Hoi zämä Da kürzlich das Für und Wider der Verfütterung von Tannenästen diskutiert wurde, möchte ich, der Jahreszeit entsprechend, das Thema ein bisschen eingrenzen auf die Christbäume. Ich habe heute, mit schon fast vollem Auto (u.a. 4 kg Heu für die lieben Pelzlis), auf dem Nachhauseweg angehalten und einen Christbaum gekauft.Die Bäume, wunderschöne Nordmanntannen, frisch geschnitten, wachsen hier in einer St. Galler Vorortgemeinde. Weil das ja so in der Nähe ist und der Verkäufer mit den Verhältnissen offenbar bestens vertraut war, habe ich ihn gefragt, ob die Christbäume denn gespritzt seien. Er antwortete mir, ja, sie würden jeweils einmal im Frühling gespritzt, das sei nötig wegen der Feuchtigkeit u.a. Auf meine Bemerkung hin, in diesem Fall seien die Bäume als Tierfutter nicht geeignet, meinte er, doch, doch, das sei ja ein halbes Jahr her mit dem Spritzen, er würde jeweils seine Kaninchen mit diesen Ästen füttern, das mache nichts ... Na ja, ich bin da ein bisschen skeptisch. Besser ist es wohl, seine Schweinchen mit "normalen" Ästen von nicht als Christbäumen vorgesehenen Tannenbäumen zu füttern. Liebe Grüsse Claudia
Da bin ich ebenfalls skeptisch, denn ich traue diese käuflichen Tannenästen nicht. Die werden doch meistens noch irgendwie behandelt, damit sie frisch bleiben und nicht so schnell nadeln. Vielleicht ist es noch ein Unterschied, ob man sie direkt bei einem Tannenbaum-Züchter kauft oder importierte beim Grossverteiler. Direkt auf einem Dorfmarkt sind sie vermutlich weniger oder gar nicht gespritzt als beim Grossverteiler. Wenn ich überhaupt mal Tannenzweige gebe, dann nehme ich nur von meiner eigenen Tanne im Garten.
Bei uns ist am Samstag Christbaumverkauf. Werde da auch erst noch fragen ob die gespritzt sind. Schätze aber mal nicht, da sie die Bäume meist aus dem Wald herausholzen. Wäre auch vorsichtig, wenn sie im Frühjahr gespritzt wurden. Kommt auch drauf an, mit was sie gespritzt wurden. Wenn man Aeste einfach so schneidet weiss man auch häufig nicht, ob nicht gespritzt wurde. Ausser man geht natürlich in Wald - so wie wir Möchte ja sehen, wer hier mit Spritzzeugs durch den Wald rennt *kicher*. Gestern auch wieder. Erst durch wunderschöne Schneelandschaft in die Höhe gestapft und dann an einigen Tannen Aeste geschnitten und mit dem Schlitten nach unten transportiert. Ich werde noch zum Freiluftfanatiker *g*
Meine Schweinchen bekommen schon seit vielen Jahren jeden Winter Tannenbäume, die ich aus der ganzen Umgebung zur "Wieder- oder Weiterverwertung" erhalte. Bis jetzt hatte ich diesbezüglich noch nie irgendwelche Probleme! Gut, ich schaue mir die Tannen schon an und nehme keine mit irgendwelchem Kunstschnee oder ähnlichem... und bin einmal mehr davon überzeugt, dass artgerecht gehaltene Söili mit abwechslungsreichem Futter nicht einfach alles in sich reinstopfen, also "merken", wenn ihnen etwas nicht so gut tut. Grüessli Anna
Ich füttere ebenfalls seit Jahr und Tag "Tannigs". Meine mögen aber nur Rottanne, alles andere lassen sie links liegen. Neben unserem Haus ist ein Entsorgungsplatz für Baum-und Gartenschnitt. Da werden nach Weihnachten auch die Tannenbäume gebracht. Ich suche mir die Rottannen heraus und gebe sie den Meeris. Natürlich nur ohne Wachs und Firlefanz. Ich glaube, was im Frühling gespritzt wurde, ist jetzt nicht mehr schädlich. Schliesslich ist all das Gemüse, dass Ihr Eueren Meeris kauft, auch mal gespritzt worden. Ausser Bio natürlich. Grüessli Manu
Ich habe meine Rottanne an Weihnachten jeweils von einem Bauern in einem Nachbarsdorf. Diese Tanne bekommen dann meine Meeris nach Weihnachten. Da ich den Weihnachtsbaum nicht gern zu lange im Haus habe, ist er auch noch relativ frisch, wenn die Meeris die Tanne bekommen und sie knabbern dann jeweils fleissig dran
Wir haben hier in Biel-Benken eine Quelle (Hobby eines Stück Waldbesitzers), wo wir Äste und eben für die Aussenhaltung bei meiner Nichte jeweils eine kleine Rottanne erhalten. Dort können wir sicher sein. Bei Äste aus dem Grossverteiler sind wir vorsichtig. Gruss Jasmin
