Zweierhaltung

Dieses Thema im Forum "Haltung" wurde erstellt von Aika, 4. September 2009.

  1. Letti

    Letti VIP-User VIP

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    Etwas OT... was würdet Ihr halten von einer Linkliste mit Herstellern von Nagerbauten? Eine Sammlung der ganzen Werkstätten? Damit Bauwillige aber -unbegabte wenigstens mal wüssten, wo ihnen geholfen werden kann ohne dass sie sich vorgängig durch den Internet-Dschungel kämpfen müssen??? So wie wir eine Liste mit empfehlenswerten Tierärzten haben, könnte man doch auch was auf Bau-Ebene machen? Was meint Ihr?
     
  2. Mira

    Mira VIP-User VIP

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    Ich verstehe auch nicht, warum die Zoohandlungen nicht von sich aus grössere "Nagerheime" anbieten - wäre das nicht ein gutes Geschäft?

    Man könnte mit einer örtlichen / regionalen Schreinerei zusammenarbeiten. Oder - als billigere Variante - ein von der Grösse her akzeptables Schweinchenheim im Bausatz anbieten. Viele Leute kaufen ihre Möbel schliesslich auch bei Ikea und puzzeln sie zu Hause zusammen!

    Vor einiger Zeit bin ich auf diesen Link gestossen:

    www.guineapigcages.com

    Nicht, dass ich das als ästhetisches Highlight betrachten würde, aber es wäre eine Idee, wie so ein Bausatz aussehen könnte: 2, vielleicht 3 unterschiedliche Breiten anbieten, Kunststoffwannen quasi am Meter und dazu die Umrandung zum Zusammenstecken. Bestimmt preiswert und auch für nicht handwerklich versierte Personen geeignet.

    Natürlich könnte man einiges verbessern, aber so für den Anfang? Vielleicht liest ja hier ein potenzieller Hersteller mit?:p030:

    Liebe Grüsse

    Claudia
     
  3. Kati

    Kati Benutzer

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    @Mira

    Warum die Zoohandlungen nicht schon vornherein größere Heime anbieten, kann ich mir nur so erklären:

    Ein Käfig mit kleinen Maßen ist im Verhältnis zu einem Käfig mit größeren Maßen immer noch teurer und damit bringt er mehr Gewinn für die Zoohandlungen.
    Außerdem schrecken viele Leute, besonders neue, unerfahrene Halter, von der Größe zurück, weil sie es eben nicht "gewohnt" sind. Wie oft sieht man doch diese netten 80er Käfige "ideal für zwei Meerschweinchen".:knfs:

    Zum anderen Thema. Ich halte auch eine unnatürliche Zweiergruppe und gebe Aika schon Recht, dass Gruppen erst ab 3 bzw. 4 Tieren anfangen sollten.
    Aber was kann ich im Moment tun? Kastrieren kommt für mich nicht in Frage, weil sie eben friedlich miteinander leben und ich sie diesem Risiko nicht aussetzen möchte, auch wenn sie dann mit mehreren Weibchen leben könnten. Und noch zwei Böckchen hinzuzusetzen ist auch viel zu riskant.
    Also bleibe ich erstmal bei meiner süßen Böckchen-WG.:d050:
     
  4. susi

    susi Guest

    hallo zusammen,
    klar, die Käfige aus der Zoohandlung sind natürlich sehr praktisch,passen problemlos zwischen Schuhgestell und Waschmaschine, ( hab' ich alles schon gesehen:knfs:) und ausserdem kann man sie sehr gut mir scharfem Putzmittel reinigen, da ja nur alle 2 Wochen ausgemistet wird und es dann natürlich entsprechend riecht...kenne ich auch alles...
    liebe Grüsse, susi
     
  5. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Ja, zwei Böckchen dazu zu setzen wäre wirklich zu riskant.

