Genau! Da kommt für mich dann eben schon wieder diese Überlegung zum Tragen: @ Chantal: nur Du kennst Deine Meeris wirklich und kannst abschätzen, was für Gaston besser ist: ihn trotz Risiko draussen in seiner gewohnten Umgebung belassen oder aber in Innenhaltung überwintern. Diese Entscheidung wird Dir niemand abnehmen können. Und frage zwei Leute, und Du hast dann mindestens drei verschiedene Meinungen... Dir, Gaston und seinen Mädels wünsche ich auf jeden Fall die gute Entscheidung, wie auch immer... toi toi toi!!
Vielen Dank für eure Antworten. Obwohl es mir sehr schwer gefallen ist, habe ich entschlossen ihn draussen zu lassen. Denn meine Mutter hätte es zwar erlaubt, ihn reinzunehmen, aber nur in einem viel zu kleinem Käfig und nur mit einem Weibchen. Wenn er sterben würde, was ich nicht hoffe, dann würde, das Weibchen alleine sitzen bis im Frühling, oder meine Mutter würde sie im Winter noch raustun, wenn es ein bisschen wärmer wäre. Dies kann und will ich meinen Meerschweinchen nicht antun. Sie sollen es so schön wie möglich haben und das geht mit dieser Lösung nicht. Ich kaufe nun noch ein paar zusätzliche Ställe für den Winter, damit sicher alle, ein warmes Plätzchen finden. Also wenn ihr einen Stall zu verkaufen hättet, meldet euch bei mir. Liebe Grüsse Chantal Wicki
... Nein, so gehts natürlich nicht! Es sollten mindestens zwei Gspänli sein, die Gaston in sein Innendomizil begleiten, und natürlich nicht in einen kleinen Käfig und keinesfalls dürfte man die "übrigen" Schweinchen im Winter wieder raussetzen, die müssten dann schon bis zum Frühling drinbleiben. Entschuldige, wenn ich das so schreibe, aber wenn man dem Pelzmann keine artgerechte Unterbringung im Haus gewähren will, bleibt wohl nichts anderes übrig, als ihn draussen überwintern zu lassen. Vielleicht ist es für Gaston besser, wenn er in seiner gewohnten Umgebung bleiben darf und ich wünsche ihm sehr, dass er den Winter gut übersteht und ihn nebst Alter und Blindheit keine Krankheit plagt.Falls es denn sein muss und seine Stunde gekommen ist, möge er sanft einschlafen dürfen. Alles Gute für Gaston! Liebe Grüsse Claudia
Das habe ich mir auch gedacht. Ich finde es sehr schade, dass meine Mutter so denkt. Wenn ich dagegen argumentiere, dass das was sie vorhat tierschutzwiderig ist, kommt sie mit dem Argument: Früher hatten sie noch viel kleinere Käfige. Ich hatte schon Mühe, das Freigehege bauen zu dürfen. Aber zum Glück hat das geklappt und ich kann ihnen jetzt ein schönes Zuhause bieten. Es tut mir im Herzen weh, daran zu denken, wie es wohl im Winter ist. Aber drinnen hätte er es ja noch schlechter Ich habe einfach keine Ahnung was ich sonst machen sollte.
Hallo Chantal Mach dir mal nicht zu grossen Kummer, Meeris können mit Kälte (wenn sie sich irgendwo trocken und zugfrei zurückziehen können) ganz gut umgehen. Hitze macht ihnen viel mehr zu schaffen. Wichtig ist einfach, dass dein Gaston genug Platz zum Herumwuseln hat, das hält den Kreislauf in Schwung. So wäre es von Vorteil, wenn auch das Gehege selbst teilweise von oben abgedeckt ist, damit Schnee und Regen draussen bleiben. Ich selbst habe letzten Herbst die eine Gruppe in die temperierte Werkstatt geholt, weil eins davon (8-jährig) von starker Arthrose befallen war und sich nicht mehr viel bewegte. Auch fand sie nicht immer den Eingang zum schützenden Stall, da wollte ich draussen nichts riskieren. Es lebt nun aber nicht mehr und deshalb bin ich diesen Herbst noch am Zuwarten, besagte Gruppe wieder hineinzunehmen. Es hat zwar nochmals ein 8-jähriges Tier darunter, aber die Kleine ist fit und ständig auf Trab. Allerdings ist sie ein Leichtgewicht von 700 Gramm und ich werde gut beobachten, wie es ihr ergeht. Ich tendiere ebenfalls dazu, auch ältere Tiere draussen zu lassen, sofern sie körperlich fit sind und laufen mögen. Alles Gute deinem Sorgenkind und liebi Grüess, Gabriela P.S. Du könntest ihn mit gehaltvollen Leckerlis wie Erbsen- oder Maisflocken noch vor der grossen Kälte zufüttern. Vielleicht setzt er so noch ein paar Gramm an.
