Wer hat hier Hundeerfahrung??

Dieses Thema im Forum "Andere Tiere" wurde erstellt von Albinoigel, 8. April 2012.

  1. Albinoigel

    Albinoigel VIP-User VIP

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    Hallo Zusammen

    Ich muss etwas ausholen, damit Ihr mir eure Meinungen sagen könnt.

    Also ich hatte bereits 3 Hunde. 1 Welpe. Nach ca 7 Monaten kam dann noch ein 8 jähriger Mischling dazu. Ich fand es eigentlich recht einfach, einem Welpen einen guten Abruf beizubringen. Da dies Cessna wirklich gut beherrschte, übernahm es Anka auch. Rief ich Cessna kam automatisch Anka mit. Danach hatte ich einen ca 2 jährigen Schäfermischling. Die Bindung zwischen uns stimmte vom ersten Moment an, so konnte ich ihn gleich frei lassen und er kam immer zurück wenn ich rief.

    Vor kurzem habe ich mich in einen Hund verliebt. Diese Augen...einfach der Hammer. Sie stammt aus dem Ausland, lebt seit 2 Monaten in der Schweiz. Eigentlich wollte ich nie einen Hund aus dem Ausland...,aber wo die Liebe hin fällt. Heute haben wir Zada besucht. Sie ist mit 41cm recht klein. Sie ist zurückhaltend, aber neugierig und aufgeschlossen. Auch auf die Kinder hat sie gut reagiert. Sie bräuchte sicher Zeit um eine Beziehung aufzubauen. Grundgehorsam hat sie keinen. Zudem verbeisst sie alles was umher liegt. Sie lebt mit 4 weiteren Hunden zusammen. Deshalb denke ich, dass auf ein einzelnes Problem nicht eingegangen werden kann.

    Ich würde Zada sofort ein Zuhause geben, weil sie mich berührt und weil ich überzeugt bin, dass man mit Geduld alles bewältigen kann. Wie man den Appell üben kann, wenn man den Hund nicht von der Leine lassen kann, geht noch etwas über meine Vorstellungskraft. Auch ob man dieses Zerstören (macht sie auch, wenn man zu Hause ist) noch "abstellen" kann.

    Gut meinem Mann ist sie zu klein und die Punkte 1. kein Gehorsam und 2. Zerstörungswut sprechen nicht gerade für Zada. Ich will meinem Mann auch nichts vormachen. Deshalb frage ich...was denkt ihr. Kriegt man das hin? In welchem Zeitraum? 1 Jahr, oder länger?? Und wie würdet Ihr vorgehen?
    Ich brauche zudem Daumendrücker, dass sich mein Mann begeistern lässt!!

    Danke im Voraus liebs Grüessli
    Renate
     
  2. Nienor

    Nienor Erfahrener Benutzer

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    Huhu,

    Das Zauberwort heisst Schleppleinentraining - eine lange Leine, mit der man den Rueckruf uebt. Du hast sie immernoch an der Leine, sie hat aber etwas Radius (gibt es glaubs ab 5 Meter), sodass man auch wirklich einen Abruf ueben kann.
    Spaeter kann man auf eingezaeunte Wiesen gehen (z.B. von einer Hundeschule) - Hunde sind ja nicht doof, die merken, wann die Schlepp dran ist und wann sie floeten gehen koennten .. Bei solchen Faellen lohnt es sich, die Schlepp irgendwann los zu lassen und nach und nach zu kuerzen ..
    Je nach Rasse muesste man aber vorher noch nach dem Jagdtrieb schauen und ein Antijagd-Training anfangen, sonst nuetzt der beste Abruf nichts, wenn der Hund beim ersten Hasen stiften geht.

    Wie alt ist sie denn ? Im Zahnwechsel ist sie nicht ?
    Ansonsten muesste man konsequent unterbinden und Alternativen bieten. Oft hilft auch schon eine ausreichende koerperliche und geistige Auslastung, um den Zerstoerungswahn in den Griff zu bekommen, denn haeufig ist es einfach Langeweile.
    Kann auch Stress sein, wenn es z.B. zu viel Trubel um sie rum gibt mit 4 Partnerhunden etc. Oder sie ueberdreht einfach. Sollte man aber durch gute Beobachtung rausfinden.

