Hallo zusammen, ich habe bis jetzt keine Erfahrung mit Tumorerkrankungen, deshalb bin ich sehr dankbar, wenn sich hier evtl jemand findet, der die Thematik etwas kennt. Hinsa hatte eine geschwollene Zitze und so ging ich mit ihr zum Tierarzt(wir sind bei Bolligers). Der Arzt entnahm eine Probe und leider stellte sich heraus, dass es ein sehr aggressiver Tumor war und der Arzt meinte, der Knoten müsse sofort raus und so wurde Hinsa vor ca. 2 Wochen operiert. Sie hat die OP gut überstanden und in der Nachkontrolle vor einer Woche war auch alles ok. Heute habe ich jedoch mit Schrecken festgestellt, dass Hinsa einen Knubbel hat, und zwar links unten von der Zitze. Ich habe sogleich in die Praxis angerufen und wir haben am Mittwoch einen Termin. Bei der Erstuntersuchung wurde auch ein Röntgen gemacht auf welchem in der Lunge "Punkte erkennbar waren (möglicherweise Metastasen) der Arzt konnte es aber nicht genau sagen. Mich beschäftigt zurzeit, wieviel kann/darf ich der Hinsa zumuten? Sie ist ein scheues Schwein und reagiert schon eher panisch, wenn man sie rausholt. In der Gruppe ist sie ruhig, am liebsten ist sie einfach in ihrem Häuschen, dass sie auch gegen andere verteidigt. Kann dies bereits ein Zeichen sein, dass sie Schmerzen hat?? Ich würde mich wirklich sehr über Erfahrungsberichte freuen, damit ich, wenn wieder mal so etwas ist, schneller erkenne, wenn etwas mit einem meiner Schweinchen nicht stimmt. Und damit ihr auch seht um wen es sich hier handelt noch ein Bild vom lieben Schatz
Liebe Natalie Keine sehr einfache Zeit für dich! Leider kann ich dir keine Erfahrungsberichte erzählen. Du bist aber mit Hinsa in sehr kompetenten Händen. Alles Gute Jasmin
Liebe Natalie Das ist ja ein herziges Schätzchen. Ich liebe die "Silberfüchslis" und natürlich die Glatthaarigen im Speziellen. Bei uns lebt ja auch ein identisches Zuckermausi . Übrigens auch unsere 1-jährige Foxi ist eher scheu und wahnsinnig lieb, aber leider keine Kämpferin ... Liegt das in dieser Gattung? Das ist wirklich gar kein einfaches Problem und es tut mir sehr leid, dass jetzt schon wieder innert Kürze ein neuer Knubbel gewachsen ist. Wie alt ist denn deine Fellnase, wirkt auf dem Bild noch eher jünger, oder? Wir hatten hier schon einige Tumore, jedoch nicht in dieser Art .... Du bist aber zum Glück in sehr kompetenten Händen in dieser Klinik und die chirurgischen Erfahrungen bei den kleinen Nagern sind dort äusserst hoch. Sie können dir wohl am Allerbesten einen entsprechenden und individuellen Rat geben. Sie kennen das Tier und die Ausgangslage. Wir selber sind auch schon seit Jahren dort mit unseren Meeris. Unsere Dagi hatte damals einen Bluttumor, wurde auch erfolgreich operiert, der ausgewertete Befund war leider dann ganz schlecht und eben mit Metastasen, aber wir alle hätten nie gedacht, dass innert 14 Tagen oder 3 Wochen schon wieder ein neuer Tumor da wäre. Leider blieb uns nachher keine andere Wahl als eine Einschläferung. Dagi war jedoch zu diesem Zeitpunkt wenigstens 5-jährig. Hast du eigentlich nachher den herausoperierten Tumor auch noch näher im Labor untersuchen lassen? Wenn ja, wie war hier der Befund? Ich drücke dir sehr die Daumen für den MI und wünsche dir ganz viel Kraft. Hoffentlich kann deiner Hinsa wieder gut geholfen werden. Wir denken an dich!
