Monas Zystenoperation

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Grischa, 26. März 2011.

  1. Grischa

    Grischa Prominenter Benutzer

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    Hallo Zusammen

    Wir waren gestern einmal mehr beim TA. Neben vermutlichen Grabmilben bei Yoyo hatte Mona eine kahle und gerötete Stelle hinten seitlich und ziemlich weit unten. Schön abgedeckt von ihrem seitlichen Heckspoilerwirbel, so dass man die kahle stelle nicht gut erkennen konnte. Naja, dass sei Pilz meinte die TA, und ich war frustriert, weil ich mich schon freute über das Ende unserer Pilzepidemie. Naja jetzt gehts eben weiter.... :wein:

    Doch Mona hat ja auch riesige Zysten, die ihr zu schaffen machen. Da Monas Gesundheitszustand sonst noch einigermassen ok ist, werden wir sie nun doch operieren lassen. Nachher könnten hoffentlich auch diese zeitweiligen Atemgeräusche aufhören, die eventuell durch die Zysten verursacht werden.

    Die Operation ist auf nächsten Freitag angesetzt und ich wollte mal fragen, was ich zur optimalen OP-vorbereitung tun könnte.
    Ich glaube eine erhöhte Vitamin C gabe ist etwas oder?
    Was gibt es sonst noch?

    Ich bitte euch auch Mona ab nächsten Freitag die Daumen zu drücken, denn es ist eine grössere und risikoreiche Operation.

    Liebe Grüsse
    Susanne
     
  2. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Hoi Susanne

    Oh je, da hat Mona ja gleich mehrere Probleme, die vermutlich aber miteinander zusammen hängen.
    Wie alt ist sie denn und wieviel wiegt sie?

    Ja, Vitamin C vor der Operation ist auf jeden Fall gut. Das stärkt das Immunsystem und hilft anscheinend auch beim besseren Abbau der Narkose-Mittel.

    Natürlich drücke ich ganz fest die Daumen für Mona!!!:daumen:
     
  3. Elvira B.

    Elvira B. Prominenter Benutzer

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    Ich war ja eigentlich immer srickt gegen eine Zysten-OP, aber seit Leni bin ich anderer Meinung und würde bei einen stabilen Gesundheitszustand auch operieren lassen.

    Da drück ich mona alle Daumen, dass sie die OP gut übersteht.

    Ich habs nich so mit zusätzlichen reinen Vit. C, denn zuviel davon setzt sich auch als Christall in der Blase ab, ich gebe immer

    Multi-C-Mulgat

    ein Multivitamin welches auch alle Spurenelemente enthält, die Schweinchen so braucht.
     
  4. Herzensbrecher

    Herzensbrecher VIP-User VIP

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    Liebe Susanne,

    oh je, 2011 scheint aber nicht Euer Jahr zu sein.:-(

    Da auch mehrere Tiere mit dem Pilz befallen zu sein scheinen, willst Du nicht oral mit Itrafungol behandeln?

    Das würde doch Zwei-und Vierbeins einigen Stress ersparen.

    Ich bin eigentlich vorsichtig mit dem Rat zum Einsatz oraler Pilzmittel, aber wenn es immer wieder aufflackert und immer wieder ein anderes Tier betroffen ist, wäre es vielleicht doch angebracht.

    Vielleicht ist durch Jerry`s lange Behandlung auch die Gruppe etwas gestresst.

    Dazu wage ich jetzt ganz scheu mal meine Bedenken zu äussern. Wenn Mona jetzt einen Pilz hat, dürfte ihr Immunsystem angeschlagen sein.

    Zu diesem Zeitpunkt eine solch schwere und risikoreiche OP, wo sie wirklich alle Kraft braucht, ob man die nicht besser noch etwas verschiebt?

    Wenn die Zysten nicht gerade jetzt zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen, wären ja vielleicht noch 2-3 Wochen warten, bis der Pilz sich verabschiedet hat, nicht so tragisch.

    Ansonsten ist die Narkose erstmal die grösste Hürde, lies mal hier zur Vorbereitung:

    http://www.fraumeier.org/narkose.htm

    Alles Gute!*daumendrück
     
  5. Grischa

    Grischa Prominenter Benutzer

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    Mona ist Jerrys Wurfschwester und ist am 6.9.2005 geboren. Sie ist also gut 5 1/2 Jahre alt. Im Moment wiegt Mona 720g. Auch sie ist wie Jerry ein eher kleines Schweinchen und ich werde sie noch etwas Füttern.....wenigstens liebt sie Brei über alles!

