Blasenstein!

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Aika, 31. Dezember 2006.

  1. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    13. Mai 2006
    Beiträge:
    11.846
    Hallo zusammen

    Ich komme soeben von einem notfallmässigen Tierarzt-Besuch zurück: Sarastro sass heute morgen in seinem Haus und jammerte vor sich hin. Er wollte nicht zum Fressen kommen.
    Schon gestern kam er mir seltsam ruhig vor...

    Das Röntgenbild zeigte jetzt eine rel. grossen Blasenstein. Der TA meinte, eine Operation wäre erst am Donnerstag möglich, weil der Chirurg nicht hier sei.
    Zudem wären die Chancen rel. klein, weil so ein Stein jederzeit wieder kommen könnte.
    Bei Meerschweinchen sei es nicht dasselbe wie bei Katzen oder Hunden, wo man mit einer entsprechenden Diät Blasensteine ziemlich gut behandeln könne und auch verhindern könne, dass sie wieder kommen.
    Bei Meerschweinchen (Pflanzenfresser!) sei das leider nicht der Fall.
    Die andere Möglichkeit wäre dann nur noch, ihn einschläfern zu lassen.

    Ich merkte deutlich, dass er eigentlich keine Chance mehr sah für Sarastro, aber ich war so perplex, dass ich nicht gleich entscheiden wollte, ihn einschläfern zu lassen.

    Jetzt habe ich Baytril und Metacam erhalten, also ein AB und Schmerzmittel, das ja sowieso richtig wäre als Vorbereitung auf eine Operation.

    Ich habe ihn wieder nach Hause genommen und bin jetzt am Ueberlegen, was ich tun soll.
    Natürlich ist mir sofort der Balu von Anna in den Sinn gekommen... :(

    Ich bin wirklich hin und her gerissen, denn eine Operation, die nur eine kurzzeitige Besserung bringen würde, möchte ich ihm wirklich nicht zumuten.

    Hat noch jemand Erfahrungen mit Blasensteinen bei Meeries?

    Liebe Grüsse,
    Fränzi
     
  2. Anna

    Anna Moderator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    29. Oktober 2006
    Beiträge:
    6.418
    Liebe Fränzi!

    Oh Gott, bin ich erschrocken! Das Wort "Blasenstein" bei Meerschweinchen lässt bei mir sämtliche Alarmglocken gleichzeitig klingeln!!! ::6
    Auch wir wollten Balu ja eigentlich "stabilisieren" für die unumgängliche Operation... wir wissen nicht, ob Balu vielleicht eben überlebt hätte, wenn wir sofort operiert hätten... aber mein TA meinte, sollte er nochmals ein Meerschweinchen in diesem akuten Zustand wie meinen Balu in seiner Praxis sehen, werde er im Einverständnis mit dem Besitzer soffffort notoperieren!
    Das Problem ist nicht die eigentliche OP, sondern die Tätigkeit der Nieren, Balu hat ja die OP überstanden, die innere Vergiftung war aber schon zu weit fortgeschritten. Ob sich eine Steinbildung wiederholt, kann ich nicht sagen, aber man schleift ja auch mehrmals die Zähne, obschon Zahnschweinchen immer Probleme mit den Zähnen haben werden!
    Ich meinerseits würde auf eine rasche OP drängen und würde es versuchen, bis Donnerstag, denke ich, hat Dein Meeri keine grosse Chance mehr.
    Ich drücke Dir und dem kleinen Patienten alle zur Verfügung stehenden Daumen und denke ganz fest an Euch!

    Alles, alles Liebe! ::11
    Anna
     
  3. Grischa

    Grischa Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    16. Mai 2006
    Beiträge:
    1.934
    Hallo Fränzi

    Ich hatte bisher zum Glück noch bei keinem Meeri Blasensteine. Daher kann ich Dir nicht wirklich helfen.
    Ich frage mich nur, ob es wirklich nichts gibt das eine neue Blasensteinbildung verhindern oder verlangsamen könnte?
    Bei unserer Wuschi (hat allerdings nur Blasengriess) hilft das Multivitaminpräparat Vitabion und zwischendurch (1mal pro Woche) etwas verdünnter Orangensaft zum trinken. Den Orangensaft lieben unsere Meeris.

