51 % ist doch die absolute Mehrheit, grins Tönt doch schon sehr vielversprechend, oder? Ich denke!!!!.......Der Kleine würde sich sehr freuen, wenn er bei euch einziehen dürfte Und ich erst *grins* Grüessli Barbara
Haremswächter? Ich hätte da mal eine Frage, wie kann ein Baby-Kastrat den eine Haremswächter-Rolle übernehmen? Der kleine muss ja schauen, dass er nicht unter die Räder kommt . Das verstehe ich jetzt nicht ganz? Aber vieleicht kann mich ja Jemand aufklären.
Hallo Urs, lies doch nochmals von vorne alles durch, dann wird eigentlich klar, wie ich mir das so vorstelle . Ich suche keinen dominanten Machochefbock, sondern einfach einen Kastraten, der friedlich mit meinen Mädels zusammenlebt und für das ausgleichende männliche Element im Rudel sorgt . Ich hoffe fest, dass das so klappt, wie ich es mir wünsche Gruss, Franziska
Hallo Franziska Habe soeben deinen Beitrag gelesen - für mich sehr spannend, da ich im Moment in der gleichen Situation stecke wie du damals... nun ist ja schon einige Zeit vergangen, seit du dein Frage im Forum plaziert hast und mich würde wunder nehmen, wie sich dein junges Böcklein nun tatsächlich in die Gruppe eingefügt hat? Ich habe auch nach dem Tod unseres Böckleine (3,5-jährig) ein junges Kasträtli (13 Wochen alt) in meine 4-er Bande Weibchen gekauft. Nun ist er schon eine Woche bei uns und im Rudel ist noch kein Anzeichen von Ruhe zu merken: die Weibchen lassen den kleinen nicht an sich ran, er darf nicht mal im Häusschen schlafen. Auch zwicken sie ihn, wenn er ihnen in die Quere kommt, schon mal in den Hintern, was zu kleinen Verletzungen geführt hat... Der kleine tut mir wirklich leid, wie er sich gegen die vier Weiber behaupten muss. Auch die Weiber zicken untereinander... Ich bin mir am überlegen, ob ich nicht drei von meinen vier Weibchen mal für eine Zeit lang separieren soll und dem kleinen die Chance geben soll nur mit einem Weibchen im grossen Gehege Freundschaft zu schliesse. Was meinst du dazu? Grüessli
Hallo Toblerone und nochmals herzlich willkommen im Forum!!!! Ich finde es rel. seltsam, dass Deine Damen sich so "ruppig" benehmen Deinem Kleinen gegenüber. Wieviel Platz hast Du denn insgesamt? Können sie sich evtl. zu wenig ausweichen? Normalerweise wird so ein kleiner Hüpfer recht neutral in einer Gruppe aufgenommen. Die Idee, ihn erstmal nur mit einem Mädel zu vergesellschaften, finde ich recht gut. Je nach Absperrmöglichkeiten könntest Du das mal versuchen, damit der Knirps ein bisschen zur Ruhe kommen kann. Ich gebe Dir hier noch ein paar Infos, wie es bei Franziska weiterlief, da sie heute in die Ferien gefahren ist (ins schöne Engadin). Ich kenne ihr Rudel recht gut und kann Dir deshalb ein paar Angaben machen: Der kleine Himi-Bock Torino hatte sich sehr gut eingelebt im Rudel, aber er war natürlich nicht der "Chef." Gemäss meinen eigenen Beobachtungen ist der Kastrat sowieso recht selten der Chef, sondern in der Regel ist eines der Mädels die "Chefsau." Der Kastrat spielt meistens nur eine wichtigere Rolle, wenn eines der Mädels brünstig ist. Zumindest in meinen Rudeln ist nicht der Kastrat der Chef. Bei Franziska kam später jedoch doch noch ein erwachsener Kastrat hinzu, der Munzli, in den sich Franziska spontan verliebte. Die Probleme, die sich dann später ergaben, kannst Du hier nachlesen. Das neue Gehege mit dem gemischten Rudel von zwei Kastraten und 5 Mädels siehst Du hier.
