das ist mal ein Büseli ;)

, da steckt Wahrheit drin. Wir sind ja alle meerifiziert .

Steckt wohl an...

 

Hallo ihrs

Ich hoffe, ich zerstöre mit meinem Beitrag nicht das zarte Friedenspflänzlein, das da aufkeimt.

Also:
In der Tat muss man nicht alles ausdiskutieren. Seine Meinung äussern, auch wenn sie vom hier Geschriebenen/Gezeigten abweicht bzw. dieses hinterfragt, darf man aber schon. Auf blosses Abnicken möchte ich mich auch nicht einlassen, dann halte ich mich lieber ganz raus.

Wir bewegen uns hier in einem Forum, das in puncto Tierhaltung - und nicht nur bei den Nagern - wohl als fortschrittlich gelten darf. Man bzw. Frau bemüht sich nach Kräften, den Haustieren ein möglichst schönes/artgerechtes Leben zu bieten - zu diesen Leuten gehörst doch auch du, Jeannette. Du hast selber viele verschiedene Tiere, schaust ihnen gut und hilfst auch, wenn Not an der Frau ist, etwa bei Vermittlungen - finde ich super! Meerschweinchen und andere Nager, Hunde, Hauskatzen usw. sind seit Jahrtausenden Haustiere. Grosse Raubtiere, etwa Wildkatzen, sind es nicht und werden es wohl auch nie sein. Für mich ist da schon ein Unterschied.

Noch ein wenig OT zum Thema Meinungsvielfalt:

Ich habe heute im Tagi-Magazin ein Interview mit der Generaldirektorin des dänischen Rundfunks, Maria Rorbye Ronn, gelesen. Eine Passage hat mir besonders gefallen:

Sie sagt u.a., dass "man sich nur noch in Gruppen bewegt, welche die eigene Meinung unterstützen." Sie möchte jedoch, "dass man auch all den Stimmen und Meinungen begegnet, die man nicht teilt".

Meinungsvielfalt eben, sie ist es, die einen wichtigen Teil einer demokratischen Gesellschaft ausmacht.

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntagabend!

Liebe Grüsse

Claudia

 

Aber liebe Claudia, das Friedenspflänzlein ist doch inzwischen mindestens zur Frühlingsbirke herangewachsen;-)

Es war ja auch gar keine Diskussion, sondern ich hatte eben nur eine andere Meinung, die Du und auch andere teilen. Und auch ich weigerte mich, einfach nur "abzunicken".

Und zum OT:

Eine sehr kluge Bemerkung und Erfahrung, die Frau Generaldirektorin Ronn da geteilt hat.

Im Grunde genommen bilden sich immer mehr Gruppen, die eben immer der gleichen Meinung sind, so kann es nicht zu Konflikten kommen. Eigentlich muss das aber doch sehr langweilig sein, nur durch neue Erfahrungen, Meinungen usw. erweitert man doch seinen Horizont.

Und nur so kann man auch Neues ausprobieren. Man kann dann immer noch entscheiden, ob man sich davon etwas aneignet oder lieber die alte Schiene weiterfährt.

Ich habe auch Sachen, die ich nicht (ver-)ändern möchte, egal ob Sachen oder Verhaltensweisen, aber ich bin immer noch neugierig auf Neues. Neues bietet auch die Chance auf Erleichterung. Man lernt voneinander.

Nicht immer passt der Spruch "früher war alles besser".

Ich treffe auf meinen Hundegängen viele Leute, oft kommt man ins Gespräch und ich liebe diesen Erfahrungsaustausch, auch wenn ich mit manchen absolut nicht übereinstimme.

Dir auch einen schönen Abend!

 

Ich möchte gerne noch feststellen, nur weil ich jetzt nicht kritisch geantwortet habe, heisst das ja nicht, dass ich eine solche Puma-Haltung befürworten würde oder ich es toll finde, dass gewisse Hunde Stressymptome zeigen.
Man kann doch z.B. auch Karita und Xerxes herzig finden und dies posten und trotzdem gegen Paarhaltung sein und es für sich selber anderst machen?
Oder sehe ich das jetzt falsch?

 

Liebe Melanie,

keine Angst, ich kenne Deine Grundeinstellung und Dein Verantwortungsbewusstsein Tieren gegenüber.

Ich glaube, oftmals fällt eine Antwort auch je nach Stimmungslage unterschiedlich aus. An einem Tag, wo man "übermütig" drauf ist, sieht man eher lustige Details in dem geposteten Beitrag, an einem normalen oder eher nachdenklicheren Tag wohl eher "negative/bedrückendere" Details.

Ich hatte Freitag z.b. Hundetraining und war wahrscheinlich deshalb auch so auf den verschüchtert und auf Flucht eingestellten Hund fixiert. Und die Körpersprache von Raubkatzen überhaupt Katzen (ich habe hier reichlich Gelegenheit zum Beobachten) ist sowieso faszinierend.