Tja, leider muss ich mich auch einreihen in die Erfahrungsberichte über Tumore... Vor knapp 3 Wochen entdeckte ich bei Foxa eine kleine, haarlose Stelle mitten auf dem Rücken. Das sah nach Pilz aus. Ich tupfte etwas Panalog darauf und dachte, damit sei das mehr oder weniger erledigt. Nach wenigen Tagen war die Stelle grösser geworden, also nochmals mit Betadine desinfizieren und Panalog. Wieder ein paar Tage später war "das Ding" etwas vorgewölbt und schon wieder grösser. Jetzt war ich langsam leicht irritiert und dachte, dann sei es wohl eher doch ein Biss, und es bilde sich ein Abszess darunter. Ich roch daran, kein Eitergeruch, zupfte ein bisschen an der schwarzen Kruste... sofort begann "das Ding" zu bluten wie verrückt. Ich desinfizierte nochmals und machte einen Termin bei der TÄ. Sie diagnostizierte es als Tumor, nicht als Abszess und wir vereinbarten so rasch wie möglich einen OP-Termin. Man konnte deutlich fühlen, dass "das Ding" sich unter der Haut immer weiter ausbreitete. So sah das Ding kaum 2 Wochen nach der ersten harmlosen, kahlen Hautstelle aus: Heute war die OP, hier das Ergebnis: Laut TÄ ist es höchst wahrscheinlich ein Mastzellen-Tumor (Mastocytom). Gemäss meinen Recherchen kommt der rel. häufig bei Hunden vor und ist bösartig. Die alte Dame wird Ende Juli 7 Jahre alt. Sie kam im Sommer 09 von Priska zu mir, um noch ein gemütliches Rentnerdasein zu geniessen und ist die Mutter von meinem Aramis, der in der Boy-Group lebt. Sein Bruder Porthos ist schon vor längerer Zeit noch rel. jung gestorben. Madame Foxa ist eigentlich topfit und kugelrund, hat nur ab und zu etwas Knattergeräusche beim Atmen, die ich mehrmals abklären liess. Es hat sich aber nie etwas ergeben, sie kann offenbar gut damit leben. Die radikale OP des Tumors war die einzige Behandlungsmöglichkeit. Jetzt muss ich sie halt gut beobachten und hoffen, dass er nicht gleich wiederkommt... ich glaube, Foxa könnte ein paar Daumendrücker gut gebrauchen.
Hallo Fränzi Natürlich sind die Daumen gedrückt für Foxa. Hoffentlich ist mit dieser OP nun bezüglich Tumor alles ausgestanden. Gute Besserung für Foxa, möge die alte Dame ihren Lebensabend noch in vollen Zügen geniessen dürfen! Liebe Grüsse Claudia
Das hoffe ich auch, obwohl ich aufgrund meiner Recherchen befürchte, dass es Rezidive gibt. Aber ich vertraue mal darauf, dass das nicht mehr so rasch geht wie beim aktuellen, denn das war wirklich erschreckend, wie dieser innert weniger Tage gewachsen ist. Die alte Dame sitzt jetzt im Séparée im Gehege auf einer Wärmematte und mampft eifrig Catalogna. Sie hatte nur eine leichte Gasnarkose und örtliche Betäubung, deshalb nehme ich an, dass sie die Narkose auch in ihrem hohen Alter gut wegsteckt. Der OP-Schnitt selber ist halt wahnsinnig lang, geht über den gesamten Rücken.
Auch ich hatte vor zwei Wochen ein Meeri mit einem Riesentumor auf er Seite. Zuest tippte die TA auf eine Zyste, während der OP stellte sich aber heraus, dass es sich um einen Tumor handelte, welcher bereits an der Darmwand angewachsen war. Noch während der OP entschlossen wir uns, das Meeri einschlafen zu lassen.... Ich denke, das war wohl in diesem Fall das Beste.....
Liebe Fränzi Wir halten die Daumen, obwohl ich gerade mal von Ruben noch geschockt bin. Vom Beschrieb her ein ähnlicher Verlauf, von der Verdachts-Diagnose gering positiver als bei Ruben. Es gibt da noch gutartige Formen. Hast du eine Zytologie veranlasst? Das wäre noch interessant zu wissen, ob es sich tatsächlich um diesen Tumor handelt. Auch hier staune ich mal wieder, wie locker die Alterlis oder generell die Meeris solche grossen OP's wegstecken. Hier sind die Daumen gedrückt. Das einzig Gute daran ist, dass whs. kein Eiter sich bildet wie dies bei den eher harmlosen Abszessen häufig der Fall ist. @Karin: Tut mir leid, aber ich denke auch immer: Entscheid zum Wohle des Tieres. Man muss nicht immer alles machen/ Prozeduren ausführen, was von der Technik und Medizin her möglich ist. Ich und Claudio hätten analog entschieden. Gruss Jasmin
Liebs Fränzi Auch hier werden alle Daumen gedrückt. Toi toi toi und möge sich die Dame rasch erholen. Liebi Grüessli Renate
Liebe Fränzi Auch ich drücke dir und Foxa ganz fest die Daumen. Es erinnert mich am mein erstes krankes Meeri welches auch eine Tumor in dieser Art hatte. Liebe Grüsse und alles gute Martina
Oh, arme Foxa - die haben sie ja richtig aufgeschlitzt.... Hoffentlich wächst nicht grad wieder was Neues! Liebe Grüsse Priska
Ja, das hoffe ich auch! Die Dame ist noch dermassen fit und vital, dass sie mir, abgesehen von ihrem Geknatter, überhaupt nicht wie ein "altes" Meerie vorkommt. Sie war stinkesauer, dass sie ein paar Stunden im Séparée auf der Wärmematte ausharren musste, aber ich wollte sehen, ob sie frisst und köttelt. Mitten im Rudel ist das kaum vernünftig zu kontrollieren. Jetzt ist sie wieder im Rudel und wird von den andern bestaunt. Ich hoffe, dass niemand auf die Idee kommt, ihr die Fäden rauszuziehen, aber da sie recht ranghoch ist (nur die 8-jährige Daisy ist noch über ihr), zähle ich darauf, dass das niemand "wagt."
