Harninfektion, Kokzidien, frisst nicht mehr

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Linda, 22. April 2009.

  1. Linda

    Linda Benutzer

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    Hallo

    Da ich keine Erfahrung mit kranken Meerschweinchen habe, wäre ich froh, wenn mir jemand weiterhelfen könnte:

    Unser knapp 5jähriger Kastrat ist ernsthaft krank. Er sass am Montag nur noch in seinem Häuschen und hat nicht mehr richtig gefressen. Am Montag Nachmittag waren wir beim Tierarzt. Dieser hat festgestellt, dass die Blase total voll war. Er hat diese geleert und eine Harninfektion diagnostiziert, da der Harn sehr trüb war. Er hat Antibiotika gespritzt (Marbocyl?) und noch für sechs Tage mitgegeben, um oral einzugeben. Am Montag Abend hat das Meeri wieder besser gefressen. Am Dienstagmorgen sass es wieder apathisch im Häuschen und hat das Heu nicht angerührt. Da ich am Dienstag arbeiten musste, bin ich mittags dann nach Hause, um nach dem Meeri zu sehen. Das Meeri war im Häuschen und hatte kein Interesse am Frischfutter. Zudem hatte es Durchfall. Ich habe dann das Meeri wieder zum Tierarzt gebracht. Die Blase war wieder total voll. Der Tierarzt untersuchte den Urin und den Kot. Im Kot hat er Kokzidien gefunden. Das Meeri bekommt jetzt wegen den Kokzidien drei Spritzen. Der Tierarzt hat ihm noch eine Spritze gegen die Schmerzen gemacht (etwas zum Entspannen). Der Tierarzt gab mir CC und Bene Bac mit. Gestern abend hat es wieder Heu gefressen. Seit heute morgen frisst es gar nichts mehr. Wir haben nun CC eingegeben und Bene Bac. Das Tier ist ziemlich apathisch. Kann es sein, dass die Blase wieder voll ist? Soll ich jetzt weiter zwangsfüttern oder wieder zum Tierarzt. Besten Dank für eure Hilfe.

    Gruss

    Linda
     
  2. Hi,

    unbedingt gleich zum TA, wenn der Verdacht besteht, dass er die Blase nicht entleeren kann. Der Harn staut sich sonst zurück in die Niere, es kommt zur Urämie, tot.

    Ist die Ursache bekannt, wie es zu der vollen Blase kommt? Ist er geröngt? Blasenstein in der Harnröhre? Ein Bauchultraschall wäre noch genauer, weil es auch röntgendichte Steine gibt.

    Er sollte ein entkrampfendes Schmerzmittel wie Novalgin bekommen. Das sollte der TA auch für zuhause mitgeben oder aufschreiben.

    Buscopan sollte er nicht bekommen, das lähmt den Darm zu sehr. Kann aber sein, dass er genau das am Montag bekommen hat. So mancher TA setzt das auch heute noch ein.

    Dass er nicht frisst, kann am AB, aber auch an Schmerzen liegen. Ein AB kann auch zur Nahrungsverweigerung führen.

    Ich denke eher, dass es an den Schmerzen liegt, gesträubtes Fell findet man häufig bei Schmerzen.

    Es ging ihm ja nach der "entspannenden" Spritze am Montag auch besser und er frass.

    Der Durchfall kann ebenso am AB liegen, wie aber auch an den Kokzidien.

    Hast Du ihn mal extra gesetzt, um den Harnabsatz zu überprüfen?

    Ich wünsche dem kleinen Kerl gute Besserung.*daumendrück*

    Liebe Grüsse
     
  3. ürmel

    ürmel Benutzer

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    Hallo

    Ich denke, dass er auf jeden Fall Schmerzen hat.
    Eine einfache Blaseninfektion erklärt nicht, dass der Harn sich so staut.
    Also bitte Röntgenbild machen lassen und nach einem Blasenstein Ausschau halten.

    Die Appetitlosigkeit kommt von den Schmerzen, aber auch natürlich von der ganzen Reihe von Medis, die er bekommen hat. Oral gegebenes Marbocyl schlägt auf den Magen, verursacht Durchfall und Apetitlosigkeit. Obenrauf das Kokzidienmittel macht die Sache noch schlimmer.

