Mein ganz spezieller Nager... Geschichten, die das Leben schrieb

Hallo zusammen

Hier möchten wir Euch eine Sammlung an Nager-Geschichten zeigen, welche die VIP-User zusammengetragen und als Herbst-Wettbewerb durchgeführt haben.
Ihr seht in der angehängten Umfrage (geschlossen), welche Geschichte am meisten Punkte gemacht hat.
Es gab natürlich verschiedene Preise zu gewinnen.

Falls Ihr Euch wundert, weshalb "Admin" überall als Autor erscheint... das hängt natürlich damit zusammen, dass alle Teilnehmer ihre Geschichte dem Admin schicken mussten, der sie dann als Umfrage zusammenstellte, denn schliesslich sollte ja die Geschichte Punkte erhalten, nicht die "beste Freundin."
Klar, kennen wir uns unterdessen gut genug, dass es meistens trotzdem offensichtlich war, wer der/die AutorIn war, aber trotzdem blieben die Namen vorerst noch geheim.
Jetzt ist der Wettbewerb jedoch beendet und die Gewinner klar.

Hier die Namen zu den Beiträgen:
01 Karin007
02 Moni
03 Salin
04 Anabel
05 Grischa
06 Zamba
07 Anna
08 frasi
09 Gandalf
10 Shindaiwa
11 Herzensbrecher
12 Peppels
13 Yvonne
14 KarinEich

Und jetzt viel Spass beim Lesen!! Vielleicht fühlt sich ja der eine oder andere User ebenfalls dazu angeregt, bei den Photo-Berichten eine besondere Geschichte zu schreiben über ein besonderes Tier (muss nicht ein Meerie sein... wir freuen uns alle auch sehr über Geschichte zu anderen Nagern, die hier vertreten sind!)
________________________________________________________________________________


H E R B S T W E T T B E W E R B


01

Mein speziellstes Säuli, dass ich im Moment habe ist meine Spidi.



Sie sieht eigentlich gar nicht speziell aus. Spidi ist einfarbig, hat kein einziges anders farbiges Haar.

Sie kam am 31. August 2004 bei uns zur Welt als Einzelkind. Riesig gross für ein kleines Schweinchen aber sowas von herzig Sie hatte die beste Mutter, die man sich wünschen kann. Hat ihr Kleines keine Sekunde aus den Augen gelassen. Als Kleinschwein war Spidi sehr zutraulich genau wie ihre Mutter. Mit dem älter werden wurde sie zusehends aufgeweckter und ein richtiger Wirbelwind.

Schon Spidis Mutter war für mich sehr speziell. Sie starb leider viel zu früh wahrscheinlich an Blasenproblemen. Ich war so froh, hatte ich wenigstens ein Nachkomme von ihr.

Spidi war eines der ersten Schweinchen in meinem grossen Rudel und sie lebt heute noch da. Sie ist in lezter Zeit wieder sehr zutraulich geworden frisst mir aus der Hand und ich kann sie auch hochnehmen, wenn sie grad Lust dazu hat.

Als sie dieses Jahr so krank wurde (Blasenentzündung, Blasenstein) wurde mir erst richtig klar, wie viel mir dieses Schweinchen bedeutet und ich bin so froh, ist sie wieder ganz gesund geworden. Sie hat mich und meinen Freund begleitet seit wir zusammenleben. Ihre Mutter war das erste Meerschweinchen, welches wir uns gekauft haben (zusammen). Auch hat sie so einen liebenswerten Charakter. Versteht sich mit jedem ihrer Gspändli und was mich immer wieder von neuem so verzaubert ist dieser Blick:



Dem kann ich nie wiederstehen und sie bekommt jeden Abend von mir aus der Hand ein paar Pellets und sie geniesst das richtig. Sie ist die Einzige, die mir Pellets aus der Hand nimmt. Ok sie ist nicht grad die Schlankste aber auch das macht sie Liebenswert

Ich liebe mein Spiderli wirklich sehr und verliebe mich jeden Tag wieder neu in sie.

 

02

Mein ganz besonderes Nagerforum-Tier...

....das ist mein Meerschweinchen Baschi und Kusi.

Baschi und Kusi fristeten ihr Leben,Sommer wie Winter,in einem kleinen Käfig auf dem Balkon. Eigentlich waren sie schon lange überflüssig....Dies änderte sich,als Baschi und Kusi zu mir in die Ferien durfte!
Sie bezog bei mir einen riesigen Doppelkaninchenstall und am Tag durfte man sich in einem Notauslauf bewegen.Es verging natürlich einige Zeit,bis man sich aus dem sicheren Versteck wagte.Aber dann war es richtig schön,zu sehen wie Kusi und Baschi aufblühten!!
Als klar wurde das Baschi und Kusi bei mir bleiben durfte,informierte ich mich via Internet über Meerschweinchen,deren Haltung und Fütterung.
Jetzt lebt Baschi und Kusi in einem 2x3m grossen Aussengehege und dieses teilt er sich mit vier (drei) Artgenossen.



Und warum ist das nun mein ganz besonderes Tier?
....weil ich eigentlich NIE mehr Meerschweinchen wollte
....weil ich durch Baschi und Kusi das Forum entdeckte habe und
....weil ich dadurch einen ganz besonders LIEBEN MENSCHEN kennenlernen durfte!!!! ​

 