    Die einzige Möglichkeit wäre es, beide gleichzeitig und ohne sie zu trennen, kastrieren zu lassen und ihnen danach in einem neuen Gehege zwei Frühkastraten hinzu zu setzen, aber ich verstehe es, dass Du momentan nichts ändern möchtest, solange sie noch harmonisch miteinander leben.
    Nur musst Du Dir klar darüber sein, dass dieses "Gleichgewicht" sehr wackelig ist bei unkastrierten Böcken.

    Etwas ändern würde ich auch erst, wenn es zwingend notwendig wäre, weil sie sich zum Beispiel total verkrachen würden miteinander.
     
  6. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Das ist eine gute Idee, wobei ich aber glaube, dass man nicht explizit Hersteller von Nagerbauten sammeln müsste, denn jeder Schreiner oder sogar Hobby-Handwerker könnte so etwas erstellen.

    Es geht viel mehr darum, dass man Ideen bekommt, was man denn überhaupt bauen könnte. Ein Schreiner braucht dann nur noch Bilder, Masse und Beschreibungen dazu.
    Hier gibt es schon einige Ideen. Auch bei Gabi gibt es jede Menge an Anleitungen, Bildern und Beschreibungen: Struppi, Chips & Co, unter "Gehegebau."

    Ich werde dazu noch einen separaten Thread oben festpinnen, damit wir selber eine Sammlung von Gehegen und Eigenbauten anlegen können.
     
  7. Sandra

    Sandra Erfahrener Benutzer

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    Ja, diesen Traum habe ich auch. Auch ich bin absolut kein Fan von 2er Gruppen, obwohl es auch da ganz aktive Päärlis gibt. Aber leider ist es oft so, dass nur Leben in die Tiere kommt, wenn es Futter gibt. Dann kommen sie aus den Häuschen/Unterständen, es wird gefressen und dann heisst es wieder Rückzug. Das beobachte ich häufig bei Ferientieren.

    Das andere ist aber auch, dass solche 2er-Grüppli-Muiger, die ihr Leben lang nur zu zweit gelebt haben, mehr Mühe haben und es länger dauert, bis sie sich in eine grösser Gruppe eingliedern können. Ich habe das mit meinen beiden „neuesten“ Patentieren Wanja und Susi erlebt, und beide kamen ja bei mir nicht in eine riesige Gruppe, sondern zu max. 3-4 anderen Tieren. Aber beides Mal hat es knapp 2 Wochen gedauert, bis sie sich einigermassen haben in die Gruppe eingliedern können. Wanja sass die ersten 10 Tage ständig unter der Rampe, die in den grossen Kistenstall führt, sie hat zwar dort gefressen etc. aber war völlig überfordert mit der Situation, obwohl sie überhaupt nicht attackiert oder ähnliches wurde von den Andern. Ich habe mir gesagt, dass sie 2 Wochen durchhalten muss, wenn es dann nicht besser geworden wäre, hätte ich nach einer anderen Lösung gesucht. Aber es hat zum Glück geklappt, und jetzt ist sie total aufgeblüht in dem Klein-Grüppchen.

    Bei der Vermittlung versuche ich auch immer, den Leuten mindestens ein Trio schmackhaft zu machen. So entsteht auch nie das Dilemma, wenn eines stirbt, dass dann das andere alleine ist. Und die Leute berichten dann jeweils völlig begeistert, wie viel mehr Leben in der Gruppe ist, nur weil es nun 3 und nicht mehr nur 2 Tiere sind.

    Das finde ich doch auch eine tolle Idee. Ich bin schon seit Monaten am grübeln, wie man einfach und praktisch und dann noch kostengünstig eine artgerechte Meeri-Unterkunft herstellen lassen könnte.

    Ich habe mir auch schon überlegt, ebenfalls das Morgenegg-Vivarium in unser Sortiment aufzunehmen (falls dies überhaupt erlaubt wäre), aber das ist halt dann immer viel Geld, welches wir vorschiessen müssen und dann so im Keller rumsteht.