    Also bitte nochmal zum TA gehen.
    Die Ursache der Urinstauung finden, Schmerzmittel (Novalgin) mitgeben lassen
    dann päppeln mit CC, dazu Sab simplex geben zum Entblähen,
    das BBB zeitversetzt zum Antibiotikum
    und überhaupt schauen, ob ihr das AB nicht besser spritzt. Man kann sich das zeigen lassen, Gepritzt wird es besser vertragen als oral.

    Grüße
    Petra
     
  4. Linda

    Linda Benutzer

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    Hallo Petra

    Herzlichen Dank für deine Antwort.

    Geröntgt und Ultraschall wurde bisher nicht gemacht. Extra gesetzt habe ich ihn nicht, aber er sitzt den ganzen Tag in seinem Häuschen, und seit gestern abend ist alles trocken und kein Kot im Häuschen.

    Da er Durchfall hatte, soll ich ihm nur noch Heu futtern. Weil er Heu aber verweigert, habe ich ihm auch ein Löwenzahnblättchen und ein Gurkenstückchen angeboten, die er aber auch nicht frisst.

    Ein weiteres Problem ist, dass ich ihn auch sonst nie trinken sehe. Und gerade jetzt sollte er doch trinken.

    Ich denke, dass er die Kokzidien schon länger hat, der Durchfall eher vom AB kommt.

    Werde schauen, dass ich noch heute zum TA kann.

    Gruss

    Linda
     
  5. Linda

    Linda Benutzer

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    Hallo Petra

    Wir gehen um 16.15 nochmals zum Tierarzt. Habe gesagt, dass das Meeri keinen Urin absetzen kann und er röntgen soll wegen Verdacht auf Blasenstein.

    In meinem Kanton hat es leider keinen Tierarzt, der auf der Liste empfohlen wird.

    Gruss

    Linda
     
  6. Ok, ich wünsche Euch alles Gute! In so einem Notfall ist es natürlich schlecht, weiter zu fahren.

    Was Du noch machen könntest, www.nagerstation.ch anrufen. Frau Morgenegg hat mir auch meine TÄ hier empfohlen, weil ich keinen fand.

    http://www.nagerstation.ch/beratung.html

    Ich habe sie dann in die Liste eintragen lassen, weil ich sehr zufrieden bin.

    Ich drücke ganz fest die Daumen!

    Liebe Grüsse
     
  7. Jontani

    Jontani Prominenter Benutzer

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    bei kokzidien ist folgendes SEHR wichtig:

    täglich sehr penibel misten !
    hygienemassnahmen (desinfektion von deinen händen z.b. und tägliches desinfizieren des stalles mit einem geeigneten mittel, d.h. es gibt nur sehr wenige, die angewendet werden können)

    die behandlung von kokzidien ist in der regel mit einer dreitägigen behandlung absolut nicht abgeschlossen. und sehr wichtig ist eine abschliessende kotprobe. kotprobe muss über drei tae genommen werden, sonst ist sie nicht aussagekräftig (lebenszyklus).
     
  8. ürmel

    ürmel Benutzer

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    Hallo

    Im Moment halte ich die Kokzidien eher für eine zweitrangige Coinfektion.
    Wie Du schon vermutest, wahrscheinlich hat er die schon länger.

    Grüße
    Petra
     
  9. Jontani

    Jontani Prominenter Benutzer

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    kokzidien sind eine ernstzunehmende sache, egal ob er sie schon länger hat oder nicht. kokzidien können ein meerschweinchen durchaus umbringen, wenn der durchfall nicht aufhört und sie das fressen gänzlich einstellen !
     
  10. engel1988

    engel1988 Erfahrener Benutzer

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    da geb ich dir voll und ganz recht!
    den habens sie einmal durchfall dauert es meist nur noch wenige tage und das meeri stirbt wenn nicht unternommen wird! ich spreche da aus erfahrung, ich habe vier verlohren troz frühzeitiger behandlung!
     
  11. Hi,

    http://forum.meerschweinforum.de/showthread.php?t=48458

    So, wie ich das nun verstehe, machen nicht alle Kokzidienarten gleich diesen schlimmen Durchfall.