    Ich habe im orangen Meeribuch gelesen, dass man den Blasenstein Analysieren soll um herauszufinden aus was der entstanden ist und kann so vielleicht doch über die Ernährung etwas machen kann? Vielleicht wäre es einen Versuch wert?
    Unsere Wuschi bekommt keinen Peterli mehr, da er bei ihr im Verdacht steht den Blasengriess mitzuproduzieren.

    Ich hoffe es weiss jemand anders was man machen könnte?

    Die Daumen fest für Sarastro drückt und gute Besserung wünscht

    Susanne
     
  4. Manu

    Manu VIP-User VIP

    Registriert seit:
    17. Mai 2006
    Beiträge:
    1.756
    Hallo Fränzi

    Leider kann ich Dir keinen Mut machen. Meine Chiara hatte dasselbe, eine OP war aber gerade aus Zeitmangel auch nicht möglich. Ich bekam die selber Medis wie Du, aber sie hat nicht im geringsten darauf angesprochen. Und als sie dann hätte operiert werden können, war sie schon zu schwach dafür und konnte nur noch erlöst werden. Ich will mir nicht vorstellen, was für Schmerzen das arme Tier gehabt haben muss. Ich rate Dir, Dein Schweinchen unverzüglich zu erlösen. Tut mir leid............

    Grüessli Manu
     
  5. kisi

    kisi Guest

    Ich kenne mich nicht aus,aber es tut mir leid für dich und dein Meeri...ich denke an dich !! ::11 lass dich unbekannterweise umarmen....
     
  6. Suzie

    Suzie Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    14. September 2006
    Beiträge:
    1.088
    Hallo Fränzi

    Ich hatte zwar noch nie ein Meeri mit Blasensteinen, dafür aber einen Hamster.

    Er wurde zuerst auch mit Baytril und Schmerzmittel behandelt - auf Verdacht wegen Blasenentzündung (er hatte Blut im Urin).
    Dann als es nicht besser wurde, wurde er geröntgt - wo Blasensteine/Blasenschlamm gefunden wurde.
    Sein Urin wurde auch mehrmals untersucht und Blasengriess war zu finden.

    Dann hatte ich einen TA gefunden, der bereit war, die Operation zu wagen.
    Sie hat dann die Blasensteine operativ entfernt und ins Labor eingeschickt. Es stellte sich heraus, dass diese so ziemlich gegen alles was man einem Hamster geben dürfte resistent sind.

    Er hat sich von der OP sehr gut erholt - und dann ca. 2 Monate problemlos gelebt. Dann plötzlich ging es wieder von vorne los - er hatte schon wieder Blasensteine gemacht - was das Röntgenbild - und auch eine Urinprobe bestätigte und es ging ihm ziemlich schlecht.

    Diesmal wollte die TA die Blase "nur" ausspülen. Sie hat mit einem Mini-Katether unter Vollnarkose die Blase gespült. Leider hat er sich dann nicht von dieser Narkose / diesem Eingriff erholt und musste zwei Tage später eingeschläfert werden.

    Der nächste Schritt wäre gewesen, ihn aufzupäppeln bis er wieder fit genug für eine OP gewesen wäre. Die Operation welche sie geplannt hat (und welche sie mehrfach sehr erfolgreich bei Kaninchen und Meeris angewendet hatte) hätte seinen Blasenausgang sozusagen in einen weiblichen Blasenausgang verwandelt. Ich weiss nicht, wie man dieser OP offiziell sagt. Aber das Glied wäre entfernt worden - weil dort die meisten Blasensteine hängenbleiben wegen der Enge.

    Falls einer meiner Hamster je wieder Blasensteine machen würde - würde ich entweder direkt diese OP machen lassen wo der Blasenausgang erweitert wird - oder dann eventuell erlösen lassen. Ich würde keine OP mehr durchführen lassen um "nur" die Blasensteine zu entfernen, weil diese leider direkt nach der OP wieder produziert werden.

