Hoi zäme Ich kann wieder mal einen Status geben von Gina, denn ich habe sie vorgestern besucht: Die Kleine ist nach wie vor munter und vergnügt (war sie die ganze Zeit) und wuselt eifrig durchs Gehege. Das linke Bein benutzt sie wieder ganz normal, das rechte nimmt sie jetzt mehr und mehr unter den Bauch und läuft andeutungsweise wieder wie ein normales Meerie. Natürlich sieht man noch immer, dass sie ziemlich behindert ist in ihrer Fortbewegung, aber die Fortschritte sind deutlich zu sehen. Wenn ich sie halte und gegen ihre Beinchen drücke, dann kommt deutlicher Gegendruck! Ihr aufgeschürftes Beinchen (alle Haare verloren durch das Robben) ist nicht schlimmer geworden, d.h. sie schleift es nicht mehr einfach durch das Stroh, sonst wäre es mit der Zeit sogar noch blutig aufgeschürft. Es braucht offenbar viel Zeit, bis sich wieder alles normalisiert, aber die Chancen stehen gut bei Gina!
Das sind schöne Nachrichten liebe Fränzi und ich quetsche weiterhin die Daumen, auf dass Gina bald wieder wie eine junges Muigerli durchs Gehege sprintet!
Nach genau einem Monat seit Ginas Lähmungserscheinungen kann ich wieder einen Bericht abliefern von ihr: Heute und morgen füttere ich die Nachbarsmenagerie (na ja, viel kleiner als meine, ein Kater und die drei Meerschweinchen) und konnte daher Gina sehr gut beobachten. Sie läuft wieder richtig gut, yipppiii!!! Die Süsse machte von Woche zu Woche mehr Fortschritte, benutzte zuerst das eine Beinchen, dann das andere und jetzt "wackelt" sie nur noch etwas komisch, aber sie benutzt wieder beide Hinterbeine und hat Kraft darin. Meine Nachbarin erzählte mir, sie laufe etwas "hochgestellt", mit durchgedrückten Beinen sozusagen, aber heute fiel mir das nicht auf, als ich füttern ging. Sie kann sogar schon wieder am Gitter hochstehen und betteln. Super, ich freue mich sehr über ihre Fortschritte!!!
Homöopathisches Mittel versuchen? Hallo zusammen, ich weiss, dass es Ansichtssache ist, ob man Tiere immer mit Schulmedizin behandeln soll oder ev auch etwas anderes versuchen. Ich selbst habe als Jugendliche ein kleines Wunder mit meinem Meeri erlebt, das plötzlich ein gelähmtes Bein und Hinterteil hatte. Nach 1-2 Tagen ohne Veränderung (trotz Vitaminzugabe etc) hat meine Mutter meinem Weibchen eine Dosis "Chügeli" gegeben (leider weiss ich nicht mehr welche) und später noch einmal eine Dosis. Das Meeri hat es sehr gern gegessen, weil sie ja ein wenig süss schmecken und innerhalb von ein paar Stunden konnte die Kleine wieder ihr Bein bewegen und danach sogar wieder tiptop laufen. Ich habe vorher meine Mutter immer chli ausgelacht, weil sie so ein Fan von Homöopathie ist.. Seitdem gebe ich bei leichten Problemen immer zuerst etwas pflanzliches und/oder homöopahtische Mittel und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Herzlichen Glückwunsch! Es sah wirklich übel aus.:-( Und wenn sie schon wieder aufrecht stehen und betteln kann, dann wird es wahrscheinlich auch wieder ganz in Ordnung kommen. Ich wünsche Gina weiterhin gute Besserung! Liebe Grüsse
Da hast Du recht, es ist manchmal wirklich schwierig zu entscheiden, was das Beste ist, vor allem, wenn man so gar nicht weiss, was eigentlich los ist. Gina wurde ja zusätzlich zu den zweimaligen Cortison-Spritzen auch mit Akkupunktur behandelt durch die TÄ. Aber was dann wirklich geholfen hat, die Akkupunktur oder das Cortison oder die Vitamine und Wärme... keine Ahnung, Hauptsache es geht ihr wieder gut. Sie war übrigens in der ganzen Zeit äusserst vergnügt und gefrässig wie immer, keine Spur von "leidend" oder "mir geht es nicht gut." Es ist wirklich erstaunlich, wie sich solch ein erschreckendes Krankheitsbild zum Guten wenden kann!