Hoi zäme Sind es nicht die Rennerjungs (da sind die Kleinen gerade in der Rappelphase, aber lieben sich trotzdem), dann sind mal wieder die Schweinchen... Also folgendes Problem: Ich hab ja die zwei Alten (Felix*07/Snowly*08) im Frühling mit zwei Frühkastraten (Colin*02.11/Finn*03.11) vergesellschaftet. Bald hat sich herausgestellt, dass wir da einen richtigen kleine Rambo übernommen haben. Das würde ja nicht weiter schlimm sein, aber seine Machoallüren haben sich leider nicht nur auf seine Rappelphasen beschränkt... Die zwei Alten mit dem Jüngsten sind eigentlich recht harmonisch, die beiden Alten haben die Rangordnung eh unter sich abgemacht und der Finn hat auch seinen Platz gefunden (alle auf den Ältesten, kein Respekt ). Was ich seit Anbeginn der ersten Rappelphase nun habe: - grössere Beisswunden mit Haarausrupfete beim ältesten (Felix). Der ist nicht der schnellste, sondern eher phlegmatisch, wehrt sich aber schon auch, wenns ihm zu bunt wird. - Snowly und Finn haben auch kleinere Beisswunden, Colin nur sporadisch mal einen Kratzer an der Nase. - Finn wird tagtäglich und rund um die Uhr von Colin durch das Gehege gejagt. Das Gehege: knappe 4qm, keine Häuschen (da die eh gemieden wurden), nur Weidenbrücken als Tunnels und Flachdachunterstände. Alle so hingestellt, dass sie parallel zueinander laufen, also keine Engpässe bei den Jagden bilden. Die Jungs liegen meistens im Freien beim Heu herum. Soll ich dem Treiben weiter zuschauen und hoffen, dass Colin irgendwann mal damit aufhört? Oder soll ich Colin von den anderen trennen, dann hätte ich aber nur noch eine Dreiergruppe mit einem Jungen und zwei Alten, die allerdings gut mit einander auskommen. Ich persönlich könnte mir Colin sehr gut als Haremswächter vorstellen, aber zuerst muss man mal ein Harem finden.... Ich hab mir auch schon Gedanken gemacht, zwei Zweiergruppen zu halten, aber erstens ist das langweilig und nicht ok und zweitens gibts in unserem Fall keine Möglichkeit, da sich Colin mit keinem der drei wirklich anfreunden würde. Snowly und Colin giften sich schon an, wenn sie beim Ausmisten nur noch ihre 2qm zur Verfügung haben, Finn wird gehetzt und Felix gerupft... Schön wäre natürlich, für Colin selber zwei Damen hier zu halten, aber mein Mann ist schon ausgeflippt, als ich ihm klarmachte, dass wir alle Renner behalten ... Was haltet ihr von der Geschichte? Bin dankbar um jeden Tipp! Liebe Grüsse Annette
Hoi Annette Oh je, Du hast ja schön Betrieb mit Deinem "Männerhaufen"... ganz schön schwierig als einziges Mädel im ganzen Haushalt, gell! Du hast mein tiefstes Mitgefühl! Ich habe auch eine Viererbande von Kastraten auf knapp 3.5 m2, also sogar noch etwas weniger als Du (die Kaninchen haben ihnen Platz weggenommen... ) Auch ich beobachte immer wieder Rennereien, Gebrommsel, Zähnegeklapper und Streit. Meine vier Jungs sind aber alle zwischen 4 - 5 Jahre alt, also schon "gestandene" Herren. Solange kein Blut fliesst, lasse ich sie machen. Ich habe bisher wirklich noch nie Wunden bei ihnen gefunden. Es ist alles nur Geprotze und "grosse Röhren." Momentan kriegen sich Athos (* Dez. 06) und Leon (* März 07) dauernd in die Wolle, keine Ahnung, was die beiden haben miteinander. Aramis und Leandro kümmern sich nicht drum und knurspeln weiter ihr Heu. Die Unterstände und Häuschen mit drei Ausgängen stelle ich alle so hin, dass sie von der Wand weggerückt sind, d.h. sie können nicht nur durch die Häuschen hindurchsausen, sondern bei Bedarf auch zwischen Wand und Häuschen oder Unterständen flüchten. Zwei 2-er Gruppen würde ich auch nicht "toll" finden, weder bei Dir noch bei mir, aber ganz weit im Hinterkopf ist das notfalls schon mein Plan B, falls es mal wirklich zu echten Wunden kommen sollte. Ausserdem sind meine allesamt schon recht alt, so dass es früher oder später durch Krankheit/Todesfall zu neuen Konstellationen kommen wird. Bei Dir ist die Situation etwas schwieriger, weil sich die beiden Jungen so streiten. Du hast ja sicher auch mehrere Heuhaufen, oder?