    Mona ist eine Kämpferin, das zeigte sie schon bei Geburt, als sie nur gerade 41 gramm wog. Auch hatte sie als Baby schon mal eine OP wo ihr am Hals einen grossen Knubbel entfernt wurde.

    Die chancen seien deutlich besser solange sie noch einigermassen fit ist, als wenn wir erst kommen wenn die Zysten den Darm oder so schon zu stark behindert und sie dann schon geschwächt sei.

    Wir hoffen jetzt einfach dass es gut kommt.....

    Liebe Grüsse
    Susanne
     
  6. Locke

    Locke Prominenter Benutzer

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    Hoi Susanne

    Schon das Nächste :wein:

    Irgendwie scheint das Jahr 2011 für uns beide nicht so rosig zu sein ::6

    Ich wünsche der Mona auf jeden Fall nächste Woche alles Gute für die OP!!
    :dau::dau::dau::dau:
     
  7. Grischa

    Grischa Prominenter Benutzer

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    Das Jahr 2011 war noch keinen Tag Sorgenfrei. Allerdings war das Jahr 2010 genauso schlimm, mit 5 Regenbogenschweinchen und einigen schweren Krankheiten und Not-ops.
    Wann wirds endlich besser? Das Jahr 2012 ist noch zu weit entfernt um davon zu träumen....

    grüsse
    Susanne
     
  8. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Ich glaube, das wird noch etwas dauern, denn Du hast, wie ich auch, ein Altersheim.

    Ich wappne mich schon seit langem dafür, dass in den kommenden Monaten wohl viele Schweinchen krank werden und sterben, denn der Grossteil meiner Tiere ist zwischen 4 - 7 Jahre alt.
    Aber natürlich schmerzt es halt bei jedem alten Schweinchen (bei diesen ganz besonders), weil sie so viele Jahre bei Dir gelebt haben.

    Da müssen wir "Altersheim-Betreiber" wohl durch... ich schicke Dir viel Kraft, um das durchzustehen.
     
  9. Locke

    Locke Prominenter Benutzer

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    Ich habe in der Tierklinik auch schon gesagt, dass das Jahr 2011 wohl doch etwas schwieriger werden wird.

    Meine Kastratlis kommen alle langsam ins kritische Alter (4-5 Jahre) und dann habe ich auch noch Balu mit 7 1 /2 Jahren und die Lisa mit 6 1/2 Jahren.

    Ich probiere es halt so zu nehmen, auch wenn es nicht immer einfach ist, wie es eben kommt. Falls wieder ein Zahnproblem kommt, kommt halt ein Zahnproblem, dann gehen wir wieder zum TA damit. Und falls mich auch einmal eine Zyste treffen sollte, dann machen wir auch da das Möglichste. Die Krankphasen sind halt immer ziemlich intensiv und zeitaufwendig und man hat das Gefühl, man mache immer etwas und es höre nie auf. Aber auf der anderen Seite muss ich mir auch sagen, es ist doch auch immer wieder schön, wenn man einem Schweinchen helfen konnte oder es noch 6 Monate weiterleben durfte ohne Schmerzen. Bei älteren Schweinchen zählt schon jeder Monat, auch wenn wir das manchmal einfach vergessen, wei wir ein anderes und längeres Zeitgefühl haben.

    Und dann ist es auch so, je mehr Schweinchen man hat, desto mehr kann einem halt passieren in Sachen Erkrankungen.

    Ich bin sicher, auch bei anderen Haltern gibt es oft solche Phasen, nur schreiben sie es hier nicht ins Forum.
     
  10. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

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    Hallo

    Ich würde auch operieren und nicht zu lange warten. Die Zysten können schnell wachsen und dann grössere Probleme verursachen. Vit. C. ist immer gut, ansonsten noch Perivivet Nager. Das Produkt hat neben Vit. C noch die anderen Vitamine.

    Wir hatten 2009/2010 auch so ein Jahr. Unsere Alterlis haben sich beinahe alle von uns verabschiedet. Chipsy mit bald 8 Jahren ist momentan die älteste, bringt aber immer noch ein Gewicht von 1400g auf die Waage.

