zweimal täglich.

Wenn ich daran denke, dass auch Caramello vor über zwei Jahren, wo er ein Blutgerinnsel in der Blase hatte, auch grenzwertige Werte der Schilddrüse hatte und mir auch dazumals empfohlen worden ist, ein Mittel zu geben, muss ich sagen, bin ich heute froh habe ich dazumals NEIN gesagt. Gut, er kann nun sein Gewicht auch selber halten, ist aber nach wie vor topfit.

Man sollte es einfach gut abwägen und dann entscheiden, wenn man die Werte hat. Ich finde einfach, man sollte nicht einfach auf biegen und brechen solche Mittel einem Tier eingeben, wenn es nicht wirklich absolut nötig ist.

 

Wie ist das denn eigentlich, merkt man es den Tieren vom Verhalten her an, wenn sie eine Überfunktion haben? Ich meine, sind sie nervöser, zappeliger oder so?
Habt ihr alle, die schon mit Schilddrüsenpatienten zu tun gehabt haben, jeweils den Eindruck, dass die Tiere wesentlich an Lebensqualität verlieren wegen der Überfunktion? Leiden sie darunter?

Ich weiss von Menschen, dass manche die Überfunktion teilweise jahrelang nicht wirklich bemeren, bis sich ein Zufallsbefund ergibt.
Ich bin nicht so überzeugt, dass die Tiere wirklich eine schlechtere Lebensqualität haben, wenn sie nicht behandelt werden - das regelmässige Einfangen ist ja auf jeden Fall auch nicht optimal.
Dazu noch der Punkt, dass die Niere massiv belastet wird...

 

Ich denke auch bei Meerschweinchen wird es oft erst durch einen Zufallsbefund festgestellt.

Meine 3 Ricardo Schweinchen, die ich im Januar bei mir aufgenommen habe (war ja ein Volltreffer, da alle 3 krank), Geschwister, leiden ja alle an Schilddrüsenüberfunktion plus Diabetes und waren dazumal, als es festgestellt worden ist, 3/4 Jahre alt. Da sie noch jung und hibbelig sind, habe ich mir nie so Gedanken gemacht darüber. Besonders Sunny ist schon verfressen und andauernd am herumrennen, aber das machen andere Jungtiere ja auch. Ich habe sie dann in die Klinik gebracht, weil die 3 viel getrunken haben und ich mit einem Urinteststreifen festgestellt habe, dass sie zuviel Glucose im Bisi haben. Die Schilddrüse war wohl auch eher ein Zufallsbefund. Ausser bei Sunny, die hatte ein sehr schlechtes Haarkleid. Bei ihr hatte ich immer ein ungutes Gefühl. Ich denke, es ist schwierig zu erkennen, ausser, eines war vorher ruhig und ist plötzlich ganz hibbelig und verfressen. Unterfunktion ist dann wohl noch schwieriger zu merken, vorallem bei etwas älteren Tieren, da sie ja im Alter auch gemütlicher werden. Bei Unterfunktion werden sie träger und nehmen zu ohne dass sie mehr fressen. Ich glaub, ich würde das wohl auch nicht merken.

Bei meiner Mäggy wurde ja auch vor einiger Zeit per Zufall eine Vergrösserung der rechten Schilddrüse festgestellt (durch Abtasten). Sie bekommt momentan auch die Schüssler Salze. Bei ihr Blutabzunehmen wäre der reine Horror. Sie wehrt sich mit allen Mitteln. Haarausfall hat sie nicht. Bei ihr hätte ich es auch nicht bemerkt. Sie hatte eine Blasenentzündung und ganze wenig Gewicht verloren. Ich war aber eher der Meinung sie hat Gewicht wegen der Blasengeschichte verloren. Aber eben, kann auch wegen der Schilddrüse sein. Momentan ist sie stabil.

Also meine Tä kann es anscheinend durch Abtasten der Schilddrüsen erkennen. Sie hat ein Händchen für solche Sachen muss ich sagen. Meistens sind sie dann ein bisschen vergrössert.