Hallo Anette Ich habe zwar keine Boygruppe, aber ich habe bisher immer gute Erfahrungen gemacht mit Bachblüten. Schreib mal Fray eine PN. Sie kann dir eine Bachblütenmischung für das bestehende Problem zusammenstellen. Ausserdem hat Sie selbst auch eine Boygruppe und kennt sich mit solchen Sachen aus.
Also bei mir wurde auch einer wochenlang gerupft. Dann war fertig. Wochenlanges rupfen find ich nicht so toll für das Meeri. Auch Bisswunden sind auf die Dauer nicht die Lösung. Aber eben, es kommt drauf an wie lange es gemacht wird und ob es wieder eine länger Pause gibt. Du musst es entscheiden, denn nur du kannst sie beobachten und siehst, wenn es überbordet. Ich habe auch mal Zweiergruppen gemacht aus meinen Kastraten. Aber besser Zweiergruppen als das andauernde Rupfen und Beissen. Und trotz den Zweiergruppen sind sie nachher förmlich aufgeblüht und wieder alle herumgelaufen, was sie vorher nicht mehr gemacht haben. Da lagen ein jeder in seinem Haus und fertig war. Sie hatten sich nichts zu sagen. Das war schlussendlich langweiliger als die Zweiergruppen. Es ist dann einfach so, wenn sie einmal getrennt sind, dann sind sie getrennt und nochmals zusammentun würde ich sie dann nicht mehr. Auch nicht, wenn sie einander freundlich entgegenkommen durchs Gitter etc. Das mit den Gitterabtrennungen lief dann bei mir immer so, dass sie genau wussten, dass ein Gitter dazwischen war und sich alle benahmen. Wenn das Gitter aber weg war, ging es voll Karacho wieder los. Deshalb traue ich den Gitterabtrennungen auch heute noch nicht so. Man weiss einfach nie, wie es ohne Gitter dann sein wird.
Ich habe auch lange (zu lange) zugeschaut bevor ich getrennt hab. Ich fand es einfach schade, weil dies für alle weniger Platz bedeutete. Aber es ist wirklich nicht fair für das Opfer, wenn es immer in Angst und Schrecken leben muss. (Hier die Story: http://www.nagerforum.ch/cgi-bin/forum/showthread.php?t=18932) Meine ursprüngliche Idee, im Frühling im Aussengehege eine Wiederzusammenführung zu probieren, habe ich begraben. Ich möchte das Paddy nicht mehr antun. Am Schluss hatte er ein ganzes Füdli voller Rüfen.... es war schlimm und gemein und tut mir heute noch leid, nicht früher eingegriffen zu haben. Jetzt ist alles friedlich, und auch ich habe dadurch wieder mehr Freude daran. Es hat mich enorm belastet. Im schlimmsten Fall würde ich versuchen den "Übeltäter" umplatzieren zu ein paar Weibchen. Du findest hier sicher Hilfe dafür bei Bedarf. Grüessli Moni
Hallo! Hast Du in deinem Gehege lange Sichtstrecken, oder können die Jungs auch mal so verschwinden, dass sie nicht zu sehen sind? das kann schon helfen. Wobei ich über kurz oder lang auch trennen würde. Das ist einfach nicht fair, wenn sie sich ständig Stressen, und gerade die Bisse in den Rücken bilden ja auch häufiger richtig böse Abszesse - muss man ihnen auch nicht antun.