***Zweite Runde***Herbst-Wettbewerb********

03

Wuschel eines meiner Lieblingmeeris

Wuschel kam zusammen mit seinem Bruder zu mir. Die ehemaligen Besitzer hatten keinen Spass mehr an den zwei unkastrierten Brüder. Ich lies sie kastrieren und suchte den Zweien einen Platz. Bald schon kam jemand vorbei und ich hoffte ganz heimlich, dass sie sich für Kuschel der Bruder von Wuschel entscheiden würden. So war es auch und Wuschel durfte zu zwei Weibchen von mir zügeln. Er liebte es im Auslauf zu wuseln. Lustig war, wie er uns alle kannte und genau wusste was von wem zu erwarten war. War meine Tochter in der Nähe stand der kleine Kerl auf seinen zwei Hinterbeinchen und wollte Gänseblümchen. Er begrüsste uns am Morgen als erster und wartete zusammen mit uns am Gehege auf den Schulbus. Eines Tagen suchte wieder jemand für sein Weibchen einen Kastraten und sie verliebten sich sofort in Wuschel. Ich musste mir sagen, dass er keinen besseren Platz bekommen könnte und ich einfach nicht alle Meeri behalten kann. So zog er also ab, zusammen mit einem riesen Käfig von mir. Er sollte es schliesslich schön haben.
Drei Tage später der verzweifelte Anruf dieser Leute. Wuschel fresse seit seiner Ankunft nichts, beachtet weder das Weibchen noch die neuen Leute. Er hätte einfach Heimweh. Sie brachten ihn wieder und ich sah wie sie mit Wuschel auf dem Arm aus dem Auto stiegen. Kaum sah mich der süsse Kerl, strampelte er regelrecht und wollte zu mir. Ich werde diesen Blick nie vergessen. Er brommselte sofort in seinem alten Käfig seinen Weibchen nach und ich habe ihm natürlich hoch und heilig versprochen, bleiben zu dürfen. Inzwischen ist er Haremsführer meines grossen Rudels. Er hat einen so tollen Charakter, dass er sogar andere Böckli ohne Probleme akzeptiert. Er ist einfach glücklich.
Inzwischen hat es bei uns aus einem Notfall noch Büsi’s gegeben und er hat doch wirklich mit dem einen Jungen Freundschaft geschlossen. Die zwei hocken am Gitter und erzählen sich Geschichten. Manchmal laufen sie so zusammen Runden, er auf einer Gitterseite, das Büsi auf der anderen.
Am Morgen erwartet er mich an der Gehegetür und am Abend wenn ich die letzte Runde drehe, wartet er noch ganz allein auf’s Bettmümpfeli.
Meine Güte- er wird mir mal so fehlen. Ich habe keine Ahnung wie alt er ist. Sicher aber so 6 Jahre.
Er ist einfach ein ganz spezielles Säuli.

 

04


Warum frau nie den Traummann (sie verliebt sich in einen anderen) heiratet oder warum ein Brindel, erst noch struppig, ein Herz erobert

Für meine Schweineeltern bin ich angeblich etwas ganz besonderes. Denn ich war die Überraschung für Mama bzw. sie wurde von Schweinepapa überrumpelt. Diese Taktik hat er aber noch zweimal angewendet – aufgrund des grandiosen Erfolges und Mama mich jetzt so liebt, obwohl ich nicht ihr Erster-Verlieb-Blick-Meerie bin.
Es war an einem Samstag, letztes Jahr im November, als ich mitsamt meiner Unterkunft in das Auto verladen wurde. Es hat geheissen, dass Julie jetzt einen Lebensplatz gefunden hat. Denn so eine Schweinzelhaltung ist, so sagt Bürokollege von meinem damaligen Zweibein, nicht artgerecht. (Der Bürokollege sollte mein zukünftiger Schweinepapa werden). Der muss ja viel gequasselt haben. Also ich sass mit meiner Unterkunft im Auto, fuhr durch eine riesige Stadt und dort in eine Nebenstrasse. Leider sah ich ja nicht viel in meinem Gehege. Futterreste, Heureste, Einstreu und ich wurden in das neue Zuhause gebracht. Was mich da wohl erwartet? Schweinemama sah ein bisschen ratlos aus. Sie hat mir aber nie näher erklärt warum. Vielleicht weil Schweinepapa kurz, zirka 5 Minuten vor Einzug, die Mama informierte. Sie hat aber noch etwas von einem ungeeigneten Käfig gesagt. Ich war dies bis anhin gewohnt und verstand nicht ganz, was sie damit meinte. Heute schon!!
Und jetzt ging es richtig los: Hier wurde nach meinem Namen gerufen und schon standen sie zu viert neben mir. Im Raum hörte ich lautes Quiken und Muigen. Ein Geräusch, dass ich bis anhin gar nicht richtig kannte!! Schweinemama erzählte etwas von Schweine-TÜV. Ich kann euch nur sagen, da geht es hoch zu und her. Der Schweinemama entgeht nichts, da werden Augen, Ohren, Fell, Krallen, Füsschen, und sogar der Po angeguckt. Das reicht aber noch nicht aus – Zähne werden auch noch kontrolliert. Es gibt da kein Entrinnen, die Mama hat ein System. Bis jetzt konnten wir dies noch nicht knacken. Heute weiss ich, dass ich nicht die einzige bin. Meine Partner und Partnerinnen müssen da ebenfalls durch. Es hilft nichts, die Mama kriecht durchs Gehege, krabbelt wie ein Hase und schnappt uns. Papa möchte ja immer ein Bild ins Nagerforum stellen und nachfragen, ob jemand diese Rasse kennt.
Überhaupt wird viel vom Nagerforum erzählt. Das muss ein Ding sein, wo sich alle über uns Meeries und so unterhalten können. Die Privatsphäre ist gar nicht geschützt. Da werden intime Fragen ausgetauscht. So wie ich es beobachte, hat Mama da ein Suchtfaktor. Aber pssst, das darf ich natürlich nicht so sagen.
Aber weiter mit meinem Einzug: Nachdem die vielen Ahhhs, Ohhs und Check durch sind, werde ich unter ein Gitter in ein grosses Gehege gesetzt. Ich bin ja froh, dass dieses Gitter da ist. Da scheint es richtig viele Gleichartige zu geben. Das bin ich ja nicht gewohnt. Und die Zweibeiner finden, dass ich mich langsam an die künftigen Freunde gewöhnen soll. Ich soll auch deren Sprache wieder lernen, was sie auch immer meint damit. Schon nach einigen Mahlzeiten wird das Gitter geöffnet. Die beiden Buben wuseln heftig um mich herum. Nadine scheint mich nicht zu mögen. Und Mama meint, eigentlich ist Julie nicht mein Beuteschema, aber ich mag sie unendlich. Ehrlich gesagt, liebt sie einfach alle. Aber ihr absoluter Typ wäre ein weisses mit roten Augen. Und jetzt seht selbst, wie ich aussehe!!

Julie





[/

 

05


Quuuiiik!!!

