Ich möchte für unsere 3 Zwergkaninchen ein Dauer-Aussengehege bauen. Ich hab mal das Buch von Ruth Morgenegg studiert, und möchte etwas in dem Stil bauen. Aber es gibt doch ein paar Fragen. Unser Garten ist nicht sehr gross. Der einzig mögliche Platz ist unter einer grossen Föhre, was den Nachteil hat, dass der Boden stark durchwurzelt ist. Ich denke, es wird sehr schwierig bis unmöglich, die Seitengitter genügend einzugraben. Was für Alternativen gibt es da? Hab schon gehört, dass man das Gitter etwa 30cm breit flach auf dem Boden montieren kann, dann würden sich die Tiere auch nicht ausgraben. Das bezweifle ich allerdings. An unserem alten Wohnort hatten wir ein grosses Aussengehege, das war total unterhöhlt.... Wie wärs mit einem "Berg" aufschütten zum graben? Was für Material würde sich dazu eignen? Und was für Material für den Boden wäre sinnvoll, bei dem auch noch eine Reinigung möglich ist? Die Erde ist eher lehmig, wenns lange regnet, schnell nass. Danke in Voraus schon mal für nützliche Tips.
Aussengehege Hallo Thurbergia Als Untergrund hat sich am besten Holzhäcksel bewährt. Wenn Du ein feinmaschiges Drahtgeflecht auf den Untergrund legst , darüber Erde und den Häcksel. Den Häckesel kannst Du dann nach Bedarf erneuern oder rausnehmen wenn er versschmutzt ist. Dabei kannst Du in der Mitte des Auslaufes, aus Erde einen Hügel anlegen den die Kaninchen dann durchlöchern dürfen. Wenn Du es aber nicht so sichern kannst bleibt Dir nichts anderes übrig als täglich zu kontrollieren dass sie sich nicht rausbudeln. Durch den Baum hast Du aber auch Vorteile. Du kannst so dass Gehege um den Baum herumbauen und die Wurzeln dazu nutzen dass die Kaninchen nicht schon am ersten Tag sich aus dem Staub machen. Wahrscheinlich werden die Kaninchen aber die Wurzeln anfresseen was für den Baum auch schädlich sein könnte. Machst Du es oben mit Gitter oder Netz gegen Fress-Feinde sicher? Bedenke auch dass die Föhre auch mal Nadeln fallen lässt und die sich auf dem Dach oder Netz ansammeln. Wie gross soll den der Auslauf werden? Viel Spass beim bauen und warte auf Fotos wie Du es gelöst hast.
Danke schon mal für die Tips. Es ist vieles noch offen, bin mal am Ideen sammeln. Grösse: ca 6-8 m2, mehr hat leider nicht Platz. Ich hab mir so ein dreieckiges Gehege vorgestellt, wie im Buch von Ruth Morgenegg. Das gäbe weniger Probleme mit den Nadeln vom Baum und auch mit dem Schnee (sofern es überhaupt noch welchen gibt....) Ich wollte das Gehege neben dem Baum bauen, nicht drumherum, vor allem wegen dem Abdecken. Ein Netz find ich nicht schön, wir wohnen mitten in den Häusern, da sollte das Gehege auch ansprechend aussehen. Das grösste Problem ist für mich immer noch der Boden, d.h. wie mache ich den ausbruchsicher. 2 Varianten gehen mir durch den Kopf, weiss aber nicht, wie praktisch und tiergerecht sie sind. Variante Gartenplatten: Boden so weit wie möglich ausheben (geht wegen den Baumwurzeln wohl nur ca 10 cm) dann Gartenplatten verlegen (hätten wir noch genug alte), darauf den Aushub als Berg aufschütten, und den Rest mit Holzschnitzel abdecken. Aber wie ist das bei Dauerregen? Ich möchte nur teilweise überdachen. Variante Bodengitter: Aushub wie oben, Gitter verlegen, Aushub wieder verteilen und mit Holzschnitzel abdecken. Was meinen die erfahrenen Kaninchenhalter dazu?