Hoi zäme Erst mal vielen Dank für die vielen Anregungen und Tipps! @Fränzi: ja, da hat man was mit den Männern Die beiden Alten kümmern sich in der Regel auch nicht um das Gerangel der Jungen, ausser sie werden von einem fliehenden Finn überrollt, dann zeigt Snowly, wer der Chef ist. Die 3 Weidentunnels und 2 Unterstände stehen von der Wand weg, also überall hats Laufstrecken und keine Engpässe. Ja, ich hab mehrere Heuhaufen und geb auch das Frischfutter an verschiedenen Plätzen, damit alle sicher zum Fressen kommen. @Rebecca: das mit den Bachblüten ist ein guter Tipp, das probier ich aus. Wird halt etwas stressig, da ich die Jungs dann immer einfangen muss, ich hoffe, dass sich das nicht kontraproduktiv auswirkt.... @Jeannette und Moni: das Ganze läuft seit der ersten Rappelphase so, also schon Monate... und nein, Pausen gibts nicht, da wird jeden Tag gehetzt und wenn möglich, auch gebissen. Der Finn entwischt dem Colin halt ziemlich flott, aber manchmal kommts mir dann so vor, als würd sich der Colin dann halt jemanden zum "Abreagieren" suchen und probierts beim Chef mit Brommseln und dann beim Felix und der hat dann wieder eine Wunde... die nackten Stellen sind z.T. Zentimeter gross. Aus diesen vier Jungs kann ich nicht mal zwei Zweiergruppen machen, weil sich Colin mit keinem richtig verträgt, bzw. er hetzt alle rum und es artet aus. Und eben, es ist den Opfern gegenüber nicht fair. @Susanne: es hat aufgrund der Jagerei eigentlich nur Sichtstrecken, ausser der Colin ist in einem Weidentunnel, dann sieht er die anderen nicht gross. Aber es hat sich herausgestellt, dass wenn ich einen Tunnel querstelle oder eben noch mit den Häuschen, dass sich diese dann als regelrechte Fallen für den Gejagten erwiesen. Darum die Parallelstellung. Finn flüchtet im Extremfall auch mal auf ein Dach, aber dann sitzt er einfach so lange dort oben, bis ich ihn runtersetz. Als ich mal den Aufbau vom Vivarium drin hatte, eben als Rückzugsort, sass Finn dann einfach tagelang dort oben und grenzte sich quasi selber aus. Und wenn Colin raumkam, war die Falle perfekt, darum hab ich das Teil schnell wieder weggeräumt. Sieht richtig mager aus, das Gehege... ich mach noch ein Foto. Ist halt auch so, dass ich Angst hab, dass sich die Jungs bei der Hetzerei noch irgendwo verletzen, gut, gibt ja nichts scharfkantiges, aber gerade bei Wurzeln und Ästen ist die Gefahr auf wegen der Augen doch hoch... Ich hatte mal Wurzeln drin, Verstecke, alle nicht an der Wand, aber eben, als Rückzugsort, aber die wurden alle zu Engpässen und Fallen für den Kleinen, der hatte mal im Herbst den halben Hintern offen, weil er nicht schnell genug wo weg flüchten konnte. Fazit: über kurz oder lang - ich probiers jetzt mal noch mit Bachblüten - muss ich Colin rausnehmen und weitervermitteln für in ein Harem. So wie es aussieht, hat Colin einfach eine sehr ausgeprägte Persönlichkeit und hat Mühe mit anderen Kastraten. Das ist ja auch völlig i.O., muss jetzt einfach schauen, dass es auch für ihn eine tolle Lösung gibt. Mag gar nicht dran denken, der Süsse... Macho hin oder her... Goldfüsschen.......
Also, das tönt aber schon ziemlich hektisch bei dir. Und die andauernden Verletzungen.............. Vielleicht musst du wirklich mal in Betracht ziehen, einen rauszunehmen. du muss dir einfach ganz sicher sein, dass es auch der Richtige ist, den du rausnimmst, nicht dass es nachher wieder nicht klappt. Ich hatte auch mal so einen Sturkopf, der nie aufhören wollte. Solche Kastrate eignen sich dann einfach besser in gemischte Rudel. Nur du kannst die Entscheidung treffen für die Buben. Sie können es selber ja leider nicht. Ich wünsche euch weiterhin alles Gute!
Hoi Jeannette Vorhin, als ich das Foto machte, haben grad alle Siesta gemacht, aber eben, Siesta fertig, dann geht Colin wieder auf die Jagd... Es ist also nicht nur evtl. Futterneid, oder eben Bossgehabe, er hat den Kleinen richtig auf dem Kicker... Er macht auch alleine Siesta, also schon mal in der Nähe, aber nie näher als dreissig oder vierzig Zentimeter, die anderen drei schlafen wenn möglich immer in der Nähe beisammen.
Vielleicht eben gerade mehr Sichtschutz rein machen. weil ich denke so mager eingerichtet, ist es noch schlimmer.
