Lympfdrüsenkrebs

Hallo Zusammen

Am letzten Dienstag war ich mit Samanta beim TA. Ich war dort weil ihr Bauch aufgedunsen wirkte. Sie ist in letzter Zeit auch weniger aktiv, frisst aber immer noch mit grossem apetit. Der TA hat durch abtasten vergrösserte Eierstocksysten festgestellt. Er hat noch ein Röntgenbild gemacht um zu schauen ob evt. Flüssigkeit im Bauchraum ist, dass wurde aber nicht bestätigt. Die Zysten sind aber riesig, sie hat deswegen eine Hormonspritze bekommen. Der TA hat am dann noch vergrösserte Lympfknoten festgestellt und bei drei von ihnen eine Feinnadelpunktion gemacht um sie einzuschicken. Er hat gemeint, das die Knoten mit grosser Sicherheit Krebs ist und das Samantha keine grosse Lebenserwartung mehr hat. Ich bin sehr traurig über diese Nachricht und hoffe sehr, dass die Biobsie kein Kreps zeigt. Hat jemand von euch Erfahrung mit Lympfdrüsenkrebs bei Meerschweinchen?

Grüsst euch eure traurige

Francesca

 

Hallo Francesca,

nun warte erstmal das Ergebnis der Biopsie ab. Lymphknoten schwellen auch bei Infekten mal an.

Ich habe 2006 ein Leukoseschweinchen gehabt, da war der Verlauf sehr schnell. Bei einer Freundin hingegen hatte ein Schweinchen noch 2 beschwerdefreie Jahre.

Hier steht einiges:

http://www.salat-killer.de/leukose/leukose.html

Wie alt ist denn Deine Maus?

Mir ist damals Chemotherapie angeboten worden, was ich aber abgelehnt habe, da es mir als Quälerei für ein Schweinchen erscheint.

Ich habe damals nur ImmuStimK und Lymphomyosot gegeben.

Tinchen hat bis zum Schluss bestens gefressen.

Liebe Grüsse und alles Gute!

 

Mein Hugo hatte ja auch Leukos, bei ihn war der Verlauf der Krankheit schleichend und er hatte noch 1 1/2 Jahre ein schönes schmerzfreies Leben, dann mußte ich ihn leider erlösen lassen.

Apollo hat jetzt auch Leukose und er bekommt Lymphomyosot und Propolis, seine Lymphknoten schwellen sit geraumer Zeit nicht mehr an.

Bei Leni htte mein Ta auch einen Lympfdrüsenkrebs vemutet und nachden der Lymphknotten immer größer wurde, hat er ihn operativ entfernt und die Biopsie hat ergeben, das es ein verkalktes Lipom war, also eher harmlos.

Wart die Biopsie ab und mach dich erstmal nich verrückt, machmal kommst doch nich so dicke wie man denkt.

*daumendrück*

 

Hallo Zusammen

Vielen Dank für euere Antwort. Ich hab heute das Ergebnis der Biopsi bekommen und es ist kein Krebs. Mir ist ein so grosser Stein von Herzen gefallen. Samantha bekommt jetzt Baytril und Arnikatabletten zu heilung. Ich hätte aber noch eine Frage. Samantha ist seit drei Tagen ständig ganz nass von Urin am Bauch. Es stinkt auch sehr stark. Was kann das sein? Vieleicht wegen den Eierstockszysten?

Vielen Dank nochmals

Francesca

 

Freut mich sehr, das es kein Krebs ist, was hat sie denn nun genau?

Genau das hatte ich kürzlich bei Leni, da hat mein Ta auch auf eine Begleiterscheinung der großen Zystebn getippt, die er ertastet hat. Sie bekam Delvosteron und von mir bekommt sie täglich Lachesis und seit 2 Tagen ab der Hormonbehandlung ist sie nich mehr nass

http://www.nagerforum.ch/cgi-bin/forum/showthread.php?t=12711

 

Hi,

schön, dass es kein Krebs ist!

Auch Caro hatte, bedingt durch die Zysten oft einen nassen Bauch. Auch sie stank fürchterlich, anders kann man es wirklich nicht nennen.