    Kann da aber auch schon hilfreich sein, das Tier zuhause einem Trainer vorzustellen, damit der das Ganze mal einschaetzt. Ist eben schwierig, ohne das Tier wirklich gesehen zu haben.
     
  3. Martina90

    Martina90 Erfahrener Benutzer

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    Liebe Renate

    Ich habe persönlich auch eine Hündin aus dem Ausland (Lanzerotte, Spanien)...
    Auch habe ich nun meine AUsbildung zum Hundetrainer fast abgeschlossen.

    Interessant zu wissen wäre schon mal die Rasse. Ein Podenco(gibt es ja in klein mittel bis gross) oder Galgo, die z.B typisch aus Spanien kommen kann man extrem selten je uneingezäunt ohne Leine laufen lassen, da der Jagdtrieb zu gross ist.

    Ansonsten hat Nienor recht, draussen übt man am bessten mit Schleppleine. Auch wäre Klickertraining eine Option. Drinnen rufst du sie einfach und wenn sie kommt wird sie ganz arg belont mit Futter und Stimme.

    Allerdings sind ja solche Hunde vorbelastet und oft recht scheu und Lärmempfindlich... Von daher würde ich sie die ersten 2 Wochen einfach mal sein lassen. Spazieren kanst dann ja mit der Flexi. Dort ist es auch nicht schlimm sollte sie mal ziehen. Wichtig ist, dass du zum Leinen laufen üben dann eine andere Leine und am Besten auch zum wenn sie ziehn darf ein Gstältli und wenn nicht ein Halsband. Das lernen Hunde ganz schnell.

    Wichtig ist es sowieso dass erst mal die Beziehung da ist bevor du den Abruf gross üben kannst.

    Ich habe meine Hündin als lieb und zutraulich sowie anhänglich beschrieben bekommen und bin nun nach bald 2 Jahren immer noch die einzige die den Hund anfassen kann. Von daher ist es schon sehr wichtig das es stimmt. Kannst du die Kleine evtl. eine Woche in die Ferien nehmen oder ähnliches um die Sache besser abzuschätzen?

    GLG
     
  4. Albinoigel

    Albinoigel VIP-User VIP

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    @Alex

    Sie ist ca 2.5 Jahre jung, also bestimmt nicht im Zahnwechsel. Jagttrieb ist klein, sie jagt nicht einmal den Vögel nach, auch wenn dies die anderen Hunde tun.


    [​IMG]

    [​IMG]

    http://www.tierschutzinitiative-berga.de/tier.php?id=442

    @Martina Zada ist bestimmt nicht die Mutigste. Aber sie ist aufgeschlossen und neugierig. Dass sie sich gleich nach 5 Minuten von uns allen streicheln liess, werte ich als sehr positiv.

    Da es sich hier um ein Sensibelchen handelt, möchte ich sie nicht in die Ferien nehmen und dann evtl. wieder zurück geben. Das ist für Zada viel zu stressig. Viel lieber möchte ich mir alle "Risiken" bewusst sein und dann entscheiden...und durch stehen.

    Grüessli
    Renate
     
  5. Martina90

    Martina90 Erfahrener Benutzer

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    Ist ja eine Hübsche Dame :)

    Ich denke, wenn der Jagdtrieb kaum da ist, wird es nicht all zu schwer sein ihr den Rückruf beizubringen.
    Vertrauen aufzubauen, dass geht halt einen Moment, aber ich geb dir recht, ist mir auch sympathischer wen ein Hund nicht gleich auf Alle freudig zutrotten und hochspringt ect..

    Nun liegt es wohl an dir und deinem Mann ob ihr die Kleine aufnehmt oder nicht. Ich seh auf jedenfall kein grösseres Problem damit ;)

