Brrr!!!! Meine Süssen haben kalt! Sie verkriechen sich überall, wo es warm ist (besonders meine "Neuzuzüger", welche die Aussenhaltung noch nie kannten und den ersten Winter draussen verbringen). Nun wollte ich fragen, wie ich ihnen am besten Abhilfe schaffen kann. Ich hatte mir mal eine Militärwolldecke bestellt, weiss aber nicht, wie ich diese "verarbeiten" kann, dass es meinen Süssen auch etwas nützt. Zuerst dachte ich, dass ich diese im Eingang des Schopfes aufhänge, damit sie von der Kälte besser geschützt sind, musste aber feststellen, dass die Decke viel zu klein ist und ich zwei solche Dinger benötigt hätte. Dann dachte ich, dass ich ein "Gemeinschaftsraum" schaffe, indem ich ein Gestell aus Holz bastle und die Decke drüber schmeisse und sie quasi eine grosse warme Fläche haben zum darunter kriechen. Und nun weiss ich überhaupt nichts, was ich machen soll mit dieser Decke. Oder gibt es noch Alternativen? Wie löst ihr das Problem bei der ganzjährigen Aussenhaltung? Da ich keine Erfahrung mit Wintertauglichen Hütten haben, bin ich um jeden (Bastel-)Tipp dankbar (und meine Süssen sicherlich auch!)
Holzhütten mit 2cm dicken Wänden, nicht zu hoch, zwei Eingänge, mit heu und stroh füllen. finde ich das Beste... Gruss von Teres
Was für Schutzhütten hast Du denn? Soviel ich mich erinnere, hast Du so eine Art Schopf/Gartenhaus mit angebautem Auslauf, oder? Am besten gibst Du ihnen mehrere rel. kleine Hütten mit viel Heu und Stroh drin. Wie kalt ist es in diesem Schopf?
Hallo Bitte hänge doch endlich eine Signatur an oder unterzeichne deine Texte mit Namen. Danke Du hast doch einen Schopf, welcher windstill und trocken ist?! Oder hat sich da etwas geändert? Natürlich bleiben die Tiere vermehrt im Haus drin, vor allem, weil Du ja drinnen Heu gibst. Aber wenn es Ihnen auf Grund der Kälte nicht gut gehen würde, dann wären die Tiere krank und das ist nicht zu übersehen. Menschen, welche sich übermässig oder schon fast unnatürliche Sorgen machen um ihre Tiere sollten, keine Aussenhaltung betreiben. Die Tiere bekommen Wärme durch Bewegung, darum hast du auch ein grosses Gehege gebaut. Hast du Fotos vom aktuellen Einrichtungs Stand vom Boden im Schopf und draussen?
Also "übermässig oder unnatürlich" finde ich die Sorgen nun noch nicht wirklich. Sie hat ja ihre Tiere den ersten Winter draussen und da würde ich mir wohl auch mehr Gedanken machen als andere, welche sie schon jahrelang draussen halten. Auch Zweibein muss sich zuerst daran gewöhnen
Ich bin den ersten Winter Aussenhaltung auch ständig rausgerannt um zu schauen, wie es den Meeris bei der Kälte geht. Was ich mache: Stroh in die Häuschen, Heu grosszügig verteilen (gerne auch auf die Häuschendächer). FriFu gibts bei mir nur draussen im Auslauf. So seh ich die Meeris auch besser und kann kurz checken, ob es allen gut geht. Wenns wirklich richtig bitterkalt ist, wärme ich zwei SnuggleSafe auf und lege diese in den Stall. Grundsätzlich scheint es den Schweinchen draussen aber trotz der Kälte gut zu gehen. Heute hat mich z.B. wieder eines im Auslauf auf dem Heukorb liegend begrüsst. Sie hatte dort gedöst, anstatt im Stall. So schrecklich kalt kann sie es also draussen nicht finden. Hauptsache bequem.
Naja, wenigstens hattes du dann warm vom hin und herspringen Würde mir wahrscheinlich auch so gehen. Ich wollte ja dieses Jahr meinen Anbau auch gar nicht heizen, habe dann aber einfach festgestellt, dass es meinen Alten und auch den Lungenentzündungspatienten einfach nicht gedient hat, es zu unterlassen. Nun ist es halt überschlagen. Ich hatte dann auch einige Zeit ein schlechtes Gewissen, denn mein Schilddüsenschweinchen hat die 10 Grad gar nicht gut weggesteckt. Und da sie dann auch noch viel Geld gekostet hat wegen dem Notfalleinsatz wegen der LUngenentzündung, habe ich dann die Heizung wieder angeschmissen. Es macht ja keinen Sinn viel Geld zu bezahlen und dann das Tier wieder den genau gleichen Umständen auszusetzen, die es eben nicht gut vertragen hat. Dann wäre ich wahrscheinlich die nächste Woche wieder in der Klinik gewesen mit ihr.
