Mein TA hat gesagt, dass Meerschweinchen oft im Alter von 3-5 krank und sterben würden. Es sei wie ein "kritisches Alter". Von seinen 9 Meeris seien in einem Jahr 5 gestorben, alle in diesem Alter...Die Meerschweinchen die 5 Jahre alt würden, hätten hingegen gute Chancen, richtig alt zu werden. Stimmt das? Wie sind eure Erfahrungen damit? Mir sind letztes Jahr zwei Meeris gestorben, beide waren knapp 4 Jahre alt. Nun ist ein weiteres Meeri schwerkrank und wird den zwei anderen wohl bald folgen müssen Auch dieses Meeri ist erst 4 3/4 Jahre alt. Ich finde 4 Jahre halt noch wahnsinig jung.... Was sagen langjährige Meerihalter dazu? Würdet ihr diese Aussage bestätigen? Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht. Lg Annina
Hi Annina Ja, das kann ich bestätigen! Sehr häufig beginnen die ersten Probleme (meist Zahnprobs!!!) mit 2 - 3 Jahren. Ich habe früher mehrere Schweinchen genau im Alter zwischen 2 - 3 Jahren verloren. Seit ich jedoch anders füttere (kein Getreide- und Mischfutter, kaum Pellets, dafür viel Heu, kaum Obst, sondern nur hauptsächlich Gemüse und Gras als Frischfutter) habe ich überhaupt keine Zahnschweinchen mehr (aufholzklopf!!!!). Auch andere Krankheiten brechen häufig mit 3 - 4 Jahren aus (Zysten, Tumore, Schilddrüsen-Krankheiten, Zahnprobleme oder Abszesse... da kann ich aber auch nicht mitreden, da ich bisher erst einen einzigen Abszess erlebt habe in 13 Jahren Meerie-Haltung). Wenn ein Schweinchen aber mal 5 Jahre gesund erreicht hat, stehen die Chancen sehr hoch, dass es alt werden kann. Meine bisher ältesten wurden etwas älter als 9 Jahre. Meine aktuell älteste, die Flo, ist 7 Jahre alt und pumperlgesund. Das ist aber nicht "mein Verdienst", denn sie lebt erst ein knappes halbes Jahr bei mir. Sie hat bei der früheren Halterin zwar Getreide-Mischfutter erhalten, was ihr aber offenbar nicht geschadet hat. Gerade kürzlich habe ich vorbeugend ihre Zähnchen untersuchen lassen; es ist alles bestens.
ich würde auch sagen das hat was. alle meine meeries die irgendwelche probleme kriegten, sei es zähne, tumor, abszess... waren alle in diesem alter
Hallo Annina, auch ich muss das leider unterschreiben. Wird eines bei mir 4, fange ich an zu beten. Ich habe zwar auch schon 5-7 jährige dabei gehabt, aber im Durchschnitt alle mit 4-5 verloren. Zahngeschichten, Blasen-Nierensteine und mehrfach eine wohl altersbedingte Herzrhythmusstörung mit Schocklunge. Auch jüngere, das waren aber dann so Geschichten wie angeborener Herzfehler, Nierenerkrankung, Leukose und eines mit Lungenödem. Momentan ist Caro mein Oldie, im März sechs geworden und seit der sechsten Lebenswoche bei mir. Blitzi ist sogar sechseinhalb, aber erst ein Jahr bei mir. Kam aus Aussenhaltung und wurde sogar noch mit Körnern ernährt. Sie ist zwar Schilddrüsenpatientin, aber, dem Himmel sei Dank, top drauf*holzklopfe* Jeden fünften Geburtstag beklatsche ich! Auch mein Ex-TA setzte das Durchschnittsalter bei viereinhalb an. Und es gab auch mal eine Studie von einem grossen deutschen Züchter, auch viereinhalb. Marina von Schloss Krauerstein hat dazu auch etwas auf ihrer HP. http://www.beepworld.de/members71/krauerstein/...unter Ernährung. Jetzt lass den Mut aber nicht sinken und verfalle in Panik. Du tust ja alles für Deine Kleinen und Schicksal kann man nicht aufhalten. Liebe Grüsse und alles Gute Petra K. und die Herzensbrecher
... und bei den Senioren kannst Du gleich auch noch nachlesen gehen Wer kennt wohl diese beiden Grossmütterchen noch?