    LG
     
  6. Stormy

    Stormy Erfahrener Benutzer

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    Ich habe auch einen Hund vom Ausland, Italien. Jetzt ist er bald sechs Jahren bei mir, war nach Tierarzt ca. vier Jahre alt, als er zu mir kam. Er konnte auch nichts, ich musste am anfang bis zu fünf mal nach draussen gehen, damit er nicht rein machte. Am Anfang war ich in einer Hundeschule und konnte auch jeden Tag Privat auf den eingezäunten Hundeplatz üben und spielen gehen. Ich habe sehr viel gearbeitet mit ihm, hatte in an der Flexi und es dauerte ein halbes Jahr, bis ich ihn regelmässig ab der Leine lassen konnte. Mit der Angel kann man einen Hund sehr gut Körperlich auslasten, und das hier Kommando kann man sehr gut an einer Schleppleine mit einem Dummy üben. Am anfang nur aus dem Dummy füttern und nichts kommt in den Napf. So lernt ein Hund auf den Mensch zu hören und zu achten. Mit disziplin, viel Geduld, Zeit und Liebe kann man sehr viel erreichen. Wenn man meinen Hund am Anfang und auf jetzt vergleicht, ist er jetzt wie ein umgekehrter Handschuh gegenüber früher als er zu mir kam.

    Wenn du die Hündin zu dir nimmst, suche dir eine gute Hundeschule mit einem kompetenten Hundetrainer/in. Sie wird dir und deiner Familie viel Freude bereiten und sie wird dir sehr dankbar sein.
     
  7. Albinoigel

    Albinoigel VIP-User VIP

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    Hallo

    Vielen Dank Manuela. Was ist eine Angel?? Und was ein Dummy? Klar würde ich eine Hundetrainerin beiziehen.

    Würdet Ihr den sagen, dass ein Hund aus dem Ausland schwieriger zum Erziehen ist, weil sie oft auf der Strasse lebten? Also der Freiheitsdrang grösser ist, als die Bindung zum Zweibein? Oder kann man das so nicht sagen??

    Danke herzlichst
    Renate
     
  8. Herzensbrecher

    Herzensbrecher VIP-User VIP

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    Ich würde eher sagen, dass sich genau diese Hunde stärker ans Zweibein binden, wenn sie nun endlich ein Zuhause gefunden haben. Ein warmes Körbchen und regelmässig Futter. Jemand der streichelt und mit ihnen spielt.

    Und ich würde auch nicht sagen, dass sie schwerer zu erziehen sind. Wie die Erziehung ankommt, liegt meiner Ansicht nach an der Intelligenz und dem Charakter des Hundes und natürlich am Geschick und der Konsequenz des Zweibeins.

    Auf der Suche nach einem neuen Hund, habe ich sehr viele Schweizer Tierheime abtelefoniert und mir wurde von den Macken der Hunde berichtet und diese lagen sicherlich nicht alleine an den Hunden, sondern an den Haltern, die einfach zu faul oder unfähig waren, die Hunde zu erziehen.:-(

    Lediglich brauchen Hunde aus dem Ausland wesentlich mehr Zeit und Geduld, weil sie oft kaum etwas kennen und mit dem Paradies hier in der Schweiz völlig überfordert sind.

    Ich habe ja jetzt den zweiten Hund aus dem Auslandstierschutz. Er ist erst 2 Wochen hier und auch wenn ich nur kurz die Wohnung verlasse, flippt er völlig aus. Der GöGa muss ihn dann laufend streicheln und beruhigen, sonst steht er jammernd vor der Tür.

    Wobei das Streicheln und Beruhigen eigentlich auch nicht richtig ist, eigentlich darf man den Hund in dem Kummer/Angstverhalten nicht bestätigen, denn es ist ja völlig normal, dass man mal die Wohnung verlässt.

    Daran müssen wir also arbeiten und auch wir lernen ja weiter dazu.

    Ich habe auch schon Geschichten gehört, wo sich der Hund in eines der neuen Zweibeins so verliebt hat, dass die Dusche aufgedreht werden musste und der Hund mit Leckerlis abgelenkt werden musste, wenn dieses Zweibein die Wohnung verliess, damit der Hund es nicht hörte.

    Der Hund war dann eine Stunde lang völlig deprimiert.

    Diese Hunde haben höllische Angst ihr Zuhause wieder zu verlieren.

    Hund Nr. 1 ging hier nur mit uns beiden spazieren, mit sonst keinem anderen Menschen.

    Beim zweiten haben wir es noch nicht probiert. Ich denke aber, der würde auch mit anderen mitgehen. Er ist ein grosser Menschenfreund.