Bei sehr hohen Werten würde ich schon Medis geben. Schon da viele am Hinterteil dann oft ganze Büschel Haare verlieren.Und man weiss ja auch nicht genau, wie es dem Schwein "innen" so ergeht damit. Von aussen sieht es vielleicht schon fit aus, aber innen läuft ja alles auf Volltouren, das Herz, Heisshunger, nervös, Haarausfall. Sie kommen ja anscheinend kaum zur Ruhe und haben auch fast keine längeren Ruhephasen, was sicherlich auch belastend sein kann.

Ist natürlich Ansichtssache, das ist klar. Und ganz wohl fühle ich mich bei der Gabe dieser Mittel auch nicht.

Als Caramello grenzwertige Werte hatte vor zwei jahren, habe ich ihm Schüssler Salze (Jodatum) gegeben. Diese Salze sind für die Regulierung von Uebers- als auch Unterfunktionen der Schilddrüse. Nur bei sehr hohen Werten würde ich mich ehrlich gesagt nicht getrauen, die Schildddrüse "nur" mit den Schüssler Salzen zu behandeln oder aber sicher einmal zur Nachkontrolle gehen und schauen, ob die Salze auch Wirkung zeigen.

Meine 3 muss ich täglich einfangen, da sie auch noch gegen Diabetes eine Tablette (homöopathisch) bekommen. Besonders Sunny hatte wieder sehr hohe Werte. Ihr droht ohne Besserung Erblindung. bin schon gespannt ob sie helfen. Nur kann ich diese 3 einfach aus dem Gehege heben, sie rennen nicht davon und sind auch nicht so panisch.

Dann habe ich auch ein bisschen gegoogelt und gelesen, dass Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen auch öfters zusammenhängen können.

 

Vielen Dank an alle.

Als mein erstes Säuli Aragorn die Schilddrüsenüberfunktion hatte, sagte mein TA, dass er sich fühlt wie wir, wenn wir einige Kaffees zuviel getrunken haben. Der ganze Organismus läuft viel zu schnell, die Nahrung kann nicht ordentlich verdaut werden und darum hatte er auch immer Durchfall. Er hat stetig an Gewicht verloren, einst zu dick mit 1.4 kg, am schluss beim einschläfern wog er nur noch 750gr.
Ich musste ihn mit Neo-Mercazole behandeln. Die TÄ hat mir es auch diesmal wieder empfohlen, obwohl mich das Mittel nicht überzeugt. Aber das andere mögliche Mittel lasse sich weniger gut mörsern und löse sich schlecht auf im Wasser =ungenaue Dosierung. Seine Werte waren nach 2 Monaten Behandlung immer noch gleich hoch (!) und deshalb überlege ich ob ich das nochmals versuchen soll mit einer Behandlung. Kann auch sein, dass er ohne Medis gar nicht mehr 2 Monate gelebt hätte, das weiss man eben nicht.

@Gabi: erinnerst Du Dich, Du hast mir damals geraten, ihn nicht zu behandeln. Mein Ta meinte aber, er würde das nicht verstehen, weil wir endlich die Ursache für den Durchfall gefunden hatten. (Ja, man hätte das dann nicht abklären müssen wenn man nicht weiterbehandeln will. Da hatte er insofern Recht)

Sie hat mir erklärt, dass sich das Herz nur in seinem "Ruhemoment" selbst ernähren kann. Je schneller also das Herz schlägt (durch die Überfunktion), je weniger wird das Herz-Gewebe genährt. Zum Schluss wird es "dick" bzw. quillt auf und endet in einem Herzversagen (man merke: nicht jedes Herzversagen hat die Ursache im "schwachen Herzen"). Das die Kurzfassung, was ich so verstanden habe von der Fachsprache.

Was das Verhalten von Goldie betrifft: bis jetzt soweit gut, das hinterher-brommseln hat eher mit ihren Eistockzysten /Hormonhaushalt zu tun. Sie frisst und ist interessiert, beendet die Mahlzeit aber viel früher - die anderen fressen weiter. Und sie nimmt stetig ab.

Ich bin nun auch wirklich gespannt auf ihre Werte... Eine OP hat mir die Tä nicht empfohlen, weil sehr schwierig dort am Hals...

