Hartnäckiger Pilz

Hallo miteinander,

ich muss mir einmal den Frust vom Herzen schreiben .

Seit ich meine Meeris am 23. Juni aus den Ferien zurück geholt habe, kämpfe ich nun mit einer hartnäckigen Pilzinfektion. Zuerst hatte es den kleinen Torino erwischt, und obwohl ich sofort mit der Behandlung (Ketoconazol/Betadine) begann, steckte sich sehr bald auch Gianduja an. Sie traf es besonders schwer, da sich ihre Pilzstellen durch das Kratzen entzündeten, so dass sie noch mit AB behandelt werden musste. Sie sah wirklich strub aus, besonders im Gesicht!

Bei diesen beiden jungen Meeris schlug die Behandlung aber gut an, und nachdem ich Torino noch 10 Tage über das Abklingen der letzten Symptome hinaus behandelt hatte, konnte ich vor einer guten Woche damit wieder aufhören.
Auch bei Gianduja sieht man jetzt kaum mehr etwas. Die kurzen Härchen im Gesicht sind nachgewachsen, und auch an den Flecken am Körper wachsen die Haare wieder dicht nach. In ca. einer Woche werde auch bei ihr mit der Behandlung aufhören können.

Aaaber: inzwischen hatten sich längst zwei weitere Meeris mit dem Pilz angesteckt. Die kurzhaarige Ragusa ist unproblematisch - sie hat nur einen winzigen Flecken über dem einen Äuglein, den man kaum sieht und der sich seit Beginn der Behandlung auch nicht mehr vergrössert hat.
Viel schlimmer hat es das CH-Teddeli Nutella erwischt: sie ist über und über voll mit Pilzflecken . Erst nach inzwischen schon drei Nizoral-Bädern konnte ich die schlimmsten Krusten auflösen, so dass ich nun überhaupt mal an die Haut herankomme zur Behandlung.

Und nun habe ich heute entdeckt, dass auch Meeri Nr. 5, die glatthaarige Valrhona, noch mit dem Pilz angefangen hat ! Bei ihr sind das eine Ohr sowie die Genitalgegend betroffen.
Munzli ist jetzt also der letzte in meinem Rudel, der noch pilzfrei ist... aber wie lange noch??!

Ich hab's sowas von satt :knfs: ! Ich habe mir immer eingebildet, meine Meeris seien sauber und ordentlich gehalten, tiptop ernährt und keinem übermässigen Stress ausgesetzt. Ich hintersinne mich immer mehr, warum diese "Seuche" jetzt in meinem Rudel derart um sich greift und frage mich, wie ich das je wieder in den Griff bekommen soll . Ich warte nur darauf, dass eines der bereits behandelten und sauberen Tierchen wieder von vorne anfängt mit dem Pilz...!!! Ich weiss ja, dass Geduld gefragt ist - aber ehrlich, jetzt bin ich seit dem 23. Juni dran, und ein Ende dieser Sache ist bei weitem nicht abzusehen!

So, das musste ich einfach mal loswerden. Jetzt geht's mir schon besser :wu: .

Grüessli, Franziska

 

Hallo Franziska

Dazu kann ich Dir nur sagen, dass Pilz nicht immer nur mit Sauberheit zu tun hat oder besser gesagt mit Unsauberkeit! Also mach Dir keine Gedanken deswegen!!

Und jetzt gibt es wohl nur eines - D U R C H A L T E N !!!!! Und denk immer daran, Du machst es für Deine Schweinis!!

 

Oh je Franziska da hat's ja Deine Bande böse verwütscht.

Wir hatten zum Glück selber noch kein Pilzschwein (das bleibt hoffentlich auch so!). Aber bei diebrain.de sind sehr viele Faktoren aufgelistet, die zu Pilz führen können.
Es gab ja bei Dir in letzter Zeit einige Wechsel - evtl. könnte dies doch der Grund sein?

Wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und Deinen Meeris gute Besserung!