    Über die Angel habe ich hier etwas gefunden:

    http://www.polar-chat.de/topic_14376.html
    http://www.hundeversand.de/action/spielzeug/spielangel.php

    Ein (Futter-) Dummy ist so ein Teil:

    http://www.zooplus.ch/shop/hunde/hundespielzeug_hundesport/trainingszubehoer/dummy/270666
    http://www.zooplus.ch/shop/hunde/hundespielzeug_hundesport/apportieren/spielzeug/270592

    Gibt es natürlich auch im Zoohandel, ebenso Schleppleinen. Ich glaub, die gibt es bis 20 Meter.

    Ich habe im Moment eine von 10 m, will aber das Erscheinen der Trainerin abwarten. Im Haus klappt das Abrufen eigentlich sehr gut, aber noch nicht perfekt, wenn er seine "dollen" 5 Minuten hat.

    Aber dafür, dass er erst 2 Wochen hier ist, bin ich mehr als zufrieden.

    Einen Dummy habe ich auch, aber auch noch nicht eingesetzt. Bisher hat er im Rekordtempo gelernt, aber es gibt noch genug zu tun.

    Was Du auch nicht vergessen darfst, ist, dass sich Zada ganz anders verhalten kann, wenn sie bei Dir "Prinzessin" ist. Benji kam auf der Pflegestelle mit den 4 anderen Hunden auch nicht gut klar.

    Das jetztige Sonnenscheinchen hat hier anfangs wie ein Weibchen gepinkelt und nicht markiert. Tag für Tag hat er mehr an Selbstvertrauen gewonnen. Er kam ja direkt aus dem Tierheim mit sehr vielen Hunden, die meisten davon gross.

    Jetzt hebt er das Bein und markiert draussen wie ein Wilder.

    Ist Zada stubenrein? Würde die Pflegefamilie sie als Angsthund bezeichnen oder nur als scheu? Da sie sich von Euch hat streicheln lassen, dürfte sie eigentlich kein Angsthund sein, denn die weichen zurück und lassen sich nicht anfassen.

    Auf jeden Fall musst Du, wenn Du ihr ein Zuhause gibst, die ersten Wochen viel Zeit und Geduld haben und dann und wann auch starke Nerven;-)).

    Die Hunde spüren genau die Stimmungen der Menschen, ist man nervös, werden sie es auch.

    Und nun gib Dir Zeit, um in Ruhe zu überlegen. Vielleicht kannst Du Zada auch noch einmal besuchen?

    Alles Gute!
     
  9. Stormy

    Stormy Erfahrener Benutzer

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    Eine Angel ist ein langer Stecken mit einer langen Schnur daran, oder du kannst auch eine Longierpeitsche nehmen, mit der geht es auch. Am Ende der Schnur bindest du ein Spielzeug draran oder ein Dummy. Ein Dummy ist ein Futterbeutel wo du dann immer sein Futter rein tust. Geht aber nur wenn du Trockenfutter gibst, sonst gibt es eine ordentliche Schweinerei in dem Beutel. Futterbeutel kann man auch in der Waschmaschine waschen und der Beutel schwimmt auf Wasser.

    Strassenhunde sind nicht schwieriger zu erziehen als Hunde die immer unter Menschen gelebt haben. Es gibt natürlich unterschiede beim Strassenhund, das heisst: Ein Hund der unter Menschen geboren und aufgewachsen ist, ist Menschorientiert. Ein Hund der auf der Strasse geboren und aufgewachsen ist, ist Umgebungs- und Hundorientiert. Da braucht es länger bis er sich auch nach dem Mensch orientiert, der kommt dann aber immer an dritter Stelle, egal wie lange er bei den Menschen lebt.

    Strassenhunde sollten nicht ohne Aufsicht draussen sein, da es ihnen sehr schnell langweilig wird und sie sich dann einen Weg nach draussen suchen, um dann herumstreunen zu können. Wenn die Polizei den Hund dann wieder einfangen muss und zurück bringt, wird es dann Teuer.

    Ein Strassenhund der auf der Strasse geboren ist, muss anders erzogen werden als ein Hund der unter Menschen geboren und aufgewachsen ist. Den ein Strassenhund muss man überzeugen, den ein Strassenhund ist der Meinung, der Mensch kann keinen Hund führen.

    Mein Hund ist auf der Strasse geboren, daher weiss ich von was ich schreibe. Falls du dich dazu entscheidest die Hündin zu nehmen, könnte ich dir sonst auch Zeigen wie man mit der Angel oder mit dem Dummy umgeht. Oder auch mit der Erziehung, vom Emmental zu dir ist es ja nicht so weit.
     
