Sie sind da!!!

Dieses Thema im Forum "Nachwuchs" wurde erstellt von Marco, 5. Juni 2007.

  1. Franziska

    Franziska Guest

    Hallo Marco,

    also wenn Dein kleines Babyböcklein heute schon den ganzen Tag apathisch ist und sein Schwesterchen bereits verstorben ist, verstehe ich nicht ganz, warum Du nicht auf der Stelle zum TA gegangen bist mit dem Tierlein??

    Ich wünsche Dir natürlich sehr, dass es morgen noch früh genug ist und die beiden Kleinen es schaffen. Mit dem Zehenabbinden würde ich nun einmal zuwarten, bis Du weisst, ob das Meeribaby überhaupt durchkommt - Du kannst die Sache ja dann auch gleich dem TA zeigen, wenn Du eh gehst mit dem Kleinen.

    Herzliche Grüsse und alles Gute!

    Franziska
     
  2. salin

    salin Guest

    Es gibt doch Notfall Ta oder Klinik.
     
  3. Marco

    Marco Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    26. Mai 2007
    Beiträge:
    561
    @Franziska,Salin

    1.Hatte ich ja Schule...und hab das erst mitbekommen als ich nach Hause kam...
    2. Hab ich Ihn noch auf Sein Handy angerufen(TA), und er sagte mir, ich soll
    schnell zu seiner Freundin, die ich ja kenne, und soll ein Vitaminpreperat bei Ihr holen, das ich übrigens schon beiden verabreicht habe...
    ...Und ich solle Morgen früh nochmals in die Praxis anrufen! Was ich dann auch machen werde.
     
  4. Anna

    Anna Moderator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    29. Oktober 2006
    Beiträge:
    6.418
    Hmmm... ich denke, ich wäre auch heute zum TA... oder hätte die Eltern gefragt, ob sie vielleicht könnten... :d040: .... ich drücke den beiden die Daumen...
    ... und das mit der Zehe, würde ich, wie es Franziska gesagt hat, auch direkt dem TA zeigen. Meins damals war natürlich sonst absolut topfit, gross und kräftig... aber so oder so, falls sie durchkommen, sollten es in meinen Augen Liebhabertiere bleiben!!!
     
  5. jana

    jana Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    8. Juni 2006
    Beiträge:
    1.253
    Gibt es schon was neues von den 2 Kleinen?

    Lg Jana
     
  6. Gandalf

    Gandalf Administrator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    23. November 2006
    Beiträge:
    3.925
    hm das ist der nachteil von "linienzucht". es werden alle genetischen fehler gnadenlos aufgedeckt. ich würde mit den kleinen auf keinenfall weiter züchten und mama sollte man wenn überhaupt nur blutfremd decken. ich züchte mit dem rollid wurf auch nicht mehr weiter und das fällt mir extrem schwer !!!!!

    ich wünsch den beiden meeris alles gute
     
  7. Marco

    Marco Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    26. Mai 2007
    Beiträge:
    561
    Huhu,
    Bolero verstarb leider heute Nachmittag...
    Jedoch das letzte überig gebliebene, dem muss ich jetzt
    das Vitamin preperat verabreichen, und beim einen Auge
    hat sie eine Hornhaut verletzung...die ich nun mit einer
    Augensalbe behandeln muss...
    Sonst ist die kleine wirklich fit und rennt wie wild im Stall
    herum, obwohl sie ja im Moment auf dem Verletzten Auge nichts sieht.
     
  8. simone

    simone Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    18. Mai 2006
    Beiträge:
    434
    Hallo Marco

    ich war ein paar Tage nicht mehr im Forum und habe diese traurige Geschichte erst jetzt mitbekommen.

    Das tut mir sehr leid, dass Du schon wieder so Trauriges mit Deinen Schweinchen erleben musst!


    Hm, also ich möchte hier eher von einem "Vorteil" sprechen. Auch wenn das jetzt natürlich doof tönt, von einer Missbildung als Vorteil zu sprechen. Aber die In- oder die Linienzucht (was nicht dasselbe ist) ist nie der Grund für eine Missbildung oder eine Erbkrankheit, sondern sie bringt diese erst ans Tageslicht. Nur so werden genetische Fehler, welche bei anderen Zuchtmethoden je nach dem über Generationen unentdeckt bleiben, aufgedeckt.

    Die logische Konsequenz eines solchen Falles ist dann in meinen Augen aber die, umgehend sämtliche Tiere sofort aus der Zucht herauszunehmen, d.h. die Mama, den Papa und die Kinderchen.