LG Moni

 

@Moni: ich erinnere ich gut an Aragorn und habe das Ganze immer noch als sehr unbefriedigend in Erinnerung.
Hat denn damals der Durchfall wirklich bald aufgehört, nachdem du mit dem Neo-Mercazole angefangen hast? Das weiss ich jetzt nämlich nicht mehr...

Du erinnerst dich vielleicht auch, dass ich zum gleichen Zeitpunkt einen Kastraten von Kunden hier in den Ferien hatte, der ebenfalls Neo-Mercazole bekam. Er ist seither noch dreimal hiergewesen, musste dann aber nach weit über einem Jahr doch erlöst werden.
Frustrierend fand ich bei seiner Geschichte, dass die regelmässige Gabe von Neo-Mercazole seine Werte überhaupt nicht beeinflusst hat - die waren gleichbleibend schlecht, sein Gewicht war ebenfalls gleichbleibend niedrig und sein Haarkleid gleichbleibend schütter. Okay, ich weiss natürlich nicht, ob das alles ohne das Neo-Mercazole noch wesentlich schlechter gewesen wäre, ob also mit dem Medi wenigstens der StatusQuo erhalten werden konnte.
Aber überzeugt hat mich die Sache halt einfach nicht wirklich...

 

ganz anders als befürchtet...

Nein, sein Durchfall hat nie aufgehört. Alles blieb unverändert schlecht bei ihm. Das ganze Prozedere hat nichts geholfen.

Nun zu Goldie: Erstaunlicherweise sind ihre Schilddrüsenwerte völlig okay (19).
Nur, welche Art Knoten ist es denn dann...? Lymphknoten, gar Krebs...?
Die sicherste Methode mehr zu erfahren wäre eine Punktion. Goldie hat am 23.7. einen Termin für die zweite Hormonspritze (bzw. nun die 4.) gegen ihre Eistockzysten. Dann werden wir sehen ob der Knoten gewachsen ist und entscheiden wie's weitergeht. Ich muss mich wohl darauf einstellen, dass sie nicht 7 wird.

Eine Frage würd mich auch interessieren: Goldie wurde bereits in ihren ersten Lebenswochen von ihrem Vater/evtl. Bruder gedeckt und bekam (mind.) 1 Junges. Könnten die Eistockzysten mit der frühen Trächtigkeit zusammenhängen? Hat jemand Tiere mit ähnlicher Vergangenheit und wie stehts dort um die Gesundheit?

Hier noch zwei Bildli, damit Ihr auch seht um wen sich hier alles dreht






Meine Goldie-Maus ​

 

Goldie ist provisorisch zur OP angemeldet am kommenden Freitag.

Der Knoten am Hals ist jetzt noch in einer "vernünftigen" Grösse und verschiebbar, sodass er -so hoffen wir- problemlos isoliert und abgetrennt werden könnte. Der Hautschnitt würde dementsprechend klein ausfallen. Vorgängig wird mit Ultraschall nachgeschaut, ob es sich so darstellt wie vermutet. Wenn man Verwachsungen sehen sollte mit der Luftröhre o.ä. würde man die OP abblasen.

Ich solle es mir noch überlegen.

Was denkt Ihr? Sie ist 4 jährig und momentan fit. Das Eistockzystenproblem haben wir medikamentös recht gut im Griff, d.h. sie spricht gut an auf die Hormonspritzen.

LG Moni

 

War heute auch in der Klinik Wann warst denn du? Heute war das Wartezimmer ja noch relativ leer, aber am Freitag mein Güte!!! War voll die Action.Ich hatte rund 20 Minuten bis ich die Rechnng und die Medis hatte und dann nochmals 10-15 Minuten bis ich meine beiden kastrierten Böcke bekommen habe. Alles überfüllt auch der Parkplatz. Auch am Empfang mussten 3-4 Damen die Telefone bedienen, weil sie nicht mehr nach mochten mit den Telefonanrufen und den Kunden am Schalter War voll der Stress. Ich war heute mit einer Blasengriessdame der besten Sorte dort. Sie ist immer pitschnass. und stinkt. Als die Tä die Blase ausmassiert hat, kam ein bisschen Blut und abartiger Blasenschlamm, der gestunken hat, dass es mich fast aus den Schuhen gehauen hat. Ist aber nicht mein Tier.

