Hallo Zusammen Ich habe eine Frage an Euch Experten. Ich habe einen Frühkastraten (2J) mit seinem Mädel-Rudel von 7 Meeris im Alter von 3-0.25 Jahr zusammen. Nun hat mich eine Kollegin gefragt ob ich ihr Meeri-Bub (5 Jahre alt mit halbjährig kastriert) in mein Rudel aufnehmen könnte, weil der andere Kastrat gestorben ist und sie keine Meeris mehr will. Vor ein paar Jahren hab ich von ihr schon ein Meeri-Bueb aufgenommen, da ging alles gut, welcher von diesem jenigen und dem anderen Bube gebissen wurde. Nun die grosse Frage, was denkt Ihr geht das in der Regel gut oder eben ehrer nicht??????????????? Ich habe nicht gerade mega lust auf eine Beisserei mit eventuellen schlimmen Folgen. Bin für Ihre Hinweise mega dankbar. Es Grüessli Conny
Hoi Conny Zusammenführungen mit speziellem Charakter haben immer ein gewisses Risiko, dass es nicht klappt. Das kann man nicht voraus sagen, sondern nur ausprobieren. Genügend Platz ist wichtig und einen "Plan B", falls man doch trennen muss. Lebt deine Gruppe in Innenhaltung? Falls Aussenhaltung, wäre eine zweite Schlafhütte von Vorteil. Ich habe im November zwei Gruppen zusammengelegt, beide geführt von zwei Spätkastraten im reifen Alter. Sie haben sich nur einmal kurz angeklappert, dann war's schon gegessen und sie verstehen sich bis heute gut. Bei den Mädels hat's dafür gefetzt, eine benahm sich wie eine Klapperschlange (sie heisst auch Mamba ....) und ging wahllos auf alles los, was sich nicht auf "drei" retten konnte. Da gab's dann eine deftige Korrektur seitens eines anderen dominanten Mädels und Zweibein musste mit blutstillender Watte und Druckverband hantieren. Aber Mamba hat es verstanden und benimmt seit daher supergut. Sie kommt heute mit allen prima aus - zu meinem grossen Erstaunen. Bei ihr dachte ich wirklich, dass es länger dauern würde, da sie vorher stets in einer Kleingruppe als "Domina" lebte. Bei Interesse kannst du hier nachlesen: http://www.nagerforum.ch/cgi-bin/forum/showthread.php?t=16824 Liebi Grüess, Gabriela P.S. Eine geeignete Bach-Blütenmischung ist in solchen Fällen auch immer hilfreich.
Hallo voraussagen lässt es sich schwer. Ich erlebte auch schon heftige Diskussionen bei der Integration eines Weibchen. Aus meiner Sicht wichtig ist, mehrere Häuser / Unterstände / Röhren - immer mit mehr als einem Ausgang. Keine Engpässe, keine Sackgassen. Wir haben schon 2-3 Mal ältere Kastraten, die zuvor zu zweit lebten, in die Gruppe integriert. Sie werden zu Beginn die Rollen festlegen, das kann mit Knattern etc. einhergehen. Bei dieser Anzahl Weibchen sollte es eigentlich keine Probleme geben. Ich würde dem Herrn eine Chance geben, sofern Plan B vorhanden ist. Gruss Jasmin