    Gruss
    Jasmin
     
  11. Prezzi

    Prezzi VIP-User VIP

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    Hallo Susanne

    Du bist da wirklich in einer schwierigen Situation, und ich kann sehr gut mitfühlen. Mit meiner Prezzi ist es mir nämlich ähnlich ergangen – ein älteres Schweinchen mit grossen Zysten: Soll man operieren oder nicht? Ich habe mich damals dagegen entschieden, weil Prezzi überhaupt keine Symptome zeigte und vom Gewicht her ziemlich tief lag. Es kam dann bei ihr im Alter von 5 1/4 Jahren ganz plötzlich zu einer akuten Situation, worauf ich das Schweinchen gleich erlösen liess. Ob dieser plötzliche Zusammenbruch auf die Zysten zurückzuführen war, weiss ich nicht mit Sicherheit, es deutete aber vieles darauf hin.

    Ich weiss nicht, ob ich bei einem anderen Tier mit Ovarialzysten wieder gleich entscheiden würde. Man muss wirklich jede Situation individuell betrachten und sich dann zu einer Entscheidung durchringen. Selbstverständlich werde auch ich am nächsten Freitag superfest die Daumen drücken für Deine Mona. :top::top::top:
     
  12. sumalia

    sumalia VIP-User VIP

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    Liebe Susanne,

    Dir bleibt aber auch gar nichts erspart. :eek:

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und Mona,dass sie Die OP gut verkraftet und schnell wieder auf die Beinchen kommt.

    Auf jedenfall werden bei mir alle Daumen und Pfötchen gedrückt. :dau::dau::dau:
     
  13. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Liebe Susanne

    Nein, das darf nicht wahr sein, du hast wirklich seit Monaten mega Hochbetrieb mit deinen Fellnäschen. Solche Phasen sind hart und bringen so viel Kummer mit und erfordern enorm viel Kraft. Neben all diesen Sorgen ist ja auch noch das normale Alltagsleben, gell. Die Meeris werden älter und benötigen dann eben auch meist mehr Pflege und Aufmerksamkeit.

    Das ist gar kein einfacher Entscheid, welcher hier im Raume steht und bis jetzt waren wir 3x in dieser schrecklichen Situation. 2x ist es gut gegangen, 1x leider, leider nicht.

    Hier in Kürze die 3 Fälle:
    Pinga war im 2004 mit 4 3/4 Jahren die Älteste von diesem Trio, aber topfit und ein Wunder der Natur. Sie meisterte es im Grossen und Ganzen nicht schlecht, aber viele bange Tage und etliche Klinikaufenthalte waren im Anschluss zu ihrer Genesung notwendig. Sie schaffte es Gott sei Dank und durfte weitere gut 2 1/2 Jahre glücklich bei uns weiterleben.

    Bianca hatte den selben Eingriff im Dezember 2009, damals 3 3/4 jährig, auch sie ist ein sehr starkes Tierchen mit einem enormen Kampfgeist und vor allem eine "Fressmaschine". Bianca will alles, ist völlig unkompliziert und unser Stehauf-"Männchen". Sie liess diesen Eingriff wie einen "Klacks" vorüber gehen, unglaublich aber wahr. Wir alle trauten unseren Augen nicht, sie war sofort wieder auf ihren Beinchen, in ihrem Element und brauchte weder Hilfe noch sonstige zusätzliche Aufmerksamkeit unsererseits. Hätte die Dame keinen Verband um das Bäuchlein gehabt, wäre wohl diese heikle und sehr grosse OP nicht mal aufgefallen. Bianca geht es seither hervorragend. Sie feiert exakt in 1 Monat ihren 5. Geburi bei bester Gesundheit. Tja, sie hat das gesamte Gewicht inzwischen längst wieder zugenommen, oder soll ich besser schreiben "angefressen"!!! Bei ihr gibt's aber seither trotzdem eine Veränderung, sie konnte ihren "Zuckermausi-Chef-Status" nicht mehr verteidigen. Bianca ist in ihrem Verhalten anders und mental nicht mehr so stark wie vorher.

