Guten Tag zusammen. Früher hatte ich div.Reptilien und Insekten. Doch in letzter Zeit interessiere ich mich zunehmend für Säuger die man in Terrarien halten kann. (Das Buch: "Kleinsäuger im Terrrarium habe ich bereits bestellt) http://www.weltbild.ch/3/14273273-1/buch/kleinsaeuger-im-terrarium.html Jedoch möchte ich berets jetzt wissen, ob hier jemand "erfolgreich" Streifengrasmäuse hält und ev. züchtet. Ich hätte ein Terrarium frei mit den Massen 100x50x60 Frage 1. Reicht eine 5cm Schicht an Bodengrund, oder buddeln die Tiere wie Hamster und Rennmäuse? Frage 2.Aggresivität? Frage 3. Heizung notwendig? (Unter 20 C° in der Nacht wir es nie) Frage 4: Wo kriegt man die Tiere? Frage 5: Paaren sich die Tiere tatsächlich nicht unter Geschwistern? Frage 6: Wie viele Tiere sind mit diesen Terrarienmassen sinvoll? Herzlichen Dank vorerst
Herzlich willkommen im Nagerforum! Ich kann dir diese Seite hier empfehlen: http://www.das-maeuseasyl.de/doku.php/arten/streifengrasmaus Und dann hier diesen Thread: http://mausebande.com/forum/andere-...112-streifengrasmaeuse-erfahrungsbericht.html Ich hab bisher immer nur gehört und gelesen, dass es wirklich keine einfachen Tiere sind, besonders keine Anfängertiere. Gerade der Erfahrungsbericht verdeutlicht das sehr gut. Ansonsten würd ich dir empfehlen, deine Fragen auch in diesem Forum: http://mausebande.com/forum/ zu stellen, da es dort doch ein paar Leute hat, die Erfahrung mit Exoten haben. Liebe Grüsse!
Hallo Herkules Ich selber habe vor einigen Monaten mal recherchiert betr. Streifengras-Mäusen, weil bei mir ein Terrarium frei wurde (1.2m x 50 x 50 cm). Sie gefallen mir nämlich auch sehr diese kleinen "Frischlinge." In einem Mäuseforum wurde mir jedoch davon abgeraten, weil sie sehr viel Platz brauchen, vor allem auch nach oben, weil sie sehr gerne klettern. Man sollte daher eher ein hohes Terrarium haben, nicht ein breites. Und zudem können sie sehr aggressiv werden und sich gegenseitig umbringen, selbst wenn sie zuerst ganz friedlich erscheinen. Da ich immer mal wieder 2 - 3 Tage beruflich unterwegs bin, wollte ich dieses Risiko nicht eingehen, dass u.U. Kämpfe stattfinden und eine schwer verletzt wird, ohne dass ich es merke, weil ich nicht zu Hause bin. Aus diesen genannten Gründen habe ich dann 2 Rennmäuse-Jungs in mein Terrarium gesetzt, keine Klettertiere wie Streifengrasmäuse. Ansonsten hat dir ja Kiara viele Links angegeben, bei denen Du Dich schlau machen kannst.
Herzlichen Dank für die Antworten. Somit werde ich die genannten Quellen nutzen und abwarten bis das Buch nächste Woche eintrifft. Es gibt ja div Arten und Unterarten die unter dem Begriff. "Streifengrasmäuse" laufen. ...deshalb wohl die sehr unterschiedlichen Erfahrungsberichte. Somit sollten es schon Tiere sein die der Züchter seit längerem hält und das Verhalten kennt. Danke nochmals und Gruss, Sascha
Wieso eigentlich unbedingt Streifengrasmäusen? Ist nicht böse gemeint, aber da du anscheinend Anfänger in der Mäusehaltung bist, würde ich dir zu etwas leichterem raten. Das Terrarium das du hast, wäre gut für 2 Renner zu gebrauchen. Die sind auch süss, wechselaktiv und können durchaus futterzahm werden. Sind dafür in einer 2er Gruppen ziemlich stabil und verzeihen Anfängerfehler doch recht gut (bis zu einem bestimmten Punkt). Was man bei der Exotenhaltung auch noch beachten muss: Es gibt kaum Tierärzte, die sich damit wirklich auskennen. Viele Tierärzte kennen sich nicht mal mit Farb- oder Rennmäusen aus (die gängigsten Mäusearten). Sprich in einem Notfall wird eine Behandlung halt auch schwieriger.
Genau das waren auch meine Ueberlegungen! Ich habe zwar jahrelange Erfahrungen mit Meerschweinchen und Kaninchen, aber bei Klein-Exoten keine. Deshalb habe ich mich von der Idee der Streifengrasmäuse verabschiedet (so "süss" sie auch sind!!!) und mir dafür die beiden Rennmäusejungs zugelegt, mit denen ich sehr glücklich bin!