    Und ob der TA nun in der Praxis feststellen kann, welche der Kokzidienarten es ist, weiss ich nicht.

    Linda schreibt zwar von Durchfall, aber Durchfall und Durchfall ist auch noch ein Unterschied.

    So wie sie es beschreibt, ist es keine Kokzidiose in dem Sinne.

    Ansonsten sind Kokzidien eine sehr ernstzunehmende Erkrankung, ich hatte 2 Kaninchen damit, ich konnte aber beide dank des TA retten.

    Ich vermute auch eher etwas mit der Blase. Linda schreibt von trübem Urin, der Schweinemann kann die Blase nicht richtig entleeren, sie kann aber vom TA ausgedrückt werden.

    Das spricht nicht für einen kompletten Harnröhrenverschluss, aber für massiv Blasenschlamm.

    Mir ist völlig unklar, warum er nicht geröngt hat.

    Mit 5 ist er im riskanten Alter und ich hoffe, er packt das.

    Na ja, ich hoffe, sie berichtet nachher mal.

    Liebe Grüsse
     
  12. Linda

    Linda Benutzer

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    Hallo zusammen

    Vielen Dank für eure Beiträge.

    Hier der Bericht: Die Blase war diesmal nicht sehr voll, was mich aber auch nicht gewundert hat, da er ja seit gestern Abend selber nichts gefressen und getrunken hat. Der Tierarzt hat nun geröntgt und einen 5 - 6 mm grossen Harnstein gefunden. Er habe am Anfang nicht geröntgt, weil er die Blase abgetastet habe und er der Meinung war, einen grösseren Stein hätte er gespürt.

    Ich habe das Meeri in der Tierarztpraxis lassen können, da ich morgen den ganzen Tag arbeiten muss und mich nur morgens, mittags und abends um das Meeri hätte kümmern können. Sie werden es dort aufpäppeln, auch werde es eine Infusion bekommen. Morgen werden wir entscheiden müssen, wie es weitergeht.

    Gemäss Tierarzt könnte er am Freitag operieren, falls das Meeri bald wieder in einer besseren Verfassung wäre. Er denkt aber, dass das Risiko, die Sache nicht zu überstehen, eher gross ist. Auch habe er die Erfahrung gemacht, dass wegen Blasensteinen operierte Meerschweinchen oft nach wenigen Monaten wieder Blasensteine hätten.

    Und was zum ganzen noch dazukommt ist, dass im Kot der anderen zwei Meeris auch Kokzizien gefunden wurden.

    Ich muss mich jetzt heute Abend informieren über Blasensteinoperationen. Vielleicht kann mir jemand von euch noch Tipps geben.

    Liebe Grüsse

    Linda
     
  13. Anna

    Anna Moderator Mitarbeiter Admin

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    Liebe Linda

    Blasensteine sind eine enorm mühsame und schmerzhafte Angelegenheit... :d015:

    Vor zweieinhalb Jahren habe ich auch ein Meeri, meinen BALU, so verloren :7778.

    Wir haben damals unseren BALU stabilisiert für die OP... das ist das Einzige, was ich (und auch mein TA!) heute anders machen würde... bei Blasensteinen gibt es nichts zu "stabilisieren", nichts abzuwarten, keinen einzigen Tag, der Blasenstein muss raus, und das so schnell wie nur irgendwie möglich!
    Ansonsten besteht die akute Gefahr einer Vergiftung, und das Tier sowie sein Kreislauf wird schwächer.
    Es gibt im Grunde genommen nur zwei Möglichkeiten: entweder überlebt das Schweinchen den recht grossen Eingriff und hat dann eine reelle Chance, oder aber es schafft die OP nicht, bzw. es erholt sich nicht mehr. Aber versuchen würde ich es auch heute wieder, aber nicht mehr zuwarten...

    Hier die beiden Links zu der Geschichte von meinem BALU (der Name ist immer rot, da ich die Threads mit der Suchfunktion gefunden habe...)

    Was hat Balu????

    Balu ist nun erlöst...


