Hallo zäme Ich spiele mit dem Gedanken einen Hamster zu mir zu nehmen. Momentan bin ich dabei Informationen zur Haltung zu beschaffen und mal zu sehen, ob das Tier wirklich zu mir passt. Nebst den allgemeinen Informationen über Ernährung etc. bin ich dabei mir auch über die Behausung Gedanken zu machen. Dazu hätte ich einige Fragen. Braucht ein Hamster täglich Auslauf? Gibt es Hamster die besser keinen Auslauf bekommen (Zwerghamster), oder gibt es eine gewisse Gehege-Grösse, damit Hamster auch ohne Auslauf glücklich sein können? Wo sollte ein Hamster-Gehege am Besten stehen? Im Wohnzimmer oder in einem Gang (Vorraum zu Zimmern) wohl besser nicht? Ich habe 3 Kinder und bei uns ist ziemlich viel Betrieb (das Tier wäre aber nicht für die Kinder bestimmt!!!)? Wieviel Licht braucht es? Wäre ein Vorraum zum Schlafzimmer (welcher kein Fenster hat, aber durch Offfenlassen der Türen zum Zimmer Licht erhält) geeignet? Wie oft muss/soll ein Hamster-Gehege ausgemistet werden (komplett/teilmisten)? Sind eurer Meinung nach Ikea-Regale (Beispiele) für einen Eigenbau geeignet? Habt ihr mir einen Link- oder Buchtipp?? Für alle Infos und Tipps bin ich sehr dankbar. Wie schon gesagt, möchte ich mir das Ganze zuerst genau überlegen! Liebi Grüessli Nadia
Hallo Nadja Ich versuche mal auf deine Fragen zu antworten: Goldhamster brauchen meiner Meinung nach täglich Auslauf, sofern sie ihn auch wollen. Es gibt Goldhamster, die durch Auslauf gestresst sind und ihn deshalb nicht annehmen. Solche Tiere sollten deshalb ein viel grösseres Gehege haben, damit sie auch so genügend Beschäftigung haben. Auch gibt es Hamster, welche sich kaum zeigen und so auch oft keinen Auslauf bekommen können. Eine Alternative wäre da ein Dauerauslauf, d.h. ein permanent, gut gesicherter Auslauf, in den der Hamster selber gehen kann, wenn er will. Bei Zwerghamster unterscheidet man etwas nach Arten: Roborowskis sind die kleinsten und scheusten der Zwerge. Sie wollen meistens kaum Kontakt zum Menschen und werden sehr oft "nur" futterzahm. Ihnen kann man deswegen meistens keinen Auslauf geben (auch wegen ihrer geringen Körpergrösse). Es gibt aber auch hier Ausnahmen. Chinesische Streifenhamster sind gute Kletterer und auch eher scheu. Auch sie wollen oft wenig Kontakt zum Menschen und bekommen deshalb meistens ach keinen Auslauf. Dsungaren, Campells und ihre Mischformen die Hybriden können Auslauf bekommen, wenn sie wollen. Es gibt Hamster, welche Auslauf mögen und ihn täglich einfordern, andere bleiben scheu und zurückhaltend und bleiben lieber im Gehege. Allgemein sollte man sich auf Auslauf einstellen, aber der Charakter des Tieres entscheidet dann, ob dieser stattfindet oder nicht. Probieren sollte man es aber meiner Meinung immer. Meine Goldis haben jeweils ein 1.2qm grosses Gehege und wollen trotzdem täglich raus. Du siehst, es hängt also nicht von einer bestimmten Gehegegrösse ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Zwerge sich mit einer kleineren Gehegegrösse besser abgeben als Goldhamster. Diese zeigen ganz deutlich, dass ihnen das Gehege zu klein ist und sie raus wollen. Gerade die Mädels haben meistens ein sehr grosses Platz- und Beschäftigungsbedürfnis. Der Hamster sollte tagsüber schlafen können, schreiende Kinder sind da also nicht hilfreich. Viele halten sie im Wohnzimmer und da gibt es keine Probleme. Einen gewissen Geräuschpegel schadet auch nicht, die Tiere gewöhnen sich daran und schlafen trotzdem. Man sollte also das gesunde Mittelmass zwischen Isolation und Lärm finden. Ein Vorraum mit etwas weniger Licht ist kein Problem. Viel wichtiger als das Licht finde ich die Wärme. Wird es in dem Raum im Sommer sehr heiss? Wie heiss wird es im Wohnzimmer? Wie gut lässt sich ein Raum kühlen? Und natürlich, wie kalt wird es im Winter in einem Raum. Ich habe mich nun auch für den Eingangsbereich entschieden, wo zwar weniger Licht rankommt, es dafür aber immer etwa die gleiche Temperatur hat. Und gerade im Sommer bleibt es dort bei einer angenehmen Temperatur. Schlafzimmer würde ich aufgrund der Nachtaktivität des Hamsters nicht empfehlen. Das kommt aber auch darauf an, wie man