Hallo Natalie Das tut mir sehr leid, dass Dein süsses Silbermäuschen so schwer krank ist. Einen Rat kann auch ich leider nicht geben. Ich denke aber, Du hast bereits alles getan, was Du konntest, und wirst bei Bolligers sicher sehr kompetent beraten. Ob ein Meeri Schmerzen hat, ist manchmal wirklich sehr schwer zu erkennen. Ich würde Hinsa einfach gut im Auge behalten. Hast Du denn das Gefühl, dass sich ihr Verhalten in letzter Zeit geändert hat, oder war sie in der Gruppe schon immer eher ruhig und sass viel im Häuschen? Wie sieht's denn mit dem Fressen aus? Ist sie nach wie vor am Futter interessiert und frisst ausreichend? Ich hoffe fest, dass Dir der TA-Besuch am nächsten Mittwoch hilft zu entscheiden, wie es mit Deinem Schweinchen weitergehen soll.
Hoi Natalie Leider habe ich auch keine positiven Erfahrungen mit Tumorerkrankungen gemacht. Mein Mickey ist schlussendlich auch gestorben (gestern vor einem Jahr). Er hatte mit grösster wahrscheinlichkeit einen Tumor, welcher auf die Lunge gedrückt hat und somit inoperabel war. Ebenfalls meine ich auch, dass Mickey mit der Zeit Metastasen an den Lymphknoten bekommen hat, wobei der der Vertretungs-TA meinte es sei nichts. Das was zwei Wochen bevor Mickey gestorben ist. Ich hatte seiner Zeit auch eine telefonische Unterhaltung mit Dr. Bolliger als Zweitmeinung. Ech denke bei den Bolligers bist du absolut in fähigen Händen. Ich denke schlussendlich hast du alles gemacht, was im Moment möglich ist. Ich kann mich meinen Vorredner nur anschliessen. Behalte deine Maus gut im Auge. Sie wird dir zeigen wenn sie nicht mehr will. Mickey hatte gekämpt bis am Schluss und war immer munter, bis er eines Abends tot im Käfig lag. Vielleicht erfährst du ja noch was neues bei deinem nächsten TA-Besuch. Ich wünsche dir alles Gute für dich und deine süsse Maus.
hoi natalie dein beitrag hat mich an meine sorgen-schweinchen errinnert, ich hab schon 3 mit ähnlichem befund verlohren! mein TA meinte, dass solange die tiere keine schmerzen haben, und sich "normal" verhalten, richtig essen und sich bewegen, ich mit AB bzw. cortisontropfen etwas "entgegenwirken" kann, aber helfen würde es in dem sinne nicht, denn bei meinen war die diagnose schlecht! lucie hatte einen riesen tumor im bauch, und wurde nur gut 5 jahre alt. shayenne hatte mehrere tumore und musste auch mit 5 1/2 über die regenbogenbrücke. ihre tochter leyla wurde grad mal 5 und hatte lympfknotenkrebs! bei ihr kamen die "knübbelchen" erst hinter den beinchen, dann am hals, und schliesslich überall! aber alle meine lieblinge waren den umständen entsprechend fit, und assen bis am letzten tag! sobald ich aber merkte, dass sie ihren lieblings salat liegen liessen, raste ich zum TA und begleitete meine schnüffelnasen bis zur RB! es tut mir leid, dass ich auch keinen besseren bericht beisteuern kann! ich hab in dieser traurigen zeit "gelernt", dass ich die vorhandene zeit mit meinen tieren bewusster und intensiver geniesse! wir drücken dir und deinem süssen fellnäschen alle daumen und krallen, damit du vielleicht einen positiven "endbericht" (nämlich ÜBERSTANDEN) schreiben kannst! alles liebe und viel kraft für euch beide
Vielen Dank an alle, die geschrieben haben. Hinsa frisst nach wie vor mit gesundem Appetit und verhält sich auch sonst so wie immer. Sie ist wirklich ein richtiger Stubenhocker und sitzt am liebsten in ihrem Häuschen. Aber wie gesagt, so war sie eigentlich schon immer. Ich bin jetzt für morgen aufs Schlimmste vorbereitet, hoffe aber natürlich, dass es eine "harmlosere" Erklärung für den Knubbel gibt. Vielleicht stimmt ja etwas nicht mit der Wundheilung. Operieren möchte ich Hinsa nach Möglichkeit nicht, denn die erste OP ist ja wirklich erst 2 Wochen her und sie hat das Ganze meiner