  10. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Ui, Renate, jetzt machst Du offenbar Ernst! :D Toll, ich freue mich.

    Zada ist offenbar ein Bardino-Mix, aber es muss noch etwas Kleineres, Feines mit drin sein (Galgo?).
    Das heisst, sie hat wohl Hütehund-Vorahnen, aber sicher auch noch etwas Richtung Jagdhund.

    Es ist schwierig, vorher zu sagen, wie sie sich entwickeln wird, aber ausschlaggebend ist natürlich ihre Bindung an Dich und an die Familie.
    "Gehorsam" ist nicht etwas, das ein Hund einfach von Natur aus hat, der Appell, das Abrufen, ist also keine Eigenschaft, die einfach so vorhanden ist, sondern das muss geübt und trainiert werden.

    Deshalb sehe ich das nicht als negativ an, dass sie noch keinen "Gehorsam" kennt, denn das hat sie schlichtweg bis jetzt nicht gelernt. Das ist also auch nicht eine Unart von ihr, sondern das wurde ihr halt nie vermittelt, weil sich bestimmt niemand ernsthaft mit ihr befasst hat.

    Ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen, Dir einen guten Hunde-Trainer zu suchen und dann gewissenhaft zu üben mit ihr. Alles andere wird sich dann von selber ergeben.

    Was mir noch ganz wichtig wäre: Kann sie alleine bleiben? Hast Du das mal nachgefragt?
    Zum Glück bist Du ja sehr häufig zu Hause, aber auch Du möchtest bestimmt auch mal wegfahren und die Hündin 2 - 3 Stunden zu Hause lassen können, ohne dass sie gleich durchdreht.
     
  11. Albinoigel

    Albinoigel VIP-User VIP

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    @Fränzi

    Danke für deine Zeilen. Im Hunderudel kann sie alleine bleiben. Sie winselt und bellt nicht, ist im Haus sehr ruhig. (Ohne Hunderudel kennt sie es nicht). Draussen spielt sie sehr gerne mit anderen Hunden. Einfach Angeknabbert wird dann, wenn sie alleine ist, bestimmt auch. Aber auch da gibt es ja Hilfsmittel.

    Gestern liefen wir neben Schafe und Ziegen durch, das hat sie alles nicht interessiert. Ein anderer Hund hat Vögel gejagt, auch darauf reagierte sie nicht.

    Liebs Grüessli
    Renate
     
  12. Stormy

    Stormy Erfahrener Benutzer

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    Dann wird sie sich anders verhalten, wenn sie dann alleine zuhause bleiben muss. Wenn sie allleine zuhause bleiben muss, kann man sie an eine Hundebox gewöhnen, damit sie dann am Anfang da eingesperrt werden kann, damit sie dann nicht alles kaputt beisst. Das alleine sein muss dann in Schritten angewöhnt werden, zuerst nur kurz, dann ein paar Minuten länger usw.
     
  13. Martina90

    Martina90 Erfahrener Benutzer

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    @ Stormy mit der Hundebox würd ich aufpassen, denn 1. Darf man einen Hund laut Gesetzt nur zum Transport in eine Box sperren und 2. Kann es sein, dass der Hund danach kam mehr in eine Box zu kriegen ist. Also würde ich dafon ablassen.

    Lieber eine alternative zum knabbern anbieten wie einen Knochen sowie ans alleine sein gewöhnen. Das heisst zuerst nur für 10min weg dan für 20 usw.
    Auch kannst du ihr m ganzen Haus/Wohnung guddis verstecken... Es gibt also sehr viele Möglicheiten den Hund zu beschäftigen ohne ihn für Stunden in eine Box zu sperren.

    LG
     
  14. Stormy

    Stormy Erfahrener Benutzer

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    Die Hundebox muss natürlich grösser sein, als das man kauft für Auto, der Hund muss im ausgewachsenen Zustand ganz liegen können. Als alternative kann man auch einen Laufstall für Kleinkinder nehmen, so kann ein Welpe nichts kaputt machen, auch für die Nacht geeignet damit der Welpe nichts voll Kotet oder voll Piselt. Zeitung auf den Boden verteilen und eine Decke mit Stofftier, zuletzt Welpe rein und die Wohnung ist sauber am Morgen. Wenn jemand vier Stunden weg ist, auch wenn der Hund langsam daran gewöhnt wurde alleine zu lassen, kann man ja nicht Knochen und so viel Guddeli verstecken dass es für diese Zeit reicht, das der Hund beschäftigt ist. Es gibt nun mal Hunde die nicht alleine sein können ohne etwas kaputt zu machen, da sie frustriert sind weil das Rudel weg ist und damit nicht klar kommt.
     