bei Geräuschen schlafen kann. Eine komplette Reinigung ist bei einem grossen Gehege nur ganz selten notwendig. Bei Parasiten oder einem Pilz bleibt einem kaum was anderes übrig, ansonsten reichen Teilreinigungen. Goldhamster benützen sehr oft ein Klo, welches man ihnen ins Haus stellen sollte. Das Klo ist eine Schale, welche mit Sand gefüllt wird. Benutzt der Hamster artig dieses Klo, muss man nur das täglich reinigen bzw. mit einem Löffel die verdreckten Stellen rausnehmen und dann alle paar Tage den Sand komplett auswechseln. Zwerghamster benützen nicht immer brav ein Klo, viele von ihnen benutzen aber das Laufrad als Toilette. Aber auch Zwerghamster haben sonst ihre festen Ecken, die sie als Klo benutzen und man muss dann nur diese reinigen. Ansonsten kann man alle paar Monate die oberen cm vom Streu wegnehmen und neues draufschütten. Je grösser das Gehege, desto weniger muss man machen. Ich reinige jeweils nur einen Drittel von meinen Gehegen, damit der Stress nicht so gross ist. Hamster sind von Natur aus sehr reinliche Tiere und jeder Streuwechsel bedeutet Stress für sie. Ich finde Expedits nur für Zwerge knapp geeignet. Sie sind einfach nicht tief genug für mich. Ich würde bei der Tiefe für Zwerge nie unter 40cm, bei Goldis nie unter 60cm gehen. Es lässt sich alles einfach viel besser einrichten. Ich habe ein Ivar-Regal umgebaut und bin damit sehr zufrieden. Allgemein finde ich ein Regalumbau praktisch, aber es gibt doch einiges zu tun. Die allgemeine Meinung ist, dass man nur beschichtete Spanplatten benutzen sollte und alle offenen Kanten mit Kantenumleiner versehen muss. Wie gesagt, ich hab ein Ivar-Regal und es mehrmals lackiert. In der Mäusehaltung wird das oft gemacht und dort hat man gute Erfahrungen gemacht. Ich selber hab damit auch keine Probleme und sehe das ganze nicht so eng. Anscheinend soll der Lack dem Urin, den Parasiten und der Desinfektion nicht standhalten. In der Mäusehaltung gibts keine Probleme und ich habe bisher auch keine festgestellt. Einige Leute reissen dir aber fast den Kopf ab, wenn du keine beschichteten Spanplatten benutzt... Die Detolf-Vitrine ist für mein Empfinden auch zu wenig tief und vor allem zu wenig hoch. Würd ich auch nur für einen Zwerg nehmen, ausser du baust einen Aufsatz, damit du an Höhe gewinnst. Der Paxschrank wird in letzter Zeit auch öfters umgebaut. Den finde ich ganz ok. Ein einfacher Eigenbau ist aber schnell gemacht, du kannst dir alles im Baumarkt zuschneiden lassen. Ein Regal hat halt den Vorteil, dass man den Stauraum darum herum noch brauchen kann. Falls du ein Aquarium/Glasbecken möchtest, würde ich bei www.aquarium.ch ein Inserat aufschalten. Dabei schreiben, dass du ein undichtes Becken für die Nagerhaltung suchst. Oft bekommt man da grosse Becken für wenig Geld. Alternativ kannst du auch zwei kleinere Becken verbinden. So entsteht z.B. aus zwei 100x40x40er Becken ein grosses Becken von 200x40x40 bzw. 100x80x40cm. Zum Verbinden musst du bei beiden Becken eine Scheibe raustrennen, dann kannst du sie einfach zusammen schieben. Du brauchst dann nur noch eine Abdeckung, welche aus vier Holzleisten und etwas Draht schnell gebaut ist. Ich selber habe bei den Vermittlungshamstern folgende Mindestgrössen der Gehege: Zwerge mindestens auf 100x50x50cm (Grundfläche von 0.5qm), Goldhamster auf mindestens 120x50x50cm (Grundfläche von 0.6qm). Kleiner würde ich nicht gehen, der Hamster dankt es dir sehr. Die Uni Bern hat mit Goldhamstern geforscht und dabei die Empfehlung von mindestens 1qm Grundfläche ausgesprochen. Damit werden Stereotypien vermindert (sie verschwinden nicht, aber werden weniger). Wenn du ein Goldhamsterweibchen willst, würde ich übrigens zu einem Glasbecken raten, da sie teilweise sehr nagefreudig sind. Buchempfehlung hab ich nur für Zwerghamster: http://www.diebrain.de/zw-buch.html Allgemein kann ich http://www.diebrain.de empfehlen, da findet man viele Infos. Und den von dir verlinkten Blog ist super für Gehegeinspirationen. Und dann gibt es noch diese Infoseite: http://www.hamster-info.net/ Diese ist kürzer gehalten und daher für einen ersten Überblick sehr gut geeignet.
