Gibt es ein Rassen typisches Verhalten bei den Meeris? Oder ein Charakterlexikon betreffend die verschiedenen Rassen? Mir ist aufgefallen, dass Teddys viiiel zutraulicher sind als Strubelis. Kann das sein? Gibt es da Unterschiede betreffend Rasse / Zutraulichkeit ?
Hallo! Es gibt Leute, die sagen, das sei so. Ich behaupte aber, dass die individuellen Unterschiede grösser sind als die rassetypischen Gemeinsamkeiten... Man sagt z.B. rote Kurzhaarsäulis seien besonders wild - ich habe ganz viele davon, und von den hyperaktiven fast nicht fangbaren bis zu handzahmen so ungefähr alle Zwischenstufen. Was ich auch noch mehr als einmal gehört habe, ist, dass Brindle-Rosetten besonders wild seien, das kann ich aber nicht beurteilen, da ich keine solchen habe. Ich glaube, es sind eher Familieneigenschaften - wie bei vielen andern Tierarten auch. Man weiss ja mittlerweile, dass sogar nie Kater, die nur die Kätzin gedeckt haben und von den Jungtieren nie gesehen wurden, Einfluss auf den Charakter (Zahmheit) der Jungtiere haben. Und bei Kaninchen ist ganz eindeutig, das zahme Eltern auch zahme Jungtiere haben. Und bei den Meeris weiss man mittlerweile, dass dominante Böcke häufig auch Jungtiere haben, die dann dominant sind... Gruss Priska
Hallo Gaby Es gibt immer wieder Stimmen, die behaupten, Rosetten seien besonders neugierig, CH-Teddys sehr ruhig, Glatthaar quirlig, etc. Ich halte nichts davon, denn es gibt bei Meerschweinchen keine "Rassen" im gleichen Sinne wie bei Hunden. Bei den Meerschweinchen wurde nicht wie bei Hunden nach Charaktereigenschaften gezüchtet, sondern schlicht nach der Haarstruktur. Auch gibt es die Vielfalt der Rassen bei den Meeries erst seit etwa 20 Jahren. Als ich noch Kind war, gab es Glatthaar und "Strubeli", ab und zu mal ein Langhaar. Das war's, mehr Rassen gab es damals nicht. Diese rund 20 Jahre gezielte Meerie-Zucht ist überhaupt nichts im Vergleich zu Hunderassen, die teilweise seit Jahrhunderten schon auf gewisse Merkmale und Verhalten gezüchtet werden. Daher also, nein, typische Charakterunterschiede gibt es bei Meerschweinchen nicht. Jedes hat seine besonderen Eigenarten, das lässt sich nicht auf Rassen zurückführen. Letztendlich sind sie alle Meerschweinchen von etwa gleichem Gewicht und Grösse, Flucht- und Rudeltiere, egal, ob Merino, Sheltie oder Crested.
Hallo Flayaway, ich versuche hier mal eine Antwort zu geben und hoffe dass sich kein Züchter der jeweiligen Rasse auf die Füsse getreten fühlt. Ich glaube aber, dass Deine Beobachtung gar nicht so falsch ist. Ich glaube, dass die CH-Teddys und die Rexe ganz bestimmt zu den gemütlicheren Rassen gehören. Die Kurzhaar -Dalmatiner und die roten EKH sind meiner Meinung nach eher nervig. Bei den Langhaar bin ich nicht kompetent, diese Rassen kenne ich zu wenig, aber da gibt es ja viele andere Spezialisten. Was aber ebenfalls dazu beiträgt, ob ein Meeri ein Nervenbündel ist oder nicht ist die Haltung und wie man sich mit den Tieren beschäftigt. Aber das Grundwesen ist meiner Meinung nach grundsätzlich schon genetisch bedingt und wird durch die Umstände in denen einTier lebt positiv oder negativ beeinflusst. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Meine Tiere wachsen im Freilauf auf und werden sehr wenig in die Hände genommen und trotzdem werden, mit wenigen Ausnahmen, alle meine Tiere recht zutraulich. Es ist einfach sehr wichtig, dass sie mit uns Menschen keine negativen Erfahrungen machen.
