Hallo! Der Ernährungsplan von Meerlis sagt ja dass sie sich am morgen den Bauch mit Heu vollschlagen sollen, dann gegen Mittag gibt es das Frischfutter. Nun ist meine Frage, wie macht ihr das wenn ihr den ganzen Tag nicht zu Hause seid? Wenn ich arbeite gehe ich um 7 Uhr aus dem Haus und komme gegen 17 Uhr wieder heim. Das ist 1-2 mal in der Woche. Bisher habe ich den Meeris das Frischfutter gegeben bevor ich zur Arbeit gehe (natürlich erst nach dem sie einen Berg Heu erhalten und verschlungen haben).
Hallo Sibylle, ich denke, so wie Du das machst, ist es genau richtig. Ich muss auch täglich um 6.45 aus dem Haus. Da ich aber um 5 Uhr aufstehe, habe ich genügend Zeit, den Säuli vorab einen Haufen Heu zu verabreichen und ihnen dann, kurz bevor ich gehe, noch Frischfutter zu geben. Morgens gebe ich ihnen meist Rüebli und Fenchel, die sie mit wenig Begeisterung fressen, so dass sie das Zeug nicht allzu schnell verschlingen, sondern bis am Mittag daran herumknabbern. Weil ich einen genügend kurzen Arbeitsweg habe, kann ich am Mittag schnell nach Hause radeln und den Meeris erneut ein Portiönchen Frischfutter sowie immer frische Buchen-/Hasel-/Tannenzweige verabreichen. Je nach Bedarf gibt es dann auch wieder frisches Heu. Das "Hauptfuder" Grünzeug gibt es bei mir abends. Ich hatte mir früher mal in den Kopf gesetzt, dass sie einmal am Tag soviel Frischfutter kriegen sollen, wie sie nur fressen mögen ... aber angesichts der vertilgten Mengen, bei denen ich alleine vom Zuschauen schon fast Durchfall kriege , habe ich diese Regel wieder gestrichen. Nun gibt's einfach so viel, wie ich genügend finde . Auf die Nacht statte ich dann nochmals alle Liegeplätzchen mit frischem Heu aus, so dass auch die Nacht über genügend zu futtern da ist. Pellets, die ich früher auch am Morgen in einem Schälchen gab, kriegen sie übrigens inzwischen keine mehr zur freien Verfügung vorgesetzt. Die gebe ich lieber einzeln aus der Hand als Leckerchen, dann weiss ich, wer wieviele hatte. Je nach Ernährungszustand bin ich da freigiebiger oder halt geiziger. Wenn ich einmal am Mittag nicht nach Hause kann, füttere ich am Morgen eigentlich gleich wie sonst auch, gebe aber zusätzlich noch die frischen Zweige, die ich ihnen sonst mittags gebe, schon am Morgen dazu. Dann haben sie den ganzen Tag Nagebeschäftigung, und Heu und Wasser hat's ja eh genügend. Abends gibt's dann wieder das Frischfutter. Viele Grüsse, Franziska
Hoi Sibylle Ich weiss das was ich mache nicht ganz korrekt ist. Meine Bande bekommt morgens immer Heu und Frischfutter miteinander da ich um 7.00-17.45 ausser Hause bin. Heu haben sie sehr viel im Gehege verstreut zum knabbern. Wenn ich heimkomme werden sie mit Gras oder frischen Ästen gefüttert. Vor dem Eindunkeln gebe ich nochmals Heu. In den Ställen und im Gehege. Als Unterlage in den beiden Ställen habe ich noch Stroh sodass sie sich schöne Schlafplätzchen einrichten können. Meine fressen auch Stroh habe ich bemerkt. Pro Monat brauche ich 1 Ballen ca.25 Kilo Heu für 13 Meerschweinchen. Liebe Grüsse Sabine
Ich mach mir da keinen Kopf. Irgendetwas fressbares hats in meinen Gehegen sowieso immer. Es gibt täglich Heu und Grünzeug - aber nicht nach irgendeinem bestimmten Plan. Im Winter, wenn das Grünzeug rasch einfriert, gibts mehrmals kleine Portionen. Das Heu gebe ich dann absichtlich am Abend, damit es in den Ställen über Nacht gemütlicher und wärmer ist. Aber restlos alles ist da auch am nächsten Mittag noch nicht weggeputzt. Die Idee, die hinter dem "morgens Heu, mittags Grünzeug, abends Pellets" steckt, ist ganz einfach: die Meerschweinchen sollten bereits etwas im Magen haben, damit sie sich nicht idiotisch mit Grünem vollstopfen, dass dann im Magen zu gären beginnt und Aufgasungen bewirkt. Das ist schon richtig so. Aber Meeris sollten sowieso den ganzen Tag über etwas zu fressen haben und 80 % ihrer Ernährung sollte sowieso immer aus Heu bestehen. Anders gesagt: Heu sollte IMMER zur Verfügung stehen. Dann spielts aber keine Rolle mehr, wann man mit Grünzeug daherkommt.... Ich glaube, meine Meeris würden mich lynchen, wenn ich den morgens frisch gepflückten Löwenzahn erst mal bis zum Mittag herumliegenlassen würde! Gruss Gabi P.S.: ob wilde Meeris wohl wirklich vor 12.00 Uhr keinen frischen Grashalm fressen, sondern nur gedörrt Stängel?