  15. wundernasen

    wundernasen Benutzer

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    ich denke dass schon alles gut gehen wird.
    1.ungehorsam, wenn man sich zeit nimmt und konsequent ist sollte das klappen und da sie (fast) keinen jagdtrieb hat sollte das zurückrufen nicht allzu schwer sein.
    wie reagiert sie auf fremde hunde beim spazieren?

    wird sie denn überhaupt alleine sein? so wie ich es verstanden hab sind ja die andern hunde auch noch da dann sollte es nicht schlimm sein, sie lebt ja jetzt auch mit 4 hunden.

    warst du sie da besuchen oder ist sie jetzt schon bei dir?

    und wegen deinem mann; ein hund mehr oder weniger kommt doch auch nicht so draufan ;)

    @martina90
    wie lange dauert eine ausbildung als hundetrainerin?
    ich möchte eben gerne etwas mit tieren machen. tierärztin find ich die ausbildung(6jahre nach der kanti) etwas lang und es ist schwer eine stelle/kunden zu kriegen, und tierphysiotherapeutin müsste man zuerst auch TÄ sein.
     
  16. Martina90

    Martina90 Erfahrener Benutzer

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    @wundernasen

    DIe Ausbildung dauert in der Regel 1.5 bis 2 Jahre. Du bekommst Skripts nach Hause geschicht, welche du bearbeitest und den Fragebogen ausgefüllt zurücksendest (auch per Email möcglich) Hast du über 80% Richtig hast du bestanden.

    Hinzu kommen 10 obligatorische und 3 selbst wälbare Seminare.
    Zum schluss hast due iene schriftliche Prüfung. Hast du diese bestanden, kannst du dich für die Praktische anmelden. Dort bekommst due ein Hund-Mensch Team mit welchem du diverse Übungen gestalten musst.

    Schau doch mal unter www.atn-ag.ch rein.
    Es gabe zum Beispiel auch den Hundegesundheitsberater...

    @ Albinoigel Wünsch dir alles Gute und viel Erfolg mit der Hündin....

    GLG
     
  17. Albinoigel

    Albinoigel VIP-User VIP

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    @wundernasen

    Nein zur Zeit habe ich keine Hunde, die Anderen sind alle verstorben.

    Danke für die guten Wünsche
    Renate

    Es kommt wie es kommen muss
     
  18. wundernasen

    wundernasen Benutzer

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    oh, das tut mir leid :(
     
  19. Stormy

    Stormy Erfahrener Benutzer

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    Das ist nicht ganz richtig wie du das hier schreibst.
    Auf der Webseite steht, Zitiere: "Zusätzlich müssen angehende Hundetrainer neben den bestandenen Lektionen des Fernlehrganges Hundewissenschaften auch noch 200 Unterrichtsstunden und Praktika nachweisen, um zur praktischen Prüfung zugelassen zu werden." Zitatende. Und zum anderen ATN ist nicht gerade Billig, so einen Kurs zum Hundetrainer Kostet 4'100.- Franken, klar man kann es in 20 Raten abbezahlen. Zusätzlich kommen noch die diversen Seminare dazu, die man Besuchen sollte, auch die Kosten Geld und Zeit. Ich habe im Jahr 2008 den Hundepsychologe gemacht bei ATN.
     
  20. Martina90

    Martina90 Erfahrener Benutzer

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    @ stormy ich hab ja geschriben man müsse Seminare besuchen... die Stunden sind die Lektionen die du zu Hause absolvierst...

    Verstehe deinen Einwand nicht ganz.

    Klar kostet die Ausbildung auch was, aber erlich gesagt finde es nicht gerade sooo viel. Immerhin ist die Ausbildung auch anerkannt. Da gibts bedeutend teurere ohne anerkannten Abschluss.
    Aber es steht ja Jedem offen...

    Lg