 

Hallo Franziska

Grundsätzlich gibt es natürlich schon verschiedene Pilze, und nicht alle sind gleich ansteckend....

Aaber, eigentlich müsste die Sache innert einem Monat schon durchgestanden sein.
Pilz ist massiv ansteckend - ich setze betroffene Tiere deshalb separat (und erst noch in gut zu reinigende Unterkünfte, die man mit kochendem Wasser desinfizieren kann).
Meine bevorzugte Behandlung bei Pilz ist Baden im Imaverol. Ich glaube daran, dass dann die Mehrheit der Pilzsporen vom Tier runter gespült wird. Ich bade in der Regel die ganze Gruppe (ausser es sei eine der ganz grossen Stammtiergruppen, dort hat es meist nur ganz vereinzelt eins mit einem kleinen Pilzfleck, der wird lokal behandelt, desinfizieren kann ich die grossen Gehege so oder so nicht). Dann werden sie unterteilt in befallene und nicht befallene. So kann ich verhindern, dass sich nachträglich noch mehr Tiere anstecken. Die nicht befallene Gruppe wird aber auch in Quarantäne gesteckt und nicht etwa mit anderne zusammen gesetzt - bis zwei Wochen lang können dort doch noch Pilzflecken zum Vorschein kommen.
Dann spraye ich die befallenen Stellen mit Lamisilspray ein. Spray trocknet zwar die Haut manchmal etwas aus, dann wechsle ich zur Salbe. Aber grundsätzlich verteilt sich der Spray viel besser, ich muss die Pilzstelle nicht anfassen (ich selber bin relativ anfällig und muss sowieso die Hände desinfizieren, damit ichs nicht auch erwische), und der Pilz wird nicht nach aussen verbreitet.
Ich behandle die Tiere aber nicht täglich, sondern höchstens alle zwei Tage, meist eher drei.

Dir würde ich empfehlen, nun gut zu beobachten. Falls die ersten, unterdessen wieder gesunden Tiere, wieder von vorn anfangen mit Pilz, würde ich die Tiere mit Sicherheit mal aufteilen in gesunde und betroffene.
Es könnte aber gut sein, dass die jetzt ein Weilchen "immun" sind.
Und wenn es weitere Neuansteckungen gibt, müsstest du halt vielleicht auch mal alle baden und überlegen, ob du ihre Unterkunft irgendwie desinfizieren kannst...

Ach ja, und innerlich behandelt habe ich Pilze nur in ganz wenigen Fällen.
Ich habe vorletzten Frühling mal eine grosse Gruppe Abgabemeeris gehabt, wo der Pilz nicht weichen wollte. Da hat mir die Tierärzin Griseofulvin gegeben, das kann man in einer höheren Dosis einmal in der Woche geben (das ist realistischer bei mir, und auch viel weniger Stress für die Tiere). Ich benutze das Medi aber wirklich nur in gravierenden Fällen - ich glaube, dass es sinnvoller ist, nicht das ganze Meeri durcheinanderzu bringen wegen etwas Äusserlichem. Und eben, der Stress beim Einfangen und Medikament einflössen ist ja beträchtlich - da ist Einsprayen alle paar Tage mal viel weniger schlimm...

Viel Erfolg!
Priska

 

Liebe Franziska

Oje, da hat es "deinen Stall" aber grad voll erwischt... So wie ich das übers Forum mitkriege, hast du ein sehr sauberes Gehege und deinen Meeris fehlt es bestimmt an nichts. Ich denke ähnlich wie Frasi, dass der Pilzbefall eher etwas mit den doch nicht zu unterschätzenden Veränderungen in deiner Gruppe zu tun hat, die es durch den Tod von Jimmy und Schrübli gegeben hat. Die Tiere sind dann auch eher anfällig auf Pilzerkrankungen.
Leider kann ich dir keinen Tipp geben, was du machen könntest, aber da können dir zum Glück andere, erfahrenere Foris weiterhelfen. Es ist schon saublöd, dass dieser Pilz so die Runde macht und sich zurzeit nicht stoppen lässt . Irgendwie auch frustrierend, so lange dran zu sein und immer wieder neue Pilzerkrankungen zu haben.

Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen, viel Kraft und schlussendlich viel Erfolg beim Kampf gegen diesen mühsamen Pilz - und deinen schnüsligen Meeris wünsche ich schnelle und gute Besserung .

Herzliche Grüsse Mirjam

 

Liebe Franziska

Das ist wirklich Mist mit diesem "rundum" Pilz. Zum Glück kennen wir dieses Problem hier absolut nicht, dafür halt so einige andere Krankheiten ....

Ich kann dir diesbezüglich keine Tipps geben, aber denke auch so, wie die Frasi und Mirjam. Gruppenveränderungen sind halt vielfach dazu Anlass und wenn ein Immunsystem zu diesem Zeitpunkt nicht ganz lupenrein ist, so geht das ganz schnell ... Gell, auch unsere Kollegin, die Yvonne, welche ja jeweils unsere Meeris hütet während Ferienabwesenheiten bzw. wir ihre 4er-Gruppe, hatte auch eine Zeit lang ab und zu Wechsel, weil ein Tier verstorben war und ihre Meeris reagierten immer mit starkem Milbenbefall. Das war dann eine richtige Kettenreaktion.

Ich wünsche dir weiterhin viel Durchhaltevermögen und dass diese mühsame Phase möglichst bald wieder ein Ende findet. Daumendrück, aber es kommt bestimmt bald wieder besser und am Ende des Tunnels scheint wieder die Sonne.

Mach's gut und bleib dran - liebe Franziska!

 

Hallo Zusammen

Mein Leo hat auch immer wieder Pilz. Wieso dass das immer wieder kommt weiss ich nicht, dann ich halte denn Stall sauber und desinfiziere es auch immer wieder.

Jetzt hat er schon wieder einen Pilzfleck auf dem Rücken!!!

Habe viele gute Tipps im Forum gelesen und nun habe ich eine Frage:
Wenn ihr schreibt, die Stellen mit Betadine betupfen, ist das dann unverdünnt oder verdünnt? und mit was wird betupft, einem Wattepad oder was steriles? Wenn ich Leo dann doch baden muss, ist ja Nizoral auch gut oder brauch ich dieses Mittel vom TA?

Merci, für Antworten!:bl7:

Lieber Gruss
Nicole

 

Betadine sollte man verdünnen. MIr hat mal mein TA gesagt, es müsse so aussehen wie Schwarztee Ist natürlich die Frage, wie dunkel trinke ich denn meinen Schwarztee

Je dunkler das Betadine, desto stärker die Desinfektion. Pur würde ich es aber auf keinen Fall gebrauchen, denn wenn es Dein Meeri ableckt, ist das wohl auch nicht so toll, wenn es unverdünnt ist. Aber es soll anscheinend auch den Schleimhäuten nichts machen.

Mach es einfach so wie dunkler Schwarztee.

Hast Du denn schon einmal Deinen TA gefragt, was Du noch machen könntest, da Du ja sehr verzweifelt zu sein scheinst?

Und denke immer daran, auch dieser Pilz wird einmal vorbei gehen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir gehen muss.

PS: Habe ja momentan auch einen kleinen Pilz, aber nur an einem Tier!
Also ich habe vom TA Imaverol bekommen zum betupfen.

NOch eine Frage: Hat Dein TA bereits eine Pilzkultur angelegt? Dann weiss er genau um welchen Pilz es sich handelt und kann Dir dann auch ein passendes Mittel geben. Anscheindend helfen nicht alle Mittel bei allen Pilzen.

Viel Glück und Durchhaltevermögen!!!!:bl7:

Gruss
greenmile

 

Hallo Greenmile

Ja der TA hat schon dreimal eine Kultur angelegt und mir immer die selben Mittel gegeben. Eine Salbe (Panalog), die aber noch Antibiotikum drin hat und etwas zum Einnehmen. Panalog finde ich wegen dem Antibiotikum nicht so super, denn es ist ja ein Pilz...

