In unserem Garten wohnen drei Kaninchen - so richtig grosse. Zwei Weibchen, welche ich vor dem Kochtopf gerettet habe und ein Widder-Männchen, welches das Zuhause wechseln musste, weil man keine Zeit mehr für ihn hatte. Er kam letzten Sommer ca. 3 jährig zu uns und wurde kastriert, da unsere Weibchen es nicht sind. Sie werden diesen Frühling 2 jährig. Die drei haben ein Aussengehege - ca. 6 x 8 Meter gross mit 2 Ställen, die jederzeit zugänglich sind. Tagsüber haben sie jedoch den ganzen Garten zur Verfügung was dann ca. 650 Quadratmeter sind. Gestern fand ich im Garten dieses blutige "Ding" Mein erster Gedanke war, dass es irgendwie nach Geburt aussieht, da immer eines der beiden Weibchen "heiss" ist und irgendwo nestet. z.B. Brauwni war vor etwa 4 Wochen dauernd mit Heu und Ästchen im Maul unterwegs in ihre unterirdische Höhle... von daher könnte es hinkommen. Kann es sein, dass Fitzi der Rammler doch nicht ganz steril ist? Fressen tun alle und scheinen gesund wie immer... davon habe ich mich heute mehrmals selber überzeugt. Beunruhigt bin ich aber trotzdem sehr, denn ich habe auch noch 4 Katzis, die sich im selben Garten tummeln. Wir haben ein Katzennetz rundherum auf 2 Meter Höhe raufgezogen. Ich nehme jedoch schon an, dass es sich nicht um etwas von den Katzen handelt - auch denke ich nicht, dass es sich um Überreste einer Maus oder eines Vogels handelt. Es liegt auch in einer Ecke, wo sich eher die Kaninchen aufhalten... Ich bin aber doch sehr verunsichert und werde morgen auf jeden Fall in der Tierklinik hier anrufen und fragen - aber vielleicht kann mich ja jemand schon heute abend beruhigen?!?! Bei uns wohnen ausserdem noch 6 Meeris - zu denen ich dann an anderer Stelle auch noch eine Frage habe. Denn die Meeris sind frisch bei uns eingezogen und ich habe wirklich noch Null erfahrung ;-) Vielen Dank und herzliche Grüsse Bea und Co.
Hast du dir die Kaninchen genauer angesehen? Haben sie verletzungen? Was mir einfach so durch den Kopf geht, wäre eine entzündete Gebärmutter. wenns schon schlimm ist, kann blutiger Schleim aus der Gebärmutter kommen, aber kann dir nicht sagen, wie es aussieht.. Wenn du zum TA gehst, würde ich das "Zeug" gleich mit einpacken. Der kann dir dann auch genauer sagen, ob es Blut ist oder so... Ich drück dir und deinen Tierchen jedenfalls alle Daumen!
Hallo Bea Ich hatte vor gut 1 Woche einen ähnlichen Fund von einem meiner Meeris, siehe Bild: Es handelt sich dabei um eine sterile Gebärmutterentzündung, die mit AB und Schmerzmittel behandelt wurde, ausserdem erfolgt noch ein Ultraschall im sicher zu gehen dass sonst alles i.O. ist. Ich bin nun gar nicht der Ninchenspezialist, aber ich denke es könnte sich bei deinem Bild wohl um etwas Ähnliches handeln... Auch mein Meeri hat nachher tiptop gefressen und war seither unauffällig... Ich würde an deiner Stelle das Ganze auch beim TA abklären, hast du allenfalls gesehen ob eines der Ninchens Blut am Fudi hat? Liebe Grüsse + gute Besserung Andrea + die Kuschelmonster
Danke Kaethu und Nagerli Irgendwie hört sich das für mich nach einer einleuchtenden Erklärung an - vor allem noch mit dem Bild! Ob jemand ein blutiges Fudi hat "glaube" ich nicht. Ich hab aber auch nur beim Füttern jeweils einen schnellen Blick riskieren können, weil vor allem die Hasendamen sehr scheu und wild sind. Aber auch ein schnelles "Drüberwischen" mit einem Kleenx hat keine Blutspuren ergeben. Da Fitzi aus einem Streichelzoo kommt, kann man ihn etwas besser kraulen, aber auch er hat im letzten halben Jahr gelernt, dass es nicht unbedingt sein muss... ...zum Kuscheln hab ich eben die Katzis... die kann ich auch mit ins Bett nehmen - mit den Ninis stell ich mir das kompliziert vor *lach Ich danke Euch nochmals ganz herzlich und werde mich melden, sobald ich mehr weiss!
