Hallo zusammen Ich bin neu hier und habe auch schon sehr viele nützliche Tipps gefunden. Nun habe ich aber eine konkrete Frage und wäre froh um eure Meinungen. Ich habe zur Zeit drei Meeris (zwei Weibchen und ein Kastrat) in Innenhaltung. Da ich im August umgezogen bin, hätte ich nun die Möglichkeit, ein Aussengehe zu bauen. Die Meeris sind aber schon 4 und 3 Jährig. Kann ich sie in diesem Alter noch an die ganzjährige Aussenhaltung gewöhnen? Vielen Dank für eure Meinungen Gruss Sonja
hallo sonja zuerst einmal heisse ich dich hier willkommen =) mir hat das forum auch sehr viel genützt - und so auch meinen tieren (meeris und kaninchen) soviel ich weiss, kann man auch 3- und 4jährige meeris noch nach draussen setzen, wenn du sie im frühling/sommer rauslässt. im winter gibt es viele dinge zu beachten, zb die isolierte schutzhütte, mit heu und stroh ausgefüllt am besten etc etc. mal gucken was die erfahrenen meinen =) meine draussen waren auch immer in innenhaltung und haben keine probleme auch bei unter -10° nicht, sie sitzen einfach mehr in der schutzhütte.
Hallo Wie Marina schon schrieb: Die Angewöhnung an die Aussenhaltung sollte im Frühsommer erfolgen. Das Aussengehege sollte marder- und fuchssicher sein. Ebenfalls ist es von oben her zu schützen. Es sollte im Halbschatten stehen. Direkte Sonne ist zu heiss und führt zu Hitzeschlägen. Die Schutzhütte ist gerade für den Winter unumgänglich. Gruessli Jasmin
Hallo Sonja und willkommen im Forum! Ich habe vor 2 Jahren im Sommer sogar ein 5-jähriges Meeri übernommen und gleich "ausgesiedelt", das vorher ausschliesslich in Innenhaltung gelebt hat. Es war für das Tier kein Problem. Baue sicher und grosszügig, dann hast du von Anfang an Freude daran - und deine Meeris auch. Liebi Grüess, Gabriela
soviel ich weiss, kann man auch 3- und 4jährige meeris noch nach draussen setzen, wenn du sie im frühling/sommer rauslässt. im winter gibt es viele dinge zu beachten, zb die isolierte schutzhütte, mit heu und stroh ausgefüllt am besten etc etc. Vielen Dank für deine Meinung, ich werde mich sowieso noch etwas mehr darüber schlau mache, was es alles dazu braucht und was wichtig ist.
Euch allen vielen Dank, da werden sich die kleinen sicher auch freuen, wenn sie draussen ein grösseres Gehege bekommen. Gut sie haben jetzt schon 2,4m x 1m, aber es kann ja nicht gross genug sein ;-)
Hallo Sonja Ich nehme an, das Gehege käme auf die Platten der Terrasse zu stehen? Dann wäre es sicherlich von unten her mardergeschützt. Marder, Fuchs und Co. können aber auch von oben eindringen, oder aber je nach Gitterart, -dicke und Verarbeitung der Anlage auch von der Seite. Da drauf müsstest Du wohl auch achten. Selbst erhöht, z.B. im ersten Stock, können Marder ohne weiteres auch "räubern"... leider...
Hallo Zusammen Der Marder ist ein richtiger Kletterkünstler. Auf unserem geschützen Gehege ist regelmässig ein Marder auf Besuch gewesen, bis er merkte, dass es nichts zu holen gibt. Aus diesem Grund wurde das Gehege nochmals ausgebaut und verstärkt. Die Uebergänge vom eigentlichen Gehege zu den aussenliegenden Schutzhütten gleichen jetzt einem Sicherheitsbunker. Schlupflöcher so gross wie ein Hühnerei können vom Marder überwunden werden. Es ist jederzeit zu beachten, dass dem Marder nicht die geringste Angriffsfläche geboten wird um in den Bau einzudringen. Unser Gehege steht auf einem Beton-Boden, welcher nach unten mit 10 cm Isolationsplatten geschützt ist. Darum herum einen Bretterrahmen aus 18 mm starken Brettern und Stahlgitter (Casanet-Gitter = Antimardergitter) umgebeben. Nach oben die gleichen Gitter zum Aufklappen. Die Aufklappbaren Gitter sind 24-Stunden mit schweren KS-Steinen (Kalksandsteine) beschwert. Damit eben wenn Besuch von Katzen und Mardern diese Gitter nicht angehoben werden können. Verschlüsse mit Stangen und Vorhangschloss sind sicher auch von Vorteil (Diebische 2-Beiner). Es ist sicher Vorsicht geboten, da Marder auch grosse Höhen überwinden können. Ich werde noch das eine oder andere Foto in den Beitrag stellen. In diesem Sinne, Grüsse aus dem Märchenland. Claudio
Hallo Claudio Das hört sich ja wirklich nach einem Bunker an, aber sicher ist sicher. Ist wirklich erstaunlich, wie klein sich die Marder machen können und wo sie überall reinkommen. Danke für die Tipps! Gruss Sonja
Der ultimative Marder-Schlupflochtest: passt ein Ei durch eine Lücke, flutscht auch der Marder locker da durch
Hallo Bei der Balkonhaltung ist sicher eine Isolation (wie Claudio) beschrieben hat noch wichtig. Unsere sind das ganze Jahr draussen. Im Sommer schützt die Bodenisolation gegen die Hitze, im Winter gegen die Kälte. Wir haben Styroporplatten genommen. Gruss Jasmin
Hallo! marer können sehr gut klettern manche Arten sind sogar drauf spezialisiert, vogelnester und Eichörnchenkobel auszuräubern - die können also locker einen hohen Baum rauf laufen, a ist eine rauh verputzte fassade in 5 Metern Höhe auch kein großes Problem. auch ihre zähne sind sehr kräftig, weswegen unbedingt casanet-Gitter verwendet werden muss, alles andere kriegen sie durch. Gehege mpüssen auch so gebaut sein, dass man gut Kraft braucht, um den Riegel oder decken weg zu schieben, die Wildtiere riechen ja, wo die Menschen immer hingreifen - wenn da schon ein paar mal kräftig hinschubsen reichen istder Stall schnell offen. Sind die tiere von Nachbarsgärten oder der Straße aus gut zu sehen macht auch ein vorhängeschloss sind - kleine Kidner kommen ebenso auf die idee, sich mal ein tier "auszuleihen" wie Neider die kostenlose zuchttiere wollen. Liebe Grüße Susi
Hallo Jasmin An Styroporplatten habe ich auch schon gedacht. Verwendet ihr die aber nur beim Stall oder auch im Auslauf? Gruess Sonja
Hallo Sonja Wir haben die Styroplatten auf dem Betonboden in einem Holzrahmen, überzogen mit einem Wachstuch und darüber eine Lage 10cm Woodmix Rindenstreu. Die Schutzhütten sind aus 2 cm dickem Holz und haben keine Styroporplatten. Am Rande haben wir nochmals Schutzhütten, die haben wir zusätzlich gesichert. Denn ein Marder besuchte uns regelmässig im 1. Stock Holzrahmen: gesicherte Schutzhütte: Rindeneinstreu auf dem Styropor: Die Bilder sind schon etwas älter, einiges der Einrichtung ersetzt - man sieht aber den Einstreu gut. Gruss Jasmin