Hallo Zusammen Unsere Hilary, 1.5 Jahre alt, sehr kleinwüchsig, hat uns heute das 2. Mal gehörig erschreckt. Vor ca. 4 Wochen war die erste Episode. Heute die zweite. Sie liegt auf der Seite, gestreckt, und zappelt mit allen Vieren. Sie zeigt starke Spannung im Körper. Beide Male haben wir uns vorsichtig genähert, sie direkt angesprochen und auf die Vieren gestellt. Sie rennt danach gleich weg, keine Ermüdung, keine Kopfschiefhaltung, kein Laut. Im Gegenteil, heute hat sie sich gleich danach ans Heu gemacht und sich versorgt. Ich denke jetzt an Epilepsie. Ein Gehirntumor hätte doch einen rascheren Verlauf inkl. Koordinationsstörungen sowie Kopfschiefhaltung??? Wir werden auf jeden Fall mal unseren TA "interviewen". Gruss und sehr nachdenklich Jasmin
Liebe Jasmin, ich könnte mir auch gut vorstellen, das es ein eptileptischer Anfall ist. Ich wünsche deiner Hilary alles gute.
Mein Zwerghamster, der Pippo, hat ebenfalls Epilepsie, welche jedoch ziemlich sicher durch einen Hirntumor ausgelöst wird. Sein Auge - er hat nur noch eines - steht stark hervor, und im Ohr hat sich ein Tumor gebildet, der jedoch immer gleich bleibt und ihn nicht zu stören scheint. Bei einem Anfall beginnt er zu schreien und fällt zappelnd auf die Seite. Danach wird er ohnmächtig und rappelt sich nach ca. 1 Min. wieder auf. Ich beobachte ihn sehr scharf und werde ihn sofort einschläfern, falls ich merke, dass er sich nicht mehr wohl fühlt. Abgesehen von seinen Anfällen alle paar Wochen mal, ist er jedoch sehr munter und quirlig, wuselt durchs Gehege, frisst gerne und mit Appetit und geht noch regelmässig radeln. Er muss schon uralt sein, denn ich habe ihn unterdessen seit 1.5 Jahren und übernahm ihn bereits "alt." Ich würde Hilary auch sehr sorgfältig beobachten, was ihr ja sowieso tut, und sofort handeln, wenn sie sich im Verhalten ändert.
Hallo Jasmin Komische Sache .... ich bin gespannt, was der TA meint. Tumore im Kopf können, jenachdem, wo sie angelegt sind und wie schnell sie wachsen, unterschiedliche Reaktionen und Symptome hervorrufen. Aber eine motorische Störung ist natürlich jederzeit möglich. Berichte bitte weiter, was sich ergibt und in der Zwischenzeit drück ich dich Daumen, dass es nichts Ernsthaftes ist. Liebi Grüess, Gabriela
@Angi Ja. Wenn sie auf den Füssen steht, rennt sie sogleich wieder weg, als ob nichts gewesen wäre. Es ist allerdings erst das 2. Mal. Wir haben jetzt mal das Datum aufgeschrieben und haben Ende Woche einen Termin. Gruss Jasmin
Hallo Von zwei Seiten wurde uns folgendes mitgeteilt bzw. sehr intensiv erklärt: Epilepsie ist bei Meerschweinchen eher unwahrscheinlich. Die Symptomatik scheint eher eine sekundäre Erscheinung zu sein. Und da gibt es sehr viele Möglichkeiten - angefangen bei Parasitenbefall (kann ausgeschlossen werden) sowie Infektionen hervorgerufen durch Viren oder Bakterien. Wie ich bereits gedacht habe, würde ein Tumor eine Verschlechterung im Verlaufe zur Folge haben. Kann aber nicht ausgeschlossen werden. Fazit: Hilary hatte nach 6 Tagen wieder einen Anfall. Uns bleibt im Moment nichts anderes übrig als Hilary und die ganze Gruppe zu beobachten. Natürlich hoffen wir, dass wir nicht gleich zu Beginn des Jahres mit einem bösartigen Tumor konfrontiert werden. Gruss Jasmin