Es sah bis jetzt immer gleich aus und es sind immer die selben Stellen auf dem Rücken. Ich kann jetzt doch schon mal versuchen diesmal es selber zu Behandeln oder ist der TA besser?

Gruss Nicole

 

Hoi zämme,

danke für Eure Rückmeldungen.

Ja, klar halte ich durch. Eine andere Wahl habe ich ja gar nicht...

Ich vermute schon auch, dass das der Grund sein muss - Stress durch den Tod von Jimmy und Schrübli sowie durch das Hinzukommen von Torino und Munzli. Und dann die Ferien zur Unzeit und eventuell am Ferienort noch ein Erreger, mit dem sie nicht fertig wurden... und schon war das Geschenk da.

Ich habe jetzt schon soooo viele Medikamente empfohlen bekommen - ich weiss bald nicht mehr, was ich noch alles ausprobieren soll... Mein TA schwört einfach auf die Behandlung mit Ketoconazol (2mal täglich oral) sowie Betadin (2mal täglich die betroffenen Stellen abtupfen). Und nachdem ich die beiden ersten Meeris so wieder hinbekommen habe (Torino, und bald auch Gianduja), habe ich etwas Hemmungen, die Behandlung nun einfach zu ändern oder die Behandlungsabstände so sehr zu vergrössern.

Das mit dem Trennen habe ich mir natürlich von Anfang an überlegt. Aber zunächst mal kam es für mich nicht in Frage, den kleinen Torino, der ja anfangs als einziger befallen war, separat zu setzen. Und dann, als auch Gianduja angesteckt war, sagte ich mir, dass die anderen sicher stabil und resistent genug seien, um sich nicht ebenfalls anzustecken... Ja, so schrecklich kann man sich täuschen. Und inzwischen ist ja nur noch Munzli, mein Riesenkastrat, ganz sauber, sowie Torino, der das Ganze schon überstanden hat. Und Gianduja wird wohl auch bald soweit sein. Aber die beiden Kastraten mit nur einem Weibchen separat setzen will ich auch nicht wirklich... Ich werde also weiter beobachten müssen.
Etwas dumm ist natürlich auch, dass ich meine beiden 140er-Gitterkäfige verschenkt habe - ich hätte also gar keine Quarantäne-Behausungen mehr .

Imaverol ist mir nun wirklich schon von verschiedener kompetenter Seite empfohlen worden, und ich habe vor 10 Tagen auch mal einen Anlauf unternommen, mir das Mittel zu beschaffen. Allerdings habe ich da bei meinem TA auf Granit gebissen. Aus irgendeinem Grund hält er gar nichts von Imaverol und wollte es mir nicht geben. Ich habe dafür Nizoral-Shampoo bekommen (Wirkstoff Ketoconazol). Damit habe ich alle, bei denen ich eine Neuansteckung entdeckt habe, gleich als erstes gebadet, Nutella (das schwer befallene Teddymädel) inzwischen sogar schon dreimal, weil ich ihre vielen Krusten sonst gar nicht hätte lösen können.

Das steht ganz weit oben auf meiner Prioritätenliste. Leider hatte ich nicht genügend frische Einstreu hier, sonst hätte ich gleich heute Nachmittag noch das Gehege komplett ausgeräumt, so gut wie möglich gewaschen/desinfiziert und neu eingerichtet. Natürlich wären dann auch alle Tiere erst nach einem Bad wieder ins Gehege gewandert.
So muss ich diese Operation leider bis zum nächsten Wochenende aufschieben. Unter der Woche schaffe ich das rein zeitmässig nicht.

