CHACHOUNE - Ein Stern geht auf

sieben Jahre später...

... ist unsere CHACHOUNE nach wie vor ein Traumbüsi, anhänglich, verschmust, topfit und für uns natürlich die allerschönste Katzendame, die es überhaupt gibt

Und da CHACHOUNE diese Tage ihren 12. Geburtstag feiert (so ganz genau wissen wir das nicht, da wir vom Tierheim einfach die Angabe "septembre 2002" erhalten haben), wurden heute "zur Feier des Monats" ein paar zuckersüsse Bilder geknipst:







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Was für eine schöne Katzendame!

Dieses Porträt hier ist einfach wundervoll:



Das zeigt deutlich ihre beeindruckende Persönlichkeit.

Ich hoffe, dass sie Euch noch lange erhalten bleibt, 12 Jahre sind heutzutage noch kein Alter für eine Katze.
18 - 20 Jahre ist unterdessen keine Seltenheit mehr (meine eigene wurde auch über 20 Jahre alt).

 

Es wird langsam dunkel...

Meine Lieben

Ich grabe hier diesen Thread aus aktuellem Anlass leider wieder hervor. Chachoune geht es seit ein paar Wochen nicht mehr gut :knfs:.
Erst wurde ihr Fell struppig und sie pflegte sich immer weniger. Das hat mich zwar erstaunt, aber mit 14 Jahren - dachte ich - kann es ja sein, dass sich mein Mädel langsam spezielle Allüren zulegt.
Dann hat sie weniger gefressen (heikel und ein Gourmet war sie ja schon immer ), sie würgte immer häufiger, schlief mehr, ging kaum mehr hinaus und wurde schwächer.
Letzte Woche nun waren wir erneut beim Tierarzt. Chachoune hatte abgenommen. Die Zähne waren zwar in Ordnung, Fieber hatte sie nicht. Aber etwas stimmt nicht, ganz und gar nicht... Chachoune erhielt ein Depot AB und eine Einmaldosis Cortison. Kurzfristig ging es unserem Büsi deutlich besser, inzwischen aber erneut unverändert schlecht. Inzwischen frisst Chachoune kaum noch. Sie ist müde
Morgen Nachmittag nun haben wir wieder einen Termin in der Praxis. Chachoune wird leicht sediert, damit der Arzt bis in den Rachen sehen kann. Wenn es sich "nur" um eine Entzündung handelt, erhält Chachoune ein Cortison-Depot. Wenn aber etwas Bösartiges, Tumuröses gefunden wird, lassen wir Chachoune direkt hinüberschlafen. Wir möchten nicht, dass mein Mädel ersticken muss!
Bitte denkt um 16.30 an uns, ich bin traurig...

 

Oh je, ich drücke Chachoune nach wie vor ganz fest die Daumen!

Das ist immer die schlimmste Situation, wenn man so völlig im Dunkeln tappt, was denn eigentlich los ist.

Alles Gute für die alte Dame!

 

Ja, Blut haben wir schon mehrmals genommen, seit ein paar Jahren regelmässig (da Chachoune ja von Anfang an nur eine funktionierende Niere hatte). Die Blutwerte waren vor knapp einem Monat absolut "im grünen Bereich", auch sämtliche Nierenwerte. Der Tierarzt tippt eher auf ein Lungenproblem (Tumor? Wäre die absolut ungünstigste Variante... - Chachoune "charchlet" beim Schnurren und hat ab und zu scheinbare "Erstickungsanfälle". Passiert zwar nichts, aber es klingt furchterregend Und sie scheint auch irgendwie nicht mehr normal schlucken zu können. Als wenn sie etwas im Hals hätte)...

 

Wir werden sehen... ich weiss es nicht...

 

Meine Lieben

Bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt melde . Ich war von Mittwochmorgen früh bis gestern Abend auf der Donau und habe verschiedene traumhafte Christkindlmärkte besucht und gleichzeitig das Leben an Bord geniessen dürfen.
Der Besuch beim Tierarzt hat eine schlimme Diagnose zu Tag gebracht. Nicht wie wir vermutet haben, in der Lunge, sondern im Mäulchen selber liegt das Problem.
Diejenigen, welche es ertragen, dürfen die folgenden Bilder gerne anschauen, die anderen sollen bitte gleich weiterscrollen.






Chachoune hat ein riesiges Geschwür unter der Zunge. Und so konnte sie natürlich auch nicht mehr normal fressen . Artur hat am Dienstagabend das Loch unter Narkose so gut wie möglich durch eine Naht verschlossen.
Solange unser Büsi noch grad geschlafen hat, konnten die TPA und ich die inzwischen völlig vernachlässigte Fellpflege ein wenig nachholen.
Chachoune hat dann anschliessend neben dem Antibiotika ein Cortisondepot (dass dies eine Belastung für die Niere ist, vernachlässigen wir hier. Wir müssen das "kleinere Übel" wählen...) sowie auf die Nacht eine Einmaldosis Morphin erhalten.
Chachoune sucht unsere Nähe. Sie frisst wenig und mit Mühe langsam. Sie schläft viel. Schmerzen scheint sie (noch) nicht zu haben. Morgen haben wir wieder einen Termin beim Tierarzt. Und entscheiden, wie lange Chachoune und uns noch bleibt, damit wir uns voneinander verabschieden können.
Es tut unbeschreiblich weh


Aus der Narkose erwacht... ​

 

Meine Lieben

Es ist leer geworden in unserem Haus. Chachounes Schnurren fehlt, das Klingeln ihres Glöckleins, die Haarbüschel ihres langen Fells auf unserm Sofa und über den Teppich verteilt...
Nachdem Chachoune am Sonntag das Fressen und Trinken eingestellt hatte (sie hat immer wieder versucht, etwas zu sich zu nehmen, aber sie konnte es einfach nicht mehr), war der erneute Gang zum Tierarzt gestern unumgänglich.
Die Geschwüre im Mäulchen hatten sich trotz OP und Cortison ausgebreitet, es sah furchtbar aus. Das Gewicht war wieder gesunken...
Schweren Herzens haben wir uns entschieden, unsere wunderbare Katzendame über die Regenbogenbrücke zu begleiten.
Ich bin unsäglich traurig und versuche, mich ohne unsere geliebte Katze zurechtzufinden.
Ein Nachruf wird folgen. Aber ich wollte euch hier schon einmal informieren.

@Petra: danke dir für deine ausführliche Info. Artur kennt diese Medikamente und setzt sie auch ein. Aber bei so tiefen Geschwüren, wie Chachoune sie hatte, wäre eine Behandlung nicht mehr möglich gewesen, leider...

Danke euch allen für die guten Gedanken.