Liebe Foris Unsere Hoffnungen zerschlagen sich langsam. Leider verkürzen sich die Abstände der Anfälle. Der Abstand betrug jetzt 4 Tage. Ebenfalls haben wir den Eindruck, dass sich Hilary's Gangbild verändert hat, was auf baldige weitere neurologische Ausfälle hindeutet. Wir haben morgen unseren nächsten Termin beim TA und werden gemeinsam das weitere Vorgehen besprechen. Gruss Jasmin
Liebe Foris Der Zustand von Hilary hat sich rapide verschlechtert. Häufung der Anfälle und halbseitige Lähmung. Gemeinsam haben Claudio und ich zusammen mit den TÄ entschieden, dass wir Hilary über die RBB ziehen lassen. Wir sind traurig. Jasmin und Claudio
Liebe Jasmin, lieber Claudio Das tut mir ganz fest leid, fühlt euch feste getröstet . Ihr habt für Hilary die einzig richtige Entscheidung gefällt und ihr so einen letzten Liebesdienst erwiesen! Mitfühlende Grüsse Andrea + die Kuschelmonster
Oh jeh - und hat man herausgefunden, was für ein Problem die Ursache dieser Anfälle war? Kommt allenfalls ein Hirntumor in Frage? Liebe Grüsse Priska
Liebe Priska Die Obduktion wird es klären. Es spricht vieles für ein Hirntumor oder Tumor im Bereich der Wirbelsäule. Im Laufe des Nachmittages erfolgte die halbseitige Lähmung und sie hatte dann sofort auch Blähungen, also Beginn eines Versagens der inneren Organe. Der Verlauf war zu Beginn nicht akut, deshalb tippte ich auf Epilepsie (soll es beim Meerschweinchen gar nicht geben; gilt als Ausschlussdiagnose). Ihre auffallende Kleinwüchsigkeit soll gemäss TA keine Rolle gespielt haben. Allenfalls würde sich dies aufs Immunsystem auswirken. Lieben Gruss Jasmin
Das finde ich gut, dass ihr sie obduzieren lässt. Ihr hilft es zwar nicht mehr. Aber diese Krankengeschichte finde ich schon sehr aussergewöhnlich und klärenswert. Und euch wünsche ich, dass ihr nun mal eine lange Pause habt mit so fatalen Krankheitsfällen! Gruss Priska
Oh je, das ist wirklich eine traurige Geschichte. Es tut mir leid, dass Ihr schon wieder von einem Eurer Schweinchen habt Abschied nehmen müssen. Hoffentlich ergibt der Obduktionsbericht wenigstens eine Erklärung, was da los war.
Liebe Jasmin, lieber Claudio Auch ich habe diesen Thread hier mitverfolgt und auf ein Wunder gehofft. Leider ist es nicht so gekommen und ihr habt bereits heute Abschied nehmen müssen von eurer noch so jungen und herzigen Hilary. Das tut uns sehr leid. Ihr habt ganz bestimmt anhand dieser Lage richtig entschieden, auch wenn es fest schmerzt und sehr traurig ist. Hilary ist froh, dass sie bei euch gelandet ist, viel Zuneigung bekam und sehr gut beobachtet wurde. Leider hatte sie eine unheilbare Krankheit und ihr habt sie mit viel Liebe bis zuletzt umsorgt und begleitet. Sie ist euch dafür von Herzen dankbar. Fühlt euch auch von uns beiden fest getröstet , wir denken an euch. Hilary hat auf der RBB schon viele neue Freunde getroffen und lässt es sich jetzt wieder gut gehen. Sie bleibt immer in euren Herzen verewigt und begleitet euch. Viel Kraft und stille Grüsse uf Basel Yvonne und Andi
Oje Jasmin Das tut mir sehr leid zu hören. Das war ein sehr schneller Krankheitsverlauf. Die kleine Hilary hat ihre Zeit bei euch bestimmt sehr genossen und wird in euren Herzen weiterleben. Liebe Grüsse Antje
Zur Vervollständigung: Es war ein Hirntumor. Ebenso wurden bereits Ableger im Bereich der Wirbelsäule festgestellt. Liebe Grüsse Jasmin
