Heute gab es keine guten Nachrichten. Flummis Herz macht nicht mehr mit und sie lagert auch schon Wasser ein. Meine TA sagt sie hat keine Schmerzen und wird ganz bald inmitten ihrer Lieben einschlafen. Hätte ich doch vorher gewusst das sie ein krankes Herz hat, dann hätten die Medis vielleicht noch geholfen. Jetzt kann ich ihr nur noch beim Sterben zusehen. Aber so schwer es mir fällt, das ist das Letzte was ich noch für sie tun kann : Sie bei ihrem Rudel zu lassen indem sie nie allein gelassen wird und sie immer jemand wärmt und umsorgt !!! Ich hoffe nur das es schnell geht und sie wirklich keine Schmerzen hat !!! Meine THP hat mir noch Tropfen gegeben die es ihr leichter machen sollen vom Leben los zu lassen. Hoffentlich war meine Entscheidung richtig !!! Gruß verunsicherte und traurige Lauri
Mei Laura, das tut mir mega leid. Ich wünsche dir viel Kraft für den Abschied. Sowas ist immer sehr traurig,... Grüessli Sabrina
Liebe Lauri, wie alt ist Flummi? Auch herzkranke Tiere können noch ein schönes Leben mit der richtigen Medikation haben. Mein Noah hatte noch anderthalb Jahre ab der Diagnose. Auch Moritz hatte mit Medikation noch ein tolles Jahr. Seine beiden Brüder starben, weil mein damaliger TA, Entschuldigung.....zu doof war, die richtige Therapie zu finden. Durch Zufall habe ich eine fähige TÄ gefunden und Moritz wurde gerettet. Alle drei Buben hatten ein von Geburt an vergrössertes Herz. Die Therapie ist ein Entwässerungsmittel (z.b. Dimazon) und ein ACE-Hemmer (dort finde ich Prilium gut, weil es in flüssiger Darreichungsform vorliegt) Ich weiss jetzt nicht, wie schwer Flummi betroffen ist. Wenn eine akute Schocklunge aufgetreten ist, sieht es nicht gut aus.:-/ Hat sie auch ein feuchtes Näschen? Quietscht beim Atmen? Geht mit dem Kopf ruckartig beim Atmen nach vorne? Ist sie geröntgt? Manchmal ist es schwierig, eine Lungenentzündung von einer Schocklunge abzugrenzen. Eine Röntgenaufnahme ist aber nur machbar, wenn das Tier nicht zu schlecht dran ist. Sonst besteht die Möglichkeit, dass es das Röntgen nicht überlebt. Liegt eine gravierende Schocklunge vor, hat das Tier zwar keine Schmerzen, aber es hat hochgradige Luftnot und der Tod tritt durch Ersticken ein. Ich würde also nicht beim Sterben zusehen, sondern wenn hochgradige Atemnot vorliegt....sie erlösen lassen. Hast Du vielleicht noch einen zweiten TA greifbar? Es tut mir sehr leid, dass Flummi so eine miese Erkrankung erwischt hat! Fühl Dich gedrückt. Ich habe Herzerkrankungen damals auch als hoffnungslose Diagnose gesehen, aber es ist keine....aber es kommt darauf an, wie schlecht sie im Moment dran ist. Frisst sie noch selbständig? Es ist sehr schwer, eine Herzerkrankung ohne Röntgenbild im Frühstadium zu erkennen. Manche Tiere haben bläuliche Lippen, andere liegen viel, manche pumpen. Mach Dir bitte keine Vorwürfe! Alles Gute, ich denke an Euch!*daumendrück und wenn es nicht sein soll, wünsche ich Flummi ein sanftes Einschlafen.
Das tut mir leid, aber so schnell hätte ich nicht aufgegeben. Mein Max hatte eine Herzinsuffizenz und die kleine Anni ein Kugelherz. Mit den richtigen Medikamenten haben sie trotzdem ein schönes Leben geführt und beide sind nicht am kranken Herzen gestorben.
Hi, na wenn sie nicht zu schlecht dran ist, dann ist ja vielleicht noch nicht aller Tage Abend! Man kann übrigens ganz wunderbar auch homöopathisch mit Crataegus unterstützen. Meine beiden alten Damen haben es beide das letzte Lebensjahr bekommen und brauchten dadurch keine spezielle Herzmedikation!
Danke für die lieben Worte. Heute Abend ging es ihr so schlecht das sie nicht mehr fressen wollte. Sie liegt einfach nur so da und ein bis zwei Meeris kuscheln sich an sie. Sie Atmet ruhig aber sehr langsam. Sie droht nicht zu ersticken, davor hatte ich auch Angst. Sie ist ein sehr ängstliches Notmeeri und schon älter (so 5 bis 6 Jahre alt). Nach dem TA Besuch dachte ich schon sie wäre vor Stress gestorben, aber als sie wieder im Rudel saß, beruhigte sie sich zusehends. Seitdem liegt sie einfach nur ruhig da, wie in einem Dämmer Zustand. Auch wenn es sich falsch anhört, wäre ich erleichtert wenn sie Morgen früh den Weg zum Regenbogenland gefunden hat. Zur Therapie: Sie ist wie gesagt sehr ängstlich, ich bekam sie fast nie zu Gesicht. Zum Fressen kam sie erst wenn ich raus war. Habe mich dann immer leise ans Fenster gestellt und sie beobachtet. Im Rudel hat sie sich selbstbewusst bewegt, nur vor Menschen hat sie eine panische Angst. Mir fiel dann erst Gestern (bzw Heute) auf das sie irgendwie anders war, das war wohl zu spät. Einen weiteren TA Besuch (da sind wir uns alle einig) würde sie umbringen. Dann soll sie lieber da sein wo sie immer Glücklich war, ohne mich und andere Menschen !!! Mir graut schon davor morgen ins Gehege zu gehen, gleichzeitig bin ich beruhigt das sie nicht allein ist !!!
Liebe Lauri, In diesem Alter gerät das Herz einfach mal so aus dem Takt, es kommt zum Lungenödem...da muss gar keine Herzerkrankung vorliegen. Der Motor ist müde geworden und nach vielen Lebenskilometern bleibt er irgendwann einfach stehen. Nein, in Qual sollte eine Medikation nicht ausarten. Ich hoffe, sie hat ihren Frieden gefunden.
Ich bin so traurig und gleichzeitig erleichtert Am Abend war sie schon ganz schwach und ruhig. Sie bekam auch nicht mehr viel mit. Ich nahm sie hoch baute ihr ein Heubett und verabschiedete mich von ihr. War ein komischer Moment, da ich wusste das ist das Erste und Letzte mal das ich sie anfasse. Ich legte sie vorsichtig in ihr Bettchen und sie atmete ganz ruhig und flach. Silas setzte sich wieder neben sie und ich ging schweren Herzens raus. Heute Morgen habe ich die beiden so vorgefunden. Neben Flummi lag ein Stück Möhre und sie lag wie schlafend da Sie hat ihren Weg über die Regenbogenbrücke gefunden und dort ist sie mein Erstes Meeri. Aber all meine anderen Tiere haben sie bestimmt schon dort empfangen !!! Machs gut meine kleine scheue Maus, Danke für die Zeit mit dir !!! Dein Zweibein Lauri