Hallo Annina Auch ich kann das aus meiner Schweinchen-Erfahrung heraus nur bestätigen. Bei mir liegt das absolut kritische Alter bei 3.5 Jahren (auch meine beiden jetzigen Patienten Romulito und Croquettli sind ja wieder genau in diesem Alter ). Einen Zusammenhang mit der Ernährung kann ich bei mir nicht feststellen, aber als Liebhaber-Halterin einer kleinen Gruppe von meistens 3-4 Tieren habe ich doch noch nicht soooo viele Schweinchen gehabt, auch wenn mich die kleinen Quieker nun schon seit gut 17 Jahren begleiten (die Schweinchenzeit in meiner Kindheit nicht mitgerechnet). Natürlich habe auch ich mit zunehmendem Wissen die Ernährung immer mal wieder etwas korrigiert nach den neuesten Erkenntnissen. Allerdings bekamen meine Schweinchen bereits in den Anfangszeiten als Hauptnahrung ganz viel Heu, dazu Grünfutter, hie und da mal kleine Mengen Körnerfutter und so gut wie nie industriell hergestellte Nager-Leckerli. Ich vermute jedoch, dass Tiere aus einer seriösen Zucht aus kontrolliert gesetzten Verpaarungen eine grössere Chance haben, gesund ein hohes Alter zu erreichen als die vielen planlos vermehrten Wald-und-Wiesen-Schweinchen. Eine gute Freundin von mir hatte jahrelang neben einer grossen Zahl Liebhabermeeris verschiedenster Herkunft noch eine US-Teddy-Zucht. Dabei konnten wir beobachten, dass die Rassetiere sowie die Hausmeerschweinchen aus gezielten Verpaarungen mit Elterntieren, deren Abstammung bekannt war, tendenziell eher weniger gesundheitliche Probleme bekamen. Vor allem unsere damaligen Zahnpatienten waren überwiegend Hausmeerschweinchen aus unkontrollierter Vermehrung. Aber eben, das sind wirklich nur so persönliche Beobachtungen. Ich selber habe ja sowieso zum grössten Teil Notmeeris mit unbekannter Abstammung. Und ich muss auch festhalten, dass gerade meine bisher ältesten Schweinchen Mirza (fast 9 Jahre alt) und Elli (über 9 Jahre, ev. noch eine rechte Runde älter) Hausmeerschweinchen waren mit völlig unbekannter Herkunft.
Ich natürlich. Ich bin ja auch ein absoluter Fan solchen Schweinchen-Oldies. Es ist doch einfach ein Aufsteller, wenn so ein kleiner Quieker bei guter Gesundheit so ein Methusalem-Alter erreichen darf.
4 1/2 ist schon krass wenig...Bei mir werden dieses Jahr 6 Meerschweinchen dieser Alter erreichen (oder habens schon erreicht). Mein "Oldi" ist Quirli, der im Juli 6 Jahre alt wird. Er ist topfitt und zwäg wie eh und je, ich hoffe das bleibt noch lange so. Vor kurzem habe ich erfahren, dass auch seine Mutter noch lebt Und ich hoffe er hat auch seine Gene weitervererbt, ich habe einige Kinder und Enkel von ihm in meinem Rudel. 3 meiner Meeris sind beinahe 5 Jahre alt und 3 sind 4. Ganz brutal war es mit den Meerschweinchen meiner Nachbarn. Da war ein Muttermeeri (Jahrgang 03) mit ihren 10 Kindern (aus zwei Würfen, erst 4 dann 6). Quirli war da der Vater. Im Alter von 2-3 Jahren bekam ein Meeri nach dem anderen Lymphknotenkrebs und starb. Die Mutter wurde selbst auch nur 3 Jahre alt, starb auch an Krebs. Nun leben von den 11 Meerschweinchen noch 2 oder 3, alle haben Jahrgang 04. Das fand ich voll brutal. Da die Mutter selbst an Krebs erkrankte, denke ich, dass es irgendwie vererbt wurde. Interessant, dass ihr alle dieselben Erfahrungen gemacht habt. @Aika Ja das waren doch deine beiden Oldies nicht? Waren zwei ganz herzige Säuli:bl7:
@Prezzi Ich denke auch dass die Gefahr bei einem Meerschweinchen unbekannter Herkuft grösser ist, dass es aus zB aus Inzucht stammt und womöglich irgendwelche Inzuchtschäden hat. Aber ich denke generell lässt sich das nicht sagen. Bis zum Beispiel ein Zuchtbock mit 3 Jahren Zahnprobleme bekommt hat er längst massenhaft Junge produziert. Vielleicht könnte man mit älteren Zuchtböcken das Durchschnittsalter längerfristig positiv beeinflussen? Ein 5 jähriger Zuchtbock, der gesund und fitt ist könnte das sicher noch. Ich denke nämlich, dass die Nahrung sicher einen Einfluss hat, dass es aber wohl nicht das einzige ist. Die meisten (hier im Forum) füttern ihre Schweinchen nach den neuesten Erkenntnissen, dennoch sterben sie so früh. Ich denke vieles liegt an den Genen, Überzüchtungen, Inzucht, was auch immer. Ich halte halt von Inzucht gar nichts, da zwar das äussere Erscheinungsbild vielleicht "verbessert" wird, die genetische Vielfalt wird aber enorm eingeschränkt. Solche Tiere sind einfach anfälliger auf Krankheiten. Möglichweise nicht schon in der ersten Generation aber in den folgenden. Vielleicht könnte man wirklich etwas erreichen, wenn man nicht nur mit ganz jungen Tieren züchtet. Bei den Weibchen ist klar dass es nicht geht, aber bei den Männchen schon. Lg Annina
Hallo Rückblickend ist 3 Jahre ein kritisches Alter. Bei meiner Mutter und bei uns wurden alle Meeries zwischen 6-8 Jahren. Sie hatte jeweils Hausmeeries - ohne Ahnung über deren Herkunft. Was sie wirklich nie hatte, waren Zahnprobleme oder Kieferabszesse (was sie mir heute natürlich immer wieder sagt). Sie musste zweimal ein Meerie mit ca. 2 Jahren einschläfern lassen - Tumore. Aufgrund der vielen Berichte hier im Forum muss ich allerdings sagen, dass ich dieses Jahr auch ein wenig argwöhnisch bin - sechs von unseren sind im diesen Jahr 3 bzw. älter als 3. Gruss Jasmin
Das ist eine sehr gute Frage. Bin aber auch der Meinung, dass wenn sie ein alter von 5 erreicht haben, sie meist älter werden. Naja das letzte Jahr hat allerdings gezeigt, dass auch 5 Jährige einfach krank werden können und dann sterben (klar kann jedes Schweinchen). Schwarzli wurde gerade 5 auch Missy wurde etwa 5 und Sky starb auch mit 5.5 Jahren... Dieses Jahr wird für mich wahrscheinlich sehr heavy. Ron mit seinen 7 Jahren macht mir noch am wenigsten Kopfzerbrechen. Auch Merina mit ihren 5 Jahren ist sehr gut beieinander. Cremona hat Krebs, wird also sehr wahrscheinlich ihren 5. Geburtstag im Juli nicht mehr erreichen (allerdings kann man immer hoffen). Auch Buffy wird 5 dieses Jahr, sie ist allerdings gesund und munter wie immer. Dann werden einige um genau zu sein 8 Schweinchen dieses Jahr 4... und 6 werden 3 dann sind noch wenige die jünger sind. Zahprobleme kommen meist in einem Alter zwischen 2 und 3 Jahren. Hatte bis jetzt noch kein Zahschweinchen, welches später Probleme mit den Zähnen bekommen hat. Tumore oder auch Blasengeschichten können allerdings immer auftreten... Genau wie Petra beginne auch ich zu beten, sobald ein Schweinchen seinen 4. Geburtstag überstanden hat. Das ist einfach ein sehr kritisches Alter. Wobei mir ja im Moment auch noch einer meiner Jüngsten Sorgen bereitet. Er stammt aber aus massiver Inzucht, darum ist es möglich, dass er gar nie so alt wird... Was mir auch aufgefallen ist, ist das Zuchttiere also Schweinchen welche gezielt gezüchtet werden (Rassentiere) im Schnitt einfach früher sterben. Meine ersten Schweinchen waren alles sogenannte Hausmeeris kunterbunt gemischt. Da starb selten eines bevor es 5 oder 6 Jahre alt wurde und krank waren sie praktisch nie. Seit ca 5 Jahren ist Ron das erste Schweinchen, welches mal wieder so alt wurde (allerdings nicht mein Verdienst, denn er kam erst vor gut einem Jahr zu mir). Davor starben sie meist zwischen 3 und 4 Jahren... Allerdings feiere ich jeden Tag, welches ein Schweinchen über seinen 5. Geburtstag lebt. Es ist wirklich ein Geschenk, da sie im Schnitt einfach viel zu früh sterben... So ich muss jetzt ins Bett.