Nun zu deinem Schweini

Muss der Knoten denn raus? Ist er gewachsen? Oder soll die OP vorbeugend sein, falls er noch wachsen würde? Eine OP und die Narkose ist halt immer ein Risiko.
Ich denke, da kannst du noch die ganze Woche hin und her überlegen und wirst dir wahrscheinlich nie richtig schlüssig werden.

 

War gestern um 13:30 dort War etwas zu früh und die Erste im Wartezimmer, kurz darauf wars platschvoll....

Frau T. meinte, dass der Knoten leicht grösser geworden sei. Ich kann das nicht so genau beurteilen bzw. fühlen. Es ist eher eine prophilaktische Massnahme, ja. Würde er nämlich wachsen, könnte sie vielleicht irgendwann nicht mehr schlucken oder atmen.

Was ich auch noch überlege ist, ob ich den Knoten anschliessend untersuchen lassen sollte auf "gutartig/bösartig" ? (Weiss jemand wie teuer das wär?)

LG Moni

 

Aha so früh. Nein, ich habe mir gedacht ich geh um 17.30, da ist auch der grosse Stossverkehr im Kreisel, du weisst schon welcher, am grössten und dann geh ich ein bisschen mitmischen dort Ich komme aber immer ins Schwitzen um diese Zeit, da es auch schon vorgekommen ist, dass ich mit 2 Boxen vom Qualipet (im Winter bei -15°) dort über die grosse Strasse musste, weil es keinen Parkplatz mehr hatte. Und dort stehen die Chacen gut, dass du vielleicht mal angefahren wirst Weil, da musst du dann aber rennen um noch heil auf der anderen Seite anzukommen. Super, mit zwei Boxen.

Keine Ahnung was es kostet um einen Tumor auf gut oder bösartig untersuchen zu lassen. Aber ich denke mal, da alles schnell mal 70-80 Franken kostet, liegt wohl auch das in diesem Rahmen.Weshalb hast du denn nicht gefragt? Oder ist es dir erst später in den Sinn gekommen. Mir kommen ja solche Dinge auch meist erst zu Hause in den Sinn

Bei einer grossen Blutuntersuchung ca. 85.-- sind alleine die Verwaltungsspesen des Labors schon bei ca. 22.-- dabei müssen die gar nicht viel machen.

Vielleicht sieht man es ja auch grad, wenn der Tumor draussen ist, ob er gutartig ist. Es gibt ja manchmal solche Tumore, denen sieht man es an, wenn man sie auseinanderschneidet. Vielleicht ist es ja auch so, dass gutartige Tumore eher von anderen Gewebe abgegrenzt sind und solche, die mit anderem Gewebe verwachsen sind eher bösartig. Keine Ahnung. War so eine Idee.

So, muss ins Bett.

habe beim Compi ein Touchscreen und weil der so hell ist landet mir andauernd eine Fliege auf dem Bildschirm und dann verschiebt sich von der Berührung der Fliege der ganze Explorer

 

Uff, jetzt bin ich erleichtert. Endlich konnte ich mit der Tä sprechen.

Goldie's OP ist soweit gut verlaufen. Der Knoten ( ¢1.5cm ) konnte als Ganzes herausgeschält werden. Vermutlich handelt es sich um eine der Schilddrüsen. Es war mit Flüssigkeit gefüllt und wir schicken das sicherheitshalber noch ein - damit man weiss woran man ist.... Der Hautschnitt konnte sehr klein gehalten werden.

Sie bekommt jetzt Schmerzmittel und AB und liege auf einer Luftmatratze.
Ich hoffe mein Schatzerl erholt sich nun gut, damit sie morgen nach Hause darf.
Weil in der Klinik so viel los ist wollte ich sie eigentlich so früh wie möglich holen (das Päppeln ist ja doch sehr zeitaufwendig), aber nach dem Gepräch erscheint es doch besser, wenn sie mit Schmerzmittel gut abgedeckt ist damit sie den Päppelbrei auch schön schluckt.

LG Moni

 

Schön, dass es so gut geklappt hat

Frage: Aber kann ein Meerschweinchen mit einer Schilddrüse weniger leben oder braucht sie trotzdem Medis?