Oh je, das tut mir leid. War der Tumor denn von aussen zu sehen, d.h. er ist durch die Haut bis in den Darm gewachsen? Wir hatten doch grad kürzlich das Thema, dass Krebs immer häufiger vorkommt bei Schweinchen. Der Fall Foxa ist bei mir auch der erste Fall, den ich erlebe, zumindest bei dem die Diagnose rel. klar ist. Manchmal sterben Schweinchen ja, ohne dass man genau weiss, was sie hatten. @Jasmin: Nein, ich habe ihn nicht untersuchen lassen. Ich dachte nicht rechtzeitig daran und konnte kaum reden mit der TÄ, weil sie grad noch an einer andern OP war. Natürlich wäre es interessant zu wissen, was für eine Tumor-Art es war, aber da eine Behandlung sowieso nicht möglich ist, ändert das Wissen nicht viel daran. Dass ich sie aufmerksam beobachte, ist natürlich klar. Zumindest das ist ein Vorteil unserer Skinnys, gell... da ist jeder Tumor augenblicklich zu sehen, da kann sich nichts verstecken.
Leider war die Freude über Foxas rasche Erholung von der Operation nur kurz: Heute morgen sass sie in ihrem Häuschen und wollte nichts mehr fressen. Sie lag bereits im Sterben. Ich bereitete ihr ein extra weiches Bettli, worin sie friedlich einschlafen durfte. Foxa Beim Abtasten bemerkte ich noch jede Menge weiterer Tumore unter der Haut und im Bauch. Es ist unglaublich, wie lange Meerschweinchen eine schwere Erkrankung verstecken können. Natürlich muss ich im Nachhinein sagen, diese OP hätte ich ihr ersparen und sie mit all diesen Tumoren gleich einschläfern lassen können. Aber andererseits "tat" sie bis heute Morgen noch immer so, als ob sie ein vollwertiges Mitglied im Rudel wäre und "topfit", wie sie immer wieder behauptete. Ich merkte nur an ihrem dicken Bauch und etwas unbeholfenem Watscheln, dass es langsam zu Ende geht mit ihr, aber mit so einem raschen Ende hätte ich jetzt doch nicht gerechnet.
Liebe Fränzi Es tut mir sehr leid, dass Foxa nun doch schon die Regenbogenbrücke überschritten hat. Ich habe die Krankengeschichte nicht mitbekommen, das Foto mit der Naht hat mich vorhin deshalb erst stutzig werden lassen: Ist der schwarze Fleck links daneben ein Pigmentfleck oder könnte es auch ein Melanom sein? Im Falle eines Hautkrebses wäre es nämlich sinnvoll, den ganzen Rücken abzurasieren und zu schauen, ob noch mehr Ableger vorhanden sind. Dann wüsste man zusätzlich, wie fortgeschritten die Krankheit schon ist. Ändern tut es an der Situation natürlich nichts, aber man könnte wie du schon gesagt hast, u.U. sogar eine OP ausschlagen. Mein Beileid und Grüess, Gabriela
Liebe Fränzi Das tut mir leid, dass Foxa es nicht geschafft hat. Ein kleiner Trost ist, dass sie nicht auf dem "Schragen" beim TA starb, sondern bei dir zu Hause in ihrem Rudel friedlich einschlafen durfte. Lebe wohl, Foxa! Tröstende Grüsse Claudia
Liebe Fränzi Das ist ein ähnlich rascher Verlauf wie bei Ruben. Auch ich habe der Operation zugestimmt und bin im Nachhinein auch froh, dass ich es tat. Die OP steckten die beiden locker weg, aber whs. waren die Metastasen auch bei Foxa zu weit fortgeschritten. Mitfühlende Grüsse Jasmin
Ja, das könnte durchaus noch ein Melanom gewesen sein. Ich habe Tumore/Lymphknoten(?) vom Rückgrat über das Schulterblatt bis runter zum Ellbogen ertasten können. Der Bauch war riesig, aber nicht gebläht. Da war sie bestimmt auch voll Krebs...
Liebe Fränzi, auch mir tut es sehr leid, dass Foxa nicht mehr Zeit vergönnt war.*tröstedrück* Wie Ruben hatte sie die OP doch so schön geschafft und war schon auf dem Wege der Besserung. Was auch noch sein kann...durch das "reinschneiden" bei der OP, können sich die Zellen auf dem Blutweg rasend schnell verbreiten und wenn der Tumor bösartig war, können sich ganz schnell neue Metastasen bilden. Wenigstens durfte sie im Rudel einschlafen. Gute Reise, tapfere, alte Dame!
Liebe Petra Möglich. Ich denke bei dieser Verdachtsdiagnose, eher nicht auf diese Möglichkeit. Ich befürchte, dass Ruben und Foxa bereits mit vielen Metastasen übersät waren, als das Melanom bemerkt wurde. Lieben Gruss Jasmin