    Dass der Meeribub zusätzlich auch noch an Kokzidien leidet, macht das Ganze natürlich nicht einfacher... :knfs:

    Liebe Grüsse und alles, alles Gute für Deinen Meerimann! Möge ihm das bessere Schicksal bestimmt sein (obwohl ich - ehrlich gesagt - ein extrem ungutes Gefühl habe...)
    Anna
     
  14. Hi,

    ehrlich gesagt, teile ich Anna`s Bedenken.

    Das Kerlchen hat eine schlechte Ausgangslage und er ist nicht mehr der Jüngste.

    Ich habe nun mit dem Stabilisieren allerdings gute Erfahrungen gemacht. Meine Leonie stand vor einer Riesen-OP, nämlich Gebärmutter, Eierstöcke und ein Blasenstein.

    Sie wurde auch mit Infusionen stabilisiert für 2 Tage und hat diese OP geschafft. Sie erlitt in der Narkose noch einen Atem-und Herzstillstand, konnte aber reanimiert werden.

    Sie war damals vier Jahre alt, vier Monate später bekam sie einen inneren Abszess und ich habe sie erlösen lassen.

    Ich habe mich schon schwer getan mit der ersten OP, eine zweite wollte ich ihr keinesfalls antun.

    Ich sehe die Entscheidung für eine OP bei Deinem Schatz als Hopp-oder Top Entscheidung, so weiterleben kann er nicht, es bliebe also nur die Euthanasie.

    Wenn Du Dich dafür entscheidest, solltest Du es aber wirklich Freitag machen lassen, denn langfristig klappt es nicht mit dem Stabilisieren.

    Sollte Dein Schweinchen zu Blasenschlamm (der Vorstufe zum Stein) neigen, kann es auch sein, dass er ein paar Monate den nächsten Stein bekommt.

    Ich habe eines gehabt, was nach vier Wochen einen zweiten Stein hatte. Leonie`s Sohn übrigens, die ganze Linie neigte zu Blasensteinen.

    Nun gibt es mittlerweile eine Auflösungsmethode .
    Guck hier:

    http://naturheilkunde-bei-tieren.de/

    Eurologist und Lysium. Yvonne hier aus dem Forum hat gute Erfahrungen damit.

    Ich würde also operieren lassen und dann sofort vorbeugend das Eurologist einsetzen. Wenn es wirkt, wird jeder auftretende Schlamm gleich gelöst.

    Wir haben das bei unserem Merlin damals auch gemacht, allerdings mit einer anderen Methode. Er wurde operiert, die ganze Blase war voll Schlamm und danach Auflösungstherapie.

    Es hat wunderbar funktioniert. Nur seine Nierensteine waren zweieinhalb Jahre später doch sein Tod.

    Aber zweieinhalb schöne Jahre sind ja auch nicht zu verachten.

    Nun hatte Merlin allerdings gute Voraussetzungen. Er war jung und fit.

    Ich wünsche Euch viel Glück!

    Liebe Grüsse
     
  15. ürmel

    ürmel Benutzer

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    Hallo

    Och menno, das ist ja doof mit dem Kerlchen.

    Dass es ein Blasenstein sein könnte, kam mir ja bei der ersten Beschreibung sofort in den Sinn.

    Es gibt zwei Optionen:
    Jetzt einschläfern
    oder eine OP versuchen

    Einmal Blasenstein, heisst nicht zwangsweise immer Blasenstein.
    Erstens hängt es vom Stein ab ob Struvit oder Calciumoxalat
    zweitens von der Fütterung
    und drittens kann man ggf medikamente geben, damit eine Neubildung verhindert wird

    Meine Winnie hatte mit 1,5 oder 2 Jahren einen Blasenstein (calciumoxalat). Den hab ich operieren lassen, die Ernährung noch etwas verbessert und nun wird sie 6 Jahre ohne dass ein neuer gekommen ist. Bei ihr war die OP sehr leicht, sie war jung, fit und nach 3 Tagen wieder fit.
    Ein weitere Fall, ein 6 Jahre altes Nottier, ist mir allerdinsg 2 tage nach der OP gestorben. Er war allerdings sehr schwach, sehr mager und ich war unerfahren.
    Wenn ein Tier die OP an sich schafft, dann ist das Schlimmste leider nicht überstanden. Danach muß das Tier intensiv betreut werden:
    Schmerzmittel, Wundpflege, alle zwei Stunden päppeln, tägliche Infusionen, Kreislaufmittel geben und viel betüddeln
    Wenn man die nächsten Tage schafft und der Kreislauf nicht zusammenbricht, dann sind die Chancen gut.