Aussengehege Hallo Thunbergia Die 2. Variante finde ich persönlich besser da das Wasser trotzdem gut im Boden versickern kann. Bei Bodenplatten staut sich Nässe im Gehege. Wenn Du willst kannst Du auch statt dem Aushub eine Menge Erde über das Drahtgeflecht am Boden schütten. Du kannst auch in der Mitte des Geheges einen Aushub zum buddeln anlegen. Ist weniger umständlich als das ganze Gehege auszuheben. 6-8Quadratmeter da würde ich nur 2 oder 3 Zwergkaninchen halten. Was machst Du für eine Schutzhütte? Vielleicht kannst Du diese ja auf den Hügel setzen und somit noch Fläche erhalten.
Das Gehege ist für meine 3 jetzigen Kaninchen, mehr will ich nicht. Die Schutzhütte möchte ich 2-Stöckig bauen, damit es mehr Platz gibt, und das Ganze auf Füsse stellen, damit sie auch unter der Hütte Platz haben. Also, ich werde den Boden wohl untergittern, ist auch einfacher, da er dann nicht ganz eben sein muss. Aber was mach ich an den Rändern, wenn ich Erde aufschütte, muss das Ganze irgendwie einen festen Rand haben, nur ein Gitter geht da ja nicht. Eine Frage ist auch die Behandlung der Pfosten. Damit das ganze nicht fault, müsste man ja imprägnierte Pfosten nehmen, aber wie ist das für die Kaninchen, wenn sie das Holz anfressen? Inzwischen hab ich mir auch überlegt, das Gehege doch nur ca. 1.20cm hoch zu machen, und ein Dach aus umklappbaren Gitterelementen zu machen. Was meinst du dazu? Ist das praktisch? Ich würde es dann irgendwie so einrichten, dass man zum Füttern nur ein Teil öffnen muss. Das Gehege würde so weniger wuchtig. Auch frage ich mich, ob ich für ein mannshohes Gehege nicht sogar eine Baubewilligung haben müsste. Wir wohnen mitten in den Häusern, und das Nachbarhaus ist zum Verkauf ausgeschrieben. Ich hab keine Lust, wenn da ein neuer Nachbar kommt, der nicht so tolerant ist wie der alte, das ganze dann wieder abbrechen zu müssen.
Gehegebau allso ich habe bei mir das Bodengitter mit Daht am Seitengitter verankert so dass keine Möglichkeit zum graben nach aussen hin besteht. 1.20m sollte schon reichen ich würde Dir aber eine Tür zum hîneingehen empfehlen,ist danach einfachen zum reinigen. Die Pfosten habe ich mit Gitter umhüllt damit sie nicht angenagt werden können. Du kannst ja rundherum um das Gehege den Boden sichern indem Du Dachlatten am Gitter befestigst. Eine andere Variante ist dass Du einzelne Elemente (2m länge x 1,20m breite ) die Du dann mit Draht oder Schrauben zusammen bauen kannst. Ist auch einfacher wenn Du mal das Gehege abbauen oder woanders hinstellen möchtest. Eine Baubewilligung brauchst Du ab 1.50m höhe. Die Hütte kannst Du gut 2stöckig bauen allerdings sollte eine Etage so hoch sein dass das Kaninchen sich gut aufrichten kann, inkl. Ohren stellen. Viel Spass beim bauen.
Hallo! Wir haben Bodenplatten als Rand über die Hälfte eingegraben und haben bis heute kein Problem gehabt. Unsere Kaninchen hatten bis anhin immer im Gehege gebuddelt und nicht am Rand. Auf meiner HP kannst Du sehen wie wir gebaut haben. Apropo, die Kaninchen brauchen keinen riesen Stall, hocken am liebsten 24h draussen, brauchen einfach Wind- und Wettergeschützte Ecken. (sind so meine Erfahrungen mit den vielen Kaninchen die wir haben / hatten) Auch wir haben den Baumstamm mit Draht umwickelt und die Bäume leben heute noch. Im Baucenter kannst Du Aussenfarbe kaufen die Wetter und Kinderfreundlich ist. Wir gingen beim Bau davon aus, was für Kinder tauglich ist wird wohl auch für Tiere sein. Bin gespannt auf Fotos! Grüessli Karin
