ginkgo für meeris?

Dieses Thema im Forum "Ernährung und Pflege" wurde erstellt von jana, 2. Juli 2006.

  1. jana

    jana Prominenter Benutzer

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    8. Juni 2006
    Beiträge:
    1.253
    hallo,ich wollte mal fragen,ob man den meeris::1 ginkgo verfüttern darf.wir haben einen sehr schönen,grossen ginkgo baum.und es gibt ja auch für menschen medikamente,die ginkgo enthalten .

    grüessli jana
     
  2. Priska

    Priska Prominenter Benutzer

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    12. Mai 2006
    Beiträge:
    3.621
    Hoi Jana

    Ich weiss es nicht - aber bloss weil es aus einer Pflanze ein Medikament gibt, heisst das noch lange nicht, dass sie nicht giftig ist - man macht auch aus Tollkirschen und Quecksilber Medikamente. Es ist manchmal nur ein Wirkstoff aus der Pflanze verwendet worden, oder in einer ganz minimen Dosis...

    Hast du in der Giftpflanzendatenbank (www.giftpflanzen.ch) schon nachgeschaut?

    Gruss
    Priska
     
  3. Franziska

    Franziska Guest

    Auf der Seite http://www.apoverlag.at/DieApotheke/2003_12/seiten/haupt08_baum_1203.html habe ich den unten folgenden Text gefunden. Also ich wäre da vorsichtig mit Verfüttern (resp. ich würde es auf jeden Fall bleiben lassen)!

    "Ginkgo hält fit
    Für Senioren und geistig Angestrengte besonders interessant ist der Ginkgobaum mit seinen fächerartigen Blättern. Ungewohnt ist seine Rechtschreibung. Auf das harte K der ersten Silbe folgt ein weicher Mitlaut, das G. Das geht auf einen Druckfehler zurück. Im Japanischen gin-kyo bedeutet gin Silber und kyo Marille. Das y wurde für ein g gehalten.
    Die Lebensgeschichte des Ginkgo beginnt vor 280 Millionen Jahren auf dem eurasischen Großkontinent. Seine Heimat in geschichtlicher Zeit ist Ostasien und er wird erst wieder im 18. Jahrhundert in Europa in Parks und Gärten als solitäre Erscheinung kultiviert.
    Bei den männlichen Bäumen überwiegt die Säulenform, im weiblichen Geschlecht die ausladende Kronenform. Der Baum kommt frühestens im Alter von zwanzig Jahren zur ersten Blüte.
    Seine Heilkraft liegt in den Blättern. Blattextrakte haben eine Schutzwirkung für die Gehirnnerven ergeben. Aufmerksamkeit, Konzentration, Lernfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit werden gefördert. Die Durchblutungssteigerung bringt Hilfe bei Gehörsturz, Schwindel und peripheren Verschlusskrankheiten.
    Im Arzneibuch der chinesischen Medizin sind nicht die Blätter, dafür aber die Samen angeführt. Als Heilanzeige steht übermäßige Verschleimung der Bronchien, unwillkürlicher Harnabgang und Harndrang sowie trüber Scheidenfluss.
    Ein normaler Teeauszug aus Blättern wäre zu schwach. Außerdem ist zu wenig bekannt, dass das Blatt auch Giftstoffe enthält, die durch kunstvolle Verfahren erst abgesondert werden müssen. Der Ginkgobaum hat die radioaktive Katastrophe von Hiroshima überlebt. In der trostlosen Trümmerlandschaft keimte damit wieder Hoffnung auf. Aber dieses Überleben hat keine Beziehung zu der Heilpflanze, sondern zu der Giftpflanze Ginkgo. Die vom Baum produzierten eigenen schädlichen Stoffe halfen dem geschwächten Ginkgo die Invasion der Käfer abzuwehren.
    Nicht alle Extrakte, die auf dem Nahrungsergänzungsmittelmarkt angeboten werden, verwenden dasselbe Auszugsgemisch und sind klinisch in ihrer Wirksamkeit geprüft."