    Marco, wir sehen uns ja morgen und dann werden wir das alles in Ruhe besprechen, gell!
     
  9. GiFaLe

    GiFaLe Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    14. Oktober 2006
    Beiträge:
    549
    Ich wünsche Bounty, dass wenigstens sie es schafft, die hübsche::4 ... Und einen schönen Lebensplatz, falls du sie nicht behälst...

    Dir Marco wünsche ich vorallem viel Kraft, und ein Ende dieser Pechssträne...
    Alles Gute...
    Lea
     
  10. Ziska

    Ziska Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    18. April 2007
    Beiträge:
    185
    Tierarzt Notfall

    Wollte Euch bloss mal mitteilen wie das so ist mit Tierarzt Notfall,
    habe gestern Abend auch einen Notfall mit einem Häsli,konnte heute Morgen um 08.00 vorbei, da hiess es: Das es kein Notfall wäre musste sie bis 17.00 dort lassen( bekam eine Infusion). es wurde mir mitgeteilt, evt,überlebe das Häsli nicht!!!!
    Notfall oder nicht??????
    Leider hat mein Häsli uh viel abgenommen, leider konnte nicht festgestellt
    warum, sie sei völlig ausgetrocknet, könnte sein das die Jungen zuviel von ihr tranken.

    Konnte also nicht sofort zum TA.

    Grüssli Franziska
     
  11. Franziska

    Franziska Guest

    Hallo Marco,

    auch mir tut es leid für Dich ::11 - wie könnte es auch nicht? Ich habe doch das Gefühl, dass Dir Deine Tiere sehr am Herzen liegen und Du alles tun möchtest, dass es ihnen gut geht.

    Aber ich kann nicht verhehlen, dass es mich trotzdem wütend und traurig macht, dass Bolero nicht einmal die kleine Chance, die er vielleicht noch gehabt hätte, hat wahrnehmen dürfen. Nachdem er aus einem Problemwurf stammte und gestern schon apathisch war, wird es wohl niemanden speziell erstaunen, dass er heute tot im Stall lag :( .
    Ich kann Dir schlecht empfehlen, das nächste Mal die Schule zu schwänzen, wenn Du mit einer solchen Situation konfrontiert bist - aber irgendetwas musst Du da in die Wege leiten, dass TA-Besuche dann stattfinden können, wenn sie nötig sind, und nicht erst 36 Stunden später (resp. dann eben gar nicht, weil sich das Problem von selber gelöst hat...).

    Nüt für unguet, und ich wünsche Dir von Herzen das Beste für Dich und Deine Meeris,

    Franziska
     
  12. jana

    jana Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    8. Juni 2006
    Beiträge:
    1.253

    Die Jungen die ich hatte waren auch völlig aphatisch,da kann man leider nichts machen,so hart es auch ist.ich war mit dem letzten auch beim Ta und der meinte nur,man müsse es einschläfern.

    Es ist wohl besser,wenn man nicht noch anfängt zu diskutieren,wie wo und wann man zum Tierarzt sollte,da wird man sich sowieso nicht einig.
     
  13. simone

    simone Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    18. Mai 2006
    Beiträge:
    434
    Liebi Franziska

    ich muss den Marco hier in Schutz nehmen.

    Meine jahrelange Erfahrung als Züchterin hat mich etwas gelehrt. Wenn ein Baby kurz nach der Geburt zu mudern anfängt, hat es in der Regel keine Chance, durchzukommen. Denn dann stimmt etwas Grundlegendes mit ihm nicht und wir können tun was wir wollen, Mutter Natur ist stärker.

    Als unerfahrene Züchterin bin ich in meinen Anfängen mit solchen Tierchen jeweils gleich zu meiner TA'in gedüst. Heute habe ich genug Erfahrung und auch alle "Mitteli" daheim, um ein solches Tierchen auch selber behandeln zu können.

    Aber weder früher noch heute, sprich: noch NIE!!, habe ich ein solches Tierchen je durchbekommen!

    Ich kenne Marco und seine Zucht persönlich. Ich kenne seine Eltern und deren Einstellung seinem Hobby gegenüber. Es ist so wie Du sagst, er liebt seine Tiere über alles und es mangelt ihnen an nichts. Gerade darum finde ich es nicht richtig, Marco hier diesen Vorwurf zu machen.
     
