Ich möchte mir meinen grossen Nager-Traum endlich erfüllen und meine Jungs unterstützen mich dabei auch. Allerdings hat mein Mann seine Vorbehalte, bzw. Einschränkungen. Er würde sich eh nur auf das Ragout an Weihnachten freuen, aber da hat er keine Chance Also: wir haben zwar jede Menge Rasen, aber er will seinen geliebten Rasen nicht "verschandeln" bzw. für eine feste Aussenhaltung hergeben. Da wir noch einen ungenutzten Anbau haben, könnten wir also ein grosszügiges Nachthaus bauen. Höhe 2m, Breite 2,5m und Tiefe 1m. Das Ganze zweistöckig. Tagsüber käme dann das "zusammenklappbare" und überdachte Gitter dran, mind. 6qm. Ist das durchführbar? Dann hab ich noch eine Frage wegen den Lärmquellen. Wir wohnen an der Hauptstrasse und natürlich noch an einer Ampel, d.h., da quitschen auch schon mal die Reifen und die Motorräder geben Gas... diese Lärmquelle befindet sich an der Ostseite des Hauses, an welcher die Ninchen prima buddeln könnten und sie nur Morgensonne haben - dort herrschen angenehme Temperaturen - das Ganze umgeben von Bäumen und Sträuchern. Wegen der Sträucher: was gibts da Giftiges für die Hoppler? Die Ninchen werden wir uns aus dem Tierheim zulegen. Liebe Grüsse nelson
Schön, dass ihr euch entschieden habt, Kaninchen ein Zuhause zu geben! Vorallem erst noch, wenn sie aus einem Tierheim kommen Vielleicht noch dazu eine andere Möglichkeit: www.kaninchenhilfe.ch Denke wegen dem Lärm ists Gewöhnungssache! Meine haben ein Kaninchenzimmer und 20m nebenan ist eine befahrene Zuglinie. Anfänglich waren sie noch etwas schreckhaft, aber jetzt ists ganz ok! Zum Aussengehege... Ein Kaninchen sollte min. 2qm Platz (unverbaut und nur Grundfläche zählt) haben und dies Tag und Nacht! Sprich euer Nachtquartiert passt da leider nicht so ganz Benenken musst du auch, dass Kaninchen vorallem Dämmerungs & Nachtaktiv sind, sprich genau in dieser Zeit sperrst du sie in den 'kleinen' Raum. Der zusätzliche Auslauf von min. 6qm wär natürlich toll. Nur musst du bedenken, dass Kaninchen sehr gerne Buddeln! Was heisst, dass Gehege sollte von allen Seiten (unten, oben und seiten) gesichert sein. Was wohl dein Zusatzgehege nicht ist Wenn keine Sicherung da ist, sind die kleinen schnell durchgebuddelt und weg... Was mir jetzt so eher vorschweben würde, wenn ihr den Anbau (das was du jetzt als Nachtgehege siehst) benutzt als 'Stall' und daran baut ihr noch den 6qm Auslauf FEST an. Was dann heisst, wirklich von allen Seiten sichern - unten Draht einbuddeln z.b., Seiten sichern und auch von oben. Leider müsste davon noch dein Mann überzeugt werden Was ich dir sehr empfehlen kann ist die Kaninchenlektüre der Kaninchenhilfe: "Kaninchenhaltung mit Herz und Verstand" http://www.kaninchenhilfe.com/ch/shop/view_product.php?product=IM01 oder genau zum Aussengehege noch eine Broschüre "Exklusive Wohnimmobilien für verwöhnte Langohren in Innen- und Außenhaltung" -> mit Aussengehegeideen http://www.kaninchenhilfe.com/ch/shop/view_product.php?product=IMH und sorry, wenn ich dich da jetzt vielleicht etwas erschreckt habe. Kaninchenhaltung ist eben nicht so einfach, viel sich viele vorstellen
