Einige von euch haben ja auch Hunde. Kennt von euch jmd einen Spezialisten für Magen/Darmerkrankungen beim Hund? Problematik: Gastritis mit Reflux Danke
Liebe Isabelle, ich möchte Dir erstmal ein erste Hilfe Mittel empfehlen, was Deinem Hund vielleicht helfen könnte. Slippery Elm. Ulmenrinde. https://barf-blog.de/kraeuterkunde-slippery-elm-bark-amerikanische-rotulmenrinde/ In die Schweiz geliefert bekommst Du es von: https://www.pahema.com/slippery-elm.html Man kann es auch in Fleischbrühe (am besten selbst gekocht) verabreichen. Tierärzte verschreiben meist Omeprazol als Säureblocker, das hat unser Hund gleich erbrochen. Bei uns waren die Beschwerden einmalig, somit kam ich nicht zum Ausprobieren der Ulmenrinde. Aber ich lese immer wieder davon und unsere Ernährungsberaterin hat sie mir auch nochmal ans Herz gelegt. Soll auch sehr gut bei Darmentzündung helfen. Slippery Elm ist natürlich nur Symptombekämpfung. Wie weit würdest Du denn für einen Gastroenterologen fahren? Ich wünsche gute Besserung!
Dankeschön! Bei Murphy ist es "nur" der Magen. Darm und Kot sind zum Glück ok. Wir liessen im Februar eine Gastroskopie machen, beim "normalen" Tierarzt, weil er seit August/September 2018 immer wieder erbricht. Haben schon Ausschlussdiät gemacht mit mehreren Futtersorten. Wenn er keinen Magenschoner+ Säureblogger bekommt, beginnt nach ca. 5-6 Tagen nach Absetzen der Medis alles von vorne. Da nebst der damaligen Gastritis auch Reflux diagnostiziert wurde (ich habe das Filmli vom Innenleben von Murphy mehrmals gesehen), denken wir langsam, dass das Futter nicht unbedingt die zentralste Rolle spielt, sondern der Muskel, der nicht richtig schliesst und dadurch dann immer wieder Säure/Galle zurück in den Magen fliesst, was a) zur Übersäuerung führt und b) den Magen angreift/entzündet. Deshalb wollen wir Murphy einem Spezialisten zeigen. Vllt geht er anders an die Sache ran, an was wir und der normale TA gar nicht denken oder in Betracht ziehen. Omeprazol (mein TA findet, es wirke nicht so gut) kenne ich nicht, ist aber ein ähnliches Medi wie z. B. Panprax, was Murphy immer wieder bekommt, wenn es wieder los geht mit Erbrechen. Wegen dem Weg: Ich habe schon von der Aarau West Klinik gehört, dann Uniklinik Zürich. Aber mir wäre es lieb, wenn mir jemand einen TA/TÄ vorschlagen kann, der sich mit dieser Materie auskennt. Ob das dann in Zürich oder Bern ist, wäre nebensächlich. Nur nicht grad Chur/Tessin oder so. Momentan (seit einem 1/2 Jahr) bekommt Murphy ausschliesslich eine Proteinquelle im Futter. Gewechselt haben wir das Futter schon mehrmals, auch hypoallergenes TA-Futter war dabei. Also, wir wechselten nicht wild drauf los, immer mit "Schema" und Medis ausschleichen lassen und Absprache/ Diskussion mit dem TA. Auch Akkupunktur haben wir begleitend gemacht, was geholfen hat, aber nicht ausreicht, vor allem, wenn ein anatomisches Problem (Reflux) besteht.
Ja, das kann ich bestätigen, gebe das bei Bedarf auch immer mal wieder. Ist die Diagnose eine Vermutung oder bereits bestätigt. Was zeigt Dein Hund denn genau? Ich kenne die neue Klinik in Münchenstein (noch) nicht, brauche sie auch nicht kennen zu lernen, hoffe ich. Aber dort sollen ja viele Spezialisten und entsprechende technische Ausrüstung vorhanden sein. Oder warst Du dort schon? Gute Besserung für Deinen Patienten! Edit: Ooops, überschnitten...
Ich wünsche gute Besserung für Dein Hund. Hoffe wirst bald eine gute Lösung finden. Liebe Grüsse Fiona
Dankeschön euch allen. Da Murphy (auch) an Reflux leidet und bei ihm immer wieder Säure/Galle in den Magen zurück fliesst, suchen wir jetzt zuerst ein Mittel, das wir dauerhaft verabreichen können und ihm die benötigte Linderung verschafft. Weil die üblichen Säurehemmer wie Omeprazol/Panprax etc. nicht ewigs gegeben werden dürfen. Wir testen mal Ulmenrinde (@Herzensbrecher danke) und schauen, wie gut diese bei Murphy wirkt. Hoffe sehr, dass die gut hilft.
Ich drücke die Daumen, dass die Ulmenrinde Murphy hilft. Einen ausgewiesenen Magen-Darm-Spezialisten kenne ich leider auch nicht. Wenn wirklich eine Muskelschwäche des Speiseröhrenmuskels vorliegt, bliebe ja wohl nur eine OP? Hast Du schon alles versucht, wie Futterumstellung? Evtl. mal an barfen gedacht? Für viele Hunde ist das die Rettung. Bevor er schlafen geht noch ein Hundezwieback oder eine kleine Menge Nassfutter, damit er nicht so lange nüchtern ist bis zum Frühstück? Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt? Hat er ein Kissen zum Kopf höher legen oder ein Körbchen mit hohem Rand? Vielleicht Bachblüten oder Spagyrik zur Entspannung? Zumindest beim Menschen entstehen ja Säureprobleme oftmals bei Stress. Mir ist gerade noch etwas eingefallen. Hast Du mal eine Ausschlussdiät gemacht? Nur eine Sorte Fleisch (das macht Ihr ja schon mit einer Proteinquelle) und eine Sorte Gemüse + Calciumcitratzusatz für die Knochen. Diese Fleischsorte und Gemüsesorte sollte er bisher noch nicht gehabt haben. Das Ganze möglichst über 4 Wochen. Unser Hund frisst ja überhaupt keine Fertigfutter und schon gar nicht diese TA-Futter. (sehr zum Ärger unserer TÄ .Die enthalten dazu noch Getreide. Unser Kleiner bekommt getreidefrei, was seinem Darm sehr gut tut. Alles Gute!
@Herzensbrecher Danke dir. Ja, wir sind seit letztem September dran. Da die Futtertesterei viel Zeit in Anspruch nimmt dauert es halt wirklich lange, bis man merkt, ob ein Futter passt und ob es ohne Medikamente geht. Er bekommt auch schon lange 4 Mahlzeiten/Tag. Das eine oder andere haben wir auch schon herausgefunden und momentan (seit knapp 4 Wochen) bleibt auch das Futter im Hund. Wenn er erbricht, ist es wenig Galle und vom pumpen Schaum. Geben wir dann Säurehemmer, hört es wieder auf. Wir bleiben dran!
Armer Kerl! Gute Besserung! Ja, das kenne ich mit der Futtertesterei...dauert ewig und treibt einen zur Verzweiflung. Ich weiss nicht mehr, wieviele Futter ich getestet habe. Und immer dieses enttäuschte Hundegesicht...
Frag doch mal Tierklinik Sonnenhof in Derendingen /SO an. Die sind super u.vielleicht können sie dir helfen?