Meine Zweibeiner haben mich gefragt, ob ich etwas über mich erzählen möchte, da ich ein ganz besonderes Meerschweinchen sei.
Also gut:



Ich heisse Wuschi und bin mittlerweile vier Jahre alt und somit das älteste von allen acht Soilis hier. *muig*
Eigentlich bin ich auch die Chefin über unsere beiden Zweibeiner. Die kann ich nämlich mit meinem Charme und meinem Schmelzblick ganz einfach ums Pfötchen wickeln, um dadurch an ein Gurkenrädli, Salat, Pellets oder sonst was feines zu kommen.
Wenn uns die Zweibeiner fragen, ob wir was feines haben wollen, stimmen wir alle sofort ein Pfeifkonzert an und warten bettelnd auf unsere Belohnung für die Darbietung oder fürs "herzig sii" wie wir die Zweibeiner oft über uns sagen hören. Natürlich kenne ich auch sämtliche Geräusche die irgendwie mit Futter zu tun haben könnten, wie etwa das Öffnen der Kühlschranktüre. Da drin verstecken die Zweibeiner unseren Salat und das Gemüse!!! *quuiiik*
Aber auch das Geräusch des Gurkenrädlischneidens entgeht mir nicht, genausowenig wie alle Töne, welche die Pelletsdose hergeben kann, da bin ich Expertin.

Als Chefsoili habe ich natürlich auch das Recht auf die besten und weichsten Kuschelplätzli in unserem Gehege. Ist so ein solches Plätzli besetzt auf das ich hinwill, brauche ich das dort liegende Soili nur lange genug anzustarren. Dann fühlt es sich sehr bald unwohl, von mir belästigt und macht mir schnell Platz.

Meine Zweibeiner sagen immer, ich sei ein "Kuschelsoili". Klar doch, ich kann, wie kein anderes hier, mich richtig genüsslich an einem weichen Plätzli einkuscheln. Die Zweibeiner haben extra ein eigenes Wort dafür erfunden. Sie nennen es "liggele". Am liebsten mag ich dabei die speziell für uns gekauften Kuschelsachen. Diese sind nämlich ganz besonders weich und flauschig. *muig*



Ich mag es aber auch sehr gerne gestreichelt zu werden. Manchmal schliesse ich dabei ganz genüsslich die Augen und lege mich gaaanz lang hin. Hinten auf meinem Rücken gibt es eine Stelle an der ich mich nicht selber kratzen kann. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn dafür habe ich ja dann meine Zweibeiner. Ich zeige ihnen dann mit meinem Kopf die Stelle an, an welcher ich gekratzt werden will. Sie kratzen und kraulen mich dann dort ganz behutsam. Wenn sie es besonders gut machen, dann drehe ich meinen Kopf nach hinten und lecke die Finger des Zweibeins während es mich krault. Das finden sie dann jeweils sehr herzig! *muig*. Meistens hören sie aber viel zu früh mit dem kraulen auf. Ich zeige ihnen dann aber ganz energisch an, dass ich noch nicht genug habe und das Zweibein weiterkraulen soll. Dieses "Spiel" kann dann einige Male so hin und her gehen, bis es mich dort endlich nicht mehr "biisst" und ich genug habe.

Leider mache ich meinen Zweibeiner auch immer wieder mal etwas Kummer, mit meiner Blasengeschichte und dem Augenproblem. Aber da es mir im moment eigentlich ganz gut geht, möchte ich hier eigentlich nicht näher darauf eingehen.

Viele liebe Muigs und Gluckser
Wuschi

 

06

Esmeralda, geb. 24.8.07



Warst ein Baby, weiss und klein
die Freude konnte nicht grösser sein

Doch schon nach einer Nacht
Merkte ich dass du mir Kummer machst

Lagst in meinen Händen klein und schwach
Hast mich fast zur Verzweiflung gebracht

„Musst doch drinken, kleine Maus
sonst wird nie ein Schweinchen draus“

Hab gebangt und hab gelacht
Bin aufgestanden so manche Nacht

Wusste nicht mehr ein und aus
Lief manchen Kilometer durch das Haus

Nach vierzehn Tagen war’s geschafft
Du assest und drankst aus eigner Kraft

Heute springst du durchs Gehege
Und gehst deine eigenen Wege

Pfeifst vor Freude übers Futter
Ich glaube, du hältst mich für deine Mutter

Ich freu mich so über dich, meine Kleine
So ein Sonnenschein gibt’s halt nur einen

 

07

Also Leutchen, ich versuche es ...
Nachdem meine Gürkchenspenderin sich konsequent weigert, muss ich die Schreiberei wohl selber übernehmen... ... Denn ICH bin ganz bestimmt DAS besondere Schweinchen im Stall (und wenns nicht stimmt, ist meine Heuraufenfüllerin selber schuld, sie hätte sich ja schliesslich selbst an die Arbeit machen können, ooooder?? )

Ich versuche mich zu erinnern... ... so ganz vage weit hinten taucht schon noch das eine oder andere auf .

Vor bald vier Jahren (ich war noch gar nicht richtig bereit), am Nachmittag des 15.Dezember 2003 bin ich einfach so auf die Welt gerutscht... zu früh, wie getuschelt wurde. Ich wog ja auch nur 55 Gramm, und meine beiden Geschwisterchen waren noch leichter als ich . Mein Bruder hat die erste Nacht nicht überlebt . Schwesterchen und ich wollten doch Mamamilch trinken, doch Mami Sheila hat sich geweigert. Zweibein sagte was von Milben und es täte der Mami wahrscheinlich weh und wir müssten jetzt von einer Spritze Milch trinken ... wäh! pfui! Das wollten wir anfangs partout nicht und haben nur gesabbert.
Da unsere Äuglein zugeklebt waren und Mamas Hinterteil sozusagen felllos , gings ab zum Tierarzt (das ist dieser doofe Typ, der immer piekst und so ), er hat uns zwei kleinen Dingerchen was reingepumpt, das Zweibeinchen Infusion nannte, der Mama was gegen die doofen Dinger, die uns keine Milch trinken liessen (wenn die nochmal in meine Nähe kommen, dann können sie aber was erleben!!!)
Mein Schwesterchen ist bald darauf trotz allen Bemühungen gestorben. Nun war ich alleine mit Mama und habe erst fast 10 Gramm abgenommen. AAAAABER DANN!! Irgendwann habe ich realisiert, dass das weisse Zeugs ab Spritze gar nicht soooo schlecht ist und begonnen zu mampfen, ich sage Euch!! Da gings bergauf mit mir! Ich hab geschrien, als ich Zweibein schon nur hörte, und die hat brav und allzeit richtig reagiert, sie hat mich GEFÜTTERT!!
Ich hab gekämpft wie ein Löwe (deshalb hat Zweibein mir ja auch einen Löwennamen gegeben ) und ich hab überlebt!
Ich bin die ganze Zeit zwischen Mama Vierbein und Mama Zweibein hin- und hergerutscht, habe überall meine Streicheleinheiten geholt (und bekommen ) und bin natürlich ein absolut handzahmer (ein bisschen frecher, behauptet Zweibein... ABER ZU UNRECHT, sage ich Euch!! ) und grosser, sehr kräftiger US-Teddymann geworden, Mamas Liebling , eben... ... und der bin ich bis heute geblieben !!