Teddys zutraulicher ....? Wenn ich da an meine Salsa (Ch-Teddy) denke...nee sie ist definitiv NICHT zutraulicher als meine Strubelis. Tequila ist zutraulich aber mit den meisten Strubelis kann sie punkto Zurtraulichkeit nicht mithalten. Was mir aufgefallen ist, dass Ch-Teddys gemächlicher und "fauler" sind als meine Rosetten. Mein Langhaar (was Angora/-Perumischling gefallen aus zwei Strubeli ) ist ruhigste und liebste von allen und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen . Ihr Sohn, ein Strubeli, ist mein absolut zutraulichstes Meeri, ich glaube, er hätte ursprünglich ein Hund werden wollen, so zutraulich und clever wie er ist. Ich glaube man kann Rasse und Charakter in keinen direkten Zusammenhang bringen, jedes Tier hat einen völlig anderen Charakter unabhängig der Rasse. Zb sollen Rosetten ja auch nervös und zabblig sein, das kann ich absolut nicht bestätigen. Ich habe da die ganze Palette durch. Höchstens gewisse Eigenarten, wie eben dass Ch-Teddys oft ewas grösser und schwerer werden und dementsprechend auch nicht sooo bewegungsfreudig sind.
@Priska Mein Tweety hat brindle im Fell und sie gehört zu den vorwitzigsten, kecksten und zutraulichsten Meeris. Wild? Überhaupt nicht!
Ok, dann steuere ich ebenfalls noch eine Verallgemeinerung zu::avatar6674_3: Glatthaar Agoutis sind sehr wild, quirlig und schlüpfrig wie Aale! Na, stimmts, Yvonne?? Meine Jolie jedenfalls entspricht dieser Verallgemeinerung, Gloria hingegen nicht!
Hmmm... da beschreibst Du so ziemlich das Gegenteil von meinem ruhigen, sanftmütigen Jimmy... ! Gruss, Franziska
Sali zäme Ja, Fränzi, bei Pinga auf jeden Fall gibt diese Aussage 200 Punkte! Die Foxi und auch damals die silberagouti Gin(i) sind hingegen ganz gemütliche und liebe Teddybäre :avatar6674_3:! Fränzi, du glaubst nicht, aber die Foxi ist 1:1 die Gin(i) und die weisse Bianca ist genau so nervös wie damals die Daisy. Nicht nur vom Aussehen her sind sie sich absolut ähnlich, sondern hier auch charakterlich. Habe gerade mit unserer Ferien-Stv. telefoniert, welche unsere Meeris in gut 14 Tagen wieder bei sich hat und gesagt, dass sie sich mit den Jungen exakt wieder auf "Daisy und Gin(i)" einstellen könne. Bin schon sehr gespannt, wie sie die Zeit mit unseren Fellnasen erlebt. Diese Ähnlichkeit ist beinahe unglaublich und verblüfft uns immer wieder. Liebe Grüsse, Yvonne
ioch habe bemerkt,das strubbelis und glatthaaris am zutraulichsten sind aber ich habe auch einen wirbelwind mein nemo,der lebt schon bald 2 jahre bei mir,aber immer noch scheu wie am ersten tag ich habe schon etliches probiert mit ihm aber kein zweck also ich glaube es ist nicht rassetypisch. ich habe zbs auch gonzales ein ch-teddy kastrat der hat vor allen angst dafür sind ein teil meiner peru ganz zutrualich,meine shelties. es gibt halt immer ausnahmen.es kommt sicherlich auch darauf an,ob sie in innenhaltung oder in aussenhaltung sind, die in innenhaltung hat man ja sogut wie den ganzen tag um sich rum.mit dnene in aussenhaltung verbringt man sicher viel zeit aber man ist halt nicht den ganzen tag bei ihnen