Die TÄ tippte erst auf Blasenentzündung, behandelte dementsprechend, es besserte sich nichts.

Ich habe dann eine Urinkultur anlegen lassen und diese war keimfrei. Damit hatten wir dann den Beweis, dass es nicht von der Blase kam.

Dem Baytril nach zu urteilen, behandelt Deine TÄ sicherheitshalber auch auf eine Blasenentzündung. Wenn es nach Ostern nicht besser ist, lass mal einen Urintest machen oder kaufe Dir selbst Teststäbchen.

Sind nicht 100ig sicher im Ergebnis, aber ein guter Anhaltspunkt.

Liebe Grüsse und gute Besserung!

 

Hallo

Vielen Dank nochmals für die Antworten. Der TA denkt das sie eine Infektion hat, wo genau kann er aber nicht sagen. Um den Infekt zu bekämpfen muss sie für 10 Tage Baytril nehmen und Arnika. Samatha war heute das erste mal nicht mehr nass am Bauch und ich hab das Gefühl das es ihr auch etwas besser geht.

LG
Francesca

 

Hallo Zusammen

Ich hab leider keine guten Nachrichten. Nachdem ich erfahren hatte, das es keine Krebs war, hatte ich gedacht das jetzt alles gut werden wir. Samantha hat seit Freitag täglich Baytril und Arnika bekommen. Am Montag ging es ihr noch nicht besser und ich habe ihr noch ein Tropfen Novalgin gegeben. Am Dienstag habe ich beim TA angerufen und gesagt das es Samantha nicht gut geht und das sie kaum noch isst. Er hat mir geraten ihr noch etwa BB beizufüttern und morgens und abends Novalgin zu geben. Ich soll dann ende Woche vorbeikommen, ausser es tut sich noch mehr verschlimmer. Heute morgen als ich zu den Meeris ging, hat Samantha sogar das Stück Gurke verschmäht. Ich hab sofort einen Termin beim TA gemacht. Er hat gesagt das die Lymphknoten sich überhaupt nicht zurückgebildet habe und er weiss nicht wieso. Eigendlich hätte sie aufs Antibiotika ansprechen sollten. Samantha ist jetzt in der Klinik geblieben. Sie bekommt jetzt dort eine Intensivtherapie. Das heisst 2 mal täglich Infusionsspritzen, 1mal Antiobiotika und 1 mal Schmerzmittel gespritz. Dazu wird sie mit CC gefüttert. Ich bin so traurig darüber. Hab so angst das sie es nicht schaffen wird. Ich gehe sie morgen nachmals besuchen. Ich hab auch angst sie fühle sich etwas einsam dort. Meint ihr ich soll ihr ein anderes Meeri zu unterstützung mitbringen?

liebe Grüsse von einer sehr traurigen und besorgten

Francesca

 

Hi,

ja, das solltest Du morgen sofort tun. Ein Rudeltier, was alleine, noch dazu in fremder Umgebung sitzen muss, hat Panik und verweigert wahrscheinlich darum noch zusätzlich das Fressen.

Futterneid ist der beste Appetitmacher.

Vielleicht hilft ihr ja ein anderes AB besser. Mehr als sie in stationäre Behandlung geben, kannst Du nicht tun.

Ich drücke die Daumen und wünsche gute Besserung.

Liebe Grüsse

 

Hallo Petra

Vielen Dank für deine Antwort. Ich gehe sofort morgen früh vorbei und bring ihr ein anderes Meeri mit, damit sie nicht mehr so alleine ist. Am Samstagmittag kann ich sie übrigens wieder abholen, da übers Weekend der TA nur kurz am Morgen und kurz am Abend vorbeischaut und da ist sie bei mir Zuhause besser aufgehoben. Wenn es ihr am Montag noch immer nicht gut geht muss ich sie halt wieder bringen.