Das finde ich nun sehr interessant. Meine Züchter-Freundin und ich haben ja so ziemlich die umgekehrte Erfahrung gemacht. Vor allem Zahnprobleme traten bei uns praktisch nur bei den Hausmeerschweinchen aus planloser Vermehrung auf. Aber eben, gell, das sind halt alles so persönliche Erfahrungen, und da kommt wohl sehr viel Zufälliges dazu. Ich freue mich immer über jedes Schweini, das bei guter Gesundheit alt werden darf. Und ich habe ja zum Glück auch schon einige gehabt, die fit und munter sechs Jahre und älter wurden.
Hoi zäme Ich kann dieses Alter leicht unterbieten. Bei mir ging es mit 2 Jahren los. Immer ging es mit Zahnprops los und endete mit einem Tumor, denn ihnen schlussendlich das Leben gekostet hatte. Mein Mickey war mit 4 Jahren das älteste Schweinchen das ich hatte. Sobald meine Tiere 2 Jahre alt wurden, habe ich angefangen zu beten. Nur hat es nicht immer viel genützt. Giovanni war jetzt die Ausnahme mit 3.5 Jahren. Als Neela starb, habe ich lange noch mit der TÄ geredet, und die meinte, sie haben fast nur noch Meeris die wirklich so jung auch sterben. Sie führte dies auf die zum zum Teil massive Überzüchtung zurück. Sie sagte meistens fängt es mit Tumoren oder Zahnprops. So ähnlich wie es zum Teil mit Ratten und Tumoren ist. Die Lebenserwartung sei massiv zurück gegangen. Für meinen Teil kann ich das so bestätigen, aber ich weiss nicht ob man diesen Trend generell beobachtet hat.
Aus aktuellem Anlass möchte ich dieses Thema wieder einmal hervorkramen. Ich frage mich nun ernsthaft ob man beim Züchten den Schwerpunkt mal etwas verschieben müsste. Das heisst, nur noch mit Tieren züchten, deren Eltern, bzw. Gross - und Urgrosseltern ein gutes Alter (sprich 5+) erreicht haben, züchten soll. Die Eltern der zukünftigen Zuchttiere sind ja meist noch nicht so alt, aber deren Eltern vielleicht. Sofern man das weiss natürlich. Und vermehrt auch ältere Zuchtböcke in der Zucht lassen und nicht mit knapp 2 Jährig "auszumustern". Es kann mit unseren Meerschweinchen doch nicht so weitergehen. Wenn das wirklich stimmt, dass sie früher 6-8 Jahre alt wurden, kann es doch nicht sein, dass heute so viele schon mit 3 Jahren sterben! Eine Garantie für ein hohes Alter sind "alte Vorfahren" natürlich nicht, siehe Nemo. Seine Mutter ist 4 und gesund, seine Grosseltern 5 und 6 Jahre, ebenfalls gesund. Aber wäre es nicht ein Versuch? Sollten wir nicht wieder vermehrt auf sowas achten? Ich weiss das geht jetzt sehr ins züchterische und schweift vom eigentlichen Thema ab, aber es sind halt so Überlegungen die einem durch den Kopf gehen. Und es ist ja mein Thema, da darf ich schon abschweifen Ich wollte nie glauben, dass die Schweinchen heute nur noch 3-5 Jahre alt werden, doch nun machen es mir meine eigenen vor, dass es wohl leider doch so ist. Lg Annina
Hallo Foris Aus aktuellem Anlass kann ich die Beobachtung, dass 3-4 Jahre ein kritisches Alter für Meeries ist, langsam auch wahrnehmen. Heute sind Homer und Chica im Alter zwischen 3-4 Jahren gestorben. Wahrscheinlich litten beide an der gleichen tumurösen Erkrankungen (keine Infektionserkrankung). Vor 14 Tagen mussten wir Nuschka, ebenfalls 3-4 Jahre, erlösen - aufgrund eines fortgeschrittenen Kieferabszesses. Wir konnten dem Zerfall nur noch zusehen. Bis zum Organversagen wollten wir nicht warten. Sie sollten in Würde über die RRB, obwohl beide bereits ein Schatten ihrer selbst waren. Gruss Jasmin und Claudio
