mich würd interessieren was man alles und wann (in welchem stadium der krankheit oder der situation) homöopathisch behandeln kann, und gibts da irgendwo ne liste oder wo kann ich mich schlau machen?
Hallo Tanja Wenn Du Dich schlau machen willst, kannst Du das am besten mit Büchern und Kursen (Schulen) machen. Ich hatte in meiner Ausbildung einen kleinen teil Homöopathie; der reicht mir aber bei weitem nicht aus, selber zu behandeln. Ich habe eine befreundete Tierhomöopathin, die mit mir arbeitet. Ich kenne nur etwa 10 Mittel ganz gut, die ich auch in gewissen Fällen einsetzten kann. (Häufig halt Notfallmittel bis der TA kommt). Deine Frage zur Behandlung macht mir jetzt Kopfzerbrechen: Mit dem passenden Mittel kann vieles behandelt (also auch auf der psychischen Ebene) werden. Dieses aber zu finden, ist schwer, und die Frage, nach "Was ist Heilung" kommt hinzu. In der Homöopathie werden die Symptome nicht als die eigentliche Krankheit angesehen. Sie werden als Heilungsbemühungen des Körpers gegen eine vorhandene Erkrankung betrachtet. Wenn Du willst, schicke ich Dir mal einige Bücherangaben oder Du kannst eines ausleihen. Hier mal ein Bsp. von einem Fall, an dem wir dran sind: Ein Pferd schwitzt am Kopf (der TA hat nichts gefunden). So klärte die Homöopathin mit dem Besitzer "alles" ab: Wann, wo, Futter, Haltung, Beziehungen usw. wurden abgeklärt. Das der Rhytmus des Schwitzens aber nur im Winter und auch dann nur sporadisch vorkommt, ist die Behandlung zeitlich sehr schwierig. Und jetzt müssen wir wieder bis zum nächsten Winter warten: Denn ich weiss nicht, ob die Abgabe des Mittels Erfolg hatte oder ob der Sommerrythmus schon eingetroffen ist. Liebe Grüsse Claudia
Hallo Tanja Claudia hat dir ja schon einiges eröffnet, tatsächlich kann man in der Homöopathie nicht einfach ein "Mittel" für/gegen eine Krankheit anwenden ohne vorher genaue Abklärungen (Anamnese) getätigt zu haben. Sicher gibt es Gaben, die sich bei gewissen Symptomen anbieten, aber es ist immer eine Gratwanderung, ob es auch richtig getroffen ist. Es kann passieren, dass zwar die Symptome verschwinden, die eigentliche Ursache (Disharmonie des Organsimus) aber nicht kuriert wurde und es zeigen sich neue Beschwerden an einem anderen Ort. Es gibt sog. Komplexmittel (comp.), die für den Laien anwendbar sind, diese behandeln aber nur das Körperliche, da meist tiefe Potenzen darin enthalten sind. In der klassischen Homöopathie werden diese aber nicht verwendet. Da arbeitet man mit Einzelmitteln, die nebst den körperlichen Symptomen auch die seelische Ebene anspricht und dadurch die Heilung anhaltend ist. Homöopathie kann in jedem Stadium und Situation angewendet werden, oftmals auch als Begleitung zu Therapien, die vom TA verordnet wurde. Selbstverständlich ersetzt es niemals den Gang zu einer tierärztlichen Fachperson, es hat sich aber gezeigt, dass speziell bei chronischen Auffälligkeiten die Homöopathie die besseren Erfolge erzielt als alles andere. Die Gründe liegen auf der Hand (siehe oben). Liebi Grüess, Gabriela
danke für eure antworten,hab mir gedacht dass das nid so einfach ist. ich überlass das fachpersonen,ich würd nie etwas verabreichen oder pröbeln wenn ich nicht gut genug bescheid wüsste. das ganze ist doch eher komplex.