hoi Kaethu Nein, erschreckt hast du mich eigentlich gar nicht, eher meine Befürchtungen bestätigt ... (alleine von der Haltung her, könnten wir Meeris optimal halten, aber wir haben halt Langohren lieber...) Das gross Tagesgehege wäre oben und auf den Seiten gesichert (haben einige Katzen und Marder, Dachse und auch mal einen Fuchs im Quartier), aber eben untendurch nicht. Der Anbau vom Haus ginge nur für die Option Stall, aber einen festen Zugang zu einem Gehege ist nicht möglich (ausser ich nehm den Presslufthammer und reagier mich ab ). Da gibts tatsächlich nur eines: Ehemann überzeugen! Der gute Mann hat einfach Angst um seinen schönen Rasen, den er 1. opfern muss und 2. die Untergitterungsarbeit, "die nodürlich wieder a mir hängebliit" (was natürlich nicht der Fall wäre!). Ich hab hier im Forum mal kreuz und quergelesen und festgestellt, dass es eine Front Gitter im Boden gibt (mind. 30cm) und eine Front Magerbeton (wasserdurchlässig, damit die Ninchen nicht mit den Krallen hängenbleiben). Frage an die Gitterfront: ist es bei euch tatsächlich ein Problem mit dem Hängenbleiben? Wenn ich meinem Mann mit Beton komme, rastet der aus... Da das Ganze langsam realisiert wird, da wir erst nächsten Frühling Langohren möchten (da wird der ältere der Jungs 8), haben wir schön Zeit zum Planen - und uns diverse Möglichkeiten anzuschauen. Wegen der Tiere: ich tendiere klar auf Tierheim und Kaninchenhilfe, wenn grad gar nichts zu haben wäre, dann wären ältere oder junge Abgabetiere natürlich auch willkommen. Im Basler Tierheim hätten sie grad ein schönes Trio, das ich sofort nehmen würde, aber bei mir im Bett können die nicht schlafen Wie steht es eigentlich mit Züchtern aus den regionalen Kleintierzuchtverbänden: geben die auch gerne ab, oder werden diese liebe für den Kochtopf aufbewahrt? Die müssen doch Nachwuchs haben, dass es tätscht, oder?...
Ich hab mir das damals auch überlegt, dass Meeris vielleicht in der Haltung (Platztechnisch) etwas einfacher wären, da sie weniger Platz bräuchten. Aber Kaninchen find ich eben doch süsser (sorry an alle Meerihalter ) mmm was man auch machen könnte, wäre statt Draht einbuddeln, einfach Gartenplatten auslegen. Dann können sie aber leider nicht mehr graben.... Das Gras selber spielt weniger eine Rolle, da dies mit der Zeit e abgegessen und abgestampft wird. Vielleicht kannst du ihn mit den Gartenplatten (Steinplatten) besser überzeugen, denn dann wird der Garten an sich weniger geschädigt. Klar - weg ist weg, aber wenn ihr die Kaninchenhaltung wieder mal aufgebt, könnt ihr die Platten wegnehmen, Gras sähen und es sieht aus wie vorher (oder ich stells mir so einfach vor). Es wäre auch eine Möglichkeit nur einen Teil des Geheges zum Buddeln freigeben - dann müsstest auch nicht alles umgraben Glaub Gitter / Beton seitlich in den Boden müsste min. halben Meter tief sein. Wobei mir dass dann auch zu unsicher wäre - Kaninchen können sicher auch tiefer graben. Da wär bei mir dann eher Motto "Wenn schon - denn schon". Beim Gitter hätte ich auch Angst, dass sie hängenbleiben, hab aber eigentlich noch nie was davon gehört. Statt Gitter oder Beton könnte man eigentlich auch die Steinplatten nehmen. Das Tierheim beider Basel kann ich sicher empfehlen, sie kooperieren auch mit der Kaninchenhilfe. Und wegen den Züchtern. Glaub da ist der Unterschied zwischen Hobbiezüchter und 'richtigen Züchter'. Hobbyzüchter züchten zur Freude und geben die Tiere nicht zum Metzger. Wobei die 'richtigen Züchter' (Züchter die für Ausstellungen züchten) dann glaub schon eher die 'unschönen' Tiere (nicht für Ausstellung geeignet) gemetzget werden.
