Routinemässige Kastration bei Häsinnen?

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Cuterbunt, 27. Mai 2009.

  1. Cuterbunt

    Cuterbunt Guest

    Aus einem Vermittlungs-Thread hat sich eine Diskussion ergeben, ob weibliche Kaninchen routinemässig kastriert werden sollten, um der weit verbreiteten Gebärmutter-Vereiterung und Tumoren vorzubeugen.


    *kopfschüttel* wie kann man einer Kaninchendame in diesem Alter noch die Kastration zumuten :knfs:
    Sorry, das kann ich absolut nicht verstehen, wer weiss wie schwer der Eingriff einer Kastration bei Kaninchenweibchen ist und wie schwierig die ersten Tage nach der Kastration sein können.......nein, da kann ich nur noch den Kopf schütteln!
     
  2. Reni

    Reni Prominenter Benutzer

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    Ich kann da Ingrid nur beipflichten. Ganz meine Meinung. Finde es unverantwortlich dem Tier gegenüber. So etwas stimmt mich sehr betroffen.
    Wie kann man nur........:knfs::114: Ganz nach dem Motto: einfach ja keine Regel brechen..........

    LG Reni
     
  3. Kaethu

    Kaethu Prominenter Benutzer

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    Für mich ganz im Gegenteil - es zeigt, dass eine Weiberkastra garnicht so gefährlich ist, wie alle hier behaupten wollen!

    Waju wurde mit einer Inhalationsnarkose kastriert und hat alles wunderbar weggesteckt (besser als einige "Jungspunte"), null Komplikationen, bald wieder gefressen / getrunken, perfekte Wundheilung etc.
    => auch wenns jetzt vielleicht etwas nach "Friede, Freude, Eierkuchen" tönt, aber Wajus Kastra ist wirklich vorbildlich abgelaufen!

    Im übrigen war es höchste Eisenbahn, da die Gebärmutter schon wesendliche Veränderungen hatte!
     
  4. Cuterbunt

    Cuterbunt Guest

    Kaethu, deine Aussage bestätigt dass du/ihr das Risiko der Kastration ohne Abklärung eingegangen seid bei einem scheinbar gesunden, aber schon alten Tier.
    Kastration ja, wenn kein anderer Aussweg mehr möglich ist und alles abgeklärt wurde. Absolut unverständlich und fahrlässig gegenüber dem Tier diese OP so auf volles Risiko einzugehen.
    Ueber Erfahrungen von Weiberkastras können wir gern in einem separaten Thread diskutieren, und ja, auch alle meine Weiberkastras wurden in Inhalationsnarkose gemacht wie alle OPs die
    ich in den Jahren als Kaninchenstation hab machen lassen.
    Nie würde ich das Risiko einfach so eingehen, Kastra nur dann wenn alle andern Möglichkeiten ausgeschöpft sind und das Tier nicht auf anderem Weg behandelbar ist.
    Das ist meine Meinung, und mir tut das im Herz weh wenn ich sehe dass scheinbar alle Fälle bei euch pauschal behandelt werden und nicht jeder Fall separat und für sich angeschaut wird.
     
  5. KarinBr

    KarinBr Erfahrener Benutzer

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    Danke Ingrid das Du mir aus der Seele geschrieben hast.

    Es viel mir schon lange auf das hier immer so alte Tiere (in meinen Augen) geplagt werden. Für mich unverständlich, auch, dass man auf meine Angebote, Tiere zu übernehmen nicht eingeht, ausser ich schiebe Kohle und drauf aufmerksam gemacht werde, meine Gehege seien nicht sicher genug für Tiere von der Kaninchenhilfe. Meiner Meinung nach leben andere Tiere schlechter und gefährlicher als bei mir.....

    aber ich bleibe meiner Devise treu. Da ich im stillen das selbe betreibe wie diese Kaninchehilfe werde ich nicht anfangen, für Uebernahmetiere zu zahlen. Da die Tiere ja bei mir bleiben und nicht weitervermittelt werden verstehe ich nicht, warum ihr auf das Geld besteht. So lange sind die Tiere nicht bei euch und bevor ihr so ein altes Mädel (plagt) sucht doch einen Platz zu kastrierten Böcke. Da fallen keine Kosten (Kastration) an und ein verschupftes Kaninchen wäre wieder plaziert.