Und wieviele Schilddrüsen gibt es? 2? Ich habe null Ahnung. Ich habe mich, ausser mit der Ueber- oder Unterfunktion noch nie vertiefter damit beschäftigt.

Ich hatte mal ein Schweini, dem musste ein vereiterter Lymphknoten hinter dem Ohr entfernt werden und weiss deshalb wie heikel am Kopf sowas sein kann.

 

Gemäss Tä haben sie 2 Schilddrüsen; ich muss keine Ersatzmedis eingeben.

Es geht ihr wirklich sehr gut, die Böhnlis sehen fast normal aus, hat den Päppelbrei brav geschluckt und zudem selber noch frischen Löwenzahn und etwas Heu gemampft. Bin sehr zufrieden !

Komisch ist, dass ich noch eine ganze Woche Floxal in beide Augen geben muss. Weiss nicht genau weshalb, muss ich nochmals fragen, ob da was passiert ist. Habe leider verpasst genauer zu fragen nebst all den Sachen die wir besprochen haben.

Das Pflaster muss noch ca. 3 Tage drauf bleiben, und in 10 Tagen werden die Fäden gezogen. Bis dahin gibts täglich Baytril.

LG Moni

 

Soviel ich mal gehört habe, können Schilddrüsenerkrankungen auch das Auge angreifen. Wahrscheinlich gibt die Tä die Tropfen als Vorsichtsmassnahme. Ich denke nicht, dass etwas passiert ist oder das Schweini dort auch etwas hat. Ich denke, die Tropfen sind ganz "bestimmt" verschrieben worden. Ich denke, die Tä will eine evtl. Entzündung der Augen nach der OP vermeiden.

Ich bin dann beim Googeln auf folgendes gestossen. Ist für den Menschen, aber ich denke, bei den Vierbeinern wird es wohl ähnlich sein

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Bei einer Schilddrüsen-Fehlfunktion kann es unter Umständen auch zu einer Augenbeteiligung kommen, das heisst, im Augenhintergrund finden endzündliche Prozesse statt, was zu den verschiedensten Beschwerden führen kann. Die genaue Bezeichnung dieser Augenkrankheit nennt sich Endokrine Orbitopathie.



Symptome:



geschwollene Augenlider, Brennen, verschwommenes Sehen, Augentränen, Lichtempfindlichkeit, Fremdkörpergefühl, man hat das Bedürfnis, ständig im Auge zu reiben, als hätte man etwas drin, meist am Morgen schlimmer, dann hat man das Gefühl, als hätte man Sand in den Augen.



Wichtig ist desshalb vor allem eine gute Einstellung der Schilddrüse, meist kommt es bei einer Unterfunktion zu einer Verschlimmerung. Deshalb mein Rat, bei Schilddrüsen-Erkrankungen IMMER zu einem erfahrenen Endokrinologen in Verbindung mit Augenarzt, der sich mit Endokr. Orbitopathie auskennt.

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Wenn du noch ein bisschen weiter googeln gehst, wirst du sehen, dass die Schilddrüse tatsächlich auch mit den Augen zu tun haben kann.

Hab ich auch nicht gewusst.

Gute Besserung und alles Gute der Dame

 

Liebe Moni

Vielen Dank für den sehr positiven Bescheid von deiner süssen Goldie. Sie gefällt mir natürlich als glatthaariges Agouti ganz besonders gut.

Schön, dass die OP so prima verlaufen ist und vor allem ihr Gesundheitszustand auch prima ist. Das ist soviel wert. Deshalb lassen wir jeweils das Tierchen lieber noch mindestens eine zusätzliche Nacht in der Klinik und dann wird es weiterhin optimal mit den notwendigen Schmerzmitteln versorgt und von Spezialisten beobachtet und betreut. Das Päppeln übernehmen ja die Assistentinnen und auch sie haben grosse Erfahrungen zum Thema.

Weiterhin guten Heilungsverlauf wünschen wir der Goldie und dass ihre Fellfreunde das Pflaster schön in Ruhe lassen bzw. nachher die offene Stelle.
Mached's guet!