    LG suzie
     
  7. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    13. Mai 2006
    Beiträge:
    11.846
    Hallo zusammen

    Vielen Dank für Eure Beiträge!
    Ich habe unterdessen noch eine Zweitmeinung eingeholt, aber mit dem gleichen Resultat, nur dass ich ihn dort allenfalls schon am Dienstag, statt erst am Donnerstag operieren lassen könnte.
    Als ich allerdings sagte, dass Sarastro 3 Jahre alt sei, hat er ebenfalls gezögert und gemeint, heutzutage würden Meerschweinchen leider nur noch 4 - 5 Jahre alt, also von daher seien die Chancen eher wieder geringer.
    Momentan bleibt Sarastro einfach im erstbesten Häuschen sitzen, das gerade am nächsten steht und frisst nicht.
    Deshalb versuche ich ihm jetzt CC zu geben und hoffe, dass er zumindest wieder etwas munterer wird.
    Entweder kann er sich wirklich dank Metacam und Baytril wieder etwas aufrappeln, so dass er noch ohne allzu grosse Schmerzen bis Donnerstag warten kann, oder sonst lasse ich ihn einschläfern.

    Ich halte Euch auf dem Laufenden.

    Liebe Grüsse,
    Fränzi
     
  8. Anna

    Anna Moderator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    29. Oktober 2006
    Beiträge:
    6.418
    Liebes Fränzi

    War eingeladen, deshalb beim ersten Beitrag "so kurz angebunden", sorry!

    Inzwischen sind ja verschiedene Meinungen geschrieben worden....
    Ich finde es, ehrlich gesagt, soooo enorm schade ::6 , kann Dein TA die OP nicht selber sofort machen, nach meinem Gefühl hätte Sarastro so die besten Chancen. Ach, wärst Du doch näher hier bei meinem TA!! Man weiss eben nicht, wie der Zustand der Nieren und somit des Stoffwechsels sind, ob und wie lange der Stein bereits mehr oder weniger Harnstau verursacht hat, und so eine eventuelle Vergiftung bereits fortgeschritten ist. Bis Donnerstag ist einfach eine verd..... lange Zeit, ich hoffe so sehr auf Besserung, bin aber eher kritisch. :n045: :7779 :n045: Ich denke, es müsste ein Wunder geschehen...

    Der Spruch des zweiten TA, Meerschweinchen würden heute eh nur 4 bis 5 Jahre alt, irritiert mich ein bisschen! :a015: :114: Vor kurzem ist mein Wöneli mit fast acht gestorben, ich habe momentan noch zwei fast siebenjährige und mehrere fünf- bis sechsjährige topfite Söilis!!!

    So oder so, liebes Fränzi, alles alles Gute für Dich und Sarastro. Ich denke ganz fest an Euch! ::11

    Von Herzen ::5
    Anna
     
  9. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

    Registriert seit:
    17. Mai 2006
    Beiträge:
    2.914
    Hoi Fränzi

    Oh je, das tut mir jetzt aber sehr leid wegen Sarastro.

    Wo auf dem Röntgenbild hat sich denn dieser Blasenstein befunden? Es ist und wird heikel zum Operieren und vor allem auch für das Tier, sofern man das jetzt mal so sagen kann, wenn sich dieser bereits im Harnkanal befinden würde. Dann sind die Chancen für einen positiven Ausgang mittels einem chirurgischen Eingriff schon recht gering, leider, leider ..... aber ansonsten sieht es nicht so negativ/chancenlos aus.

    Bei einem Männchen ist aber auf jeden Fall ein Blasenstein ein viel schlimmeres Kapitel als bei einem Weibchen.

    Unseren "ersten" Bubble haben wir ja an einem Blasenstein verloren. Es verging eben bis zur def. Diagnose viel zu viel Zeit und wir lernten unsere jetzige Klinik damals eben erst 5 nach 12 kennen. Trotzdem wollten wir nichts unversucht lassen und wagten noch eine OP durch unseren persönlichen TA/Chirurgen. Der Stein war aber eben bereits im Harnkanal. Übrigens kann sich dieser extrem schnell dort hin bewegen, leider ... Stunden können entscheiden. Der TA hat uns dann während der OP tel. und erklärt, dass sie keine Chance hätten, diesen Stein nur irgendwie herauszubringen, auch nicht mittels Katheter. Dieser war völlig fest ein- und verklemmt. Bubble wäre uns dann innert 24 - 48 h an einem Verschluss verstorben und unter wahnsinnigen Schmerzen. Wir entschieden uns sehr schweren Herzens direkt für eine Einschläferung, aber ganz sicher im Sinne unserer geliebten Fellnase.