Liebe Jasmin und Claudio Es tut mir sehr leid, dass Ihr heute gleich zwei Schweinchen verloren habt! Natürlich kann es Zufall sein, aber es ist trotzdem unheimlich, dass sich in diesem "jungen" Alter bereits solche Krankheiten breitmachen. In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass auch bei Meerschweinchen Tumore und/oder Abszesse zunehmen, obwohl ich das bisher mehr von Ratten kannte. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass eben auch bei Meerschweinchen die Krebs-Erkrankungen zunehmen... ob das wohl mit Umwelt-Giften/Pestiziden, etc. zusammenhängt? Wir alle wissen nicht, woran das liegt und vorbeugend kann man da wohl auch nicht viel machen, denn unsere Umwelt ist so "durchseucht", dass man ja kaum fliehen kann, ausser wenn man auf eine Alp umziehen würde. Ich glaube jedenfalls, dass gerade bei so kleinen, leichten Tieren sich Umweltgifte, Feinstaub oder was auch immer halt viel gravierender und schneller auswirkt als bei schwereren Tieren wie Katzen, Hunden, etc. Oder ob es alles "Zufall" ist, dass die Meerschweinchen immer jünger krank und schwach werden und früh sterben? Diese Frage kann wohl niemand beantworten und macht Euren Schmerz nicht geringer...
Hoi mitenand Auch ohne grosse persönliche Erfahrung habe ich mir schon die gleichen Gedanken wir Annina gemacht. Ich nehme mal an, dass auch bei Meerschweinchen u.a. tumoröse Erkrankungen genetisch veranlagt sind und somit die Veranlagung vererbbar ist, um sich dann vorzugszweise im Alter von drei bis fünf Jahren bei den Tieren zu manifestieren. Indem man bei den Zuchttieren, bzw. bei deren Eltern, auf eine solche Veranlagung achtet und die Nachkommen gegebenfalls aus der Zucht nimmt, könnte man wahrscheinlich schon die Risiken erheblich herabsetzten. Andererseits denke ich aber auch, dass es sich bei den Tieren wie bei den Menschen verhält. Es treten einfach immer öfters Krebserkrankungen auf. Liäbs Grüässli Ursi
Hallo Auch ich habe ja gerade vor kurzem wieder mal ein Schweinchen genau in diesem kritischen Alter verloren. Mein US-Teddy Croquettli wurde gerade mal 3.5 Jahre alt. Was genau die Ursache war für ihre zunehmenden Oedeme, ist unklar. Möglicherweise handelte es sich um ein Leberleiden, aber das sind nur Vermutungen... Dass Meerschweinchen früher gesünder waren und generell älter wurden, kann ich aber aus meiner eigenen Erfahrung nicht bestätigen. Ich selber habe eher den Eindruck, dass z.B. genetisch bedingte Zahnfehlstellungen allmählich weniger häufig auftreten. Ich vermute, dass halt schon viele Probleme auf unkontrollierte Vermehrung zurückzuführen sind. Bis vor wenigen Jahren konnte ja bei uns von einer gezielten Zucht bei Meeris kaum die Rede sein, und auch jetzt gibt es leider immer noch Züchter, für die in erster Linie das äussere Erscheinungsbild der Tiere und die Erfolge auf den Ausstellungen zählen. Zum Glück finden sich unterdessen aber auch genügend Züchter/-innen, bei denen wirklich die Freude an den Tieren und ihr Wohlergehen im Vordergrund steht. Ich empfehle daher allen Neuhaltern, sich ihre Tiere nur aus "guten Quellen" zu holen und den/die Züchter/-in unbedingt auch zu informieren, wenn bei den Meeris gesundheitliche Probleme auftreten sollten. Wer eine verantwortungsvolle Meeri-Zucht betreibt, wird froh sein um solche Rückmeldungen und kann dann wenn nötig auch gezielt Tiere und deren Nachkommen aus der Zucht nehmen, wenn genetische Probleme vermutet werden. @Anabel und Märchenkönig: Es tut mir sehr leid, dass Ihr nun Homer und Chica verloren habt. Auch für mich war es sehr schön zu wissen, dass es bei Meeris mit Kieferabszessen auch gute Verläufe gibt. Hoffentlich haben die beiden ein tolles Plätzchen gefunden auf der Regenbogenwiese, wo sie es mindestens so schön haben dürfen wie früher bei ihren Zweibeinern.