Kovu 15.12.2003


Ach ja, so ganz nebenbei: ich bin auch ein ausgesprochen guter Liebhaber und habe meine liebenswürdigen Gene schon mannigfach weitervererbt... nämlich...

So, ich muss wieder. Fenchelrafflerin darf mich ja nicht hier erwischen... ... sonst wird sie vielleicht dann doch noch böse...

Von ganzem Herzen
Euer Kovu ​

 

08

Möchte gerne die Geschichte von unserem Wuschel erzählen:

Eines Tages sahen wir im Internet ein Inserat mit diesem süssen "Eichhörnchen".

Es ging uns nicht mehr aus dem Kopf.
Wer konnte bloss so ein niedliches Schweinchen einfach nicht mehr wollen und verschenken.

Wir hatten doch abgemacht, dass wir keine zusätzlichen Schweinchen mehr wollten.
Eine 4er-Boygroup war doch ideal. Doch wir verliebten uns beide auf anhin.

Es folgte ein Anruf und am selben Abend konnten
wir den süssen Kerl unverbindlich besuchen.

Die Hobbyzüchterin erklärte uns, dass sie mit ihm hätte züchten wollen, aber dann hat sie sich's anders überlegt und ihn kastriert und nun möchte sie ihn loshaben - äh sorry - verschenken. Er war damals 10 Monate alt.

Sie nahm ihn aus einem kleinen Stall - immerhin sass er nicht alleine - aber er konnte sich kaum umkehren dortdrin. Er stellte sich sofort Tod auf ihrer Hand und liess alle Viere runterhängen.
Der Anblick hat uns total schockiert.
Warum war er nur so panisch?
Was hatte er schon erlebt in seinem bisherigen Leben?
Sie lobte dieses Schweinchen doch in den höchsten Tönen, wie schön und lieb er sei, warum ist er denn bei ihr auch so panisch?

Für uns war sofort klar, dass wir ihn da rausholen.
Am liebsten wollte sie uns noch 1-2 andere Schweinchen mitgeben. Wir winkten ab und nahmen nur unser "Eichhörnchen" mit.
Sie betonte noch, dass sie ein gutes Plätzchen für ihn wolle, da er speziell ist und dann hat sie nicht mal nach unserer Adresse gefragt.

So kam also Wuschel zu uns.
Die Integration in unsere Boygroup funktionierte leider überhaupt nicht bis dahin hatten wir jahrelang nie Probleme mit dem Vergeselligen, aber die Boys waren ja auch noch nie mit einem Mädel zusammen. Logo. Heutzutage würden wir so ein Exprement nie mehr machen - damals fehlte uns einfach die Erfahrung.
Wuschel war doch so aufgeweckt und wollte zu allen hin, aber unsere Boys sind Einzelgänger und kuscheln überhaupt nicht und so fühlten sie sich angegriffen.


Nach 2 Tagen hatten wir 2 Schweinchen mit Bisswunden und Wuschel hatte eine Bisswunde die eiterte und 2 Vorderzähne draussen.
Armer Kerl. So hatten wir uns das nicht vorgestellt.
Also steckte der arme Wuschel nun alleine in einem Käfig. Wir gönnten ihm eine Woche Ruhe - pflegten ihn und fütterten ihn jeden Tag von Hand, da er nicht mehr fressen konnte.
Dann endlich durfte ein Mädel einziehen.
Er war überglücklich und wir auch.
Unser erstes Mädel.

Er ist nun richtig aufgeblüht. Er fühlt sich pudelwohl.
Nach etlichen Monaten kommt er nun sogar und frisst manchmal aus der Hand. Es braucht einfach alles sehr viel Geduld, aber seine (in der Zwischenzeit) 2 Mädels ermutigen ihn immer wieder und zeigen ihm, dass er keine Angst haben muss.

Auch kann er endlich wieder besser laufen - wahrscheinlich durch den viel zu kleinen Platz, konnte er Anfangs fast nicht laufen - hoppelt eher. Er war bewegungsfaul und ist nur rumgelegen und nun ist er aktiv und wagt sich sogar auch auf die 1. Etage.

Sein erster Ausflug im Aussengehege war auch ein sehr eindrückliches Erlebnis. Er ist vor Freude losgesprungen und dann weil es am Hang ist zuerst mal runtergerollt im Gras. Das hat uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.
Er hat dann etwas beduselt rumgeguckt und gecheckt dass es nicht flach ist. Seit dem hat er keine Probleme mehr.

Er ist wirklich ein einmaliges Schweinchen, welches schon viel durchgemacht hat. Leider sind wir da auch nicht ganz unschuldig.

Aber es ist eine wahre Freude, wenn man ihm zusieht,
wie er sich entwickelt hat. Wie er jetzt Freude am Leben hat. Vor allem wie er auch mit seiner "Behinderung" zurecht kommt.

Am einmaligsten ist einfach sein Gesichtsausdruck.
Es scheint als ob er uns anlächelt.


Für uns sind eigentlich alle Schweinchen gleich gestellt - wir haben alle lieb, aber vielleicht ist uns Wuschel etwas mehr ans Herz gewachsen, gerade weil er schon so viel erlebt hat.


Ist er nicht ein süsser Kerl!