    Ich stimme Anna voll und ganz zu, dass man es vom Alter her, sofern Sarastro ansonsten noch fit ist/war, bestimmt wagen könnte mit einem top Chirurgen, aber halt so schnell wie möglich. Zudem entscheidend, wo befindet sich der Stein aktuell .... ?? Unsere Pinga hatte ja die grosse und heikle Gebärmutter-/Eierstockzysten-OP mit 4 3/4 Jahren und es verlief alles tiptop. Sie ist heute noch bei uns und wird ja in knapp 1 1/2 Mon. 7 1/2-jährig!

    Zudem müsste ja der Stein im Nachhinein analysiert werden und nur dann weiss man mehr bezüglich möglich neuer Bildung oder "einmalig". Eine Kollegin unserseits liess ein Weibchen mit Blasenstein erfolgreich operieren und seither ist aber wirklich Ruhe mit diesem Thema.

    Wir alle hier drücken dir und deinem Sarastro ganz fest die Daumen und die Pfötchen und wünschen von Herzen nur das Beste. Wir sind in Gedanken bei dir.

    Viele Grüsse, Yvonne und Co.
     
  10. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    13. Mai 2006
    Beiträge:
    11.846
    Hoi zäme

    Vielen Dank für Eure Anteilnahme!
    Ich habe das Ganze überschlafen und gründlich überlegt: Ich lasse ihn nun doch operieren, wenn er weiterhin so stabil bleibt. Sein Gewicht liegt bei stattlichen 1200 gr.
    Er nimmt brav seine Medikamente, auch CC mit BBB, jammert aber immer wieder mal etwas vor sich hin. Er böhnelt und pieselt normal.

    Vorhin hat er mit Appetit auf meinem Schoss eine halbe Tasse CC verdrückt und anschliessend ein paar Chicorée-Blätter gemümmelt. Also zumindest seine Lebensgeister scheinen wieder zu erwachen.

    Ich bin deshalb wieder etwas optimistischer als gestern, dass er eine Operation gut überstehen könnte und anschliessend noch 1 - 2 Jahre beschwerdefrei leben kann. Eine zweite Operation würde ich ihm wohl nicht mehr zumuten, aber jetzt muss ich zuerst mal abwarten, wie es überhaupt aussieht mit seinen Chancen.

    Liebe Grüsse,
    Fränzi
     
  11. Manu

    Manu VIP-User VIP

    Registriert seit:
    17. Mai 2006
    Beiträge:
    1.756
    Ja, so wie Du es beschreibst klingt das anders, als es bei uns war. Wenn er tatsächlich fressen mag und die Medis offenbar wirklichen, dann würde ich es auch versuchen. Bei und ging leider alles den Bach runter, aber ich hoffe für Dich und Deinen Sarastro, dass alles gut geht. Ich drücke Euch alle Daumen!!!

    Grüessli Manu
     
  12. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    13. Mai 2006
    Beiträge:
    11.846
    Hoi Manu

    Ja, ich weiss, dass es absolut "kippelig" ist, wie das Ganze dann überhaupt ausgeht, aber ich bin jetzt mal vorsichtig optimistisch. Er ist natürlich noch lange nicht über den Berg...
    Gestern sah er viel leidender aus als heute. Ich hoffe wirklich, dass die Mittel jetzt wirken bei ihm.

    Von einer Userin im Deutschen Forum habe ich noch eine Adresse erhalten von Naturheilkunde-Mitteln, die ich nach der Operation geben kann zur Vorbeugung gegen neue Steine.
    Hier:
    http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/

    Liebe Grüsse,
    Fränzi
     
  13. Anna

    Anna Moderator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    29. Oktober 2006
    Beiträge:
    6.418
    Sälü Fränzi :5:

    Ich bin froh, hat Sarastro die Nacht gut überstanden! Ich denke sehr viel an ihn und Dich! Zu nahe ist mir noch die traurige Geschichte mit meinem Balu :7778 ...