Hallo Michaela Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten. . Wieviel Lärm machen denn Hamster in der Regel so? Das Zimmer wäre eben vor unserem Schlafzimmer und bei uns sind alle Türen immer offen. Betreffend Wärme bzw. Kälte ist es ziemlich konstant. Wir haben vor ca. 1 1/2 Jahren das Dach isoliert und seither ist es in unserem Schlafzimmer viel angenehmer und im Sommer auch nicht so heiss. Für den Auslauf müsste ich mir wirklich noch etwas einfallen lassen. Ich habe 2 Katzen, eine davon hat einen starken Jagdtrieb. Ich hätte grosse Angst, dass da mal was passieren könnte. Mir gefallen die Gehege im erwähnten Link sehr gut, vorallem diejenigen aus Expedits-Regalen. Aber du hast recht, die sind nur 40cm tief. Die Detolf-Vitrinen empfinde ich auch als sehr klein, eine schöne Variante erscheint mir diese hier. Ein wunderschönes Gehege finde ich dieses hier und mit 2.16m2 sicher auch ausreichend gross . Es gibt noch viel zu überlegen Liebi Grüessli Nadia
Bezüglich des Lärms: Mit einem guten Laufrad und einem Gehege, bei welchem Gitternagen kaum bis gar nicht möglich ist, ist der Lärm fast gar kein Thema mehr. Ich würde euch aber eher einen Zwerg empfehlen, da ich (aus deinen Schilderungen geschlossen) denke, dass er besser zu euch passt. Zwerghamster: brauchen in der Regel nicht unbedingt Auslauf sind weniger randalierfreudig, was weniger Lärm bedeutet gerade für ein Expedit oder einen Detolf wäre ein Zwerg viel besser geeignet, da die Einrichtungsgegenstände bei Zwergen einfach kleiner sind und weniger Platz weg nehmen Bezüglich des Auslauf-Problems: Gibt es nicht die Möglichkeit, während dem Auslauf die Türen zum Gang zu schliessen? Das wäre eigentlich die einfachste und sicherste Methode. Ansonsten müsste man einen gesschlossenen Auslauf bauen. Falls ihr beim zukünftigen Gehege Schiebetüren habt, solltet ihr diese mit Terrarienschlössern zusätzlich sichern, damit die Katzen keine Chance haben. Das Gitter würde ich doppelt (mit einem Abstand von 2cm oder so) legen, damit sie mit den Krallen nicht durchkommen. Und eine Gitterabdeckung muss natürlich zu 200% sicher sitzen.