    Die Miri ist unsere Jüngste in diesem Bunde, bei welcher ebenfalls eine Eierstockzysten-/Gebärmutter-OP durchgeführt wurde. Miri war zu diesem Zeitpunkt, im Juni 2010, knapp 3-jährig, fit und in allerbester Verfassung. Ihre Voraussetzungen rundum perfekt, denn wir unterzogen sie vorher einem gesundheitlichen Check up (Bauchraum, Kiefer, Zähne, etc). Die Op verlief dann auch sehr gut, absolut problemlos und ebenfalls die Aufwachphase war völlig normal und unauffällig. Sie hatte am Nachmittag bereits wieder leichte Kost gemampft, unter anderem Heu, bewegte sich schon recht gut und machte "Bisi" und Böhnchen schon wieder tipptopp. Unser persönlicher TA und seine Chirurgin freuten sich sehr, ob diesem schönen und sehr erfreulichen Verlauf. Nachher am Abend plötzlich die drastische Wendung, sie war zu diesem Zeitpunkt noch immer in der Klinik. Miri hatte wohl plötzlich eine Embolie, man weiss es nicht, es ging alles rasend schnell. Auf jeden Fall konnten ihr die Spezialisten vor Ort nicht mehr helfen mit Reanimation und jegliche Wiederbelebungsversuche scheiterten. Ein sehr, sehr trauriges und abruptes Ende.

    Diese enorm grosse, äusserst heikle und wirklich risikoreiche Operation muss genau überlegt sein und auch der ideale Zeitpunkt dafür ist eine wichtige Voraussetzung, dass die Chancen intakt bleiben, dass es das Tierchen schaffen kann. Der Eingriff selber ist das eine, aber auch die kommenden 48 Stunden sind noch immer grosses Bangen, Hoffen und Glück haben.

    Persönlich sehe ich es wie Petra, denn ich würde ebenfalls nur eine OP in die Wege leiten, wenn das Meerschweinchen soweit fit und das Immunsystem nicht geschwächt oder angeschlagen ist. Habt ihr jetzt aktuell nochmals ein Röntgenbild oder Ultraschall machen lassen, so dass ihr auf dem neusten Stand seid bezüglich Umfang der Zysten (Organ-Verdrängung, etc)? Das würde euch zudem auch zusätzlich zeigen, ob sonst alles in Ordnung ist und keine weiteren Baustellen im Bäuchlein schlummern. Die Zähne sind okay?

    Was meint deine TÄ betreffend Nach-/Weiterbetreuung? Finde das übrigens genauso ein wichtiger Punkt. Bei uns wollen sie das Tierchen bei solchen Eingriffen immer noch 2 Tage vor Ort behalten, so dass jederzeit ein Spezialist zur Verfügung steht und eingreifen kann, wenn es unter Umständen zu Problemen kommt. Uns ist es inzwischen auch viel lieber so, wir schlafen ruhiger und wissen, dass alles Mögliche getan wird und das Fellnäschen erst in einem stabilen und verantwortenden Zustand wieder retour kommt. Das heisst, wir planen, sofern es im Voraus festgelegt werden kann und es die Umstände erlauben, meistens grössere OP's auf einen Mittwoch (evtl. Überbringung zu zweit am Vorabend) und dann ist die Übergabe an uns beide wieder am Freitag. Sodann verbleibt uns das Wochenende für den Start, was wir sehr schätzen.

    Liebe Susanne, das sind nur meine eigenen Gedanken zu diesem Thema, aber ich finde es trotzdem wichtig, diese dir mitzuteilen und selbstverständlich auch anderen, wenn sie irgendwann in der gleichen Situation stehen. Es sind Denkanstösse und Erfahrungen, bei welchem wir mit diesem Thema einige Male konfrontiert wurden.

    Auf alle Fälle wünsche ich dir/euch die passende Entscheidung, den bestmöglichen Zeitpunkt und drücke fest die Daumen für eure Mona. Alles, alles Gute und dass es ihr einfach bald wieder besser geht. Mached's guet!

    PS: Vitamin C haben wir auch 5 Tage vor dem Eingriff täglich verabreicht. Am OP-Morgen jeweils nur noch Heu und Wasser.
     
  14. Herzensbrecher

    Herzensbrecher VIP-User VIP

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    Liebe Susanne,

    ich möchte auch noch etwas zu bedenken geben...wenn die Zysten so gross sind, kann Mona alleine schon durch diese OP gut 100 g an Gewicht verlieren, wenn nicht sogar mehr.

    Die Zysten sind ja mit Flüssigkeit gefüllt und die wiegt.

    Ich mache mir ein bisschen Sorgen um Mona mit dieser OP und besonders eben zum jetzigen Zeitpunkt. Ein intaktes Immunsystem ist immens wichtig bei solch einem grossen Eingriff, gerade auch für die Wundheilung.