Meinung nach auch noch nicht wirklich überwunden, ist immernoch scheuer und panischer als zuvor. Sie hat jedesmal solche Angst wenn wir zum Tierarzt müssen und wird ganz starr...mir wird als ganz anders zumute, wenn ich sie so sehen muss. Sie versteht es ja alles nicht... Hinsa ist im Juni zwei Jahre alt geworden. @Yvonne Ich wusste gar nicht, dass man den Tumor danach auch noch mal ins Labor schicken kann... Der Arzt hatte den Knubbel den Hinsa in der Zitze hatte "ausgedrückt" und dann das was da rauskam, eingeschickt. Und da war der Befund, dass es ein aggressiver Tumor sei. Mehr weiss ich nicht, werde den Arzt aber auf das ansprechen. Danke. Also ich habe Hinsa heute eine extra Portion Salat, Rüebli und Heu gegeben und werde jetzt gleich nochmal nach ihr schauen gehen. Ich hoffe, dass wir den morgigen Tag gut überstehen und für Hinsa das geschieht, was für sie jetzt am besten ist, wie auch immer "das Beste" aussehen mag.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass dir der TA morgen Entwarnung geben kann. Ich kann dich auch verstehen, warum du ihr die OP nicht zumuten möchtest. Die Kleinen verstehen zum Teil halt wirklich nicht, dass wir ihnen nur versuchen zu helfen. Verwöhn deine Maus heute Abend noch nach Strich und Faden. Das lieben Sie ja sowiso Viel Glück für morgen und halt uns auf dem laufenden.
Hoi Natalie Auch ich drücke Deiner Hinsa weiterhin ganz fest die Daumen, dass es eine "harmlose" Erklärung gibt für den Knubbel! Nützt es etwas, wenn Du ein Gspänli mitnimmst zum Tierarzt? Vielleicht hat sie dann weniger Angst. Alles Gute für die Kleine, sie ist wirklich eine ganz speziell süsse Maus! *auch Agoutifan ich bin.*
Ja, ich werde "ihren" Kastraten mitnehmen. Dann kann sie sich an jemanden kuscheln. Ich war gestern noch lange bei den Meeris und habe sie beobachtet. Hinsa scheint wirklich fit, sie knabbert an Zweigen, hüpft auch auf erhöhte Plätze, man merkt ihr wirklich nichts an. Es war schön sie so zu sehen... Der TA-Termin ist erst am nachmittag, ich berichte dann. Danke fürs Daumen drücken.
Wir sind nun zurück vom Arzt. St. Paddy, "Hinsas Kastrat" hat sich heute schlimm am Auge verletzt(ich frage mich nur an was, habe den ganzen Stall abgesucht, da ist nichts Verdächtiges, wahrscheinlich ist ihm ein grober Heuhalm ins Auge, anders kann ich es mir nicht erklären! ), so dass er nicht nur Begleitschwein, sondern auch gleich Patient wurde...aber das ist ein anderes Thema. Nun zu Hinsa....der Knubbel ist mit ziemlicher Sicherheit ein Tumor und der Arzt schaute mich an und schüttelte den Kopf. Solange es Hinsa "gut"geht, sie gut frisst und der Tumor sie nicht stört, darf sie noch bei uns bleiben, sobald sie abgibt oder nicht mehr richtig frisst ist es an der Zeit für uns sie über die RBB zu begleiten. Heilen kann man es nicht. Ich bin jetzt aber trotzdem "froh" darüber Klarheit zu haben und werde tun was ich kann um Hinsas Lebensabend so schön und angenehm wie möglich für sie zu gestalten und die Zeit mit ihr zu geniessen, auch wenn ich jetzt gerade schon sehr traurig bin und es mir auch so leid tut wegen St. Paddys Auge...es sieht ganz schlimm aus
Hoi Natalie Oh je, das tut mir leid mit diesem schlechten Bescheid. Ich kann mir vorstellen, wie Dir zumute ist. Dann verwöhne die Kleine noch nach Leibeskräften und beobachte sie gut, wie sie sich fühlt. Du merkst es bestimmt, wenn es ihr nicht mehr wohl ist, obwohl Meeries ihr Unwohlsein oder sogar Schmerzen sehr gut verstecken können. Auch für das Auge von "St. Paddy" (ein lustiger Name... ) wünsche ich Dir alles Gute. Zumindest das kann in der Regel gut behandelt werden, selbst wenn es momentan sehr schlimm aussieht. Es braucht einfach Geduld, aber Augen heilen manchmal wirklich erstaunlich gut. Gute Besserung!