Der Käfig muss dann natürlich absolut einbruchsicher sein - und von einem Gitterkäfig ist sehr abzuraten, denn da hat es schon etliche Unfälle mit Katzen gegeben, welche einen Hamster durch's Gitter durch schwer verletzt oder getötet haben. Am besten geeignet wäre ein grosses ausgedientes Aquarium - und eine mit Riegeln gesicherter Gitterabdeckung. Und der Käfig sollte in einem Zimmer stehen, wo die Katzen keinen Zugang haben, vorallem nicht wenn du nicht zu Hause bist. Der Gang fällt da also schon mal weg, da ich annehme, dass du die Katzen nicht permanent aus dem Gang ausschliessen kannst? Es gibt etliche Berichte von sehr verängstigten Hamstern welche durch die Anwesenheit von Katzen (auch wenn diese nicht an den Käfig gelangen können) sehr gestresst reagierten. Es ist also besser, den Hamster in einem anderen Raum unter zu bringen. LG suzie
Hallo zäme Natürlich würde ich das Gehege nur absolut katzensicher machen, sonst lass ich es lieber. Ich würde auch eher zu einem Aqua mit Gitterabdeckung tendieren, finde das persönlich auch schöner - Käfige mag ich gar nicht. Ein Eigenbau würde mir natürlich auch gefallen und wenn man die Schiebetüren abschliessen kann wäre dies wohl auch eine gute Lösung. Zum Anfang würde ich aber lieber ein grosszügiges Aqua nehmen und die ersten Erfahrungen mit dem Hamster und den Einrichtungen machen, damit ich einen allfälligen Eigenbau auch optimal gestalten könnte. Ich habe mir überlegt, dass der Auslauf natürlich in diesem Zimmer oder im angrenzenden Badezimmer stattfinden könnte. Die Türe würde ich dann natürlich schliessen, damit die Katze nicht rein kann. Wielange sollte man denn einem Hamster Auslauf gewähren? Und wie handhabt ihr das während euren Ferien? Ich habe zwar jemanden der zu meinen Tieren schaut, aber Freilauf würde sicher dann nicht gehen. Natürlich kann ich die Katze auch dauernd aus diesen Zimmern aussperren. Sie liebt es jedoch in unserem Schlafzimmer tagsüber vor dem Fenster zu schlafen (das wäre aber anderswo auch möglich), einfach nachts muss ich die Türe offen lassen, wegen meinen Kindern. Aber wenn sie im Bett sind (ab 20/21h) könnte ich dem Hamster sicher etwas Freilauf gewähren und dort die Türe schliessen und zu meinem Hamsti sitzen. Rein optisch würden mir die Mittelhamster halt besser gefallen. Wie schon gesagt, ich bin noch am überlegen. Ich kläre besser vorher ab, ob ich dem Hamster ein gutes Zuhause bieten könnte und ob ich der Verantwortung gerecht werde, deshalb bin ich für jede Anregung und Kritik dankbar. Ich bin auch dabei mich bei diebrain und im Hamsterforum durchzulesen. Liebi Grüessli Nadia PS. Ist sowas denn katzensicher?
Damit du dir nicht so viele Gedanken machen musst wegen des Auslaufes oder ob es auch klappt, wenn du in den Ferien bist, würde ich von Anfang an her lieber eine grosse Behausung (man kann ja zwei Aquarien zusammenbasteln) einplanen, dann musst du dir diese Frage gar nicht mehr stellen. Wobei ein Mittelhamster dann schon viel Platz benötigt, auch zum Auslaufen. Was hälst du denn von Roborowskis? Die Kleinen Flitzekugeln. Meiner ist auch tagsüber ab und zu mal unterwegs. Ich finde ihn einfach süss. Er ist nicht kompliziert, man kann ihn gut beobachten und muss ihn nicht rausnehmen um ihn auslaufen zu lassen. Und trotzde läuft immer etwas. Aber auch er braucht viel Platz. Ob das Aquarium auf deinem Bild katzensicher ist........... hmmmm. Du weisst aber schon, dass dieses Teil wirklich sehr schwer zu tragen ist, oder? Wenn der Deckel nicht befestigt ist wohl eher nicht. Auch den Katzen kommt so einiges in den Sinn. Das andere Problem ist dann auch, wenn die Katze im gleichen Zimmer ist, wird sie wohl stundenlang vor dem Aqua sitzen und beharrlich davor abwarten was läuft. Manche Katzen können dann schon mal regelrecht zu "spinnen" anfangen und wollen dann einfach nicht mehr weg. Hinzu kommt, dass der Hamster vor der Katze, wenn sie davor sitzt die ganze Zeit, Angst haben könnte. Also meine haben es zwar nicht, aber man weiss es eben nicht im voraus.