Hallo zusamm Ich habe von einer Tierärztin der Klinik folgendes Mail erhalten: Ich werde meine Ninis natürlich weiterhin mit Argusaugen beobachten und sie haben sich erstaunlicherweise auch schon daran gewöhnt, dass es nun zusammen mit dem Fressi Popokontrolle gibt. Ich konnte jedoch nichts festellen. Die fotografierten "Dinger" habe ich eben schon entsorgt gehabt - weiss auch nicht was ich studiert habe. Bin momentan auch ein wenig durch den Wind - habe 2 Kranke hier seit letzten Freitag. Letzte Nacht konnte ich dann zudem zuerst nicht einschlafen und ab 1:30 Uhr habe ich meinem Angetrauten Wadenwickel und Essigsocken gemacht, frischen Tee gekocht, Notfalltropfen eingeflöst und kühle Waschlappen für die glühende Stirne besorgt. Ist schon unheimlich, wenn mitten in der Nacht das Fieber nur noch steigt und steigt - über 40 Grad -und trotz Dafalgan nicht sinkt. Naja - die Wadenwickel habens gebracht... wir waren beim Arzt, er liegt im frischen Bettchen und schläft seelig - aber ich bin ja sooo müde Ich danke Euch nochmals und sobald ich Zeit und Muse habe komm ich wieder her um von Euch über die Meeris zu lernen - bin ja noch totaler Anfänger. Aber momentan gehts ihnen prächtig und sie wuseln rum, dass es eine Freude ist! Liebe Grüsse Bea & co. ...noch ein Bild von den 3 Hübschen.
Hoi Bea und erstmal gute Besserung dem 2beinigen Patienten. Sag mal, zu welchem TA gehst Du mit Deinen Nins? Wir wohnen ja in der gleichen Region;-) LG
Hallo Bea, du hast hübsche Kaninchen.Mir gefallen halt die grossen Kaninchen sehr. Alles Gute und dem zweibeinigen Patient gute Besserung.
Hallo BeMo Hübsche Tierchen ABER! Bei einer Gebärmutterveränderung würde ich sofort zum TA und nicht weiter beobachten! Soetwas breitet sich sehr schnell aus und kann tödlich enden! Da lieber jetzt zum TA und gleich kastrieren lassen, solange sie noch halbwegs fit ist. Je länger du dabei wartest, wird das Immunsystem schwächer und somit das Narkoserisiko grösser! Da ist ein kurzes ansedieren für eine allfällige Ultraschalluntersuchung das kleinste! => Wobei ich selbst garnicht erst eine Ultraschalluntersuchung machen würde, sondern gleich kastrieren - aber ich bin auch ein Kastrabefürworter. Ob Kastra ja oder nein, ich finds einfach etwas fahrlässig vom TA, dass man nun abwarten sollte...
Vielleicht noch kurz ein Zitat / Links zum Thema Gebärmutterveränderungen: VERHÜTUNG von GEBÄRMUTTERKREBS: Dies ist der häufigste medizinische Grund weibliche Kaninchen zu kastrieren. In manchen Kaninchenlinien liegt die Adenokarzinomrate (eine bösartige Krebsart) der Gebärmutter, bei 80%. Man vermutet eine genetische Verankerung bei Kaninchen. Obwohl wir die genetische Komponente unseres Kaninchens bezüglich des Gebärmutterkrebses nicht kennen, ist es besser die Kastration als Krebsvorsorge durchzuführen. Gebärmutter-Adenokarzinome können rasch in andere Organe streuen, so in die Leber, die Lunge und die Haut und geraten hier als Metastasen außer Kontrolle. Solche Fälle beobachten wir häufig jedes Jahr und traurigerweise hätte man dieses Problem vermeiden können. Kaninchen unter 2 Jahren Alter sind sehr selten betroffen, so dass es am besten ist, die weiblichen Tiere vor diesem Alter zu kastrieren. http://www.vet-dent-lazarz.de/kaninchen.htm noch ein bisschen zum Lesen: http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_kaninchengebaermutter.html
Liebe Kaethu - ich danke Dir sehr für deine Offenheit. Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht die 2 Damen so oder so gründlich untersuchen zu lassen. Danke auch für die Links - ich werde sie mir noch zu Gemüte führen. Was mich besonders interessiert ist, ob sich der Hormonhaushalt ändern würde, wenn die Gebärmutter entfernt wird. Manchmal tun die Hasendamen mir ja schon echt leid, wie sie sich - durch Menschenaugen betrachtet - nach Nachwuchs sehnen... das wäre für mich durchaus mit ein Grund es machen zu lassen. Ich hatte vorher eine "Schweizer-Schegg-Dame" - die war nie so extrem wie diese Beiden... ...nur heute und morgen - diese Woche - muss ich mich noch aufs Beobachten beschränken - weiss nicht mehr wo mir der Kopf steht. Donnerstag, Freitag - wenn ich nicht fertig werde auch noch am Samstag - bin ich auch noch auf der Arbeit! Bis bald und Daaaaaaankeee!!!!
