Schneller Verlauf nach Diagnose Liposarkom

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Anabel, 19. März 2017.

  1. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

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    6.668
    Liebe Foris

    Meine Schwester, auch seit Jahren Halterin von Meeris, erlebte diese Woche einen aussergewöhnlich schnellen Verlauf nach Diagnose Liposarkom bei einem 5jährigen Weibchen.
    Am Dienstag bemerkte meine Schwester bei einem ihrer Meeris 1 bzw. 2 Wucherungen am Hals. Kein Festsitzen am Kiefer, sondern in der Lymphgegend. Eine Diagnostik beim TA ergab: Krebs.

    Da das Meerie noch gut frass und aktiv war, nahm sie es wieder nach Hause. Bei mehreren Tumoren war eine OP nicht angezeigt. Mit dem Wissen, dass bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes das Tier erlöst werden wird, rechneten wir mit mehreren Wochen. Leider kam es anders. Die Meeriedame lag am Samstag Morgen im Gehege.

    Manchmal ist der Verlauf enorm schnell, bei eigentlich gutem Allgemeinzustand, normalen Fressen und Aktivität.

    Gruss
    Jasmin
     
  2. Locke

    Locke Prominenter Benutzer

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    Beiträge:
    10.751
    Ohje. Sicherlich auch nicht grad toll für die Halterin. Ich war auch schon mal mit einem beim TA. Dort sah es dann soweit gut aus, habe es wieder mitgenommen und am Abend beim misten sass es dann wieder ständig im Häuschen. Ich habe es dann so längere Zeit beobachtet und dann kam es plötzlich wie von der Hummel gestochen rausgerannt, kippte auf die Seite, zuckte 3 mal und fertig. War ziemlich erschreckend.
     
  3. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Oh je, das ist erschreckend...:( tut mir leid.
    Leider gibt es wirklich alle möglichen Verläufe, entweder enorm rasch oder noch eine Lebensdauer von mehreren Wochen oder sogar Monaten. Ich erlebte dieselbe Diagnose bei einem meiner eigenen "Babys", Laura, die aber noch 3 Monate vergnügt damit weiterlebte, bis sie deutlich Zeichen von Schwäche und Schmerzen zeigte. Da liess ich sie erlösen.
    Das kann man einfach nie vorher sagen, vermutlich kommt es drauf an, welche Organe zusätzlich bereits geschädigt sind durch Metastasen.