LG
Francesca

 

Hallo

Ich hab schlechte Nachrichten. Samantha geht es sehr schlecht. Am Freitagabend habe ich sie aus der Klinik nachhause geholt, da sie dort nichts mehr für sie machen konnten. Seit gestern trinkt und isst sie nichts mehr. Sie atment auch sehr schwer. Ich hab ihr etwas CC gegenben, ca. 10ml und ihre Medikamente. Morgen habe ich einen Termin um 10 Uhr bei TA, ich glaub ich muss sie erlösen lassen. Ich bin so traurig.

LG
Francesa

 

Das tut mir leid , aber wenn es ihr so schlecht geht, is das der letzte Liebesdienst, den du ihr erweisen kannst.

 

Hi,

das tut mir sehr leid.

Wenn die Zysten so gross sind, dass sie die Atmung beeinträchtigen, dann wäre es wirklich besser, sie erlösen zu lassen.

Eine OP steht sie in dem Zustand sowieso nicht durch.

Nach der langen AB-Gabe erscheint es mir zwar eher unwahrscheinlich, aber auch AB kann zu Nahrungsverweigerung führen.

Nahrungsverweigerung ist ja für die Tiere eigentlich die einzige Möglichkeit zu zeigen, dass sie nicht mehr wollen, wenn es keine mechanische Ursache (Zähne) hat.

Lass Dich von Deinem TA beraten, leiden sollte kein Tier, da ist Gehenlassen wirklich der einzige Liebesdienst.

Alles Gute!

Liebe Grüsse

 

Liebe Petra und Elvira

Danke für eure Antworten. Ich hab Samantha vorher noch ca. 10 ml CC und Metacam gegeben. Das ganze hat sie so gestresst, das es ihr jetzt noch schlechter geht. Sie liegt völlig flach dort und atmet schwer. Sie kann auch kaum noch gehen, sie schleppt sich richtig vorwärts. Ich denke das es jetzt zuende geht. Der TA wir mir morgen sicher raten, sie jetzt zu erlösen. Ich weiss das ich ihr das noch schuldig bin und ich werde bis zu ihrem letzten Atemzug bei ihr bleiben. Es zerreist mir fast das Herz zu denken das sie bald nicht mehr bei mir sein wird. Ich zähle schon die Stunden bis zum TA Termin. Es kommt mir vor als ob ich zum Henker gehen muss. Es wäre mir viel lieber, sie könnte heute Nacht in ihrem Lieblingshäuschen einschlafen, mitten neben ihren Freunden. Leider kann ich es mir nicht wünschen und wahrscheinlich wird mir morgen eines der schwersten Gänge im Leben bevorstehen. Samantha ist übrigens erst 3 Jahre alt geworden, also viel zu jung zum sterben. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, das sie heutige Generation von Meeris kaum noch älter als vier wird. Ich denke nicht das ich diese Nacht viel schlafen tu, ich werde eher im Wohnzimmer sitzen und nach meiner Samantha gucken. Möchte ihre letzten Stunden bei ihr sein. Ich hab sie doch so gerne, ich kann es einfach nicht glaube :knfs:. Ich möchte stark sein, kann aber im Moment doch nur noch weinen

Grüsse von eurer sehr sehr traurigen

Francesca

 

Liebe Francesca,

so, wie Du den Zustand beschreibst, hat in der Tat der Sterbeprozess begonnen und es scheint ruhig und friedlich zu sein.

Mach ein kleines Licht an, so dass es halbdämmerig ist. Gucken nur aus der Entfernung, sie braucht Ruhe, damit sie loslassen kann.

Ich habe immer etwas Angst vor einem Todeskampf, aber man fühlt es irgendwie.

Meine Maike schlief auch ganz friedlich ein, ohne jede Beschwerden, in der Form hatte ich das bis dahin noch nie erlebt.

Sie hatte beschlossen, nun ist genug und schlief über 2 Tage immer mehr ein. Kurz vor ihrem fünften Geburtstag.

Ich kann das nicht beschreiben, aber ich wusste genau, wann es soweit war und ich bin rausgegangen, damit sie absolute Ruhe hatte.

20 Minuten später war es dann auch vorbei. Ich habe sie nochmal gestreichelt und Monja und Tinchen waren auch noch mal bei ihr.

Wenn es einem Tier so schlecht geht, ist es keine Henkerstätigkeit, sondern eben der grösste Liebesbeweis, es gehen zu lassen, ihm dabei zu helfen.