    Das sind mal wieder ein paar Gedanken von mir, aber ich musste sie einfach mal schreiben.

    Gruss Karin
     
  6. Reni

    Reni Prominenter Benutzer

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    Wenn Tiere sprechen könnten, würde man wohl erfahren ob das wirklich so eine Bagatelle war...........

    Ich finde es erschreckend sämtliche Häsinnen routinemässig zu kastrieren.
    Aber immerhin freut sich der TA wenn die Kasse klingelt.

    Möchte mich dazu gar nicht mehr äussern. Erstens bringt es nichts, zweitens reg ich mich nur unnötig auf. Da spare ich meine Engerie besser um neue Interessenten gut zu beraten.....

    LG Reni
     
  7. Rakete

    Rakete Prominenter Benutzer

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    Auch das Tierspital Zürich empfiehlt die Kastration der Häsinnen aufgrund der sehr hohen Prozentzahl an Gebärmutterkrebs-Erkrankung, die durch Studien belegt wurden.

    Natürlich bestreitet auch niemand, dass jede OP ein massiver Eingiff ist und sowohl bei Mensch und Tier Risiken birgt.

    Da die Kosten sehr hoch sind, ist auch kaum ein Halter bereit, diese zu berappen. Demzufolge werden Kastrationen bei Kaninchen sehr selten durchgeführt, weswegen es sich empfiehlt diese auch nur bei erfahrenen Tierärzte durchzuführen.
     
  8. Kobe

    Kobe Benutzer

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    Hm...2x angefangen zu schreiben und wieder gelöst...aber icht schreibe trotzdem...nicht um jemanden zu überzeugen oder weil ich meine Meinung aufdrängen möchte, jeder soll so etwas für sich entscheiden...

    Erstens sind sogenante Kaninchenstationen in England und die VS alle für eine routinemäsige Kastration. Grund nr 1 ist tatsächlich Gebärmutterkrebs.
    Dies ist wahrscheinlich genetisch...und die kaninchen bevölkerung auf dem kontinent bekommt ehr selten diesen art von krebs. ALLE gute Literatur und Untersuchungen sind englisch...daher diese haufige Fehler...sogar vom TA'e...

    Was schon SEHR oft und viel mehr als wir denken vorkommt sind gebärmutterentzündungen und die können genau so tötlich seien.
    Bei uns auf dem Forum ist kastrieren von Häsinnen auch fast Routine geworden... ich schätze das bei etwa 80% der Tiere schon Schwellungen der Gebärmutter zu seheb waren.

    Ich habe selbst meine Nena verloren während eine not-kastration, die gebärmutter war ganz entzündet also ich gehe auch nicht leicht über diesen eingrif...
    Clicquot ist mit 8 Monaten operiert und eine seite ihre gebärmutter war schon geschwollen...war also die richtige Entscheidung für mich...

    Bevor ihre kastration wollte Clicquot nur 1, und das war baby's zu bekommen...sie hat Merlot immer wieder belästigt und das mehrmall am Tag... Der arme verstand wirklich nichts davon un des gab haufig mal einen streit deswegen... Seit der kastration leben die beiden wie ein wirklich glückliches paar... die hormonen der beiden sind in balanz und ihre beziehung ist viel harmonieuzer als vorherr.

    Ich verstehe aber sehr gut weshalb Cuterbunt diesen topic angefangen hat... mit 7 Jahre noch ein solches Risiko angehen finde auch ich unnötig und gefährlich... Im algemein gilt bei uns kastration als vorbeugung Krankheit ider bei "beziehungsproblemen" bis +/-2 Jahre ohne Problem...ist die Hasin älter sollte es schon einen "notfall" sein, sonnst raten wir eher davon ab.
     
  9. Priska

    Priska Prominenter Benutzer

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    Spannenderweise ist die "serienmässige" Gebärmutterentfernung "aus Prinzip" auch bei anderen Lebewesen ein Thema.
    Ich habe vor Jahren mal eine Option abgeschlossen bei meiner Krankenkasse, wo es für gewisse Eingriffe eine Zweitmeinung braucht (und die OP dann nur bezahlt wird, wenn beide Ärzte der Meinung sind, sie sei nötig) - Gebärmutterentfernung ist auch aufgelistet...