Danke für eure Tips. Schöne HP hast du, Karin, ich hab die schon vorher mal angeschaut. v.a. die Idee mit dem "Rasenmäher" ist super! Ich bin immer noch am überlegen. Hab auch den Garten nach einem andern Platz abgesucht. Es gäbe ev. noch einen 2. Standort, zwischen Schopf und Tomatenhaus. Dort wäre der Boden eben, ich könnte auch gleich an den Schopf anbauen, es gäbe dann ein Gehege mit einseitigem Pultdach. Wäre wohl auch nicht schlecht. Dieser Standort gefällt mir immer besser, das bauen wäre dort sicher viel einfacher. Allerdings wären die Kaninchen etwas versteckt, wir halten uns eigentlich nie in diesem Gartenteil auf, es ist eher ein Durchgangsort zu Sitzplatz. Aber vom Esszimmerfenster aus sieht man dorthin, wäre ja auch nicht schlecht. Der andere Standort, unter dem Baum, ist gleich neben dem Eingang, auch einsichtbar von der Strasse, und würde wohl auch Kinder anziehen, die dort auf dem Schulweg sind. Ob das ein Vor-oder Nachteil ist, weiss ich nicht. Beim anderen Standort hätten es die Kaninchen sicher ruhiger. Wir haben auch einen kleinen Hund, der bellt immer, wenn die Schulkinder nahe beim Haus vorbeigehen. Ob das die Kaninchen dann toll finden, wenn immer ein Gebelle ist, weil die Kinder mehr in die Nähe kommen, wage ich zu bezweifeln. Zum Thema Stall: Ich denke auch, dass ich keinen grossen Stall baue, sondern ein paar kleine Hütten, multifunktionell, mit Aussichtsplattform als Dach. Muss ich für jedes Kaninchen ein eigenes "Schlafzimmer" planen, oder gehen die zu zweit in eines? Momentan sind immer die gleichen 2 zusammen (ein Päärchen), das 3. (Weibchen) wird eher ein wenig geplagt, v.a. vom anderen Weibchen. Darum hab ich mir auch überlegt, wenn der Stall fertig ist, ein 4. Kaninchen dazu zu nehmen. Hat jemand schon diesbezüglich Erfahrungen? Geht das überhaupt? Meine Kaninchen sind ca. 5-6 Jahre alt, Geschwister, die immer zusammen waren, das Männchen ist kastriert.
nur ganz schnell: wenn ich Dich wäre nimm nochmals ein Rammler. Aus Erfahrung kann ich nur mitteilen, dass ich endlich eine Harmonie in die Gruppe gebracht habe, wo nun alles Päärchen sind. Wie schon selber erwähnt hast besteht Deine Gruppe aus drei Kaninchen und glaube mir, bevor man es plant hast Du mehrere. Baue also lieber genug gross! *gg* Unsere Kaninchen im hinteren Gehege hocken immer zusammen in einem Häuschen mit drei Ausgängen. Ist ganz leicht selber zu bauen. Ein grosses Viereck, Deckel drauf und auf drei Seiten einen Ausgang rausschneiden. So können Tiere die dazukommen sich dort verkriechen, bei Gehetze flüchten ohne dem Angreifer entgegen rennen zu müssen. Das fördert sonst nur noch mehr an Agressionen etc. Wenn jedes Päärchen eine solche Hütte für sich hat braucht es nicht einmal einen Stall. Also wir haben nur den Stall weil wir noch Meeris mit den Kaninchen halten und der wird wirklich nur von den Meeris benützt. Lieber das Gehege grossenteils überdecken das sie nicht im Regen hocken müssen und Hügel bauen wo sie drauf sitzen können und Du hast die glücklichsten Tiere! (ich schreibe nur aus meinen Erfahrungen und diesbezüglich habe ich im Moment zu genüge gemacht) Apropo: Auch unsere Kaninchen und Meeris hatten fast den Purzelbaum gemacht als sie das erstemal unsere Gaia sahen. (weisser Schäfer) aber in einer Woche kannten sie ihn und reagierten nicht mehr. Kinder die gut erzogen sind gehen grundsätzlich nicht in fremde Gärten und werden nicht einfach Türe etc. bei Dir öffnen. Also auch diesbezüglich habe ich nur gute Erfahrungen hier gemacht. Bei uns ist auch ein Schulweg und Kindergartenweg... so nun muss ich weiter. ähm wegen Standort! Bau dort wo Du die Tiere gut sehen kannst! Du wirst viel mehr freude haben wenn Du sie beobachten kannst beim Kochen oder wo auch immer... Grüessli Karin