Krebs wird bis zum Jahr 2010 die Haupttodesursache weltweit sein. Die Hälfte davon wären aber vermeidbar (Übergwicht, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkohol). Diese Information entnahm ich eben heute aus dem Tagi (Tageszeitung der Stadt Zürich), der diesen Artikel auf der Frontseite hatte. Es ist aber so, dass gemäss neuesten Studien in den Industrieländern die bösartigen Tumore bedingt durch die Umweltverschmutzung nur 2 % davon ausmachen. Dies kontrastiert sehr zu Befragungen, wo die Leute auch das Gefühl haben, die Verschmutzung sei ein grosser Krebsverursacher. Inwieweit sich das auf die kleinen Organismen der Meerschweinchen - oder Nager überhaupt - uminterpretieren lässt, weiss ich natürlich auch nicht. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass sie gewiss sensibler auf Umweltgifte reagieren. Dennoch muss der Grund für das vermehrte Auftreten der Tumore und Abszesse ein anderer sein. Oder sind es viele andere? Ein Gedanke noch zur Zucht versus Vermehrung: Ich bin nicht sicher, ob das wirklich einen Einfluss hat, denn die seriöse Zucht ist noch gar nicht so alt, vorher wurde meistens einfach drauflos verpaart und daraus entstanden auch Tiere, die sehr alt wurden. Selbstverständlich unterstütze ich mit diesem Gedanken nicht die Vermehrerei, es dient nur als Anregung. Ich bin darauf gekommen, weil unsere Peru-Dame aus kontrollierter Verpaarung genau mit 3.5 Jahren starb und ein Mädel aus einer Kinderzimmer-Vermehrung heute noch bei uns lebt. Sie wird bald 7 Jahre alt .... Eigentlich wäre eine Statistik doch mal sehr interessant, wo diese Faktoren alle notiert würden: Herkunft, Rasse, Alter, Geschlecht, Todesursache. Liebi Grüess, Gabriela @ Jasmin und Claudio: Das tut mir sehr leid, dass Homer und Ciara nicht mehr bei euch weilen. Was für ein Tag ... Aber ihr habt ihnen mit eurem tapferen Entschluss einen grossen Dienst erwiesen und es geht ihnen nun wieder gut! Ich schicke euch einen tröstenden Gedanken.
Liebe Gabriela Genau diese Infos habe ich auch dem Radio entnommen. Das macht ja irgendwie Sinn.......Aber gleichzeitig hiess es 2/3 der Krebserkrankten leben in den Drittweltländern Da stellt sich mir doch einfach die Frage in wieweit Menschen die kaum sauberes Wasser im eigenen Dorf oder genügend Grundnahrungsmittel zur Verfügung haben an ÜBERGEWICHT, RAUCHEN, BEWEGUNGSMANGEL und ALKOHOL leiden können? Ich weiss meine Aussage ist etwas zynisch, aber ein wenig hinkt diese Studie doch schon, oder? Ich wünsche allen einen sonnigen Sonntag Gruss Barbara