Hallo zusammen Ich brauche mal Rat von den Kaninchen-Erfahrenen hier, denn ich selber bin da noch zu sehr "Neuling", bzw. Wieder-Einsteigerin. Eine Arbeitskollegin hatte 2 Kaninchen, von denen eines gestorben ist vor kurzem (Leber-Krebs zeigte sich nach Obduktion). Der Kastrat blieb einsam zurück. Sie holte daraufhin ein ganz kleines Mädelchen im Zoohandel (ich habe geschimpft mit ihr...), aber sie wollte halt unbedingt wieder mal etwas Junges. Ich erzählte ihr von einem Vermittlungskaninchen bei Bekannten, denen ebenfalls der Kastrat gestorben ist, worauf sie meinte, sie könnte dieses Mädel eigentlich noch dazunehmen. Ich selber glaube auch, dass das möglich sein sollte, oder? Die Konstellation wäre also so: - Kastrat, ca. 7 Jahre alt - ganz kleines Mädelchen, etwa 8 Wochen - grosses Mädel, ca. 3 Jahre Sie leben in einem grossen Aussengehege mit einem stabilen Gartenhaus und direktem Zugang in den Auslauf, ca. 10 m2. Gibt es etwas, was sie besonders beachten müsste? Klappt solch eine Zusammenführung? Das kleine Mädelchen wurde natürlich begeistert begrüsst und abgeleckt vom Kastraten. Er ist hin und weg von ihr... sie sitzt jetzt seit ca. 1 Woche bei ihm. Natürlich wäre eine gleichzeitige Zusammenführung viel besser gewesen, aber sie kam erst gestern aus den Ferien zurück. Da sass die Kleine halt schon beim Kastraten.
Hi Fränzi Probieren, ich denke das Problem wird bei der 3 jährigen Häsin liegen. Muss aber nicht sein, evtl. ist sie ja bereits Gruppenhaltung oder so gewohnt, oder von der "sozialeren Hälfte". Einfach aufpassen dass das Jungtier nicht zu schaden kommt. Ich selber finde es gut, dass der Kastrat und die Kleine schon zusammen sind, obwohl ich sogar da meine Bedenken gehabt hätte. LG Reni
Hallo Fränzi ich würde noch warten, bis die Kleine etwas älter ist (mind. 12 Wochen). Die Verletzungsgefahr bei so dünner Babyhaut ist schon enorm. Da hat sie riesiges Glück gehabt, dass das mit dem Kastraten so gut geklappt hat und nichts passiert ist. Ob es noch einmal so einfach wird, ist eher nicht anzunehmen.... gruss Moni
Ich würde die Zusammenführung auf neutralem Gelände machen, wo noch keines der Kaninchen war. Ich hatte bis jetzt noch keinerlei Probleme mit den Zusammenführungen. Ich habe sie immer dann gemacht, wenn ich fest davon überzeugt war, das es klappen wird, und es hat geklappt.
versuche gerade selber einen seniorenkastraten (11 J) dem das weibschen gestorben ist mit zwei jungen weibchen zusammenzuführen. leider attackiert er sie schon. inwieweit ist das zu tolerieren ? soll das gehege vorübergehend oder nachts unterteilt werden ? hoffe ihr könnt mir helfen !
@tiwa: trennen sollte man sie nicht, da es zusätzlich Aggressionen schüren kann und Du nach einer Trennung fast wieder von vorne anfängst. Trennung schiebt die Sache nur aus, die sie austragen müssen. Solange keine grösseren Bisswunden entstehen, ist es okay. Allerdings sollten das Fell gut durchsucht werden, da auch bei kleineren Wunden Infektionen respektive Abszesse entstehen können. Und gut beobachten, ob alle Kaninchen zum fressen kommen. Fressen ist auch immer ein guter Stressparamater. Sollte ein Tier länger als 24 h nichts fressen, dann wird's kritisch. Dies wäre für mich auch die einzige Ausnahme für eine kurze Trennung, damit das Tier in Ruhe fressen kann. Sollte es mit der Vergesellschaftung nicht klappen, DANN kann getrennt werden ohne Sicht- und Riechkontak für mind. 14 Tage. Danach erneute Zusammenführung auf neutralem Revier versuchen. Wie alt sind denn die Kleinen? Genauere Beschreibung findest Du sonst unter www.prokaninchen.ch bei 'Vergesellschaftung' gruss Moni
hey und danke vielmals für deine antwort ! habe sie dann gestern abend noch lange beobachtet, da ging es eigentlich. die kleinen sind einfach abgehauen. sie sind ca 12 wo alt, genau weiss ich es nicht. habe sie von einer frau bekommen die 30-50 tiere frei in einem schopf zusammenhält. das doofe ist jetzt dass beide über nacht abgehauen sind (sie können durch die gitterstäbe des anbaus schlüpfen). nun musste ich sie in einen anderen käfig tun, leider, und muss zuerst das gehege ausbruchsicher mache. dummerweise ist heute sonntag und kann kein gitter kaufen gehen. fressen tun sie aber sehr gut, wunden habe ich bisher auch keine gefunden.
@tiwa Wenn die kleinen Kaninchen durchs Gitter schlüpfen können, könnte auch ein Marder reinschlüpfen. Ich würde glaub ich bis du neues Gitter hast alle Nins aus dem Gehege nehmen. Viel Glück weiterhin mit dem Vergesellschaften. Braucht manchmal einfach etwas Geduld...aber bei meinen hat es bis jetzt immer geklappt. Auch wenn es am Anfang recht ruppig zu und her geht. Liebe Grüsse Pascale