 

09

Es war vor ca. einem Jahr. Da hat irgendwer mir dein Foto geschickt und ich hab mich sofort verliebt. Als ich dann erfahren habe, dass du am anderen Ende der Schweiz wohnst war mir das egal. Ich musste dich haben

Dann kam die Nachricht, dass Du schnellstmöglich weg musst, da hab ich keine Sekunde gezögert und bin ins Auto gesessen, mit meiner lieben Frau und hab dich und ein paar Kollegen da abgeholt.



So jetzt fragen sich alle was an dir so besonders ist. Hm das ist ne gute Frage. Als du bei uns eingezogen bist, hast du mich immer mit deinen Zähnen angeklappert und wolltest mich beissen. Ein Kuscheltier bist du Heute noch nicht, aber du frisst mir aus der Hand und das freut mich jedesmal. Mittlerweile bist du auch schon 3 Jahre alt. Als Peruaner ziehst du oft das halbe Gehege mit. Dann kommt der Frisör und alle finden dich wieder hübsch. Ich hoffe du bleibst uns noch lange bei uns.

 

10

Ich möchte hier von meinem sohn seinem strubeli schreiben. er hat sie an einem markt gekauft. sie hat damals 170gr. gewogen und war voller milben und räuden. er war riesig stolz das er die 5 fr ganz alleine von seinem geld bezahlt hat. Strubeli ist eine ganz liebe Dame sie wird nun auch schon 2 jahre und ist der chef im rudel. wir würden sie auf keinen fall mehr hergeben. sie hat auch schon 4 würfe und immer wieder staunen wir was da für lustige kleine babys raus kommen. nun noch ein bild der dame

 

11

Die Geschichte hat drei Teile.

1.) Wie ich ihn fand
2.) Das Märchen
3.) Endlich zusammen!

Erster Teil:

Oktober 05 bis August 06 war eine ganz schlimme Zeit, ich verlor 6 Tiere hintereinander mit nur kurzen Pausen, darunter 3 der ganz grossen Lieblinge.

Als im Juni 06 ein ganz grosser, noch junger Liebling ging, brach ich völlig zusammen, ich wollte mit der Schweinchenhaltung aufhören, sagte, ich würde nie wieder ein Schweinchen so lieben können wie ihn.:-(

Aber wie es bei Schweinchenhaltern nun mal so ist, sie haben nicht nur eines und dieser Liebling, ich nannte ihn Schatz und meinen Herzbock, lebte mit nur einem Weibchen zusammen, welches sich nicht mit der anderen Gruppe vertrug. Sie hatte 19 Monate zuvor schon ihre Partnerin verloren und sich diesen Schatz sogar selbst ausgesucht.

Ihr gegenüber hatte ich Verantwortung, sie sollte nicht lange alleine bleiben, so meldete ich mich in der Nacht, wo mir klar wurde, dass der kranke Liebling mich verlassen würde, in einer Notschweinchenvermittlungsliste an, tränenüberströmt liess ich mich dort registrieren, wurde auch sofort am nächsten Morgen freigeschaltet und schon mittags erhielt ich eine Mail: 2 Kastraten suchen ein Zuhause.

Ich schrieb hin und bat um Fotos. Auch die kamen sofort am Abend und mit klopfendem Herzen öffnete ich sie und gucke in zwei süsse, liebfreche Schweineäuglein.....wie Stromstösse durchfährt es mich, die Tränen spritzen erneut aus den Augen und ich stammele nur noch: "das ist er, den oder keinen"!



Das kleine Kerlchen auf dem Foto hatte eine ganz besondere Ausstrahlung, Neugier und Lebensfreude stand in seinen Augen, die ganze Körperhaltung:gespannt und erwartungsvoll.

Ich liess ihn reservieren, bezahlte gleich und begann mit der Frau von der Notstelle zu mailen, um etwas mehr über ihn rauszufinden.


Er wurde auf 5 Monate geschätzt, stammte aus einer Kinderzimmerverpaarung und katastrophalen Zuständen....20 Tiere in drei Hunderterkäfigen, Dreck und Gestank. Die meisten Tiere hatten ganz zerfetzte Ohren, waren klapperdürr. Sie bekämpften sich aus Platzmangel und Hunger.:-/

Alle hatten Milben und mussten erst aufgepäppelt werden, ehe die Böckchen kastriert werden konnten. Mein Auserwählter war vor vier Wochen kastriert worden, so musste ich nur noch zwei Wochen warten.

Der grosse Tag, als ich ihn endlich abholen konnte, war der 03.07.06. Der kleine Mann, der damals noch Paul hiess, lebte drei Stunden von uns entfernt. Ein weiter Weg, aber für ihn wäre ich bis ans Ende der Welt gefahren, ich wusste einfach, dass wir füreinander bestimmt waren.


Es war ein unvergleichliches Gefühl, dieses magere Kerlchen das erste Mal im Arm zu halten. Schon als wir ankamen, sah ich sein Näschen um eine Ecke lugen, Neugier, aber auch etwas Furcht standen in seinen Augen. Er fasste sich so gut an, so seidenweiches glänzendes Fell.

Auf dem schnellsten Wege fuhren wir nach Hause. Eigentlich hätte ich Quarantäne einhalten müssen, aber das habe ich nicht übers Herz gebracht. Ich setzte ihn direkt zu der Witwe des verstorbenen Herzbocks und zu dem kleinen Teddymädchen, was inzwischen auch noch eingezogen war, damit die Witwe nicht ganz alleine war.

Der neue Schatz strahlte die Mädels an, besprang sie zur Begrüssung: "hallo, ich bin jetzt hier der Boss!" Beide Mädels schienen mit meiner Wahl einverstanden, es war sofort Harmonie da!


Zweiter Teil....das Märchen:

Ich war so überglücklich, die Tränen um den Herzbock wurden weniger, aber nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass er mir diesen neuen Goldschatz, geradezu ein Juwel, ausgesucht und geschickt hat, darum schrieb ich ein Märchen, ein Dankeschön.

Sternenblumen

Es war einmal ein kleines Meerschweinchen, ein perfektes Schweinchen, ein wahrgewordener Traum. Solche Schweinchen zeigen den Neuankömmlingen im Regenbogenland die schönsten Plätze, damit sie sich direkt wohlfühlen, darum können sie auch nicht lange auf der Erde bleiben. So auch dieser kleine Schweinejunge, den sein Zweibein auf der Erde so sehr vermisst.