Ich muss also sagen, wenn sich die Knaben nur noch mit Sichtschutz irgendwie ertragen können, find ich das aber auch nicht grad toll. Und irgeneinmal im Tag treffen sie so oder so wieder aufeinander. So schlecht ist das Gehege auch wieder nicht eingerichtet. wenigens hat es keine Häuschen mit nur einem Eingang. Immer gut darauf achten, dass es keine "Fallen" gibt, wo einer den anderen nicht mehr rauslassen will.Diese Weidebrücken nie an eine Wand stellen, damit es nur einen Ausgang hat. Besser es ist immer vorne und hinten offen. Kann mir mal einer sagen, weshalb ich das Bild, wenn ich es vergrössert habe mit dem Kreuz rechts nicht mehr schliessen kann? Es verdeckt mir alles.
Hallo Annette Das ist jetzt echt eine verzwickte Situation. Wenn du mich fragst würde ich das Gehege unbedingt "besser" strukturieren. In meinen Augen gehören da noch einige Unterstände rein. Etagenbretter, Häuschen mit 4 Eingängen (zum durchdüsen) usw. Aber ich befürchte, dass auch diese Massnahme nichts mehr nützt. Wenn Colin seine 3 Kumpels jetzt schon seit Monaten jagt und beisst würde ich den Kerl wohl umplatzieren. Ich bin ja der Meinung, dass eine einmalige Beisserei bei neuen Konstellationen vorkommen können. Aber eben nur einmal und nicht dauernd! Wenn du ihn nicht selber behalten kannst frag doch den Züchter ob du ihn wieder zurückgeben kannst. Bestimmt findet sich ein Weg.... Liebe Grüsse Barbara
Hallo! Also die Sichtstrecken sind schon deswegen doof, weil Colin den Finn ja IMMER sieht. Und wenn ihm dann gerade langweilig ist weiß er ja gleich, was er machen kann - rumstänkern! Und Finn scheint ja sowieso recht langsam zu sein... hmm, vielleicht imemr frische locker aufgeschüttelte Heuberge? da kann Finn auch einfach durch rennen. Wobei ich sonst echt dringend Colin raus nehmen würde, das ist ja kein Leben für den armen Finn, und irgendwann überlebt der das auch nicht mehr mit dauernden Wunden, dauerstress und nie Ruhe. das geht ja auf die Dauer arg auf seine Lebenserwartung, wenn er praktisch täglich von Stresshormonen überschwemmt wird.
Hallo Annette Ach, die Buben ... Das ist tatsächlich eine verfahrene Situation, aber du hast noch ein paar kurzfristige Handlungsmöglichkeiten, bevor du Colin herausnehmen musst. Wie dir schon geraten wurde, würde ich mal anders strukturieren. Du hast im Gehege Ziegelsteine stehen, die könntest du als Mauer (mit Durchgängen) in der Mitte aufstellen. Rechts und links aber sollte ebenfalls Platz zum Durchrasen sein. Dann könntest du ein Holzbrett benützen, das als Plattform (Höhe ca. 15-17 cm) zum Ausweichen/Draufhüpfen genutzt werden kann. Hast du die Möglichkeit, an einer Seite des Geheges noch ein L anzuhängen? Vielleicht 1 x 1 Meter? Dann hättest du erstens noch einen Quadratmeter mehr Platz (bei unharmonischen Buben immer von Vorteil) und zweitens gäbe es einen Sichtschutz mehr. Und ja, unbedingt Bachblüten anwenden, die Meeris sprechen extrem gut darauf an. Du brauchst die Jungs nicht einzufangen! BB kannst du über das Futter sprühen, es ist sehr einfach. Lass dir die Mischung in einer Sprühflasche (50ml) geben, Nrn. 3, 15, 18 und 32. Das ist eine erweiterte Mischung, die so manchen Raufbolden den Wind aus den Segeln genommen hat. Für ganz giftige Kerlis hätte ich dann noch eine abgeänderte Variante, Plan B sozusagen. Besprühe vorläufig jede Frischfuttergabe mit 2 Sprühstössen pro Tier, eine Veränderung zeigt sich meistens recht schnell. Bei deinen Jungs dauert es vielleicht einen Tic länger, da sie auch schon länger am Plagen sind. Ich hoffe sehr, dass du mit den Massnahmen etwas erreichen kannst und Colin in der Gruppe bleiben kann. Daumen sind gedrückt! Liebi Grüess, Gabriela