Das tut mir leid für dich und sein Säuli. Ich sitze hier aber vor einem ähnlichen Problem mit Arnold und werde wohl einen ähnlichen Weg gehen müssen. Ich drücke dir die Daumen dass es deinem Säuli noch lange gut geht und du die schwierige Entscheidung noch nicht treffen musst.
Hoi Natalie Da hast Du heute wirklich einen traurigen Meeri-Tag hinter Dir, gell. Ich hoffe fest, dass Du Hinsa trotz des schlechten Bescheids noch einige Zeit bei Dir behalten und liebevoll umsorgen darfst. Eine Freundin von mir hat gerade vor ein Paar Tagen eines ihrer Meeris auch an einer ganz ähnlichen Tumor-Geschichte verloren. Das Schweinchen hat aber nach dem Auftreten diverser Krebs-Knötchen doch noch fast drei Monate beschwerdefrei gelebt, bis dann wirklich von einem Tag auf den anderen der Zeitpunkt kam, um Abschied zu nehmen. Ich bin sicher, dass auch Hinsa Dir zeigen wird, wann es Zeit für sie ist, über die RBB zu ziehen, und Du sie im richtigen Moment wirst gehen lassen.
Danke für die Anteilnahme. Ja gestern war es schon etwas "viel auf einmal", aber St.Paddy's Auge sieht schon ein wenig besser aus, habe ich das Gefühl und der Schock mit Hinsa konnte auch ein wenig sinken. Ich freue mich nun auf die kommenden Tage und Wochen mit ihr, werde sicher auch noch viele Fotos machen und bin dankbar mit ihr diesen Weg gehen zu dürfen. Auch finde ich es eine schöne Erfahrung für meinen Sohn, auch wenn es traurig ist, aber der Tod gehört zum Leben dazu und mein Sohn meinte, er wolle auf jeden Fall dabei sein, wenn wir Hinsa zum TA bringen. Ich erzähle ihm auch die Geschichte der RBB. @Manuela Ich drücke Dir und Arnold die Daumen!!
Hoi Natalie Ach da hast du aber ganz schlechte Nachrichten bekommen. Es tut mir sehr leid. Fühl dich mal unbekannterweise lieb umärmelt. Ich kann mich eigentlich meinen Vorredner nur anschliessen. Geniess deine Zeit mit ihr in vollen Zügen. Du weisst schlussendlich nie wann es Zeit für sie wird zu gehen. Ich konnte noch volle 8 Monate rausschlagen mit Mickey und bin dankbar für jeden einzelnen Tag. Alles Gute für dich und deine Schweichen und natürlich deinem St. Paddy gute Besserung.
Hallo Natalie Auch ich wünsche Dir noch eine ganz gute Zeit mit Deiner Hinsa! Auch unsere Shanti, welche voller Tumore war, durfte noch einige ganz gute Wochen bei uns und ihren Fellfreunden verbringen, bevor sie selber einschlafen durfte. Dafür war ich dankbar. Und wie Du schreibst, auch für unserer Kinder ist es eine wichtige, wenn auch traurige, aber doch wertvolle Erfahrung, mitzuerleben, dass auch unsere Pelzfreunde ein begrenztes Leben haben und nicht alles in unserer Macht steht.... Alles, alles Liebe! Anna