    So wie Du beschreibst, könnte Sarastro effektiv die besseren Chancen als Balu haben. Balu konnte nur noch mit viel Mühe "bisle", wir mussten ihm immer helfen und er bekam dauernd Schmerzmedikamente. Der Stein liess sich meist vorsichtig in die Blase zurückmassieren, wanderte aber immer wieder. Wenn Sarastro Wasser lösen kann, wird der Stein in der Blase sein? Vielleicht handelt es sich bei ihm akut vor allem um eine Entzündung, verursacht durch den Stein? Konnte Dir der TA das anhand des Röntgenbildes erklären? Auch frisst Dein Sarastro ja. Balu hat nur unter Medikamenten und auch dann sehr wenig gefressen, am Schluss gar nicht mehr, auch BB hat er nicht mehr schlucken wollen :n045: . Zudem bekam Balu mehrmals Infusion, um eine Austrocknung zu verhindern. All das klappte ja auch, aber die Nieren haben leider ihren Dienst versagt :7778 :777 :7778 .
    Von dem her ist es einfach um jeden Tag, ja um jede Stunde, die verstreicht, schade. Aber ich hoffe aufrichtig und von ganzem Herzen, dass Sarastro durchhält und Ihr beide mehr Glück habt als Balu und mir beschert war!! ::11

    Alles Liebe und ich denke weiterhin daumendrückend ganz fest an Euch!!
    Anna ::8
     
  14. Nadia

    Nadia Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    17. Mai 2006
    Beiträge:
    413
    Hallo Fränzi

    Ich hatte ein Meerschweinchen mit Blasensteinen, Duplo, und habe sie im Oktober 2005 operieren lassen. Leider kamen die Steine wieder und ich habe sie dann im Juli 2006 einschläfern lassen. Einerseits kann man jetzt sagen, man hätte wohl besser nichts gemacht, im Nachhinein sage ich mir einfach, dass sie immerhin noch fast ein Jahr leben durfte....und ein Jahr oder ein dreiviertel-Jahr ist im Leben eines Meerschweinchens doch schon sehr viel, nicht wahr?

    Nun zu deinem Sarastro! Wenn du ihn operieren lässt, rate ich dir die Steine untersuchen zu lassen, damit du nach der OP vorbeugende Massnahmen gegen erneute Steine machen kannst (d.h. Ernährung). Wenn ich mich recht erinnere lebt Sarastro ja mit einem anderen Kastraten alleine, da kannst du sicher mit der Ernährung etwas machen (bei einer grösseren Gruppe ist das schwieriger). Schicke mir doch per PN deine E-Mail-Adresse, ich habe div. Unterlagen zu Blasensteinen gesammelt. Wenn du Interesse hast, schicke ich dir diese gerne.

    Alles Gute deinem Sarastro!!

    Liebe Grüsse
    Nadia
     
  15. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

    Registriert seit:
    17. Mai 2006
    Beiträge:
    2.914
    Ciao Fränzi

    Oh, Gott sei Dank geht es Sarastro etwas besser und vor allem auch, dass er "Bisi" machen kann und "böhneln". Das ist natürlich eine ganz grosse Erleichterung. Zum Glück helfen schon mal die Medis. Wir sind sehr froh, liebe Fränzi.

    Der Stein ist ja nicht in der Harnröhre und dann ist es wenigstens doch schon mal nicht ganz so akut. Gerade auch, wenn dieser grösser ist, wird er sich nicht soooo rasend schnell in diese gefährliche Richtung bewegen.

    Wir würden wohl bestimmt genau so handeln wie du jetzt darüber denkst, denn mit einer kompetenten chirurgischen Hilfe ist vieles möglich und vielleicht hast ja auch noch Glück, dass es nicht genetisch bedingt ist. Wir drücken auf jeden Fall ganz, ganz fest die Daumen. In unserer Klinik sind Blasensteine routinierte Eingriffe und da bist du wirklich bei einem der besten Chirurgie-Spezialisten schweizweit. Schade, dass er gerade jetzt weg ist .... es ist doch immer so, gell! Pinga lebt nun seit der grossen Operation auch bereits wieder 2 1/2 Jahre länger und das ist einfach schön. Ohne diesen Eingriff, wäre sie längst nicht mehr bei uns.

    Wir drücken deinem herzigen Sarastro weiterhin ganz fest unsere Daumen und die 4 Fellnasen ihre Pfötchen. Bestimmt gibst du ihm jetzt auch noch Vitamin C als Vorbereitung für die OP, gell. Das hilft ihm auch gut mit, denn Schritt besser wegzustecken.

    Toi, toi, toi und liebe Grüsse, Yvonne
     
  16. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    13. Mai 2006
    Beiträge:
    11.846
    Hoi Yvonne

    Ja, ich gebe ihm bereits kräftig Vit. C zur Vorbereitung.