Hoi zäme @Barbara: Ich denke auch, es lässt sich noch was machen mit den Unterständen. Ich werd mal diese einfachen Unterstände durch diese 4-Eingangs-Häuschen ersetzen und kann noch ein zwei Weidebrücken anstellen. Wichtig ist ja noch, dass die Ausgänge sehr breit sind, damit sie aneinander vorbeikommen, darum bin ich auch auf die Weidenbrücken ausgewichen. Damit sich keine Fallen ergeben, werd ich sicher nur mit Etagenbrettern etc. arbeiten können, denn eben Wurzeln und bei Ästen hab ich einfach Angst, dass sich da zusätzlich Verletzungen ergeben (vorerst). Knabberspass mit Weidengeflecht haben sie trotzdem. Jaja, die Züchter Ich denke, das wäre sicher kein Problem, das liefe dann unter dem Motto: Rückführung eines Wilden in die Wilde Horde @Susanne: Finn ist ja noch flink, aber der Felix leidet, er ist unsere alte Lokomotive und der Kessel will halt nicht mehr so schnell aufheizen... @Gabriela: Danke, dass du mir die Mischung lieferst, wollte dir heute eine PN schicken! Zum Glück kann man das Futter besprühen, das wusste ich nicht, Stressfaktor weniger! Ja, ich denke, ich probier echt erst alles aus, bevor ich das Kerlchen rausnehm! Ja, für das L hab ich tatsächlich damals das Material für die Seitenwände eingeplant und ich kann das jederzeit machen (habs aus Rücksichtnahme auf meinen Mann nicht gemacht , aber jetzt ist Handlungsbedarf angesagt). Vielen Dank an alle, ich hab jetzt einiges zusammentragen können an Ideen und werd das umsetzen! Liebe Grüsse Annette
hoi Annette wie gehts inzwischen? Hast Du schon eine Verbesserung gespürt durch die Bachblüten? LG Moni
Hoi zäme Am Freitagabend hab ich zum ersten Mal die Bachblüten-Mischung nach Gabrielas Angaben (verdünnt mit Wasser) abgegeben. Am Wochenende hatte ich leider gar keine Möglichkeiten zum Beobachten, da ich full time ausser Haus war. Dafür hab ich sie am Montag, Dienstag und Heute unter die Lupe genommen. Während dem Bügeln hab ich nicht gross etwas gesehen, sie waren eigentlich sehr friedlich. Aber jeweils am Morgen durfte ich wie üblich die Streu, die durch das Jagen immer über die Bordwand gefegt werden, zusammennehmen. Auch habe ich heute Morgen bei Felix eine grössere Beisswunde (flächenmässig, nicht Tiefe) gefunden, die gestern passiert sein musste, denn es ist in einer alten Rupfwunde, bzw. einem nackten Flecken, daher fiel es mir sofort ins Auge! Tja, und jetzt? Noch weiter abwarten? Colin rausnehmen? Ich war zuerst stinkwütend und dann traurig, als ich den Felix untersuchte heute Morgen... Wäre Colin mit einem Harem nicht besser dran?... Colin hat übrigens einen kleinen Pilz über dem rechten Auge, das müsste ja auch erst mal verheilen. Ich war mit allen am Freitag beim TA, aber nur er hat Pilz (soweit sichtbar gefunden) und ich bin brav am salben... Es ist so frustrierend.................. LG Annette
Ich würde bald mal einen Schlussstrich ziehen. Frustrierend hin oder her. Als ich meine 5 Kastrate trennen musste, alle!!, war es auch frustrierend nur nutzt es den Tieren nichts, wenn es frustrierend bleibt. Wenn er nun wieder eine Bisswunde hat. Das geht auf die Dauer nun wirklich nicht. Ich würd mir sofort Plan B überlegen.
ich würde auch endlich was tun, das geht ja jetzt schon lange so. Und sei nicht wütend auf die Tiere, sondern auf Dich. Du zwingst sie dazu, in einer Konstellation zu leben, die ihnen nicht gut tut. Wenn sie die Möglichkeit hätten, würden sie sich einfach aus dem Weg gehen, wer könnte würde sich Damen aufreißen und seinen eigenen Harem gründen, und dann würden sie friedlich in der Nachbarschaft leben. Wir Menschen sind der Faktor, der ihr Zusammenleben verhindert: zu wenig Platz, keine Weibchen, und eben der Zwang, auf biegen oder brechen zusammen zu leben. Bei gehegen mit niedriger Umrandung wäre mittlerweile ein gar zu unterdrücktes Schweinchen längst raus gesprungen, um sich in Sicherheit zu bringen...