Vielen Dank für das superliebe Angebot, Jasmin! Ich denke, wenn es bis zum nächsten Wochenende noch nicht besser aussieht, würde ich gerne einmal das Imaverol-Bad ausprobieren, bevor ich dann die Meeris ins gereinigte Gehege zurücksetze.
Zu welchem TA gehst Du eigentlich?
Ich bin ja inzwischen seit 6 Wochen am Nahkampf mit dem Pilz, und ehrlich gesagt habe ich noch nie etwas anderes gemacht nach dem Behandeln der Tiere, als mir gründlich die Hände zu waschen. Bloss wenn ich wirklich intensiv an den Krusten herumgepult hatte, nahm ich zum Händewaschen gleich auch das Nizoral-Shampoo. Ich habe keinerlei Spuren von Pilzbefall bei mir selber entdeckt - da scheine ich immerhin Glück zu haben!

Ich betupfe mit unverdünntem Betadine. Auf grössere Stellen bringe ich es direkt aus der Flasche auf und verteile es dann mit einem Wattestäbchen, auf kleinere oder heiklere Stellen (nahe bei den Augen oder am Näschen/Mäulchen) tupfe ich es mit dem gut getränkten Wattestäbchen auf.


Grüessli, Franziska

 

Hallo Nicole

Dann frag doch einmal Deinen TA wieso er nicht einmal eine andere Salbe probiert? Was war denn mit den Kulturen? Hat er Dir da etwas gesagt?

Na, ich denke mal, wenn Du mit Betadine noch betupfst, kann es auf jeden Fall nicht schaden. Aber ob Du es damit wegbringst?!

Ich kann natürlich darüber nicht urteilen, da ich ja nicht weiss, was Dein TA dazu meint. Vielleicht gehst Du noch eine 2. Meinung bei einem anderen TA
einholen. WEnn Dir dann wohler ist. Oder vielleicht braucht es einfach noch ein wenig mehr Zeit und Geduld. Und warum legt Dein TA 3mal eine Kultur an?
Wusste er nicht was es war oder war er sich nicht sicher? Hast Du denn einmal gefragt?

Aber ob Du dies noch ohne TA loswirst, das bezweifle ich. Ich frage mich aber nach wie vor, wieso der 3mal eine Kulur anlegt Was hat denn Dein TA gegen Imaverol? Meiner ist begeistert davon! Ich an Deiner Stelle würde noch eine 2. Meinung einholen. Du musst es ja Deinem jetzigen TA nicht sagen. Aerzte haben es nämlich nicht immer so gerne, wenn man ihnen misstraut. Das ist aber Deine Sache und wenn Du der Meinung bis, dass Du Deinem TA nicht mehr vertraust oder so, dann würde ich dies machen.

Ich habe ja momentan auch ein neues Meeri, das am Ohr sowas hat. Auch weisse Schüppchen, die ich seit 2 Wochen mit Betadine behandelt habe.
Hat sich nie verschlimmert, ging aber leider auch nie ganz weg. War deshalb gestern auch beim TA um eine Kultur anlegen zu lassen. Du siehst also, auch bei mir geht es längere Zeit. Das dumme ist bei Dir natürlich, dass gleich mehrere Meeris davon betroffen sind. Das ist dann wie ein Kreislauf, der sich immer wieder dreht. Bei meinem Murphy ist es auch mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit vom Stress. Ich habe ihn vor 5 Wochen bekommen. Ich glaube ihm haben seine Geschwister schon sehr gefehlt.

Alles Gute!
greenmile

 

Hallo Greenmile

Er hat jedesmal eine Kultur angelegt, weil Leo Pilz hatte, dann ist es wieder geheilt, dann hatte er einen neuen Pilz, war wieder beim TA, der hat wieder eine Kultur angelegt und nun hat er die dritte Pilzinfektion. Jedesmal hat er mir das gleiche mitgegeben und ich musste dann nach einer Woche oder so anrufen, wegen der Kultur. Sie haben jedesmal nur gesagt, das es Pilz ist, aber um welchen es sich handelt hat mir niemand gesagt. Die dritte Kultur hat er angelegt, aber das war dann kein Pilz sondern eine Allergie.

Jetzt denke ich, weil ich in einer Apotheke arbeite, dass ich das auch selber behandeln kann, ohne dass ich zum TA rennen muss. Denn mit Medikamenten und ihre Wirkung kenne ich mich aus, habe ja die Ausbildung.