Hallo Toblerone, da ich erst in einer Stunde in die Ferien fahre , kann ich Dir doch selber noch schnell berichten, obwohl Fränzi Dir ja schon einiges geschrieben hat. Mein damals noch sehr kleiner Frühkastrat Torino wurde von meinen Weibchen problemlos aufgenommen, aber sie haben ihn ebenfalls nicht ernst genommen. Er hat sich ihnen gegenüber auch nie als "Mann" aufgeführt, sondern als Neutrum. In der Brünstigkeit der Weibchen gab das Probleme, und so kam es dann, dass ich sehr gerne noch einen "grossen" (Spät-)Kastraten ins Rudel holte. Den vorübergehenden Reibereien zwischen dem Chefkastraten Munzli und dem Frühkastraten Torino begegnete ich, indem ich zum Bodengehege von 6qm nochmals einen Anbau von 3qm hinzufügte, in den nur Torino, nicht aber Munzli ausweichen konnte. Die Lage entschärfte sich sehr bald, und nun kommen die zwei Männer bestens miteinander aus. Torino hat, seit er richtig erwachsen ist und dem Grossen auch an Gewicht nicht mehr viel nachsteht , sogar begonnen, ebenfalls die Frauen zu umbrommseln - und Munzli duldet das, ohne mit der Wimper zu zucken. Deine Probleme zwischen Deinen Weibchen und dem kleinen Kastraten finde ich - wie Fränzi - relativ untypisch, da normalerweise junge Tiere ohne grosses Hin und Her ins Rudel aufgenommen werden. So ist es für den Kleinen natürlich ein Riesenstress, wenn er dauernd überall weggebissen wird. Deshalb wäre es eventuell schon eine gute Lösung, ihn mal eine Weile mit einem Weibchen separat sich einleben zu lassen und zu schauen, ob er - wenn er etwas grösser und selbstbewusster geworden ist - den zickigen Damen erfolgreicher entgegentreten kann. Wenn also Deine Platzverhältnisse dies zulassen, kannst Du das durchaus mal probieren. Ich wünsche Dir viel Glück und dass Du bald wieder ein harmonisches Rudel zuhause hast! Gruss, Franziska
Hallo zusammen Vielen Dank für euren schnellen Antworten. Ich habe nun drei meiner Damen in der Wintergarten ausquartiert und warte mal ab, wie lange es geht bis unser kleine Punky mit dem Weibchen im Aussengehege unter einem Häusschen schläft... Ich lasse glaub ich einfach allen etwas mehr Zeit und hoffe, dass es schlussendlich wieder eine harmonische Gruppe gibt... Ich wünsche euch ein schönes Wochenende Gruss Toblerone
Hallo und Willkommen Ein ähnliches Phänomen erlebte ich in unserer Gruppe, wo drei dominante Weibchen drin sind. Der erst 4 Wochen alte Dane sollte in der gemischten Gruppe aufwachsen. Helena, Anabel sowie Nadine gaben den Tarif bald an, obwohl ein gestandener Kastrat in dieser Gruppe lebt. Es geschah dann ein seltsames Phänomen: Bis anhin duldete Homer keinen neben sich, aber: Um Dane kümmerte er sich rührend. Und er erzog ihn. Es war für uns ein einmaliges Erlebnis, intensiv zu beobachten, wie Homer dem kleinen Dane zeigte, wie er sich verhalten muss. Die Folge ist: wir schafften es, die künftigen Besitzer zu überzeugen, den Dane bei uns zu lassen. Schliesslich vergraulte Homer zwei Frühkastraten vorher und nur Dane durfte/darf jetzt mit ihm leben. Ich wünsche dir viel Erfolg. Jasmin