Ui jetzt wirds kompliziert für mich. Also ich kann mittlerweile unterscheiden zwischen Mittelhamster und Zwerghamster. Zu den Mittelhamstern gehören die Goldhamster und die Teddyhamster (mit den langen Haaren, wie dein Engelchen). Aber bei den Zwerghamstern bin ich ehrlich gesagt etwas hilflos. Die sehen für mich alle etwa gleich aus . Ich habe zwar gelesen, dass es Roborowski, Dsungaren und Campbell gibt und soviel ich weiss noch die Hybriden (Mischung aus Dsungaren und Campbell), was aber der Unterschied ist, ist für mich noch ein grosses ???? Vielleicht könnt ihr mich ja mal aufklären und natürlich auch korrigieren, wenn das von mir Geschriebene nicht stimmt . Natürlich könnte ich in diesem Fall, also wenn meine Katze den Hamster bedrängen würde, einfach die Türe schliessen. Liebi Grüessli Nadia
http://www.youtube.com/watch?v=ifu_pp_7hNc Das ist mein Roborowski. Er ist, glaube ich auf jeden Fall, die kleinste Hamsterart. Er ist ca. 25 - 30 g schwer, aber wirklich ein witziges Kerlchen. Er flitzt nur so herum und sieht dabei aus wie eine kleine Kugel. Wenn du aber eher Richtung Mittelhamster gehen möchtest und die Zwerghamster nicht so "magst", ist halt Geschmackssache, dann ist er Robo auch nichts. Du hättest einfach aus meiner Sicht weniger Probleme mit dem Auslauf mit einem Zwerghamster als mit einem Mittelhamster. Wenn der oder die mal den Auslauf erlickt haben, musst du das dann jeden Tag auch anbieten sonst sind sie dann nicht mehr glücklich. Mein Hamschti und die Ricarda warten jeden Abend auf dem Häuschen bis ich komme und dann geht es los.
Da es mein Terri ist: Ich denke der Deckel ist zu schwer zum Anheben für eine Katze. Die Katze müsste diesen zuerst mind. 5 mm anheben und anschiessen über die Kante des Glases schieben. Dazu bräuchte sie mal ganz theoretisch gesprochen (wenn das Gewicht nicht noch wäre) eine erhöhte Position von der aus die Katze dann von oben den Deckel anheben könnte (ohne selber noch auf dem Deckel zu sitzen). Also meine 2 Katzen waren zumindest bis anhin nicht dazu fähig (beides grosse Jägerinnen). So ganz generell: meistens sitzen die Katzen auf dem Terrarium zum "jagen" und somit ist es ihnen nicht mehr möglich einen Deckel anzuheben der etwas versenkt liegt. Ansonsten kann man solche Deckel noch etwas Beschweren in dem man kleine Gewichte am Rand ranhängt oder ja nach Terrarium/alten Aqua den Deckel mit einem Gummizug an der Unterseite befestigen (wenn das Terri nicht ganz flach aufsteht) damit etwas Spannung drauf ist. Ich denke ein Glasbecken mit Abdeckung sollte man problemlos katzensicher kriegen. Die beste Option ist sicher, wenn man das Terri auf ein passendes Untergestellt stellt, sodass die Katzen nur noch die Möglichkeit haben entweder von unten zu "jagen" oder auf den Deckel zu springen (dann ist ein Anhaben auch nicht mehr möglich). Bei einer solchen Option ist aber einen direkt zugänglichen Auslauf für den Hamster etwas schwieriger zu realisieren. Nur bei Mehrgeteilten Deckeln muss man auf jedenfall aufpassen. Und so allgmein nicht jeder Hamster fühlt sich gestresst durch eine Katze. Meine Gracy stört sich gar nicht wenn die Tieger vor dem Terri sietzen. Auch meine Mittelhamster die ich hatte (schon eine Weile her) haben sich innert kürzerster Zeit nicht mehr um die Katzen gekümmert. Meistens verfliegt dann auch das Interesse der Katzen (natürlich nicht immer). Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart. lg Senne
Hallo zäme Findet ihr ein Doppel-Aqua mit den Massen 200 x 40 x 40 cm genug gross und hoch für einen Zwerghamster? Ich hätte ev. die Möglichkeit zwei Aquas in der Grösse 100x40x40cm günstig zu ergattern. Liebi Grüessli Nadia
Hallo Nadia Ich sehe erst jetzt, dass dir noch niemand geantwortet hat. Ein solches Doppel-Aqua hat super Masse für einen Zwerg und ist auch genug hoch. Wenn du also zwei solche Aquas günstig bekommst, würde ich zuschlagen. Meistens werden sie leider teuer verkauft.
Hallo zäme So, nun habe ich endlich etwas passendes gefunden und darf Ende nächster Woche ein Aquarien-Verbund von 200x50x50 cm abholen ! Natürlich bin ich in Gedanken schon dabei einzurichten und wollte euch fragen, ob ihr mir einige Tipps dazu geben könntet. Ich habe schon viele schöne Gehege bei den naturnahen Hamstergehen und im Hamsterforum angeschaut und habe viele Ideen im Kopf, die Umsetzung wird wahrscheinlich etwas schwieriger . Ich möchte gerne einen Teil ziemich tief einstreuen, bin aber unschlüssig wie ich den Übergang dann machen soll. Zudem überlege ich, ob ich das Sandbad direkt im Aqua mache, oder lieber in einem Gefäss oder auf einer Ebene. Habt ihr ein paar Tricks auf Lager? Wie sind eure Erfahrungen? Welches Einstreu nehme ich am Besten? Ich habe für meine Meeris das Jeluflock, könnte mir aber vorstellen, dass dies nicht so geeignet ist um Gänge zu bauen!? Liebi Grüessli Nadia PS. Es wird ein Dsungi bei mir einziehen!