Hallo! Ich finde Streifengrasmäuse nicht speziell schwierige Tiere. Ob sie sozial sind oder Probleme machen, hängt glaub sehr von ihrer Herkunft ab. Ich hatte bisher zweimal absolut problemlose Gruppen (habe sogar mal ein verwaistes Weibchen wieder vergesellschaftet mit Jungtieren), eine meiner Freundin hat aber Männchengruppen gehabt, die sich wirklich sehr geplagt haben. Ob sich Geschwister grundsätzlich nicht verpaaren, weiss ich nicht - man sagt aber, dass nur bestimmte Paare überhaupt züchten, während andere sich nicht sympathisch genug sind. Ich habe als erstes ein Pärchen gehabt, das drei Mal Junge gehabt hat, als ich dann zwei der jungen Weibchen dabei gelassen habe, gab es keine weiteren Würfe mehr. Im Bekanntenkreis weiss ich aber von einem Pärchen, das dann schier endlos Junge produziert hat (bis die Elterntiere dann nach Geschlechtern sortiert getrennt wurden). Meiner Erfahrung nach klettern die Streifengrasmäuse nicht so intensiv - sie nutzen jedenfalls nicht die ganzen 50 cm Höhe in meinem Terri, obwohl es da hohe Wurzeln und auch eine Hängebrücke gäbe. Hingegen lieben sie es, sich Bodennester zu bauen aus aufgesplitteten Stroh- und Heuhälmchen... Was sie einfach sicher nicht sind, sind Tiere zum Streicheln. Sie sind wieselflink. Und wenn man sie einfangen will, springen sie 30 und mehr cm senkrecht in die Höhe... Gruss Priska
Hallo und Danke für die weiteren Antworten. Rennmäuse sind putzig. Aber die machen ja gerne Tunnel und so hoch kann ich die Einstreu im Terrarium nicht aufschütten. *Ausserdem habe ich immer so ein Gefühl das es langweilige Haustiere für Kinder sind* *Duckundweg* (Ist mirklar das das nicht der Realität entspricht) .... Da finde ich Streifengrasmäuse wesentlich hübscher und wahre Juwelen unter den Nagern. Ich denke als ehemaliger Reptilienzüchter werde ich das mit den Mäusen schon hinkriegen Gruss Sascha
Möglichkeit wäre es, das Terrarium mit der Türe nach oben hinzustellen und dann eine Gitterabdeckung drauf zu machen (oder einen Holzaufbau). Mäuse sind generell nicht wirklich was für Kinder (als Streicheltier). Die wenigsten Mäuse werden wirklich so zahm, dass sie auf der Hand sitzen bleiben. Renner eignen sich gut zur Beobachtung und man kann viele Sachen für sie basteln. Ausserdem sind sie halt auch wechselaktiv, d.h. sie sind alle paar Stunde mal zu sehen. Und es gibt sie auch in verschiedenen Farben.
Hallo! Streifengrasmäuse müssten unbedingt von einem guten Züchter mit sehr verträglichen Stämmen kommen, und Du solltest sie auf jeden Fall selber abholen - und dazu eine große Tüte von ihnen voll gespieseltes Streu mitnehmen, damit sie im neuen Zuhause wenigstens schon mal Familiengeruch haben. Kurze Transportzeiten sind absolut wesentlich, weil jeder Stress zu Anfällen von Aggressivität in der Gruppe führen kann. Ein Kleintierversand über Nacht wäre absolut zu viel! Das sich Geschwister nicht paaren würden halte ich für ein Gerücht, es braucht aber schon optimale Bedingungen für die Zucht. Sie sind eben nicht gar so vermehrungsfreudig wie die meisten Mäusearten. Jedoch bestimmen die tiere wann bedingungen optimal sind, also als zuverlässiges Verhütungsmittel kann das nicht gelten. Wenn Du keine in der Nähe bekommst oder Dich doch nicht so rantrast: es gibt auch einfachere Mäusearten. ich habe sehr gute Erfahrungen mit Vielzitzenmäusen, die wirklich nicht so viel buddeln und auch mit nicht gar so vielen klettermöglichkeiten glücklich werden - einziger Nachteil: sie sind dem Menschen gegenüber relativ bissig, also mit vorsicht zu behandeln, wenn man unverletzte Finger haben möchte. Sinnvoll wäre etwa ein Gehege, bei dem man während die tiere drinnen sind misten kann. Dein Terra klingt aber sehr geeignet, da könnte man ja gut eine Tür öffnen und misten, und ein einfaches Brett in die Mitte stellen, damit niemand abhaut. Liebe Grüße Susi
@Kiara: Das Terrarium hat eine Schachtbelüftung und ann somit nicht gedreht werden sonst rieselt es raus. @Susanne: Natürlich werde ich Tiere immer selber abholen auch wenn die Fahrt lange wird. Doch doch.........Streifengrasmäuse sollen es werden Aber ich nehme mir Zeit und warte noch auf das bestellte Buch... Gruss Sascha