    Ich bin auch der Meinung, dass so eine grosse OP beim Kaninchen nur durchgeführt wird, wenn sie wirklich nötig ist. D.h. wenn ein Tier entweder dauerbrünstig ist, oder mehrfach scheinträchtig - oder es nachgewiesenermassen Veränderungen an der Gebärmutter gibt.
    Ein Tier einfach aufs Geratewohl so einem grossein Eingriff auszusetzen, finde ich auch daneben (in so gesetzem Alter sowieso!)

    Gruss
    Priska
     
  10. Cuterbunt

    Cuterbunt Guest

    Den Empfehlungen von Tierärzten in Sachen Kaninchen stehe ich grundsätzlich skeptisch gegenüber, die meisten TAs haben keine Ahnung vom Sozialleben der Kaninchen.
    Meine Erfahrungen mit Weiberkastras sind geteilt, es gab Fälle die gut gingen, es gab aber auch viele Komplikationen wie Kreislaufprobleme,
    Probleme mit der Naht und Wundheilung, Ausbruch von Krankheiten,etc. Alle Kastras wurden bei mir begründet vorgenommen.
    Die OP ist und bleibt ein Risiko und kann mit der Bockkastration nicht verglichen werden, genausowenig wie man die Kastration von Kaninchenweibchen mit Katzenweibchenkastras vergleichen kann.


    So ein Eingriff ist eine grosse Belastung für das Immunsystem, wenn
    man bedenkt dass 80% der Kaninchen EC Träger sind oder das ein Teil Schnupfenträger sind ohne Symptome, da kann der Schuss nach hinten los gehen was ich mehr als einmal erlebte in den letzten Jahren, natürlich aber nicht nur bei Weiberkastras sonden OPs allgemein.
    Hinzu kommt für mich (das sind aber nur meine Erfahrungen in meiner Arbeit als Kaninchenstation) dass kastrierte Weibchen nicht immer unproblematisch sind im späteren Gruppenleben.

    Interessant wäre mal zu erfahren wie hoch die Ziffer ist von Weibchen die die Kastra nicht überlebt haben?
    Oder wieviele Weibchen sterben an Gebärmutterhalskrebs, Tumoren in der Gebärmutter und Gebärmuttervereiterung?
    Bei meiner Statistik sind die Haupttodesursachen Abszesse, Zahnprobleme, EC, Herz/Kreislauf, Pasteurellen.

    Kurzum, Weiberkastra ist sinnvoll und angebracht wenn ein Grund dafür besteht, aber ich bin nicht für generelles Kastrieren aller Weibchen und dann noch in fortgeschrittenen Alter ohne Abklärung auf volles Risiko, da kommt mir der Begriff "Versuchskaninchen" in den Sinn.
     
  11. Kaethu

    Kaethu Prominenter Benutzer

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    Seit rund einem Jahr kastriert die Kaninchenhilfe (Deutschland, Schweiz und Österreich) jedes Kaninchenweibchen (natürlich nur wenn sie fit genug sind für die OP!)
    vorher haben wir nur bei Anzeichen kastriert (häufige Scheinschwangerschaft, Agressionen....).

    In diesem Jahr wurden einige Weibchen kastriert (genaue Anzahl mir unbekannt - aber nicht wenige) und bislang ist noch NIE ein Weibchen aufgrund der Kastra verstorben! Mir ist jetzt so auch nicht bekannt, dass wegen einer Kastra eine Krankheit (EC, Schnupfen...) ausgebrochen ist.
    Klar, bei einigen ist die Wundheilung besser / schlechter bzw. lassen die Narbe nicht in Ruhe etc. Aber nach 10Tagen (~2Wochen) war alles wieder paletti.

    Im Gegenzug sind wir in den Genuss gekommen zu sehen, dass sehr viele (die 80% kommen sicher gut hin) eine Gebärmutterveränderung (Tumor, Zysten...) hatten. Teilweise vielleicht nur klein und ansatzweise, bei anderen war die Gebärmutter voll davon. Die mit starken Veränderungen waren meist auch Verhaltensauffällig, andere dafür garnicht und ich mag mir nicht ausmalen, was wäre wenn wir sie nicht hätten kastrieren lassen!