    Anfangs Jahr habe ich mich auf die Suche nach einer Schreinerei gemacht, die uns 2 Grössen Vivarien und 1 -2 Varianten Kistenställe (die dann auch wirklich Wintertauglich sind) produzieren würde... Ich habe eine Ferientierli-Kundin, deren Mann eine eigene Schreinerei hat, und dort wurden nun Offerten gemacht. Aber leider kommt das viieel zu teuer, vor allem die Kistenställe kosten bis zu 800.-. Das bezahlt keiner mehr. Auch die Vivarien überschreiten die 1000er Grenze.
    Dann habe ich mich an diverse Behindertenwerkstätte gewandt, aber leider auch da ohne Erfolg. Hinzu kommt, dass solche Abklärungen leider extrem Zeitaufwendig sind. Auch ich merke bei der Vermittlungsarbeit immer wieder, dass die Leute so schlecht beraten werden (und das Thema Sicherheit in Aussenhaltung schon ganz zu schweigen), dann kaufen sie sich im Zoofachhandel einen Stall, der maximal für eine Sommeraussenhaltung geeignet wäre und sind dann enttäuscht, wenn ich ihnen mitteilen muss, dass diese Ställe für ganzjährige Aussenhaltung in verschiedenen Punkten völlig unbrauchbar sind. Gleichzeitig kann ich den Leuten aber keine Alternative anbieten, und das wollte ich eigentlich ändern. Aber es ist extrem schwierig, sinnvolle, artgerechte und stabile Sachen von einer Schreinerei produzieren zu lassen, die dann auch noch bezahlbar sind.
    Und uns fehlt leider die Zeit, selber solche Vivarien und Ställe herzustellen.

    Denn auch wir müssen leider viel zu oft bei der Vermittlungsarbeit feststellen, dass das Bild von der konventionellen Käfighaltung noch viel zu stark in den Köpfen der Menschen verankert ist. Meerschweinchen sollten nicht in einem Standart-Käfig eingepfercht werden, sondern sie brauchen sehr viel Platz, um in einer Familien-Gruppe rumwuseln zu können. Aber die wenigsten Leute sind bereit, etwas an der Haltung zu verbessern, geschweige denn, etwas für eine ganz andere und neue Haltung zu investieren. Die holen sich dann irgendwo anders ein Meerschweinchen, wenn wir keine Abgegeben.

    Die Unterbringung in einem kleinen Käfig stammt noch von früher, als man glaubte, dass man Haustiere zur Belustigung und Unterhaltung/Dekoration in einen Käfig stecken könne (das gleiche Elend herrscht ja leider auch noch bei sehr vielen Vogelhaltungen und anderen Kleintierhaltungen). Solche Tiere, die dann gelangweilt und trübsinnig in einem viel zu kleinen Käfig herumhocken, werden sehr schnell uninteressant, die Halter verlieren die Freude an ihnen und die Meerschweinchen werden wieder abgegeben.

    Anfangs September ist ein neues Buch erschienen:
    "Traumwohnungen für meine Meerschweinchen" von Christine Wilde.
    [​IMG]

    Ich finde es ein gelungenes Buch mit vielen tollen Haltungsbildern.
    Wir hoffen, dass dieses Buch ein bisschen Abhilfe schaffen kann und die Leute kreativ werden lässt, auch die Halter, die sich (noch) nicht aktiv im Internet informieren.
    Ebenfalls werden die beiden Themen Ernährung und Gesellschaft kurz im Buch behandelt.
    Wie der Titel ja schon vermuten lässt, handelt das Buch vor allem von Meerschweinchengehegen.
    Viele Halter wissen gar nicht, welche Möglichkeiten zum Eigenbau oder zur Gestaltung von grossen Gehegen mit im Fachhandel erhältlichem Zubehör sie haben. Häufig schreckt schon der Gedanke an einen "Eigenbau" ab, denn nicht jeder Halter ist handwerklich begabt. Dabei kann ein grosses Gehege für Meerschweinchen mit sehr einfachen Mitteln realisiert werden.
    Auf der Homepage Nager-Info vermittelt Christine Wilde schon sehr lange Informationen zu Eigenbauten und zur Einrichtung. Neben kurzen Informationen zur Ernährung, Vergesellschaftung und weiteren Basics, finden sich in dem Buch Tipps zur Innen- und Aussenhaltung, zur Umsetzung von Gehegeideen sowie Informationen zur Einrichtung der Gehege und zum aktiven Auslauf.
    Es wird wohl in Kürze auch bei uns im Shop zu kaufen zu sein.