Gibt es eigentlich etwas womit man Pilz vorbeugen kann, ausser kein Stress und gute Ernährung und sauberes Gehege?

Lieber Gruss Nicole

 

Von diesem Wundermitteli wäre ich auch Abnehmerin... :bl7:

 

Hallo Franziska,

im Forum ist ein Beitrag von Gabi "Generelles zu Pilz", dort wird als Deluxebehandlung Insol zum Spritzen empfohlen. Es soll in 80% der Fälle helfen, allerdings entstehen 90-100 CHF pro Tier. Und da bei Dir ja fast der ganze Bestand befallen ist, wirds also teuer.

Wenn Dir das nichts ausmacht, würde ich es in Deinem Fall probieren. Wochenlange Pilzbehandlung ist für Mensch und Tier obernervig und wenn immer wieder Neuansteckungen vorkommen, ists ja ein Schrecken ohne Ende.

Liebe Grüsse und ganz rasch gute Besserung*daumendrück*

Petra K. und die Herzensbrecher

 

Hallo Petra,

Du hast recht, ich bin bald verzweifelt genug, um auch das noch auszuprobieren. Was ich bisher an Geld für TA-Besuche und Ketoconazol ausgegeben habe, geht ja bald auf keine Kuhhaut mehr - da soll's auf die 600 Franken auch nicht mehr ankommen . An irgendeiner Ecke meines Budgets liesse sich das sicher noch irgendwie abzweigen.

Was mich wunder nähme: hat jemand im Forum schon Erfahrungen gemacht mit Insol? Vertragen das die Meeris? Immerhin ist das Arzneimittel im Kompendium ja nur für Pferde, Hunde und Katzen drin.

Herzliche Grüsse, Franziska

 

Wer das Wundermittelchen erfinden würde, könnte bestimmt das GROSSE GELD daraus machen

So ein Pilzinfekt ist echt ganz was hartnäckiges, und ich denke, dass es einfach seine Zeit braucht.....ob mit salben, cremen, usw. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es irgendwann nach ca 4 Wochen (nachdem ich schon gar nicht mehr daran geglaubt habe) plötzlich ganz rapide bessert Und eigentlich hatte ich bei all meinen Pilzlis nur einmal eines gehabt, dass sich nochmals angesteckt hat Alle anderen waren und blieben danach "sauber".

Liebe Franziska.... ich wünsch dir ganz viel Geduld und vor allem lass dich einfach von den albernen Champignönlis nicht stressen, es geht nicht schneller

Alles Gute dir und deinen Schweinchen......

Gruss Barbara

 

Liebe Franziska

Wenn ich ein Wundermitteli finde bist du und die anderen im Forum die Ersten, die es erfahren werden

Lieber Gruss
Nicole

 

Ich glaube nicht, dass es ein Wundermitteli solcher Art gibt. Pilz kann wohl jeden treffen und man sollte wohl nie sagen, ich bekomme das niemals!!

Hat wohl auch etwas mit dem Immunsystem der Schweinis zu tun und da kann man wohl nicht viel selber regeln, ausser sie gesund zu ernähren und ihnen alle wichtigen Vitamine zu geben.

Es ist doch auch bei den Menschen so, einer hat dies und der andere hat das.

Gut also, falls dann jemand so ein Mitteli weiss, nehme ich auch eine Ladung davon

Ach, Du arbeitest in einer Apotheke!? Gut, dann bist Du ja an der Quelle
Ach ja, Salin hat mir heute Canestén empfohlen. Vielleicht probierst Du es einmal damit!?

Du kennst die Situation selber und wenn Du meinst, dass Du es selber hinkriegst, dann wird das schon so richtig sein. Ich probiere es auch immer zuerst selber. Ich denke mal, dass jemand der seine Tiere lieb hat und die Situation genau kennt, dann auch weiss, wann es Zeit für den TA ist.