Hallo und herzlich willkommen im Nagerforum! Schön, dass du dich vorab so genau und seriös über die Kaninchenhaltung informierst, bravo! Ich bin sicher, mit der Zeit wird sich auch dein GöGa an den Gedanken gewöhnen, einen Teil seines geheiligten Rasens zu opfern, damit dort diese entzückenden und liebenswerten Geschöpfe mit den langen Ohren ein schönes und artgerechtes Leben führen dürfen. Sag ihm, dass es für alles unter der Sonne Platz haben sollte ... Schaut euch doch die verschiedenen Möglichkeiten an, die in den Broschüren aufgezeigt sind (vor allem in der zweiten!), die Käthu schon angegeben hat. Wenn ihr z.B. noch Gartenplatten hineinlegen könnt, wird auch das Untergittern nicht mehr so aufwändig. Zudem wetzt es optimal die Krallen der Süssen ab und ist bei Regen nie matschig. Kein Problem, liebe Kaethu, ich hab ja auch zuerst "nur" die Mümmels gehabt, aber dann .... die kleinen Wuschels .... , ... ach, ....also her damit!!! Liebi Grüess, Gabriela
Hallo nelson Es ist schon etliche Jahre her, seit ich auch mal Kaninchen hatte und ich kann also sicher nicht als "Kaninchenexpertin" daherkommen. Zum Thema Tagesauslauf möchte ich aber doch rasch was erwähnen: Wir hatten damals Ställe mit angehängten Gehegen hinterm Haus und vor dem Haus hab ich jeweils grössere Gehege aufgestellt und die Meeris und Kaninchen bei gutem Wetter vors Haus gesetzt, zum grasen. Das klappte an sich nicht schlecht. Nur: sobald die Kaninchen das Gras mehrheitlich abgefressen hatten, fingen vor allem die Weibchen sofort an zu buddeln. Wenn ich nicht aufpasste wie ein "Häftlimacher" und die Gehege rasch genug wieder verschob, war da nur noch kahle Erde zu finden. Ausserdem machen die Kaninchen verdankenswerterweise ja ihre Böhnli oft an einem Haufen - wenn man dann das nicht täglich wegräumt, sieht das Gras auch da hinterher ganz schön mies aus. Wenn dein Mann also an seinem schönen Rasen hängt, ist es für ihn (und das Gras) das kleinere Übel, wenn er den Kaninchen halt 6 Quadratmeter opfert, da könnt ihr ein schönes, stabiles und rundum sicheres Gehege bauen. Das andere Gras kann er weiterhin schön mähen und Ihr könnt das gemähte Gras dann immer noch verfüttern. (bitte dann aber mit einem Spindelmäher arbeiten! Das gruusige Mus, das elektrische Mäher produzieren, ist nichts für die Tiere. Und Benziner verlieren auch noch Öl... wäh...). Nach dem Düngen müsst ihr sowieso längere Zeit warten, bis das Gras verfüttert werden darf - und natürlich könntest du in dieser Zeit auch die Ausläufe nicht aufs Gras stellen. Da müssten die Kaninchen also wochenlang im Stall hocken? Erklär das doch mal deinem Mann in aller Ruhe, vielleicht bekommst du dann dein Gehege schneller, als du gedacht hast.... *g* Liebe Grüsse Gabi
Das macht Spass hier ! Also, wegen der Tieraltung im Allgemeinen hab ich eh die Einstellung: wenns die Tiere nicht perfekt haben (oder eben in unserem Sinne artgerecht), dann verzichte ich lieber auf die Kerlchen. Darum will ich schon im Vornhinein bestens informiert sein und nicht erst, wenns brennt. Das mit den Gartenplatten ist eine super Idee! Wir haben noch über 4qm Platten (4qm glatt und zwei grob) übrig, dann bräucht ich nicht soviel Garten auszuheben und wie Kaethu schreibt, man kann den Garten nachher wieder verwenden. Unser Rasen ist eh nicht überall "englisch", da wärs net schlimm, wenn ich den unenglischen nehmen würde, da wächst eh mehr Moos als Gras... Die beiden Broschüren von der Kaninchenhilfe sind bestellt und ich bin ganz gespannt darauf. Desweiteren hab ich mir noch Lektüre von Ruth Morgenegg und Monika Wegler bestellt. Und mit euch zusammen klappt das dann eh