    LG
    Sandra
     
  8. Rodentia

    Rodentia Benutzer

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    Hups, ja, entschuldigung, hätte ich dazuschreiben sollen :d040:

    Aber in D gibt es im TierSchG vorgeschriebene Käfiggrössen.
    Für Privathaltung sowie für die Verkaufsanlagen.

    Z.B.: 120 x 60 x 50 cm für 2 Meerschweinchen - Privathaltung
    80 x 60 x 50 cm für Verkaufsanlagen

    140 x 60 x 50 cm für 2 Kaninchen - Privathaltung
    80 x 60 x 50 cm für Verkaufsanlagen

    80 x 40 x 400 cm für Hamster - Privathaltung
    40 x 60 x 40 cm für Verkaufsanlagen (für mehrere, glaube 4)


    Sind Tiere länger als 3 Monate in Verkaufsanlagen müssen sie in Gehege mit den Massen für Privathaltung umquartiert werden. (ab 3 Monaten tritt Privathaltung in Kraft).

    Ebenso müssen in Geschäften wo lebende Tiere verkauft werden Personen da sein (d.h. immer 1 MUSS da sein) die die Sachkundeprüfung nach §11 TierSchG für Zoofachhandel besitzen. Nähere Info gibts auf der Homepage vom BNA (Bundesverband für Natur- und Artenschutz).

    Ich besitze sie.

    Liebe Grüsse
    Simone
     
  9. Fray

    Fray VIP-User VIP

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    Ich möchte das Thema den lebhaften und kurzzeitig geifernden Kastratengruppen nochmals kurz aufnehmen.

    Mir ist dieser Satz nicht aus dem Kopf gegangen und heute, während dem lanwierigen Holunderbeeren-"Strüpfle", ist mir folgendes in den Sinn gekommen: Katzen/Kater verklopfen sich teilweise regelmässig zweimal im Jahr die Birne, Pferdegruppen können ganz schön bissig sein, bei Hunden ist manchmal ein Machtwort fällig. Wieso spricht man eigentlich dem Meerschweinchen solches Verhalten ab? Wieso darf es nicht "räble" in einer Gruppe?

    Es entspricht eigentlich ganz dem bisherigen Bild, das die Leute von den "bedürfnislosen" Meeris haben, die ja so einfach zu halten sind, in der Wohnwand drin Platz haben und geeignetes Kinderspielzeug sind.
    Ich habe es natürlich extra etwas überspitzt geschrieben. :)

    Es wäre im Zuge der Aufklärung halt ebenfalls wichtig, den Leuten zu vermitteln, dass Meeris mehr sind und können, als dick in einem Käfig zu liegen.
    Ihre Bedürfnisse liegen unter anderem im Austausch mit Artgenossen. Wenn's harmoniert, ist das wunderbar. Wenn weniger, hat meeri ja noch andere, irgendwo wird's schon ein Kumpel haben. ::1 Zwischendurch wird gestritten, dann MUSS meeri wieder nebeneinander essen - that's life!

    Liebi Grüess,
    Gabriela
     
  10. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Da hast Du völlig recht, Gabriela! Das ist ein sehr einleuchtendes Bild, ich glaube, damit hast Du "den Nerv" getroffen.

    So wie es vom Bild des träge-trostlos-abgelöschten Meerschweinchens im Käfig ein weiter Weg ist zum plappernden, wuselnden Kleinrudel ist es ebenfalls ein mentales Umdenken, dass die "abgelöschten" Schweinis eben auch herzhaft streiten können.
    Genau das ist ja der Kernpunkt des "sozialen Sippentieres", das noch viel zu wenig bekannt ist in der Bevölkerung. Zur sozialen Interaktion gehört keineswegs das Kuscheln (tun erwachsene Meeries überhaupt nicht untereinander), sondern das Plappern, Zetern, Rennen, Rupfen oder was auch immer.