    Die Frage ist, ob Du Dir das zutraust, ob Du das möchtest, ob die Tierarztpraxis das kann oder macht...
    Ansonsten würde ich ihn hier und jetzt gehen lassen noch vor der OP.
    Denn eine OP ohne intensive und qualifizierte Nachversorgung bringt nichts.

    Grüße
    Petra
     
  16. Linda

    Linda Benutzer

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    Wir mussten Fleckli gehen lassen

    Hallo zusammen

    Meine Kinder und ich sind tieftraurig. Unser Kastrat ist heute Mittag über die Regenbogenbrücke gegangen.

    Mein Tierarzt und ich haben heute morgen das weitere Vorgehen besprochen. Wir haben uns entschieden, zu operieren. Am späteren Vormittag wurde dann operiert. Der Harnstein war sehr gross und in der Harnröhre eingeklemmt. Der Tierarzt hat es nicht geschafft, den Stein rauszuspülen, von beiden Seiten nicht. Er hat mich dann angerufen, dass er noch 10 Min. probiert und den Fleckli sonst erlösen muss. Was er dann auch musste.

    Ich habe den Fleckli nach der Arbeit abgeholt und wir werden ihn morgen begraben müssen.

    Da die anderen zwei Meerschweinchen auch wenig Kokzidien haben, muss ich jetzt schauen, wie es mit ihnen weitergeht. Der Tierarzt hat mir für beide Baycox mitgegeben. Ich möchte mich jetzt noch informieren, ob dies die beste Variante ist.

    Herzlichen Dank für all eure Beiträge.

    Liebe Grüsse

    Linda
     
  17. ürmel

    ürmel Benutzer

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    Hallo liebe Linda,

    Es tut mir total leid.
    Jetzt hopst er über grüne Wiesen, schmerzenfrei.
    Man weiß es nicht, aber vielleicht war dies das Beste für ihn, nach einer OP hätte er noch ziemlich lange kämpfen müssen und hätte große Schmerzen gehabt.
    Trotzdem natürlich traurig


    Meines Wissens nach ja.

    Liebe Grüße
    Petra
     
  18. Grischa

    Grischa Prominenter Benutzer

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    Hallo Linda

    Oje, das tut mir sehr leid. Lass dich unbekannterweise etwas trösten.

    ::11 ::11 ::11 ::11 ::11 ::11 ::11 ::11 ::11 ::11 ::11 ::11


    Liebe Grüsse Susanne
     
  19. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Hallo Linda

    Oh je, das tut mir sehr leid, dass es Fleckli nicht geschafft hat, aber das war bestimmt besser so bei solch einem riesigen Stein. Mein Sarastro hatte dasselbe Problem...:(

    Das ist auf jeden Fall das allerbeste Mittel gegen Kokzidien.

    Zusätzlich solltest Du die beiden anderen Meeries zuerst mal ausquartieren in ein Notgehege (Bretter hochstellen, Plastik-Tischtuch auf den Boden, einstreuen).
    Dann das Gehege vollständig ausräumen und alles abdampfen, Häuschen, etc. wenn möglich wegschmeissen. Was Du behalten willst, ebenfalls sehr gründlich und mehrmals abdampfen.
    Ein Dampfgerät kannst Du in der Regel in jeder Drogerie mieten, falls Du keines hast. Frag mal nach.

    Je nach Zeit- und Platzmöglichkeiten das Notgehege täglich ausräumen, alles wegschmeissen (NICHT auf den Kompost) und wieder neu einstreuen.
    Erst nach einigen Tagen kannst Du dann alles wieder neu einräumen und die Meeries zurücksetzen.
    Zusammen mit der Baycox-Behandlung sollten dann ziemlich alle Kokzidien verschwunden sein.

    Alles Gute für Deine beiden!