Das ist ja super! Dein Hamster wird begeistert sein, über so viel Platz und Rennmöglichkeiten! Unbedingt als Hügel. Also an einem Ende tief einstreuen, dann hügelmässig abflachen lassen. Das Hügel Rauf-/Runterrennen ist gut für die Muskeln/Gelenke - und viel besser als irgendwo über eine Abschrankung runterzuspringen - zudem sieht es schöner aus. Und ein Hügel motiviert noch mehr, Gänge anzufangen. Ich würde einen Teil vom Becken abtrennen (ideal das andere Ende, also 50cm breit und dann ca. 30-40cm von der Länge). Ideal ist das mit Bausteinen aus dem Baumarkt (die Sorte ohne Löcher). Um das Glas zu schonen kannst du zwei Lagen Küchenpapier auf's Glas legen, dann die Bausteine drauf legen. Dann dort an dem Ende ca. 5cm tief Sand einstreuen - und eine Höhle als Versteck, Kletterwurzeln, ein Stein zum Beklettern, etc. auf den Sand stellen. Interessant für den Hamster ist der Sand, wenn du ihn regelmässig umgräbst. Vorallem Zwerge lieben es sehr, im Sand zu rennen, graben, wühlen - und eine grössere Sandfläche ist also super. Natürlich sollte direkt neben dem Häuschen (wo auch immer du das hinstellst, aber möglichst weit unten im Käfig) eine kleine geschützte Sandschale (am besten überdeckt) sein, so dass er Hamster dort eine Toilette anlegen kann. Für Zwerge oder kurzhaarige Mittelhamster eignet sich zum Gänge bauen am besten eine Mischung aus 2/3 normaler staub-armer Kleintierstreu und 1/3 Russell Bedding. Russell-Bedding ist eine spezielle weiche entstaubte Strohhäckselsorte. Wenn du das gut mit der Streu durchmischst und dann im Becken mit den Händen beim Einstreuen gut festdrückst, bildet sich eine stabile Schicht, wo der Hamster super Gänge anlegen kann, welche nicht einstürzen. LG suzie
Hallo Suzie Vielen Dank für deine ausführlichen Informationen. Mir gefallen die grossen Sandbereiche auch gut und wenn es Zwerghamster lieben, dann soll mein Kleiner auch so einen Bereich bekommen. Könnte ich die Abtrennung auch mit natürlichen Steinen machen? Wahrscheinlich müsste ich diese aber irgendwie befestigen, damit keiner umkippt (ev mit Modelliermasse?)? Wo genau meinst du müsste das Häuschen mit der Toilette stehen, wenn du sagst möglichst weit unten im Käfig? Also nicht im Tiefstreubereich (dort natürlich auf Stelzen)? Liebi Grüessli Nadia
Ich weiss nicht, ob Modelierrmasse gehen würde und auf Dauer halten würde. Das müsstest du ausprobieren. Ja, die Steine dürfen auf keinen Fall umkippen oder verschoben werden können - und es dürfen sich keine Spalten bilden, wo der Hamster wenn er sich erschreckt und fluchtartig drüber rennt, mit einem Füsschen oder Beinchen abrutschen und/oder hängen bleiben könnte! Deshalb habe ich es mit Steinen jeweils so gehalten, dass ich sie nur einzeln im Käfig aufstelle - und zwar immer direkt auf dem Käfigboden flach aufliegend, so dass sie nicht unterbuddelt werden können - und so dass kein Füsschen/Beinchen verletzt werden kann. Ganz wichtig ist auch, darauf zu achten, dass der Hamster nicht auf den Stein oder die Steinmauer runterfallen/springen kann. Diese also nicht unterhalb einer Ebene hinstellen. Hamster fühlen sich scheinbar am sichersten, wenn sie möglichst weit unten im Käfig schlafen können - sie buddeln sich deshalb nach unten - oder suchen sich eine geschützte Ecke die möglichst weit unten und hinten im Käfig ist. Ich würde also ein Häuschen nicht im Tiefstreubereich hinstellen, sondern anderswo wo es flacher ist und das Häuschen (und dessen Eingang) also möglichst tief unten sind. Wenn du den Weg zum Eingang noch mit Wurzeln und Korkröhren tarnen kannst, wird dein Hamster mega begeistert sein. Du könntest auch die Rückwand vom Häuschen als "Barriere" für den Tiefstreubereich-Hügel nehmen. Und dann aus Streu eine Rampe nach unten zum Eingang. Ein Beispiel: http://www.hamsterforum.ch/showthread.php?t=204 http://www.hamsterforum.ch/showthread.php?t=206 LG suzie