Danke vielmal für deine Hilfe, Karin. Deine Erfahrung ist sicher richtig. Ich bin heute mochmals mit dem Meter in der Hand durch den Garten spaziert, und hab gemerkt, dass ich das Gehege doch am liebsten in der Nähe der Haustüre hätte, genau aus den Gründen, die du angegeben hast. Auch geht das Küchenfenster und im ersten Stock das Fenster der Tochter genau zu diesem Ort. Und an den Hund sind die Kaninchen eigentlich auch schon gewohnt. Sie leben ja auch jetzt draussen, halt in so einem doofen Boxenstall, der war schon dort, als wir das Haus gekauft haben. Am alten Ort hatten wir auch ein Aussengehege, aber mit viele Fehlern, die ich nicht mehr wiederholen möchte. Wenigstens hab ich alle Boxen miteinander verbunden, sodass die Kaninchen sich gegenseitig besuchen können. Also, nochmals zum neuen Gehege. In dem Fall kommt es unter den Baum, aber dort ist das Problem vom Bodenschutz noch nicht gelöst. Es ist halt eine ganz alte, dicke Föhre, nicht so ein dünner Baum wie bei dir, und er hat mega viele recht oberflächliche Wurzeln, ich hab dort schon mal für etwas anderes gegraben. Meine Überlegungen sind nun die: graben, soweit möglich, das wird je nach Nähe zum Baum ca. 15 cm bis gar nicht möglich sein. Dann ein Gitter verlegen, auf dem Boden befestigen, und mit dem Aushub und neuer Erde auffüllen. Dazu müsste ich mit Brettern einen Rand machen, den ich ungefähr dem Gelände anpassen muss. Frage: was passiert, wenn die Kaninchen beim Graben aufs Gitter stossen, was wohl schnell mal passieren wird? Oder hat jemand eine bessere Idee? Herzliche Grüsse und eine schönen Sonntag
Auslauf Hallo wie gut kannst Du ein Gitter auf dem Boden auslegen? Ich nehme an dass der Boden unter dem Baum nicht gerade eben ist. Ich würde Dir eher empfehlen das Gehege mit Bodengefecht zu bauen und danach mit Erde und Häcksel auffüllen. Zudem können die Kaninchen dann auch nicht die Wurzeln anfressen.So ist danach das Gehege eben und die Kaninchen können trotzdem buddeln ohne dass sie sich rausbuddeln können. Die Bevorzugte Buddelstelle ist bei mir immer unter der Hütte. Auf jedenfall solltest Du das Dach schräg abfallend bauen damit die Nadeln und im Winter der Schnee abrutschen kann und nicht das Gehege zusammendrückt. Auch auf meiner HP hat es einige Gehege Beispiele zur Ansicht. Mit der Gruppenzusammenstellung ist es immer so eine Sache. Ich habe in einem Auslauf 3 Kastraten und 2 Zippen im anderen 3 Kastraten und 1 Zippe. Es funktioniert sehr gut muss aber nicht heissen dass diese Konstellation immer funktioniert. Auf jeden Fall sollten viele Unterschlüpfe vorhanden sein damit die Tiere sich aus dem Wege gehen können.
Doris: Wegen dem Gitter auslegen hab ich gedacht, es mit Zeltheringen oder ähnlichem zu befestigen, damit es auf dem Boden bleibt, und ev auch noch ein paar alte Gartenplatten auslegen. Wie meinst du das, das Gehege mit Bodengitter machen und dann auffüllen? Der Boden ist bei mir v. a. unterschiedlich hoch, beim Baum sicher 15cm höher als bei der anderen Seite. Es ist wie ein kleiner Hügel, vom Baum ausgehend. Was für Gitter hast du genommen? Und was für Erfahrungen hast du mit Gitter auf dem Boden gemacht? Da scheinen die Meinungen ja auseinander zu gehen. Ich denke inzwischen, es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mal mit graben anzufangen, und dann vorzu zu entscheiden, je nachdem, wie der Untergrund aussieht. Nun habe ich aber noch eine Frage an Karin. Ich hab deine HP mit den Fotos vom Gehegebau genau studiert. Nun ist mir folgendes nicht klar: Gitter: an viele Orten hab ich gelesen, dass 6-eck Draht zu wenig stabil sei, dass man Volierendraht nehmen soll. Wenn ich die Fotos aber genau anschaue, hab ich den Eindruck, du hättest doch 6eck-Draht genommen? Wie dick ist dein Draht? Ist es stabil genug? (Der Preisunterschied ist ja enorm zw. Volierendraht und 6eck-Draht, da würde ich auch lieber die billgere Variante nehmen) Wie hast du die Verbindung zw. Seitenplatten und Gitter gemacht? Was für Pfosten habt ihr genommen? Es scheint mir, als hättet ihr das Holz erst nachträglich gestrichen, fault das denn nicht im Boden? Ganz herzlichen Dank auch für eure Antworten! Liebe Grüsse Thunbergia