    Und vielleicht noch zum Thema Schutzgebühr. Die Kaninchenhilfe verlangt die Schutzgebühr nicht, um sich selber zu bereichern und fett Essen zu gehen!
    Jedes Kaninchen, dass bei uns aufgenommen wird, geht erstmals zum TA, Grundcheck, Kotprobe etc. Ist es Krank, wird es gesundgepflegt (soweit möglich). Die Schutzgebühr deckt knapp mal den Grundcheck inkl. Kotprobe!
    Muss das Kaninchen noch kastriert werden (ob Männli oder Weibli), ist der Preis schon überschritten.
    zum anderen ist eine Schutzgebühr auch zum SCHUTZ gedacht und nicht als Schikane! Gratiskaninchen locken teils Leute an, welche sie verfüttern wollen (an sich selbst oder an Tiere) oder es wird viel zu schnell zugesagt.
     
  12. Kobe

    Kobe Benutzer

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    Genau mit diesen Info...was du erfahren hast und was wir auf den forum mitkriegen bei kastrationen...frage ich mich wieviele Hasinen "ungemerkt" an eine gebärmutterveränderung sterben...
    Selbst erlebt mit Nena...hat einfach aufgehört zu essen. Ich bin natürlich gleich zum TA und sie hat antibiotca bekommen, eine Woche später op, aber sie war nicht mehr zu retten.... Wieviele durchschnit Kaninchenhalter gehen erstmall gleich zum TA en wieviel TA'e in die Schweiz erkennen dan das wirkliche Problem??? Dazu wusste mein TA nicht mit sicherkeit zu sagen ob es Blase ode Gebärmutter war, weil kein Urine kamm...und mein TA kennt sich mit Kaninchen aus.
     
  13. Reni

    Reni Prominenter Benutzer

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    Dann lest mal das, komischerweise ganz andere Ansichten und Erfahrungen..........

    und hier, die Aeusserung einer Tierpsychologin...

     
  14. Biene

    Biene VIP-User VIP

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    Hallo,
    mich würde interessieren wie ich meine Lucy, welche fast dauerrammlig ist,füttern soll?Gibt es Futter welches die Rammligkeit verstärken?
    Der Bericht der Tierpsychologin ist interessant,aber eben es steht nichts genaues wegen der Fütterung.:p030:
     
  15. Kobe

    Kobe Benutzer

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    Reni, mit allem Respekt aber diese 2e tekst...ich glaube ich habe in meinen ganzen leben noch ni solche Unsinn gelesen... Kaninchenexperte??? Ich glaube C. Bach sollte erst mall wieder zur Schule gehen... unglaublich was die so schreibt...entschuldige ,aber so etwas kann ich wirklich nicht seriös nehmen, nur schon die tonart...

    Der erste Tekst is tatsächlich objektiv und gut, ich kan mich dort auch nur anschliessen...was aber leider nicht da steht ist dat die meiste Hasinnen die mit kastrierte Ramler zusammen leben tatsächlich fast alle regelmässig scheintrachtig sind...genau da liegt das Problem natürlich.... Scheintrachtig=ovulation hat stattgefunden...also muss der Körper das auch wieder "loswerden" also absorbieren... das Risiko van Menschen oder Katzen auf gebärmuttererkrankungen vergleichen mit kaninchen ist also einfach unmöglich, wie Apfel und Birnen...falsches Vergleich...
     
  16. Kobe

    Kobe Benutzer

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    71
    Nein, gibt es nicht!!!
    Es ist so das falsches Futter ,zb ein zu hohes Zückergehalt Kaninchen "agresiv" machen kan...aber ich nehme doch an das jemanden auf einen forum wie dieses kein vitakraft mix und yoghurtdrops an seine Kaninchen f¨ttert?
     
  17. Cuterbunt

    Cuterbunt Guest

    @Kobe
    Aus meiner Sicht ist ein Teil des Textes von C.Bach gar nicht so daneben, wie schnell rät ein TA zur Kastration ohne die genauen Verhältnisse der Unterbringung und/oder Gruppenkostellation zu kennen?
    Schilderungen wie schön es Kaninchen zu Hause haben und wieviel Platz sie haben kenne ich zu gut, schaut man sich die Haltung an war ich oft überrascht was die Leute
    als grosszügige Haltung bezeichnen.
    Aggressivität kann ohne weiteres durch falsche Haltung, falsche Gruppenzusammenstellung entstehen, wird ein TA damit konfrontiert kommt oft die Aussage dass das Problem
    mit einer Kastration gelöst werden kann.
    Ich bekam oft aggressive Tiere abgegeben die sich in artgerechten Verhältnissen ganz anders zeigten.

