Mutter stosst kastrierte Junge ab

Dieses Thema im Forum "Verhalten" wurde erstellt von anjalulu, 24. Februar 2012.

  1. anjalulu

    anjalulu Neuer Benutzer

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    Hallo ich habe meine Kaninchen am Mi. kastiert mit zwölf Wochen, wie es mir von überallher( Bücher, Züchter) geraten wurde. Nun akzeptiert sie die Mutter auf einmal nicht mehr,rennt hinterher,draussen im Freien und beisst ein bisschen ins Hinterteil. Sie wirkt etwas rammlig, wie heisst das bei den Weibchen.Oder eben sie akzeptiert sie nicht mehr. Nun muss ich sie, wenn es nicht besser wird trotzdem abgeben,die Mdl.
    Das junge Weibchen hat sie noch gerne und auch ihr lieblings Kaninchen der Vater(kastriert).
    Ja schade ich dachte ,oder hörte, dass sie wenn sie kastriert sind friedlich in einer Gruppe weiterleben können. Platzmangel ist es nicht, sie haben momentan die ganze Terasse und waren nachts in zwei Ställen untergebracht.
     
  2. Priska

    Priska Prominenter Benutzer

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    Hallo!

    Wenn man Kaninchen trennt, gibt es nachher meistens Krach, wenn man sie wieder zusammen setzt. Und wenn sie beim Tierarzt waren, riechen sie sowieso extrem fremd.

    Und wenn du sie in zwei verschiedenen Ställen hast über Nacht, ist das sowieso nicht ideal - man sollte Kaninchengruppen nie trennen.

    Es kann sein, dass du sie wieder aneinander gewöhnen kannst.
    Wenn sie sich nur rumjagen, würde ich sie mal gewähren lassen.

    Wenn es sehr schlimm aussieht, trennst du sie, und wechselst dann täglich das Territorium (Mutter links, Jungtiere rechts, am andern Tag umgekehrt) - dann gewöhnen sie sich wieder an den andern Geruch, dann kannst du versuchen, sie nach ein paar Tagen wieder gemeinsam rumrennen zu lassen...

    Gruss
    Priska
     
  3. anjalulu

    anjalulu Neuer Benutzer

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    Ja nur das komische ist sie waren tagtäglich den ganzen Tag zusammen, die Männchen kamen am Tag auch in die Wohnung und ins Käfig, wo sie aufgewachsen sind ich habe die Mutter nur nicht draussen gelassen über Nacht weil sie sich noch nicht an die Kälte gewohnt war. sie war eben erkältet nach der Geburt. Und in der Nacht nach der Kastration waren die Männchen drinnen da sie nach der Opretion abkühlen, und dann ein Tag später als ob sich der Geruch verändert hatte plötzlich der Wechsel. Ich mache es jetzt so wie du gesagt hast, ich lass mal die Mutter und das Weibchen raus und nachher die Männchen, ich wollte mich eben nicht, dass sie sich nach der OP noch dumm verletzen. Kann es nicht sein dass die Mutter rammlig ist ?(Wie heist das bei weib.)
     
  4. anjalulu

    anjalulu Neuer Benutzer

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    Ich werde es schon schaffen, ich habe sie ja kastriert damit ich sie zusammenlassen kann.
    Ich denke die Mutter hat sowieso so eine dominante Art( positiv gemeint) sie ist ein Widder ich finde die haben viel Temprament, also meine auf jeden Fall, ich lieb die genau so wie andere ihre Katze oder Hund. Und auch die drei Jungen die ich noch habe und der Vater, es ist unglaublich wie viel Freude und Beschäftigung mir diese Tiere bringen und alles was man für sie so baut und macht. Freu mich auf den Frühling wenn ich den Zaun ums Haus herum bauen kann, und sie unter den Apfelbäumen hüpfen können.
     
  5. Rakete

    Rakete Prominenter Benutzer

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    Ein TA-Besuch kann theoretisch schon reichen, dass es hinterher kracht. Auch Medikamente können zusätzlich einen anderen Geruch verursachen. Es ist also nicht gerad unüblich, dass es nach einer Kastra kracht.
     
  6. anjalulu

    anjalulu Neuer Benutzer

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    Nun sind schon alle wieder glücklich vereint und schlafen nun alle wieder draussen aneinandergekuschelt. Es war wohl echt der Tierarztgeruch.
     
  7. Rakete

    Rakete Prominenter Benutzer

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    Siehst Du, dass hat sich ja schnell wieder eingerenkt:lol: Was sich vorher gut verstanden hat, wird sich kaum ändern: TA-Besuch hin oder her. Auch wenn's im ersten Moment nicht gerade toll aussieht. (Das hat bei mir im schlimmsten Fall auch schon mal eine geschlagene Woche gedauert).

    Option ist übrigens, dass man auch das Partnertier zum TA mitschleppt. Fremde Umgebung stresst zwar auch das Partnertier, aber zumindest hat der Patient in der Zeit gleich ein Gspänli zur Beruhigung mit dabei. Andererseits verhindert dies erfolgreich eine Revierverteidigung des daheimgebliebenen Kaninchen.