Gehegebau ich habe als Bodengtter das feine Wabengitter (20x1m 60.- die Rolle)genommen. Ansonsten das Casanet (10x1m Rolle 60.-) Gitter. Bisher hat sich noch keine Kaninchen dadurch gebissen. Mit aufschütten meinte ich dass Du statteinem Aushub einfach das Gitter auslegst dann die Erde und den Häcksel darüber gibst. So kannst Du Unebenheiten im Gehege auffüllen und und gerade machen. Ich habe keine schlechten Erfahrungen mit dem untergittern gemacht. Die einzige welche manchmal stolpert bin ich! Da bei mir die Holzpfosten meistens aussen am Gehege stehen habe ich sie nicht speziell lakiert. Wenn sie mal kaputt gehen werde ich sie einfach ersetzen, aber für 5 Jahre habe ich da sicher Ruhe damit. Am besten ist Du probierst es mal aus. Dann kannst Du selber entscheiden ob es eine gute Idee ist oder ob es für Dich nicht gut ist.
woher hast du denn das Casanet? Ich hab Preise gesehen von 450.- für 25m, allerdings für ein gröberes, 1,2mm Draht, 16mm Loch. Und wie fein ist dein Wabengitter? Ach so meinst du das aufschütten, so hab ich es mir auch ungefähr vorgestellt. Meinst du, Dachlatten am Rand, damit das Aufgeschüttete nicht herauskommt, seinen stabil genug? Ich denke, die Erde wird recht schwer. Hast du in dem Fall auch die billigen Holzpfosten genommen, Tannenholz oder so? Oder Doppellatten (dicke Dachlatten)
Salü Thunbergia! Ich habe Deine persönliche Frage erst jetzt gelesen, sorry! Ja wir haben den 6-Eck Draht genommen und sind zufrieden. Auch wenn mal ab und zu ein Kaninchen daran knabbert, ich musste noch nie irgendwo einen Flick machen. Zur Frage: "Wie hast du die Verbindung zw. Seitenplatten und Gitter gemacht?" Der Gitterdraht verläuft ca. 30 cm innerhalb der Platten in den Boden rein. Um die Pfosten rum wurde der Gitterdraht mit Magerbeton einbetoniert. Der Beton hat dadurch eine zusätzliche Funktion, es schützt dabei gleich noch das Holz. Zur Frage: "Was für Pfosten habt ihr genommen? Es scheint mir, als hättet ihr das Holz erst nachträglich gestrichen, fault das denn nicht im Boden?" Wir haben Doppellatten genommen. 48 x 48 mm. Gestrichen mit ungiftiger, Kinder- und Tiertauglicher Holzlasur. In jedem Baufachgeschäft erhältlich. Was soll ich sagen. Wir sind mit unserem Bau sehr zufrieden. Wir haben, auch wenn wir den billigeren Draht genommen haben, auch wenn wir das billigere Holz genommen haben, viel Geld investiert für ein sicheres Tierligehege. Nun steht es schon bald drei Jahre da und es scheint immer noch sehr gut in Schuss. Keine Fäulnis, sogar die Holzlasur ist noch schön. Der Gitterdraht immer noch sehr gut gespannt. Aus den heutigen Erfahrungen würden wir aber etwas anders machen. Grabe wenn möglich eine Wanne aus so tief wie Deine Kaninchen graben dürfen. In diese Wann leerst Du Magerbeton und schüttest dann alles wieder zu mit Erde. So können später Deine Kaninchen buddeln ohne das Du Angst haben musst, sie buddeln mal so weit runter das alles zusammenfällt und die Tiere nicht mehr raus kommen könnten. Es würde Dir dann auch erspart bleiben, wenn Du Pech hast, fast täglich wieder selber Löcher zu machen zu müssen. Wir werden im Frühling ca. 50 cm raus tragen und dann den Beton reinleeren. Erde wieder drauf und schon hast Du von unten her eine zusätzliche Sicherheit. Wegen dem Baum. Es sollte reichen wenn Du den Stamm einwickelst mit Draht. Wenn Du eventuell eine dickere Schicht Rindenmulch etc. über die Wurzelgegend legst sollten eigentlich die Tiere nicht an die Wurzel ran gehen. Wir haben ja drei Bäume in unseren Gehegen und keiner hat irgendwelche Schäden. Ich hoffe Dir soweit alle Fragen beantwortet zu haben. Liebe Grüsse Karin
Hallo Karin Danke, du hast mir viele Fragen beantwortet. Ja, teuer wird so ein Gehege. Wir haben ja schon einmal eines gebaut, an unserem alten Wohnort (leider mit div. Fehlern, aber trotzdem brauchbar), das war aus Metall und hat über 800.- gekostet, obwohl mein Mann alles Material über seine Firma beziehen konnte. Und dann mussten wir ungeplant zügeln..... Langsam wird mir klar, wie das Gehege werden könnte. Darf ich auch dich noch fragen wo du das Material gekauft hast?