    Ich habe mich bei Motte (damals knapp 5) gegen die OP entschieden. Allerdings auch wegen der zusätzlichen Diagnose Kiefergelenksarthrose.

    Motte wurde dann die damals sehr grosse Zyste einmalig punktiert und 50 ml Flüssigkeit abgezogen.

    Sie ist dann auch nie wieder so gross geworden. Das war im Oktober 2010. Motte geht es trotz Zyste bestens*holzklopfe*

    An der Behaarung sieht man immer wie gerade die Hormone "ticken", mal ist sie etwas flauschiger, mal etwas kahler.

    Vielleicht wäre die Punktion auch eine Möglichkeit für Mona, um den Druck auf die anderen Organe zu nehmen.
     
  15. Grischa

    Grischa Prominenter Benutzer

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    Hallo Zusammen

    Es ist einfach eine schwierige Entscheidung. Ende letztes Jahr war Mona nicht so gut zwäg und dort haben wir unserer normalen TA gesagt dass wir es so nicht riskieren wollen. Niemand hat damit gerechnet dass es ihr Augenscheinlich und von den Taengeräuschen her wieder besser gehen könnte. Jetzt sehe ich einfach die Möglichkeit, dass wir Monas Leben noch eine hoffentlich schöne Zeit verlängern können.
    Ohne die Op sehe ich einfach dass wohl bald die Probleme zu Gross werden könnten und wir sie sowieso verlieren. Ich glaube einfach dass wir nun die Zeit zum Zuwarten nicht mehr haben. Ich weiss dass wir sie Verlieren können, doch ohne OP werden wir sie sowieso in nicht allzuferner Zeit verlieren und wenn dann möchte ich ihr diesen Leidensweg bis es auch für uns Augenscheinlich ist, dass es ihr nicht mehr gut geht, ersparen. Ich weiss nicht wie gut ihr meine Argumente nachvollziehen könnt, auch für uns diese Wendung neu, da wir noch vor nicht allzuferner Zeit Nein gesagt haben zu einer solchen OP.

    @Aika, eigentlich haben wir kein richtiges Altersheim mehr, die haben wir allesamt letztes Jahr verloren. Mona und Jerry sind mit 5 1/2 Jahre die ältesten. Danach kommen mit Yoyo und Olga zwei 4 Jährige, Nera ist knapp 3 und die Kleinen 3 sind ja erst ein paar Monate...

    Liebe Grüsse
    Susanne
     
  16. Prezzi

    Prezzi VIP-User VIP

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    Hallo Susanne

    Was hält denn Deine TÄ davon, die Zysten bloss zu punktieren? Spricht da bei Mona etwas klar dagegen?
     
  17. Fray

    Fray VIP-User VIP

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    Liebe Susanne

    Zur OP-Vorbereitung hast du ja schon Hinweise bekommen, da gibt es nichts hinzuzufügen.

    Ich weiss, ihr habt den Termin schon festgesetzt und euer Entscheid steht fest. Trotzdem haben einige hier Bedenken betreffs Monas Allgemeinzustand und Alter geäussert, zu denen ich mich auch geselle.
    Das macht die Situation für dich auch nicht leichter - im Gegenteil, es verwirrt dich zusätzlich. :(

    Obwohl Pilz- und Milbenbefall an und für sich harmlos sind (beides zusammen kann hingegen den Organismus arg beuteln), sprechen sie doch für ein geschwächtes Immunsystem.

    Eine vorläufige Punktion wäre in der jetzigen Situation vielleicht wirklich besser. Hat sie denn noch andere Symptome? Da könntest du über eine homöopathische Begleitbehandlung nachdenken.

    Nichts für ungut, dass ich deine Verunsicherung noch schüre, gell. Tu einfach das, was dein "Bauch" sagt und dann kommt das schon gut! :)

    Liebi Grüess,
    Gabriela
     
  18. Grischa

    Grischa Prominenter Benutzer

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    Liebe Gabriela

    Bei Mona wurden keine Milben gefunden, dafür leider Pilz. Ich hätte es lieber andersrum gehabt. Die Milbenspritze bekam sie, sowie auch Jerry, damit sie erst gar nicht angesteckt werden, oder dass wenn doch einige Milben auf den Tieren wären, diese keine Chance erhalten sich zu vermehren.
    Eine Punktion war bisher gar nie zur Sprache gekommen. Sollte die TA am Freitag bedenken haben, dann werden wir weitersehen was zu tun ist oder nicht zu tun ist.