Das ist das Einzige, was ihn im Regenbogenland so traurig macht, denn er sieht, dass sie immer noch weint. Er will, dass sie wieder lacht, so wie früher, als er noch nah bei ihr war. Er sitzt inmitten eines wogenden Maisfeldes und sinnt darüber nach, wie er sein Zweibein wieder glücklich machen kann.

Da fällt sein Blick auf die Sternenblumen und er guckt sie sich näher an. Eine wunderschöne ist dabei, ganz klein und leuchtend. Er pflückt sie und läuft mit der Blume zum Geländer der Regenbogenbrücke, beugt sich darüber und hält Aussschau nach seinem Zweibein auf der Erde.

Als er sie entdeckt, schmeisst er das Sternenblümchen runter, genau vor ihre Füsse. Sie hebt es auf und lächelt nach oben, sie weiss, dass es nur von ihrem Schatz kommen kann. Als sie das Blümchen an ihre Brust drückt und dran riechen will, explodiert es zu einem kleinen Feuerwerk.

Staunend, über soviel Schönheit, hält sie es auf der flachen Hand und als das Zischen verstummt ist, reibt sie sich die Augen, denn auf ihrer Hand sitzt nun ein kleines Meerschweinchen...noch ein Babyschweinchen, ganz kuschelig und weich, ein kleines Teddymädchen. Das Zweibein guckt nach oben, lächelt und flüstert: "danke Schatz", sie trägt das kleine Teddymädchen sanft im Arm nach Hause und setzt es zu der Frau ihres Schatzes, die auch so um ihn trauert. Das Kleinschwein ist ganz bezaubernd, munter und fröhlich und leistet der alten Dame nun Gesellschaft. Sie lächelt beim Anblick der Beiden, aber sie ist immer noch traurig, ihr fehlt das Brommseln ihres Schatzes.

Schatz sieht das vom Regenbogenland aus, er überlegt hin-und her. Ob es bei den Sternenblumen auch ein Brommselblümchen gibt? Er streift grübelnd und sich immer noch Sorgen machend, über das Feld. Auf einmal sieht er ein Blümchen was ganz heftig mit dem Köpfchen wackelt und sich immer in Richtung Erde neigt.

Er weiss sofort, das ist ein Brommselblümchen! Er pflückt es, rennt zur Regenbogenbrücke, wartet bis sein Zweibein unten steht und wirft ihr das Blümchen vor die Füsse. Sie guckt nach oben: "für mich"? Aufregung überfällt sie. Ob da wieder ein Feuerwerk entsteht? Und was für ein schönes! Das Zischen klingt diesmal wie ein Brommseln, mit beiden Händen hält sie das explodierende Blümchen und es verwandelt sich in einen jungen, halbwüchsigen Schweinemann. Ganz schlank mit dem liebfrechen Blick ihres Schatzes. Sie drückt ihn an die Brust und rennt nach Hause. Erst zuhause sieht sie sich den schicken Schweinemann genauer an. Goldagouti-rot ist er und er brommselt wunderschön. Sein Pelzchen ist glatt und seidenweich. Sie setzt ihn zu Schatzi`s Witwe und dem kleinen Teddymädchen. Und nun beginnt ein geradezu schweinisches Feuerwerk! Der junge Schweinemann nimmt alles in Beschlag, er bebrommselt seine beiden Weiber, erobert direkt die schönste Kuschelrolle in rot mit goldenen Sternen und er schlägt sich, sein noch mageres, Bäuchlein voll.

Brommseln, Zwitschern, Pfeifen, Gerenne und Gehopse. Am ersten Tag war das dem kleinen Schweinemädchen doch etwas zuviel, sie sprang den Schweinemann mit einem Ninja-Kampfruf an und fauchte. Da die Maus so herzig ist, zog er sich, ganz Gentlebock, dann zurück. Am zweiten Tag popcornten sie unter den Blicken von Schatzi`s Witwe, die anfangs doch recht erstaunt zusah, auf und ab...Lebensfreude pur, was das Zweibein nun doch zum Lachen brachte. Nach einiger Zeit liess sich sogar die ältere Dame vom Gehopse anstecken )



Dritter Teil....endlich zusammen!

Nur 6 Wochen, nachdem der neue Goldschatz eingezogen war, musste ich mich schon wieder von ihm trennen. Den Termin hatte ich wegen der Erkrankung des Herzbocks immer wieder aufgeschoben, nun ging es nicht mehr.

Der Göga versorgte mich via Internet mit aktuellen Fotos des Goldschatzes und seiner Mädels, am Telefon konnte ich ihn pfeifen hören, ich flüsterte ihm Zärtlichkeiten ins Ohr und freute mich so sehr, wenn er dann gluckste. Ich hatte unbeschreibliche Sehnsucht ihn bald wieder im Arm zu halten. Leider erkrankte ich selbst, konnte nicht zurückfahren und so wurden aus den drei Wochen fünf Wochen, einfach grausam, wenn man so verliebt ist!


Als ich dann endlich wieder zuhause angekommen war, rannte ich als erstes zu den Tieren. Ich rief seinen Namen und obwohl er mich doch nur kurz kannte, schoss er auf mich zu und fing an zu betteln, er hat mich sofort erkannt!

Unsere gemeinsame Zeit währte genau vier Tage, dann musste ich wieder wegfahren und damals wusste ich noch nicht, dass ich ein halbes Jahr vom Goldschatz getrennt sein würde! Ich habe ihn zwischendurch einmal sehen können....für 2 Stunden....wieder rief ich nach ihm, wieder kam er angeschossen, nie hat er mich vergessen!

Jetzt seit einem halben Jahr endlich, sind wir für immer zusammen! Sein leises Quieken höre ich aus allen heraus. Jeden Morgen steigt er auf die Weidenbrücke, bsteht auf einem Stück Gurke aus der Hand, auch wenn genug für alle schon im Gehege liegen. Oft hänge ich über dem Gehege, unterhalte mich mit ihm, wenn ich an ihn denke, durchströmt mich so ein warmes, liebevolles Gefühl, ich fühle mich geborgen.


Immer wieder zaubert er mir ein Lächeln aufs Gesicht, jeder Tag mit ihm ist ein ganz besonderes Geschenk!