Hallo Thunbergia Coop Baucenter, Jumbo, Obi also Du wirst alles leicht finden können. Es ist ja kein spezielles Material was ihr braucht. Aussengehege und der isolierte Stall also alles in allem belaufen die Kosten bis zu Fr. 2000.---. Wie gesagt, auch wenn das nicht das teuerste Material ist, wir finden unsere tiere sind sicher! 100% Sicherheit ich glaube, das ist gar nicht möglich. Grüessli Karin Du darfst jederzeit unser Bau begutachten kommen oder ich könnte Dir auch Nahaufnahmen schicken vom Holz wie es nach bald 3 Jahren aussieht. Das ganze ist immer noch sehr stabil auch dank der Querstrebung!
Hallo Ich meld mich mal wieder. Inzwischen hab ich viel über das Gehege nachgedacht, und mich auch ein wenig in den deutschen Foren umgeschaut. Nun ist wenigstens der Standort klar, nicht wie vorgesehen unter dem Baum, sondern neben der Eingangstüre, parallel zum Haus. Unter dem Baum hat es nämlich im Winter fast keine Sonne, höchsten am Morgen früh ein wenig, und es zieht dort sehr. Beim anderen Standort ist alles optimaler, viel mehr Sonne, wenig Wind, ab Mittag langsam Schatten vom Haus, keine Wurzeln im Boden, und mehr Platz ist auch vorhanden. Nur sieht man halt die Kaninchen vom Haus her nicht, dafür jedesmal, wenn man aus dem Haus geht. Wenigsten etwas ist mal klar! Auch hab ich mal Preisvergleiche vom Gitter gemacht. Migros ist am günstigsten. Karin, nun möchte ich aber doch noch wissen, warum du den Boden abdichten willst. Haben sich deine Kaninchen schon mal ausgebuddelt? Und was ist Magerbeton? Ist der wasserduchlässig? (Sonst gibt es ja einen Swimmingpool) Schön, wie der Frühling kommt! ich hab heute zum ersten Mal meine Wäsche im Garten aufgehängt! liebe Grüsse Thunbergia
Hallo Thunbergia Gerade gestern beim Gehege putzen bin ich bis zum Knie eingesunken. Eigentlich wollte ich Fotos machen aber ich war so sauer auf die zusätzliche Arbeit das mir das zuviel gewesen wäre, die Kamera zu holen *lach* Also die Kaninchen haben schon sehr lange an einem ort gebudelt. Ich wusste das sie nicht nach aussen buddeln sondern einfach mal tief runter und dann nach links und rechts weg. Hmm ich mit meinem Fliegengewicht *g* drauf gestanden und hoppla, Boden ging weg unter den Füssen *lach* Magerbeton kannst Du giessen und mit einem Stock Löcher eindrücken. So kann das Wasser ablaufen und aber die Kaninchen können nicht weiter nach unten buddeln. Da ich das Geschehene täglich beobachten konnte wusste ich das der Weg nicht nach draussen ging. Es geht hier mehr darum das sie nicht tief gehen. Also ausgebuddelt hat sich noch nie ein Kaninchen bei uns. Normalerweise hole ich nach zwei/ drei Tagen die Schaufel hervor und schliesse die Löcher wieder zu aber eben, für das Loch von gestern war ich zu faul. Grüessli Karin