    Voraussetzung für ein gesundes "Räbeln" in der Gruppe ist jedoch der Platz, und an dem scheitert es meistens.
    Wenn in einer Gruppe Streit herrscht, aber die Unterlegenen nicht ausweichen können, weil schlicht der Platz nicht vorhanden ist, dann wird es zur Quälerei, welche wir Besitzer wirklich nur schlecht ertragen.

    Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich meine Bubengruppe sogar köstlich amüsiert dabei, wenn sie sich wieder mal etwas streiten und zanken dürfen, denn jeder weiss, wie weit er gehen darf und der Unterlegene kann jederzeit ausweichen, bis er ca. 2 - 3 m vom Kontrahenten entfernt ist, falls nötig.
    Das geht in einem kleinen Käfig nicht und deshalb ist Streit in engen Platzverhältnissen wirklich inakzeptabel.

    Wir kommen immer wieder zum selben Punkt zurück. Meerschweinchen brauchen
    A) ein Rudel, d.h. mindestens 2 - 3 Kumpels, mehr werden gerne genommen und
    B) Enorm viel Platz, um sämtliche sozialen Streitigkeiten auf grosser Fläche austragen zu können, denn dann ist es positiver Stress, nicht negativer.

    Mir tun Böcke furchtbar leid, welche in einer erzwungenen Zweierhaltung hocken müssen und vom Ueberlegenen manchmal jahrelang gepiesackt, gebissen und geplagt werden, bis sie schliesslich sterben an dieser Situation::12
     
  11. Priska

    Priska Prominenter Benutzer

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    Die meisten heutigen Menschen wollen eben überall "Friede Freude Eierkuchen" - privat und in der Tierhaltung. Auch Katzengruppen sollen harmonisch sein, und Kleintiere wie Meerschweinchen und Kaninchen sowieso auch.
    Und auch in der Partnerschaft erträgt man keine Unstimmigkeiten....
    (Und auch den Kindern - unter anderem in der Schule - möchte man gern alle Steine aus dem Weg räumen....)

    Gruss
    Priska
     
  12. Fray

    Fray VIP-User VIP

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    Ein wahres Wort, Priska, soweit habe ich noch gar nicht gedacht.

    Wir haben einfach keine Streitkultur .... :), das will wirklich gelernt sein.

    Liebi Grüess,
    Gabriela
     
  13. Kati

    Kati Benutzer

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    Ja genau so wollte ich es machen. Sollte es also nicht mehr funktionieren, was ich nicht hoffen will, dann wird natürlich jeder kastriert und bekommt 1-2 Mädels dazu.
     
  14. Kati

    Kati Benutzer

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    73
    Genau::7

    Und dieses Streiten ist dann auch kein richtiges "böses" Streiten, sondern ein eher: "Ich stell mich dir mal gegenüber, heb die Nase und schau ob du weggehst, wenn nicht dann geh ich eher weg", "Ich stampf mit dem Fuß mal auf die Erde" o. "Ich lauf dir einfach mal nach, ich will dich zwar nicht besteigen, aber es ist toll, wie du wegläufst".

    Aber so richtig, ernsthafte Kämpfe hatte ich bei meinen Beiden auch noch nie, eben weil, wie von dir schon erwähnt, der Platz zum Ausweichen da ist.
     
  15. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    Also ich finde ja das obergenialste die Gemischtgruppenhaltung. Wenn die Jungbuben gerne mal Chef spielen wollen und nicht mehr wissen wie sie noch bromseln und popkornen sollen um zu imponieren. Dann gibts vom Chef eins auf die Mütze und sie versuchen es bei den Mädels. Dort gibts ein Pieselstrahl und weiter gehts zum nächst kleineren um dort noch schnell seinen Frust auszulassen :D. Dann wird zufrieden gefressen und ein Schläfchen gemacht. Da gibt es immer so viel tolles zu beobachten.
    Grüessli Sabrina