    Mona hat ja seit einigen Jahren immer wieder mal Atemgeräusche....es ist eine art "gruchsen".
    Meistens kann sie es an-sowie auch wieder abstellen...in den letzten Monaten wurde es jedoch verstärkt festgestellt und Mona konnte es auch nicht mehr selber beenden. In den letzten Wochen nun sind diese Geräusche wieder seltener geworden und daher habe ich auch hoffnung, dass nun ein solcher Eingriff erfolg haben könnte. Einen Grund für diese Geräusche wurde NIE gefunden und alle Behandlungen die gegen Atemwegsinfektionen ausprobiert wurden, brachten keinen Erfolg. Es wurde aber nie eine Lungenentzündung festgestellt und ich denke dass es auch nie eine war.
    vermutlich drückt die Zyste gegen das zwerchfell und löst immerwieder mal diese Geräusche aus. Auch wechselt Mona die Etage nicht mehr gerne, da vermutlich die Zysten im Weg sind. Sollte es eine gute Lösung geben die ihr eine Op erspart werden wir nicht operieren.

    Liebe Grüsse
    Susanne
     
  19. Letti

    Letti VIP-User VIP

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    Liebe Susanne

    Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich Dich - eventuell - noch mehr verunsichere.

    Eine dergestalt invasive, schwere OP sollte - meiner Meinung nach - höchstens als allerletzte Möglichkeit im äussersten Notfall gemacht werden. Die Chance, dass Mona diese nämlich überlebt, liegen nicht höher als bei 50 Prozent. Die Chancen auf fürchterliche nachoperative Schmerzen liegen hingegen - falls sie die OP überhaupt übersteht - bei 100 Prozent.

    Das Alter spielt hierbei eine untergeordnete Rolle, zumal ich 5 1/2 Jahre für ein Meerschweinchen nunmal nicht alt finde.

    Es gibt doch viel, viel sanftere Methoden zur Bekämpfung von Zysten. Es sei hier erwähnt, die Kombination von Hormeel im Wechsel mit Ovarium Compositum. Dies ist der Weg mit homöopathischen Komplexmitteln.

    Oder gar die - ebenfalls erfolgreich getestete - Kombination von drei Schüssler-Salzen. Damit haben wir bei unserer 25-jährigen Stute die Zysten eliminiert. Dies ist der biochemische Weg.

    Beide Methoden sind ohne Nebenwirkungen. Schmerzfrei. Und - ganz wichtig: stressfrei.

    Man weiss heute - vor allem aus der viel eingehender untersuchten Pferdehaltung - dass Stress Faktor NUMMER EINS für die Entstehung von hormonellen Problemen darstellt. Der zweite Faktor ist: eine Störung im Wasserhaushalt. Entweder durch zu wenig Aufnahme von Flüssigkeit oder durch eine sogenannte Molekularverteilungsstörung, wogegen schon erwähnte Schüssler-Salze Mittel erster Wahl wären.

    Natürlich erzählt einem dies kein Schulmediziner. Meine Ratschläge sollen bitte nicht wertend aufgefasst werden. Sondern rein informativ. Zu viele Tiere haben schon einen viel zu hohen Preis bezahlt durch vorschnelle OP's und deren Folgen.
     
  20. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

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    Liebe Susanne

    Ich kann deine Argumentation sehr gut nachvollziehen. Ich würde ja gleich entscheiden mit den gleichen Argumenten. Klar hat sie ein gewisses Alter, hat Probleme mit dem Immunsystem. Gerade die Probleme mit dem Immunsystem frage ich mich, ob es nicht mit den Zysten zusammenhängt.

    Karin hatte doch ein Bild von einem operierten Meerie mit entsprechender Zyste. Dort sieht man an der Grösse, wie belastend so eine Zyste auf die anderen Organe wirkt, diese verdrängt und deren Durchblutung stört. Vielleicht kontaktierst du Karin66 mal. Ich habe das Bild noch eindrücklich vor mir.

    @Letti:
    Woher hast du diese Prozentzahlen? Ohne Untersuchung des Meeries sind diese Aussagen aus meiner Sicht heikel.

    Gruss
    Jasmin