    Noch ein anderes Beispiel, eine verzweifelte Kaninchenhalterin ruft mich an.
    Nach erster Harmonie wird ihr Kaninchenweibchen zunehmend aggressiv, geht auf den Rammler los es kommt zu wüsten Beissereien.
    Aufgrund der Verletzungen der beiden rät der TA zur Kastration des Weibchens, sie wird kastriert, doch der Zustand ändert sich nicht.
    Das Mädel wurde mir dann gebracht, schon von Anfang an fand ich dass ihr Urin anders roch, nach einem Check bei meiner TA und einem Urinuntersuch
    ist klar dass die Kleine eine chronische Blasenentzündung hat.
    Heute, nach der erfolgreichen Behandlung ist das Mädel ausgeglichen und lebt in Frieden mit einem Kastraten zusammen.

    Was den ersten Text betrifft kann ich ihn nur voll unterstreichen.
    Mir wäre das Risiko generell alle Kaninchenweibchen zu kastrieren zu gross, ansonst müsste ich auch bald darüber nachdenken ob meine Meeris und vorallem meine Rattenmädels generell kastriert werden sollen, grad bei den Ratten sehe ich viel viel mehr Gebärmuttervereiterungen/Tumore.
     
  18. Reni

    Reni Prominenter Benutzer

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    @Biene: Hitzeanregend ist Fenchel, Haferflocken, Sellerie.......Das wenn möglich bei Dauerhitze vermeiden.
    Zusätzlich kannst du es mit der Homöopathie versuchen, Pulsatilla C30, 2x die Woche. Hilft das nicht mit Sepia C30 auch 2x die Woche. Wie alt ist deine Lucy?


    Kobe, der Bericht der Tierpsychologin ist mehr ein Bericht, man müsste ihn umschreiben, ergänzen, weglassen.......
    Die zwei "Berichte" sollen nur zeigen, dass eben nicht alles nur Gold ist was glänzt.

    Praktisch muss es sein und auf keinen Fall Umtriebe machen. Igitt, eine markierende Häsin in der Wohnung.......also kastrieren. Eine Häsin die den Frühkastraten rammelt, uff Kastrieren....

    Setzt man sich mal mit dem Gesamtthema auseinander, so stellt man bald mal fest, dass Häsin und Frühkastrat nicht immer optimal ist. Je nach dem wie "triebig" die Häsin ist, genügt ihr der einfach nicht. Mit einem Spätkastraten könnte man da unter Umständen Abhilfe schaffen. Auch nicht immer und überall, aber oft.
    Aber nein, keinesfalls soll man ja die Tiere einige Wochen allein sitzen lassen.
    Nicht mal die dringende Quarantäne wird vielerorts eingehalten, nur damit die Tiere möglichst schnell vergesellschaftet werden können. Dabei stellt sich mir die Frage, was sind schon ein paar Wochen "Isohaft" gegen ein langes und schönes Kaninchenleben...

    Das ganze nimmt für mich persönlich Formen an, die ich nicht mehr als Kaninchengerecht bezeichnen kann.

    LG Reni
     
  19. Biene

    Biene VIP-User VIP

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    845
    Hallo Reni,
    danke für deine Antwort.
    Ich lasse in dem Fall den Fenchel weg,Sellerie und Haferflocken bekommen meine Zwei eh nicht.
    Wo bekomme ich die homöoptischen Mittel?
    Ich weis leider das genaue Alter von Lucy nicht,sie ist ca April oder Mai 07 geboren.
     
  20. Reni

    Reni Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    3. August 2006
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    1.204
    @Biene: das bekommst du in jeder Drogerie....
    Mit zwei Jahren steht die Häsin natürlich auf dem Höhepunkt ihrer Fruchtbarkeit.
    Ich hoffe die Mittel helfen...Wenn die Hitze weg ist, kannst du wieder etwas Fenchel futtern. Viel Glück
    LG Reni