  14. Franziska

    Franziska Guest

    Ich will keine Staatsaffäre aus der Sache machen - und ich sage es nochmals, dass mir leid tut, was Marco und seinen Meeris zugestossen ist.
    Du, Simone, bist 41 und züchtest seit weiss ich wie vielen Jahren Meerschweinchen. Mag sein, dass Du inzwischen mindestens so gut bist wie ein Tierarzt. Marco ist 15, vergiss das nicht. Ich fände es anmassend, wenn er jetzt schon der Meinung wäre, selbständig über Leben und Tod entscheiden zu können.

    Für mich ist es einfach eine Selbstverständlichkeit, mit einem Tierchen, das offensichtlich schwer krank ist, zu einem Sachverständigen zu gehen (sei das nun ein TA oder eine andere Person mit viel Meerierfahrung - Marco hätte sich also zum Beispiel auch an Dich wenden können), und zwar auch dann, wenn ich da nur noch höre, dass das Tier nicht mehr zu retten ist. Dann kann ich sein Leiden abkürzen und ihm aus dieser Welt helfen.
    Es einfach sich selber zu überlassen und zu warten, bis es abgeserbelt ist, mag zwar bequem sein, aber ich finde es unfair.

    Und zu guter Letzt: zum Glück gibt es auch Meerihalter und -züchter, die schwache Neugeborene mit viel Einsatz durchgebracht haben.

    Liebe Grüsse, Franziska
     
  15. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    25. Februar 2007
    Beiträge:
    6.668
    Hallo Marco
    Das tut mir leid. Ich war einige Tage nicht im Forum. Als wir gestern Happy abholten, waren wir einfach nicht up-to-date.
    Bitte mache dir keine Vorwürfe. Ich wünsche dir, dass du aber weiterhin viel Freude mit deinen Tieren hast.
    Und: Happy geht es sehr gut. Sie wuselt umher und ihre Partnerin ist sehr glücklich, dass sie nicht mehr alleine ist.
    Gruss
    Jasmin
     
  16. Marco

    Marco Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    26. Mai 2007
    Beiträge:
    561
    Danke Simone *gg*

    Franziska, ich finde das eine Sauerei, wer hat hier jemals gesagt, das ich selbst über leben und tod entscheide?
     
  17. Franziska

    Franziska Guest

    Ich nicht. Ich habe geschrieben, ich fände es anmassend, wenn Du das tun würdest (Konjunktiv).

    Was genau findest Du daran eine Sauerei?

    Gruss, Franziska
     
  18. simone

    simone Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    18. Mai 2006
    Beiträge:
    434
    Liebi Franziska

    auch mir liegt es fern, aus dieser Geschichte ein Drama zu machen.

    Ich verstehe auch Deine Sicht der Dinge und auch darin, dass Marco sich z.B. auch an mich hätte wenden können, gebe ich Dir Recht. Denn aufgrund seines Alters und seiner Erfahrungen kann er vielleicht wirklich noch nicht zwischen einem schwachen (welches man durchaus durchbringen kann!) und einem lebensunfähigen Baby unterscheiden.

    Aber Marco ist bestimmt nicht der Meinung, er könne über Leben oder Tod eines Tieres entscheiden und glaube mir, er hat auch sicher nicht einfach aus purer Bequemlichkeit heraus einfach nichts unternommen und gewartet bis das Tierchen "abgeserbelt" ist.

    Solche Aussagen finde ich nicht recht und gerade wenn man Marco persönlich kennt, kann man einschätzen, wie sehr ihn so etwas verletzen wird!
     
  19. Franziska

    Franziska Guest

    Irgendwie scheint niemand zur Kenntnis nehmen zu wollen, dass ich Marco keine bösen Motive unterstelle und ihm schon mehrfach mein Beileid über die Tragödie ausgedrückt habe. Ich habe mich bemüht, mein Anliegen, meine Gedanken mit der grösstmöglichen Vorsicht und Zurückhaltung zu formulieren und niemanden zu verletzen. Aber man pickt nun offenbar einfach am liebsten etwas aus meinen Beiträgen heraus, mit dem man mich zum Bölimann machen kann. Das finde ich etwas traurig - und es lenkt vielleicht auch zu Unrecht etwas von den Tatsachen ab.
    Ich bin immer noch der Meinung, dass ein krankes Tier so schnell wie möglich zum TA (oder einer anderen kompetenten Person) gehört - selbst wenn man es nur noch erlösen kann.
    Danke, Simone, dass Du meine Sicht der Dinge zumindest auch verstehen kannst.

