Juhui! Unsere Sommerresidenz wurde (gestern-)heute fuchs- und mardersicher gemacht. Bisher: Bis jetzt habe ich meine 8 Säulis jeden Abend zurück ins Haus gezügelt vor dem Eindunkeln (und war einmal fürchterlich in Panik als ich im Stau stand und es schon stockdunkel war...) Jetzt haben wir das Gitter verstärkt und rundherum 30kg schwere Platten verlegt, sodass wohl auch kein Fuchs mehr einbrechen kann. Oder was meint Ihr dazu? Gibt es noch Schwachstellen? Mir wurde wiedermal klar, warum die Gehege so teuer sind. Nebst dem Material haben wir daran gut und gerne insgesamt 5 Tage gearbeitet. Sobald es dann morgen wieder bezugsbereit ist, gibts bewohnte Fotos. Hier die Sanierung: Das Gitter wird auf die richtige Grösse vorgebogen Anschliessend eingesetzt und mit Holzleisten festgeschraubt. Der Rand wird umgebogen und nochmals angetackert. Links ist eine bestehende Mauer. Zwischen Mauer und Gehege sind es längsseitig ca. 50cm. Nun könnten die Säulis nächsten Sommer auch mal draussen bleiben. Grüessli Moni
Oder müsste ich das Gehege auch noch untergittern, damit es absolut sicher ist? (Wir haben nur Meersäuli, keine Hasen)
Ich glaube eigentlich, dass das sicher ist, denn ein grössenwahnsinniger Fuchs müsste ja hinter den Platten seine Grabarbeiten beginnen und sich dann schräg Richtung Gehege buddeln, was doch noch ein ziemlich langer Tunnel wäre. Ob er so etwas schafft in einer einzigen Nacht, weiss ich nicht. Natürlich ist die Untergitterung die absolut optimale Sicherung, aber wenn Du keine Kaninchen hast, sollte es auch so gehen. Ich bin allerdings kein Aussenhaltungs-Spezialist, denn meine früheren Aussenhaltungen waren alle auf Platten-Böden, deshalb war dort ein Unterbuddeln nie eine Frage.
Hat hier jemand schonmal eine Fuchsattacke gehabt? In welcher Zeit buddelt er sich unter dem Haag durch (ich las mal 10 Minuten...!?), könnte er das innerhalb einer Nacht schaffen? Normalerweise sind meine Säuli eh im Stall wenns dunkel ist, und durch den Tunnel müsste er ja dann auch zuerst reinkommen mit dem Kopf/Körper. Grüssle Moni
Heute hab ich nun das Gehege wieder eingerichtet. Die Holzbox steht jetzt neu auf der "Stallseite" (war früher am anderen Ende). Darum habe ich auch alles andere umstellen müssen, die Gegenstände sind aber mehrheitlich dieselben. Für den Tunneleingang hab ich nun doch die Steine verwendet, bin gespannt ob es so gangbar ist für meine Gira (7-jährig). Nun meine Frage: gibt es ein "zuviel des Guten" was die Einrichtungsgegenstände betrifft ? Mein Mann findet, das Gehege sei überladen... Ich mach dann morgen mal Fotos. Grüessli Moni
Hallo Moni Soviel ich weiss reicht es bei Meerschweinchen, wenn man Platten rund ums Gehege verlegt. Bei mir hat mal ein Tier versucht zu buddeln, allerdings war dies im Winter und es war nicht mal 10cm tief und komischerweise ca. 1m vom Zaun entfernt. Wir haben hier viele Füchse und ich hatte sonst noch nie ein Buddel-Loch ausserhalb des Geheges. Liebi Grüessli Nadia
Vielen Dank Nadia. Vielleicht bin ich übervorsichtig, weil ich schon 2x dem Fuchs ins Auge sah als er zum Gehege lief (hab ihn erwischt weil der Lichtsensor reagiert hat). Auch hat er mir dort hinten schon einen Abfallsack zerlegt Der ist nicht scheu.. LG Moni
Das sieht super aus. Ich habe alle meine Gehege auch untergittert, habe aber keine Platten aussen herum. Verlasse dich nicht darauf, dass deine Meeris wenn es dunkel ist nur im Stall sind. Meine rennen sogar im Winter mitten in der Nacht noch im Auslauf rum.
Hallo! also mein Hund würde keine 5 Minuten brauchen, allerdings mit dem Risiko, dass ihm eine Platte auf den Kopf fällt. Ich würde ggf. noch eine zweite Reihe Platten jeweils zur Hälfte Versetzt hin legen, dann kann sich kein fuchs in der Mitter der platten so durchbuddeln, dass die Platte ihn nicht trifft. Ich staube immer selber, wie Schnell da erstaunliche Löcher entstehen, wenn da etwas nach Mäuseloch riecht reicht es völlig wenn ich kurz auf Toilette gehe, und bis ich zurück komme ist da ein Krater von 50cm Durchmesser entstanden mit einem grinsenden GoldenRetriever, der Nistmaterial der Mäuse schüttelt - und natürlich keine einzige Maus verletzt.
Hoi Moni Sieht ganz toll aus, euer gesichertes Gehege! Ich habe mir von einem Jäger sagen lassen, dass 50cm ausgelegter Grabschutz für den Fuchs ausreichend ist. Der Fuchs beginnt davor zu graben und geht erst mal in die Tiefe. Dann kann er nicht abschätzen, in welchem Winkel er weitergraben muss, um ins Gehege zu gelangen (sie graben nicht flach sondern tendenziell gegen unten). Füchse habe wie viele Raubtiere eine Energiebilanz: Wenn's denen zu aufwändig wird oder sie nicht binnen einer gewissen Zeit zu ihrer Beute gelangen, geben sie auf und trotten weiter. Sie können es sich nicht leisten, Stunden damit zu verbringen, ihre Kräfte mit ungewissem Beuteerfolg zu vergeuden. Da gehen sie lieber mausen, dort müssen sie nur bewegungslos vor dem Loch hocken - braucht viel weniger Eniergie. Einmal hat der Fuchs in einem strengen Winter ganz am Gehegerand einen Grabversuch gemacht. Mit dem ausgelegten Casanet hatte er natürlich keine Chance. Ein anders Mal sah ich ein Grabloch ca. 2m vom Gehege entfernt, auch im Winter. In der futterreichen Zeit der offenen Wiesen hat hier noch nie einer gegraben, obwohl sie allnächtlich am Haus vorbeiziehen. Liebi Grüess, Gabriela
Herzlichen Dank für Deine Antwort Gabriela ! Das find ich jetzt sehr toll ! Im Winter sind meine Säuli nämlich auf jeden Fall im Haus. Ich hasse Winter. Und im Sommer brauch ich wohl nun auch nicht mehr so Angst haben, weil wir in der Nähe eine grosse Wiese haben. Dort hab ich den Fuchs schon sehr oft gesehen. Da bis jetzt auch nicht viele Reaktionen eingegangen sind zur Fuchs-Frage, muss ich annehmen, dass es eher Marderunfälle waren. Die graben sich aber nicht untendurch, oder? Hier noch ein paar Impressionen von heute: (überladen ??) aus diesem runden Klotz (rechts) soll bald ein gedeckter Hochsitz werden was gibts ?? ja, was denn ???? hmm, gleich mal nachsehen.... Grüessli und guets Nächtele Moni