Hallo zäme Vielen Dank für eure Hilfe und die Beantwortung meiner Fragen. Am Freitag war es endlich soweit und ich durfte mein Aqua-Verbund inklusive Hamstermann abholen . Weil der kleine Edward gleich mitgekommen ist, hatte ich nicht sooviel Zeit einzurichten und es ist nun mal provisorisch. Wenn er sich dann ganz gut eingelebt hat, möchte ich gerne noch ein paar Änderungen vornehmen. Hier ein paar Bilder: Die Gesamtansicht: Links: rechts: von oben: und noch eins mit Hamster So, ich hoffe es gefällt euch. Anregungen und Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen. Liebi Grüessli Nadia
Hallo Nadia Der kleine Edward ist ja ein süsses Kerlchen und er wird sich in dem grossen Aqua bestimmt sehr wohl fühlen. Ich finde es gut, dass du so hoch eingestreut hast und einen grossen Sandbereich anbietest. Zudem ist es sehr natürlich eingerichtet, was mir gefällt. Allgemein finde ich es wirklich super! Nur ein paar Sachen: Das Mehrkammernhäuschen finde ich nicht so geeignet. Erstens hat es teilweise einen Boden, was nicht gut ist. Der Hamster pinkelt darauf, das Haus saugt sich damit voll und fängt an zu riechen. Ausserdem kann sich der Hamster nur schlecht nach unten weiterbuddeln, was bei mir sehr gerne gemacht wird. Ich hatte das Haus auch am Anfang und bei mir fing das wirklich sehr schnell an zu riechen. Ich würde dir raten, ein Häuschen selber zu basteln. Das ist gar nicht schwer, man kann sich alles im Baumarkt zusägen lassen und muss es dann nur noch verleimen. Eine Anleitung findest du hier: http://hamstergehege.blogspot.ch/2011/05/bastelanleitung-einfaches-hauschen-diy.html Ich selber habe Dreikammernhäuschen gebastelt und Löcher als Eingänge reingebohrt. Dazu braucht man einen Lochbohreraufsatz, welcher man auch im Baumarkt findet. Ich habe meine aus dem Coop Bau und Hobby, dort kann man die Grössen einzeln kaufen. Die sind zwar teurer als die Sets, dafür aber auch wesentlich stabiler und das Bohren geht viel einfacher. Meine Häuser stehen alle auf Stelzen, weil meine Hamster gerne unter den Häusern graben. Die Häuser verrutschen dann sehr schnell, was nicht wirklich praktisch ist. Die Stelzen bestehen bei mir aus Vierkantleisten, welche ich ebenfalls im Baumarkt zuschneiden liess. Dieses zweite Häuschen finde ich persönlich gar nicht geeignet. Man kommt nicht richtig an den Hamster, wenn er sich versteckt und ich finde auch die Löcher etwas zu klein. Wie gross ist Edward denn? Je nach Grösse, wird das kleine Laufrad schnell etwas zu klein. Das kommt aber auf den einzelnen Hamster drauf an, da muss man einfach schauen. Den Sandbereich finde ich wirklich super, ich hab das auch so bei meinem Dsungaren. Allerdings würde ich Zukunft das ganze wahrscheinlich doch als Ebene gestalten. Ich finde es etwas mühsam zum Reinigen, da man den ganzen Sand rausschaufeln muss. Da fände ich etwas kleineres, kompakteres doch praktischer. Evtl. könnte man eine grosse Etage bauen und die dann irgendwie unterteilen, damit man einzelne Teile rausnehmen könnte. Ich hab noch nicht die Lösung gefunden, aber so direkt auf dem Aquaboden finde ich es eben nicht so praktisch. Das ist aber bestimmt Ansichtssache und muss jeder für sich entscheiden. Ich würde bei dir aber eine Etage über dem Sandbereich noch schön finden. Dann kannst du auch dort die Höhe noch etwas nutzen. Ich würde dann dort drauf auch das Laufrad stellen. Bei mir wird das im Einstreu leider immer recht schnell zugeschaufelt. Und dann noch was zum Aqua selber: Sehe ich das richtig, dass es in der Mitte frei in der Luft "hängt"? Das wäre mir etwas zu riskant, da es ja dort in der Mitte geklebt ist. Ich hätte Angst, dass es plötzlich auseinanderbricht oder so. Vielleicht bin ich aber einfach auch übervorsichtig, bei mir waren solche zusammengeklebte Aquas in der Mitte nie sehr stabil. Evtl. könnte man ein grosses, langes, passgenaues Brett darunterlegen, damit es überall gleich aufliegt. Aber vielleicht täuscht das auch nur auf dem Bild.