    Vorhin setzte ich ihn eine halbe Stunde im Transport-Käfig auf weisse HH-Tüchern, um nochmals ganz genau sein Pipi kontrollieren zu können.
    Er hat in dieser halben Stunde zweimal gepieselt, einmal deutlich blutig, das zweite Mal nur noch rötlich. Gleichzeitig hat er sämtliche Chicorée-Blätter verputzt, die ich ihm hingelegt hatte.
    Ich werde ihn daher gleich morgen früh anmelden, um ihn wenn möglich gleich morgen operieren zu lassen in der zweiten Klinik. Mit diesem Damokles-Schwert des Steins in der Blase ist es mir zu riskant, noch bis Donnerstag zu warten, sonst rutscht der Uebeltäter am Ende doch noch in die Harnröhre...:a030:
    Laut Nottierarzt, mit dem ich am Sonntag lange gesprochen hatte, sollte in dieser Klinik noch ein Notfall-Termin frei sein am Dienstag. Ich habe ebenfalls mehrere gute Erfahrungen gemacht mit ihnen, halt eben mehr mit meinen Hunden und Katzen als mit Meeries.

    Liebe Grüsse,
    Fränzi
     
  17. Prezzi

    Prezzi VIP-User VIP

    Registriert seit:
    18. Oktober 2006
    Beiträge:
    2.444
    Hallo Fränzi

    Ich drücke Dir und Deinem Krank-Schweinchen ganz fest die Daumen. So wie Du schreibst, ist Dein Entscheid für die OP sicher in Ordnung, ich würde das in diesem Fall auch probieren. Offensichtlich wirken die Schmerz-Medis, sonst würde das Kerlchen wohl nicht mehr so gut fressen. Zu verlieren habt ihr beide nichts, aber vielleicht hat Sarastro so doch noch die Chance auf ein paar schöne Monate oder Jährchen bei Dir.

    Für mich ist bei solchen Entscheiden immer ganz wichtig, dass das Meeri nicht unnötig leiden muss. Du wirst Dein Schweinchen sicher gut im Auge behalten und richtig entscheiden, falls sich die Situation verschlechtern sollte. Aber so wie das im Moment aussieht, würde ich auch versuchen, Sarastro eine Chance zu geben.

    Ich denke ganz fest an Dich und den kleinen Patienten und wünsche Euch von Herzen alles Gute. ::5
     
  18. Puschel

    Puschel Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    21. Mai 2006
    Beiträge:
    327
    Sälü Fränzi

    Ich drück euch ganz fest die Daumen für Sarastro!!!!!

    Ich finde auch, wenn operieren , dann jetzt, denn es bringt nichts zu warten, da kann es nur noch zu Komplikationen kommen!!

    Nach der OP ist weiterhin wichtig das er genug Schmerzmittel erhält, denn da macht das Wasserlösen noch lange Schmerzen!Und eine antibiotische Abdeckung!

    Es gibt aber auch die Homöopathie, welch gut die Heilung unterstützt!

    Unsere TA hat mir noch gesagt dass das Medikament Urodin (0,1ml/kg/KG für 1 Woche) sehr gut bei Blasengries/-Schlamm wirke, vielleicht auch nach Blasensteinentfernung?! Frag doch mal den Chirurgen!

    Daumendrückende Grüsse
    Susanne
     
  19. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

    Registriert seit:
    17. Mai 2006
    Beiträge:
    2.914
    Liebe Fränzi

    Wir drücken dir und vor allem natürlich deinem Sarastro ganz fest die Daumen für die morgige OP. Wir alle sind in Gedanken bei euch beiden. Ja, Basel hat natürlich morgen normal geöffnet, gell und bei uns im Aargau ist natürlich vielerorts nach wie vor Feiertag und so ist halt dann überall reduzierter Notfallbetrieb.

    Das kommt bestimmt gut und solange er noch einigermassen frisst und "okay" ist, sind die Chancen doch voll in Takt.

    Toi, toi, toi ond mached's guet.

    Grüessli, Yvonne
     
  20. Anna

    Anna Moderator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    29. Oktober 2006
    Beiträge:
    6.418
    Hallo Fränzi :5:

    Ich finde es gut, dass Du nicht bis Donnerstag zuwartest und versuchst, Sarastro schon morgen operieren zu lassen.

    Ich wünsche Euch beiden viel Kraft und alles, alles Gute! ::11

    Alle Daumen, Pfötchen und Zehen bleiben fest gedrückt!! ::5
    Anna