Ich glaube, Du kannst Englisch.

Hier, eine Seite, die ich sehr mag, schöne Piggie-Poems auch einer übers Abschiednehmen und noch mehr.

http://thistlecavies.tripod.com/id20.html

Lenk Dich ab und denk dran, leiden tun nur die Zurückbleibenden. Samantha reist ins Paradies.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe....der kleinen Maus ein friedliches Hinüberschlafen.

 

Liebe Petra

Danke für deine Worte. Samantha atmet schwer, ich kann es vom Sofa hören, wie sie schnauft. Ich hab aber nicht das Gefühl das sie Schmerzen hat, ich kann zwar nicht genau beschreiben an was ich das merke, aber wenn ich in ihre Augen schauen, dann sehen sie nicht schmerzverzehrt aus. Nur das Atmen fällt ihr halt schwer. Ich hab auch angst das sie einen Todeskampf haben könnte. Ich bin froh wenn die Nacht endlich vorüber ist, denn ich will nicht das sie lange leiden muss. Ich bin so traurig, so unendlich traurig und es tut mir so weh sie so zu sehen. Sie war immer so ein munteres und neugieriges Meeri und sie so da liegen zu sehen ist für mich so schlimm. Wenn ich in ihre Nähe gehe, hebt sie immernoch den Kopf, als ob sie ein Läckerchen aus meiner Hand nehmen möchte. Als ich vorher leicht ihren Kopf gestreichelt habe, ist sie etwas ruhiger geworden. Sie schaut mich auch so voller liebe an mit ihren süssen schwarzen Augen. Zusammen habe wir so gekämpft und jetzt geht es trotzdem zuende. Mein Herz tut weh und über meine Wange kullern die Tränen. Loslassen ist so verdammt schwer.

LG
Francesca

 

Hallo Zusammen

Samantha ist heute auf der Fahr zum TA gestorben. Letzte Nacht bin ich bis um halb vier im Wohnzimmer gesessen. Ich hörte vom Sofa aus wie sie mühe mit dem atmen hat. Bevor ich ins Bett gegangen bin, habe ich sie dann das letzte mal auf den Arm genommen und zärtlich ihr Köpflein gestreichelt. Sie konnte sich damit etwas entspannen und auch ihre atmung wurde ruhiger. Ich habe mich bei ihr verabschiedet und ihr gesagt sie soll ruhig loslassen, sie müsse nicht mehr kämpfen. Nach einer halben Stunde habe ich sie sanft zurück ins Vivarium gelegt. Ich bin dann auch ins Bett und hab mich in den Schlaf geweint. Heute Morgen als ich aufgestanden bin und zu ihr ins Wohnzimmer bin, hörte ich schon von weiten wie schwer sie atmete. Sie lag auch nur noch da und ich war froh das ich gleich zum TA konnte, um sie zu erlösen. Das wurde dann aber doch nicht mehr nötig, den sie starb noch wärend der Fahrt dorhin. Ich bin so traurig und ich vermisse sie so sehr. Das Vivarium ist nicht mehr das selbe ohne sie. Ich bin aber auch froh das jetzt ihr leiden ein Ende hat.Ich danke euch für die lieben Worte, es hat mir sehr geholfen und gutgetan.

Liebs Grüesli von euren traurigen
Francesca

 

Liebe Francesca

Ich habe deinen Thread still mitverfolgt und mit dir gehofft und gelitten. Es tut mir so leid, dass Samantha gegangen ist.

Sie fehlt dir und du bist sehr traurig. Auch deine Gruppe wird sie vermissen. Das ist für die Zurückgebliebenen jedesmal eine so schwere Zeit. Wir lieben und müssen das dann loslassen, was wir lieben. Aber was wäre das Leben ohne Liebe?

Ich dänk a di und wünschä dir viel Chraft i därä schwärä Zit.

Liäbs Grüässli

Ursi

 

Das tut mir sehr leid, es ist nicht leicht loszulassen, aber galub mir, da wo sie jetzt ist, gehts ihr wieder gut