Hallo zusammen, ich habe etwas Gutes zu melden. Da es mir überhaupt nicht wohl war, unser Senior draussen überwintern zu lassen, sprach ich auf meine Mutter ein, unser Schuppen neben dem Haus dafür nutzen zu dürfen. Zuerst wollte sie nicht recht und wenn, dann nur in einem 6 - er Boxenstall. Aber dann hätte ich die ganze Gruppe auseinandernehmen müssen und die Boxen, wären viel zu klein. Für mich eine Tierquälerei. (nicht das ich gegen solche Boxen wäre, sondern einfach die, die ich hätte bieten können, wären viel zu klein für 2 Grppen à 5 Tieren und eine à 6 Tieren. So kämpfte ich weiter und siehe da, sie gab nach. Schnell war der Schuppen Meerschweinchengerecht eingerichtet und sie zogen noch am gleichen Tag ein. Im Schuppen ist es ein bisschen wärmer als draussen, vorallem windets nicht so fest wie draussen. Es würde mir auch die Möglichkeit bestehen, wenn es sehr kalt werden würde, Wärmelampen aufzuhängen. Liebe Grüsse Chantal
Hi Chantal Das ist wirklich eine Super-Lösung! So ist es Dir bestimmt viel wohler, wenn Dein Senior samt Gspänli gut untergebracht ist über den Winter.
Steter Tropfen ..... Ist doch eine Super-Lösung, Chantal und zum Hegen und Pflegen auch für dich angenehmer, wirst schon sehen. Grüessli, Gabriela
Hoi Chantal Super, das ist doch eine gute Lösung! Hast du denn alle Schweinchen im Schuppen untergebracht oder nur Gaston mit seiner Gruppe? Jedenfalls kannst du (und natürlich auch dein Sorgenschweinchen) dem Winter nun etwas gelassener entgegensehen. Alles Gute für dich und deine Schweinchen und liebe Grüsse von Claudia
Gaston durfte mit seiner ganzen Gruppe umziehen. So ersparen wir ihm, das erneute Zusammenführen. Ich finde, es wäre auch keine Lösung, wenn ich jeden Herbst/Winter die Gruppe auseinander reissen muss um sie dann im Frühling wieder zu vergesellschaften. Lg Chantal
Neuster Stand: Leider ist gestern Gaston ganz unerwarted eingeschlafen. Ich war übers Wochenende weg und mein Bruder hat sie gefüttert etc. Als ich mich von Gaston verabschiedet habe, dachte ich nie, dass es für immer ist. Als ich gestern nach Hause kam und sie füttern wollte, sah ich, dass er seinen letzten Weg angetreten hatte
Ich hab's grad in der RBB gelesen, Chantal und es tut mir sehr leid, dass dein Gaston nun doch schon die Reise angetreten hat. Aber dir zum Trost: Er hätte nicht besser abtreten können als im Kreise seiner Gruppe und ohne TA-Besuch. Das wünschen wir uns doch für all unsere Schützlinge, nicht wahr. Ein stiller Gruss schickt, Gabriela
@Fray: Das ist wahr. Das wünschte ich allen Schweinchen. Aber leider war das viel früher als erwartet und als ich am Freitag ging, gab es auch keine Anzeichen dafür. Man merkt auch in der Gruppe, dass es ein riesen Verlust ist, aber lieber so, als wenn er hätte leiden müssen. Er fehlt uns sehr. Liebe Grüsse Chantal