Ja Gabi, diese Frage ist eine wirklich sehr gute Frage… Ich danke allen für die schnellen Antworten. Meine Süssen haben 24 h Heu zur Verfügung, welches sie die ganze Zeit am Mampfen sind. Dann bin ich ja nicht ganz falsch mit dem was ich mache… Man kann ja nicht immer alles nach Zeitplan erledigen! Franziska, finde es noch lustig dass deine Tiere nicht so scharf au Rüebli sind. Wenn ich verschiedenes Gemüse ins Gehege lege, so gibt es immer einen Riesenrun um das Rüebli, finde es richtig amüsant den Meeris zuzuschauen wie sie darum kämpfen bzw. es beschützen! Liebe Grüsse und «en schöne sonnige Tag» an alle!!!:5:
Ach, Sibylle, was meinst Du, wie gerne ich einmal ein richtiges Rüeblifressersäuli hätte! Von meinen beiden Neuzugängen haben mir die Vorbesitzerinnen auch versichert, sie hätten Rüebli total gerne - aber bei mir bleibt das Zeug trotzdem liegen oder wird in konfettigrosse Schnitzeli zerteilt und im Zimmer verstreut. Dabei verfüttere ich wirklich nur ganz frische, gute Bio-Rüebli. In letzter Zeit schäle ich sie sogar , weil sie dann wenigstens angeknabbert und nicht einfach ganz ignoriert werden...
Irgendwie muss es aber doch an Deinen Rüebli liegen. Deine Meeris bestehen vielleicht auf einen von Dir vorgeführten 'Rüeblitanz' Zum Thema: Ich hab auch keinen fixen Fütterungsplan. Klar, unter der Woche füttere auch ich morgens um sieben, Mittags und Abends. Heu hats immer zur Verfügung! Frischfutter fliegt grad rein, was es zur Verfügung hat. Das kann dann schon mal 5x am Tag sein, wenn kleine Resten z.B. vom Mittagessen-Rüsten übrig sind.