Hallo Michaela Vielen Dank für dein Feedback. Wie schon gesagt, hatte ich sehr wenig Zeit zum Einrichten, deshalb ist es auch noch nicht so, wie ich es gerne hätte. Das Häuschen habe ich umgekehrt, damit Edward sein Nest direkt im Einstreu machen kann und eben auch buddeln könnte. Leider kann ich deshalb nicht direkt in sein Nest schauen, ich möchte aber den Boden dort noch rausnehmen (ich denke das sollte möglich sein). Ansonsten finde ich das Haus nicht schlecht - ich habe mir aber auch schon überlegt etwas selber zu bauen. Beim kleineren Haus kann man die Deckel wegnehmen, deshalb finde ich es nicht so schlimm. Es ist auch eher zum klettern gedacht. Wie sieht man, ob ein Rad zu klein ist/wird? Ich habe im Hamsterforum.de eben auch gelesen, dass man lieber grössere Räder verwenden sollte. Wenn dieses Rad zu klein werden sollte, werde ich es natürlich ersetzen. Gibt es irgendwelche Richtlinien? Gewicht/Grösse? Ich möchte gerne noch eine Rennbahn oder Etage über die ganze Länge machen. Das Rad würde ich auch lieber auf eine Etage stellen, denke es würde dann sicher stabiler stehen. Wegen dem Sandbad habe ich im Vorfeld sehr lange überlegt, wie ich es machen sollte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Reinigung so etwas schwieriger ist, als in einem Gefäss oder auf einer Ebene. Es war so auf die Schnelle aber am Einfachsten hinzubekommen. Kennst du die Gehege von Caterina im Hamsterforum? Sie hat jeweils eine Ebene für das Sandbad gemacht und alles sehr tief eingestreut. Ihr Robogehege ist mein Favorit momentan - finde das sehr clever und liebevoll gelöst! Betreffend Stand des Aquas habe ich mich auf die Erfahrung von jemanden, der dies schon länger so hat, verlassen. Ich könnte mir aber gut vorstellen in Zukunft noch eine weitere Kommode darunter zu stellen. Liebi Grüessli Nadia
Falls der Hamster dort reinpieselt kann man die verschmutzte Sandstelle problemlos mit einem Plastiklöffel entfernen. ;-) Man muss den kompletten Sand nur wechseln, wenn man eine Komplettreinigung des Käfigs machen muss - nach Ableben des Hamsters - oder nach ansteckender Krankheit. Ansonsten kann man den Sand problemlos drin lassen - einfach die Köttel und verpieselten Sandstellen regelmässig entfernen. Und falls Streu reingetragen wird, einfach mit einem Sieb hie und da raussieben. @ Nadja Die Einrichtung gefällt mir sehr! Dein Hamster ist bestimmt begeistert! Du könntest das zum Schlafen gedachte Häuschen dorthinstellen wo jetzt das Laufrad steht. Und direkt vor dem Häuschen eine kleine Ebene bauen, wo du Futternapf und Wassernapf hinstellen kannst, mit einer Abschrankung auf zwei oder drei Seiten, so dass keine Streu ins Wasser gebuddelt werden kann. Wassernapf auf Häuschendach ist nicht ideal, weil ein Hamster wenn er tagsüber kurz aufwacht und Durst hat, nicht unbedingt traut, bei voller Helligkeit auf's Dach zu steigen, um zu trinken. Deshalb ist es gut, wenn der Wassernapf direkt neben dem Häuschen-Eingang steht. LG suzie PS: Du schreibst oben von Katzen mit starkem Jagdtrieb... Ist die Gitterabdeckung nur aufgelegt? Oder mit Riegeln gesichert?