Ich glaube auch , dass Deine Beobachtung Martina gar nicht so falsch ist. Die CH-Teddys gehören ganz bestimmt zu den gemütlicheren Rassen , dazu gehören laut meinen Beobachtung noch die Lunkaryas. Die sind sehr zutraulich und eher gemächlich! Liebe Grüsse Anette Lunkys von der Bünzaue
habe inzwischen auch 2 dalmis wirbelwibelwirbelwinde aber auch die 3 holländer die ich habe eines schlimmer zum fangen als das andere ich glaube nicht wirklich das es eine grosser rolle spielte,ber meiner meinung nach entwickeln sich meine beiden ch-.-teddys auch immer mehr zu teddybären vielleicht sind sie auch so ruhig dank ihrem stolzen gewicht?keine ahnung ich denke es kommt sehr auf den geburtsort an,woher ich sie bekommen habe,von orten mit kindern habe ich bemerkt,das die tiere zutrulicher sind,weil sie am vorherigen ort auch schon gestreichelt wurden usw. das ist so meine beobachtung
Ich konnte bisher keine grossen Unterschied zwischen den einzelnen Rassen feststellen. Nur bei den Rosetten ist mir (und sicher anderen auch) aufgefallen, dass sie extrem frech, wild und laut! sind
Meine im Moment absolut zutraulichsten Meeris sind Ariana (Alpacaweibchen) = Ariana habe ich nach einer Toxikose lange gepflegt,seit da ist sie noch viel anhänglicher, dann Lisa , ein Kurzhaar Schwarzluxweibchen sowie US-Teddybock Kovu (der ist zwar "frech" und lebendig, aber absolut handzahm, springt einem direkt in den Schoss! und allen voran Angorabock Mufasa , ihn nennen wir "Plüschtierchen", im Sommer lassen wir ihn frei im Garten laufen, entweder rennt er schnurstracks zum Meerigehege oder er verfolgt uns Zweibeiner auf Schritt und Tritt !! Allgemein zahmer sind bei mir die Böcke, das kann aber auch damit zusammenhängen, dass sie nicht im ganz grossen Auslauf leben und mehr Nähe zu uns Zweibeinern haben...? Aber von der "Gemütlichkeit" her habe ich wirklich das Gefühl, dass die krausen Langhaarigen den anderen voraus sind, sie sind aber auch ängstlicher und vorsichtiger. Als ich Arianas Mutter zum Beispiel neu zukaufte, traute sie sich erst am !12! Tag aus dem Schlafstall hinaus ins Freie. Und eben auch unendlich anhänglich und zutraulich war mein Balu... wieder ein Bock! Aber wie Priska in meinen Augen richtig geschrieben hat, ist auch Verebung mit im Spiel... Muffis Kinder sind häufig "knuddelknuddel" geworden. Und mein doch eher dominanter Kovu zeugt vorwiegend auch wieder dominante, grosse und kräftige Böcke (und ebenso dominante Töchter... ), aber schöööööne! Ach ja, und wenn ein Wurf Jungtiere um Mitternacht draussen (falls ich dann noch füttere... kommt im Sommer schon mal vor...) laut und zum Nervöswerden quiiiiiiekt (Nachbarn lassen grüssen!), DANN SINDS GARANTIERT SICHER TEDDIES!!!
bei mir ist es gleich verkehrt herum,fast alle unkastrierten böcke sind wirbelwinde ausser anuschko den ich hatte der kam immer zum türchen und liess sich streicheln. sein sohn hat das zum glück von ihm geerbt ansonsten wind meine böcke absolute wirbelwinde
Ach Anna, ich musste so lachen Auch ich habe mitten in der Nacht mit der Taschenlampe die nervensägen einfangen und im Stall verfrachten müssen Gruss Silvia