Neinnnn, es liegt nicht an meinen Rüebli! Ich kann sie kaufen, wo ich will - Markt, Bio-Laden, elsässische Gemüsefrau, Coop oder Migros - und es können noch so tolle, superaromatische Pro Specie Rara- oder Demeter-Rüebli sein - meine verwöhnte Bande hat einfach alles andere lieber!!! Das heisst... natürlich nicht ganz alles... nur alles, was mir bezüglich Beschaffen und Zurüsten mehr Aufwand verursacht... ! Das mit dem Rüeblitanz probiere ich heute abend gleich einmal aus . Ich bin fast sicher, dass es dann klappt! Nur so nebenbei: wahrscheinlich würde es auch genügen, einfach die ganzen Peperoni, Gurken, Tomaten, Peterli und Kohlrabiblätter wegzulassen... Dann würden die Rüebli vermutlich auch gefressen . Liebe Grüsse, Franziska
Hallo Ich arbeite auch den ganzen tag. meine quitschies haben IMMER heu zur freien verfügung. Grünzeug geb ich manchmal schon morgens oder wenn ich frei habe, auch nachmittags oder manchmal auch frühabends, wenn ich koche. ABER vor allem wenn s eindunkelt, dann ist die frisch-futter-zeit meiner viecher. damit alle schön freiwillig in den stall reinkommen und ich den auslauf schliessen kann die haben sich ganz gut daran gewöhnt, ausser ein junior macht ein wenig probleme (er hat gaaaanz grosse angst vor futter-spendern wir mir) lg saree
Franziska, wahrscheinlich verwöhnst du deine Säulis zu stark: Wenns nur Rüebli gibt, fressen sie die doch sicher auch, oder? Meine Bande hat gern Rüebli und bekommt rund ums Jahr welche (aber ob das eine oder andere streikt, wenns nur Rüebli gibt, weiss ich nicht, ich habe aber wirklich solche, die die Rüebli anderem Grünzeug vorziehen). Gruss Priska
Hallo Franziska Endlich habe ich eine leidensgenossin gefunden.....denn meine Schweinchen mögen die Rüeblis auch nicht besonders gern. Die einen vor allem meine weiblichen Meeris fressen die Rüebli wenns nichts anderes gibt, aber meine beiden Kastraten die rümpfen nur die Nase und spucken ein allenfall versenhentlich abgebissenes Rüeblistück wieder heraus und lassen es liegen. Grüsse Susanne
Hoi zäme Na, na, na, was habt denn Ihr für eine verwöhnte Bande!!! Meine fressen jedenfalls gerne Rüebli, die ich besonders jetzt sehr häufig füttere, weil ich doch zwei so magere "Gräägeli" habe, die Chiara und Jolie. Ich habe festgestellt, dass sie es besonders lieben, wenn ich die Rüebli zuerst der Länge nach halbiere, so dass das süsse Innere leicht erreichbar ist. Danach zerteile ich diese Längshälften natürlich nochmals in halbrunde Rugeli, die sie sehr gerne fressen. Vor allem wenn ich Krankschweinchen speziell hätschele und päppele, dann lieben sie diese inneren Hälften sehr! Aber ganz generell mampfen alle sehr gerne Rüebli in Längs- oder Querschnitten... spielt keine Rolle Uebrigens halte ich es auch mit dem Heu gleich wie die meisten von Euch: Am frühen Morgen kriegen die grossen Schweine ihre Päppeli... und die kleinen Säulis erstmal 3 - 4 grosse Berge von Heu. Danach gebe ich eine Stunde später, kurz bevor ich aus dem Haus muss, das Frischfutter, meist Rüebli, Fenchel oder Peperoni. Saftfutter wie Löwenzahn oder Topinambur gibt es dann am Abend. Wenn ich nach Hause fahre über Mittag kriegen sie nochmals Heu, falls nötig, und ein paar wenige Rüebli oder Aepfel. Das ist aber unregelmässig, manchmal reicht mir die Zeit, manchmal nicht, aber Heu und Wasser haben sie sowieso dauernd zur Verfügung.
Hallo Fränzi, das mit dem der Länge nach halbieren habe ich auch immer gemacht. Genau deshalb habe ich angefangen, die Rüebli dann zu schälen, denn wenn sich tatsächlich einmal eines der Säuli an so ein halbes Rüeblistück gemacht hatte, dann höhlte es das Teil immer so aus, das am Schluss nur noch die Schale übrig war. Da dachte ich mir halt, die Schale sei grusig , und das Rüebli werde ohne lieber gefressen. Das kann aber irgendwie auch nicht stimmen, denn es bleibt immer irgendetwas davon übrig - entweder viele kleine Schnipselchen, weil das Abgebissene jeweils gleich wieder ausgespuckt wird, oder überhaupt praktisch das Ganze mit wenigen skeptischen Nagespuren . Es wird wohl schon daran liegen, dass meine Bande ziemlich verwöhnt ist und ein relativ breites Futterangebot bekommt - wobei auch das keine befriedigende Erklärung ist, denn Eure Schweinchen bekommen ja auch gut zu fressen und mögen Rüebli trotzdem . Eigentlich bleibt mir da nur der Schluss, dass meine Schweine das extra machen... Liebe Grüsse an alle Rüeblimampfer und gute Nacht, Franziska