Sein Lieblingshobby ist Fressen und ich bin glücklich, wenn ich sehe, wie es ihm schmeckt....nie wieder muss er Hunger leiden, hat es trocken und warm! Aus dem einst so mageren Kerlchen von knapp 700g ist ein stolzer Bock von 1250 g geworden, ein Prachtkerl, Herr über drei Mädels, zu denen er sehr lieb ist, nur beim Essen vergisst er manchmal, dass er ein Gentlebock ist;-)


Meine Freundin hat neulich gesagt, man sähe ihm die Zufriedenheit so richtig an. Ja, sie hat Recht, er wirkt so ausgeglichen, so fröhlich und zufrieden!

Er ist mein absoluter Goldschatz und ich bete ihn an! Jetzt soll und kann uns nichts und niemand mehr trennen!

 

12

Das bin ich Medium der Letzte (Foto) Und das ist meine Geschichte

Ich heiße so weil ich der Mittlere von 3en bin !!! Meine Schwester Minimum und mein Bruder Maximum sind leider viel zu früh gestorben

Auch ich war sehr, sehr krank, aber mein 2Bein war schon sooo traurig und hat sich so viel Mühe gegeben mir Medizin und CC einzuflößen und da bin ich dann schnell wieder gesund geworden

Beginnen tut meine Geschichte so :
Mein 2Beiner suchte einen Gefährten für Klopfer. Eine Freundin züchtet Zwerg-Siams und hatte eine Häsin die nicht trächtig werden wollte. Das war Lulu meine Mama Kurz nachgedacht und schon zog sie ein. Schnell wurden Klopfer und sie unzertrennlich und nach zwei Wochen mit meinem kastrierten Onkel saß mein 2Beiner so im Stall und hörte Geräusche Etwas schon wieder Mäuse :maus: ???

Also wurde das Gehege durchsucht und ein merkwürdig verdächtiger Fellhaufen gefunden und der bewegte sich
Da kam meinem 2Bein in den Sinn das Lulu wohl doch trächtig war, aber durch eine vortreffliche Täuschung hier ihre Babys zur Welt bringen wollte !!!
Da waren wir also Minimum, Medium (also ich) und mein Bruder Maximum (Foto). Alle haben uns bewundert und uns viel angefasst und mit Mama und Onkel zusammen gestreichelt. Das war sehr verwunderlich, denn oft mögen es Häsinnen nicht und beißen wenn man ihre Jungen anfasst. Lulu wußte wohl ganz genau das uns nichts passiert. Schnell waren wir zahm und haben schon bald große Spünge gemacht

Plötzlich wurde Klopfer sehr krank und trotz langem Kampf starb er bei uns allen im Gehege. Dann wurde es ganz schlimm wir Kleinen wurden alle krank und Minimum starb als erstes Lulu hörte dann auf zu fressen und legte sich vor Trauer um Klopfer und Mini zum sterben hin. Bald darauf ging auch Maxi !!!

Aber ich kämpfte und habe es geschafft

Ich bin echt ein nettes Kerlchen und weiß genau was ich will. Am Morgen bin ich immer der Erste der ins Gehege hoppelt und die Lage checkt

Dann erst gehe ich zu meinem 2Bein und hole mir meine Extra-Erdnuss ab Danach will ich bekuschelt werden und erbettel mir noch eine Erdnuss, nun muß ich aber los und Stubsi fangen. Das mag ich besonders gern, sie ist wie meine Schwester und wenn ich sie fange balgen wir uns erstmal auf den Sandhügeln. Jetzt gehen wir aber mal fressen bevor die verfressenen Meeris alles verputzen

Schnell noch ein paar Streicheleinheiten abholen, damit mein 2Bein es auch gut hat und dann gehe ich so meinen Tagegeschäften nach

Ihr seht meine Tage sind sehr ereignissreich und meinen 2Beiner und mich verbindet was ganz besonderes

 

13

HALLI HALLO ​

Ich habe mir sehr lange überlegt, ob ich bei diesem Wettbewerb mitmachen möchte oder nicht. Eigentlich war mir von Anfang an klar, dass ich darauf verzichten werde, weil unser harmonisches Rudel noch jung ist und ich einfach (zurzeit noch) kein Meerschweinchen „favorisieren“ kann, wenn ich das mal so nennen darf . Es sind für mich alle meine Vierbeiner in ihrer Art - mit ihrem Wesen - sehr speziell und individuell und zum Glück bis jetzt noch ohne grössere Vorkommnisse .

Ich denke, gerade wenn man mit einer Fellnase viel durchgemacht hat, zum Beispiel eine Operation und eine intensive Nachbetreuung, wächst sie einem halt ganz besonders ans Herz. Ich spreche da aus Erfahrung! Vielleicht auch ein älteres Tierchen, welches sogar hier geboren ist oder als Jungtier aufgenommen wurde und sich dadurch mehr und mehr eine enge Beziehung entwickelt hat.

Beides ist bei mir momentan (noch) nicht der Fall, und so ist es wirklich, lieber Admin, keine leichte Wettbewerbsaufgabe, gell! Trotzdem habe ich mir halt nun etwas ausgedacht ! Unverhofft kommt ja bekanntlich oft!

Ich erzähle euch nämlich gerne von meinem glatthaarigen „Silberling“, welche seit dem letzten Sommer bei mir lebt. Das ist eine Farbe, die es mir in allen Belangen angetan hat, und zwar im gesamten Leben. Ich liebe grau, sei es als Kleidung, oder auch vom Aussehen her – als attraktive Person (die jungen „Alten“ ) - und nicht zuletzt auch als Fellfarbe . Keine Frage, so ist es doch nicht verwunderlich, dass bei mir ein silbernes Wesen einen Platz bekommen muss.

Ich habe lange nach meiner grauen Maus Ausschau gehalten, hatte ja schliesslich ganz konkrete Vorstellungen und wie könnte es anders sein, einige Telefonate geführt. Meine Züchterin hatte natürlich genau in diesem Moment keinen glatthaarigen Wurf, und es war die nächsten Wochen auch nichts zu erwarten. Mein Wunsch danach, war aber halt doch sehr gross. Super, sie wusste mir eine Adresse, wo ich mich hinwenden konnte. Naja, dann gab es nochmals ein Telefon und schliesslich bin ich am richtigen Ort gelandet .