    Ich ziehe mich damit - nicht, ohne Marco erneut alles Gute zu wünschen, was er aber auch diesmal wohl kaum zur Kenntnis nehmen wird - aus dieser Diskussion zurück.

    Grüessli, Franziska
     
  20. Daniela

    Daniela Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    13. Juli 2006
    Beiträge:
    401
    Hallo Zämä,

    Ich stimme Simone zu.
    Ich selber hatte auch schon Meersäulikinder die zur Welt gekommen sind und einfach keinen Lebenswillen hatten, aphatisch waren und die wirklich keine Chance hatten (Das möchte ich aber meistens nicht wahrhaben...doch es ist leider so!).
    Ich habe immer noch versucht mit viel Einsatz und Zeitinvestition die kleinen Babies durchzubringen, aber wenn sich ein Tierli aufgegeben hat, da hilft meist kein päppelen mehr, leider :777 .


    Meine kleine Kascha, die einen super Start hatte ins Leben, mit 88gr und einem spitzbübischen Blick, wie ich es noch bei fast keinem Babie gesehen hatte.
    Einige Tage später war ihr Lebenswillen wie weggeblasen. Ich habe sie gepäppelt und sie immer wieder beim Mami angedockt - ohne Erfolg, das Mädchen wollte einfach nicht. Nachdem ich dann eine ganze Nacht jede Stunde geschöppelet hatte, ihr Bäuchlein massiert und ihr sanft zugesprochen habe, musste ich sie schweren Herzens gehen lassen. Es zeriss mir fast das Herz, denn ich wusste das sie bleiben würde wenn sie es geschafft hätte (Auch wenn nicht hätte ich alles dafür getan sie zu retten):777 .

    Neben der Schule ist das sowieso sehr kompliziert und wenn dann die Eltern noch arbeiten kann oder andere Umstände ein Daheimsein unmöglich machen, kann es sehr schnell mal eine auf gut Deutsch gesagt "beschissene" Situation für einen Züchter sein.

    Als Beispiel:
    Vor kurzem hatte meine Hündin einen beinahe tötlichen Darmverschluss bei dem sie norfallmässig operiert werden musste. Es war eine total unangenehme Situation, denn mein Mami muss an in der Zeit von Feiertagen (damals Muttertag) im Einsatz sein im Blumenladen und ich war in der Schule. Mein Grossvater der auf unserem Betrieb arbeitet hatte sich in der Woche vorher seine Hand zertrümmert und konnte nicht Autofahren.
    Ich durfte dann kurzfristig meinen Paragrafen einreichen und fuhr mit dem Velo und Veloanhänger mit Colina zum TA. Am Tag nach der OP erlaubte mir mein Lehrer Colina in die Schule zu nehmen. Das war Glück, denn normalerweise muss man de Paragrafen einige Tage vorher einreichen und darf eigentlich keine Haustiere in die Schule nehmen. Das mich der Lehrer und der Schulleiter unterstüzt und soviel Verständnis hatten war nicht selbstverständlich.
    Da kann man doch sehr aufgeschmissen sein...

    Ich finde, man kann das nicht vergleichen wenn andere Züchter kleine Babies durchgebracht haben, die keinen so tollen Start ins Leben hatten. Das ist von Fall zu Fall verschieden dramatisch.

    Es ist ein massiver Unterschied ein schwaches Babie mit eisernem Lebenswillen durchzubringen, als eines das sich schon lange aufgegeben hat. Und die Einstellung des kleinen Quiekers kann drastisch schnell kippen... Und wenn es dann erst offensichtlich ist, ist meist schon zu spät.

    Solche Babies, die keinerlei Lebenswillen haben, habe ich noch keines durchgebracht. Ich musste sie alle erlösen lassen.
    Da gebe ich Simone recht, dass das auch mit viel liebevoller Zuwendung und Pflege meist ein Ding der Unmöglichkeit ist, einem solchen Babie den Lebenswillen wieder einzuhauchen (spärliche Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Mir tut das selber immer total weh. Wenn ich solch traurige Momente erlebe möchte ich am liebsten alles hinschmeissen, ich denke das geht praktisch allen Züchtern vor. Dochh wenn man dann die kleinen Pfüderlis herumpopcornen sieht und wie sie wie eine kleine Karawane dem Mami hinterhertrippeln, so blicke ich immer wieder positiv nach vorne.


    @ Marco

    Ich wünsche dir alles Gute für die kleine Rexmaus Bounty!
    Sie ist ja ein wirkliches Goldschätzeli ::8 ! GOOD LUCK!

    Grüessli Daniela