Hm, ich glaube, wenn mein Mann zum Freigehege zustimmt, kann ich ihn nicht noch schüchtern fragen, ob er in Zukunft mit dem Spindelmäher rumgeht, auch wenns ihm nicht schaden würde Bin ja froh, wenn ich die Baubewilligung von ihm bekomme (ist eben sein Elternhaus und der gute Mann ist jeglicher Arbeit abgeneigt...). Ihr solltet das Theather hören, wenn ich all paar Wochen wieder damit komme, dass wir endlich die zwei Lebensbäumchen der Jungs einpflanzen sollten Wahrscheinlich kommt er mir mit Erpressung, nur wenn sein jährliches Weihnachtsragout mithoppeln darf, gibts ein Gehege. Ein Wunder, dass er einsieht, dass die Kerlchen Bewegung brauchen und nicht an die alten Mastkästen im Schuppen gedacht hat Liebe Grüsse Annette
Hallo Annette, also wenn Du Deinen Mann gut genug kennst und ihn als einigermassen weichherzig einstufst, kannst Du Dich ja vielleicht fürs Erste mal erpressen lassen, und er darf sich sein "Ragout" aussuchen, das dann mit Deinen Kaninchen zusammenlebt. Dann sorgst Du dafür, dass er ab und zu etwas Zeit mit den Tieren verbringt (und wenn's nur bei der Rasenpflege ist... ) . Bis dann Weihnachten vor der Türe steht, hat er das Chüngeli bestimmt längst so ins Herz geschlossen, dass an die Ragoutherstellung nicht mehr zu denken ist und er Dir dankbar ist, wenn Du ihm statt dessen einen anonymen Truthahn in den Ofen schiebst ! Viel Erfolg bei der Planung und Gehegeerstellung und e liebe Gruess, Franziska
Hoi Franziska Das Problem ist, ich kenne ihn eben! Der würde noch den Fuchs vorschieben, damit er an sein Ragout kommt... und das mit dem Unterschieben geht schlecht, da er der Koch im Hause ist. Naja, ich hoffe mal, es geht ohne das Weihnachtszückerli. Liebe Gruess Annette
Hallo Annette, willkommen im Forum. Ich wünsche Dir viel Ueberzeugungskraft um Deinen Mann umzustimmen!!! Kaninchen sind interessante Tiere. Gruss Biene
Nicht verzagen, Annette! Über 120'000 Jahre sind die Männer Jäger und Sammler lapf, das liegt einfach in den Genen! Mein LeGe kann laut vor dem Gehege mit dem Nachbarn von gefüllter Hasenbrust sprechen :10), um Schenkel-klopf-Gelächter zu ernten ... Aber er ist andrerseits der Erste, der bei einer allfälligen Unpässlichkeit bei den Mümmels oder den Meeris sich nach deren Befinden erkundigt. Auch versieht er den Pflegedienst, wenn ich abwesend bin. SIE KÖNNEN ALSO UNTERSCHEIDEN!!! Aufmunternde Grüsse, Gabriela
Er muss sogar noch weniger Rasen mähen, denn ich hab Verwendung für sein 1m3 grossen Beton-Bassins gefunden, das ihm sein Papi mal gegossen hat. Ist doch eine prima Buddelkiste Er hat noch seine Bedenken wegen der Jungs geäussert, aber da diese eh eine grosse Zurückhaltung gegenüber Tieren haben (ob gross oder klein), und das Gehege eh nur unter Anleitung betreten werden dürfte (zur Not halt ein Schloss dran), hab ich da keine Bedenken. Ich glaub eher, dass das Interesse schnell mal abflaut... Naja, ich weiss nicht, ob ich in Zukunft meine zwei Wochenenden im Jahr einziehe... ich glaub schon, dass er sich um die Kerlchen kümmern würde, aber, nicht, dass dann der Tiefkühler gefüllt ist mit "Hühnchen", mit der Ausrede, es sei einer abgehauen Ich hätte noch jede Menge Fragen, aber ich glaub, ich warte mal mit Löchern, bis die Bücher da sind
Das hört sich ja schon super an! Mit der Buddelkiste ist auch eine super Idee!! Mit dem 'Abfallverwertung' kommst du sicher weit *hihi* schon Bodenplatten, die ihr nicht kaufen müsst und jetzt noch eine Buddelkiste Ich würd mir generell überlegen, ein Schloss anzumachen. Das Schützt dann auch vor anderen Fremden. Bei einem Pyramidengehege würdet ihr auch noch das Materieal für ein Dach sparen