Dieser Tag, an dem ich endlich, endlich meinem grossen Traum näher kam, vergesse ich nicht mehr. Ich nahm den Hörer in die Hand und telefonierte ausserkantonal. Natürlich waren Mami und Papi nicht daheim – in den wohlverdienten Sommerferien – wie mir die Tochter am Telefon erzählte. Weil ich natürlich so voller Freude war, habe ich ihr gleich geplaudert, was denn der Grund meines Anrufes ist und natürlich von meinem Wunsch geschwärmt, wie könnte es anders sein! Oh ja, bei uns leben exklusiv nur Silberlinge. Meine Freude war riesig. Ich: „Haben sie denn vielleicht zurzeit ein Abgabetier?" Ja, soviel ich weiss, sind zwei Meerschweinchen noch frei. Ich: „Könnten sie mir eventuell sogar eine Foto vorab mailen?" Ja, das sollte klappen. "Oh, das wäre natürlich grandios." Die Eltern kommen erst in einer Woche wieder retour und bis dahin müssen sie sich aber gedulden. Eine schwere Zeit für mich, aber ihr wisst ja, die Vorfreude ist bekanntlich das Schönste. Okay, es blieb nichts anderes übrig, als abzuwarten.

Ja und dann kam plötzlich eine Mail von dieser jungen Dame mit einer Foto von zwei allerliebsten und süssen jungen „Silberlis“. Ich wusste genau, das ist sie, meine neue Fellnase für meine Gruppe. Klar, habe ich sie sofort provisorisch reserviert und konnte das Zusammentreffen kaum noch erwarten.

Ein erstes Bild, was für ein Glücksgefühl

​

Und dann war es soweit, der grosse Tage ist gekommen, ich durfte endlich mit meinem kleinen Tiertransporter-Käfig losfahren. Die Zucht habe ich in meiner Nervosität sogar auf Anhieb gefunden – stellt euch das vor!

Natürlich konnte ich es kaum mehr erwarten, bis ich die herzigen Meerschweinchen auf der Wiese treffen durfte. Ja und dann traute ich echt meinen Augen nicht. Es tummelten sich da draussen auf einer schönen saftigen Wiese sicherlich 20 graue und tupfgleiche Fellnasen! Ich sage euch, das war ein Bild, zum Fressen süss . Einfach nur bezaubernd und unvergesslich! Ich war hin und weg. Hier leben doch wirklich nur glatthaarige Silberlinge – ein Traum!

Klar, verliebte ich mich sofort in ein solches Mäuschen und mein grosser Wunsch ging in diesem Moment in Erfüllung !

Die Kleine kam mit 6 Wochen in meine Obhut und zu ihren neuen Freundinnen. Ich war so glücklich und total verliebt, ich hätte, so glaube ich, keinen Tag länger mehr warten können.

​

Die Eingewöhnungszeit verlief problemlos. Unterdessen sind einige Monate vergangen und meine graue Maus ist eine wahre Schönheit geworden.

​

Ich liebe dich, mein süsser Teddybär mit den schönen grossen Augen! Du bist ein sehr ruhiges Tierchen, äusserst friedliebend und gemütlich. Du magst gar keinen Zoff oder Gezicke, dann ziehst du dich nämlich lieber zurück. Was du aber liebst, das sind Pellets und viiiieeeel feines Heu. Für diese beiden „Menü’s“ kommst du gerne an die vorderste Front und zeigst mir dein wunderschönes helles Bäuchlein!

Mein Schätzchen, du bist meine Zaubermaus - meine Knutschkugel – im wahrsten Sinne des Wortes –, und ich hoffe, dass du noch ein schönes, gesundes und langes Leben, mit deinen Freunden, vor dir hast. Denk dran, wenn du mal Hilfe brauchst, bin ich jederzeit für dich da und eine liebe ärztliche Hilfe genauso.

Eine Love Story, wie sie schöner nicht hätte beginnen können und hoffentlich noch ganz viele Jahre andauert.​

​

​

​

 

14

Für mein Mönsterchen Tessa!




Also ich Tessa kennenlernte hiess sie noch Teddelina und lebte mit ca 20 anderen Meerschweinchen auf einem Bauernhof im Zürioberland.

Sie war das erste Meeri dass ganz neugierig zum Türchen kam als Corinne mir ihre Schweinchen zeigte!
"Das ist meine Teddelina sie ist sozusagen das Urmami von all diesen Meerschweinchen." Erklärte sie mir.
So eine Färbung hatte ich noch nie gesehen: rot, weiss etwas creme und rote Augen
was für eine Schönheit!

Ich suchte zwei Weibchen , konnte mich aber nicht entscheiden. Da sagte Corinne:" und was ist mit Teddelina?" Teddelina sei doch ihr Schweinchen oder? Doch sie gab sie mir tatsächlich.
Also ich zum Auto ging um die Transportkiste zu holen, nahm sie Teddelina auf den Schoss um sich von ihr zu verabschieden. Also ich sie so sah tat mir das schon etwas leid aber sie betonte dass ich sie wirklich haben darf weil sie es bei mir so schön habe.
Also fuhr ich mit drei Meeris nach Hause (Teddy,Pearl und Tessa). Es zogen bei mir Grosssmutter mit ihren zwei Enkelkinder ein.



Heute ist Tessa mein Alphaweibchen und regiert sehr Dominat über ihr Rudel.

Wenn ich nach draussen gehe und sie rufe geht es nicht sehr lange und sie kommt betteln.
Sie pfeifft am lautesten und unangenehmsten. Ich höre sie jeweils schon wenn ich das Garagentor öffne. Ausserdem sieht sie mir auch sehr gerne bei der Gartenarbeit zu. Vorallem wenn es zwischendurch essbares gibt!

Sie ist ein einmaliges Schweinchen mit bezauberndem Charme!


Tessa am sünnele

Tessa auf Revierüberwachung

Tessa in gewohnter Bettelpose mit Pearl ihrer Enkelin

Mmmm Tannenäste!!!



So liebe Tessa, deine frühere Mami wird von mir regelmässig mit Fotos eingedeckt damit sie dich nicht vergisst und sieht dass es dir gut geht!

Ich wünsche dir noch ein langes und gesundes Leben! ​