Allerdings, du sagst es! Und ich will halt einfach, dass nichts schief läuft und es meinen Stubentieger halt gut geht. Meine "alten" Tiere, hatte ich ja letzten Winter schon an die Aussenhaltung gewöhnt, allerdings konnten sie sich anklimatisieren (und einen Winterspeck anfressen) in der Scheune. Dies sollte eine gute Vorbereitung für diese Wintersaison sein, da die Temperaturen doch etwas Kälter sind, als in der Scheune. Aber die Neuzugänger, welche ich im Juni 13 übernommen hatten, erleben es nun das erste mal und sie machen mir einfach etwas sorgen (und ich habe auch Angst, dass sie mir irgendwann "erfrieren" draussen, weil ich mir die Erfahrung erst aneignen muss und sie nicht in der kalten Scheune das erste Jahr verbringen durften, sondern gleich Draussen klarkommen müssen mit den kalten Temperaturen. Dann kommt noch dazu, dass ich von den Neuzuzüger kein Alter habe. Sie sollen alle zwischen 2 und 5 Jahre sein, hat mir die Vorbesitzerin gesagt und ich weiss nicht, was das Alter für einen Einfluss hat, bei diesen Temperaturen draussen. Und wie schwer soll ein solches Tier im Minimum auf die Waage bringen? Meine Mädels wiegen alle zwischen 580g bis 870g und die zwei Jungs bringen 730g und 810g auf die Waage. Und wie viel Menge an Frischfutter ist üblich? Mehr als im Sommer oder soll es gleich bleiben? Heu und Stroh haben sie schon, die Plätze sind heiss begehrt und das hat mich halt sehr verunsichert, ob ich in meiner Haltung alles gut mache. Wäre beim Eingang zum Schopf noch sinnvoll, wenn man einen Vorhang montiert, sodass sie immer noch freien Zugang zum Aussengehege haben? Meine Häusereinrichtung habe ich jetzt noch nichts geändert, sehe aber, dass Handlungsbedarf besteht, da die Häuser nur sehr dünne Wände haben, von 6-8mm Dicke.
Hallo "Nabo" (hmmm, ich finde Deinen Namen nirgends ... oder habe ich den irgendwo übersehen??) Bist Du sicher, dass Deine Meeris nicht mehr wiegen? Ich finde diese Gewichte schon arg knapp , erst recht bei kühleren Temperaturen...
Hallo Nadja Ich komme gerne vorbei und schaue mir deine Meeris an. Es gibt kleinere und grössere und man kann nicht nur aufs GEicht gehen. Ist der Schopf offen? Wenn ja, würde ich da schliessen und 2 Löcher unten reinmachen. Meine Tiere haben draussen auch ein grosser Stall mit kleinen Hütten drin und einem Loch in der Türe. meistens sind sie im Stall.wichtig ist, es darf nicht unter Null Grad gehen. Wassertest: Wasser stehen lassen im Schopf und wenn es gefriert, ists kritisch! Ich finde es gut, dass du dir Rat holst und dir Gedanken/Sorgen machst. Es ist schlimm ein erfrorenes Meeri zu finden. Wo kann ich deine Fotos vom Schopf anschauen? Link? Die Umstellugnszeit ist genug langè Dies ist nicht das Problem! LG von Teres
Ausgewachsene Tiere (!) sollten doch schon etwas mehr wiegen, in Aussenhaltung doch erst recht. Knapp 600 Gramm hatten meine Weibchen mit etwa 6 Monaten... Stimmt die Waage?
Da Du offenbar von ausgewachsenen Tieren redest, bzw. Alter unbekannt(?) würde das massives Untergewicht bedeuten. Sind es zwei Mädels und zwei Jungs? Auch von der Gruppen-Zusammensetzung her etwas kritisch. Erwachsene Tiere in Aussenhaltung sollten mindestens zwischen 900 - 1000 gr wiegen, lieber etwas mehr, Jungtiere alleine (ohne Erwachsene) sollte man gar nicht in Aussenhaltung setzen. Aber das ist bei Dir nicht der Fall, oder? Bist Du sicher, dass diese Gewichte stimmen? Mit was für einer Waage wiegst Du sie?
Die Fütterung sollte im Winter kalorienreicher sein. Normalerweise erreicht man dies, indem man mehr Knollengemüse verfüttert. Und im Winter wird automatisch mehr gefuttert. Irgendwoher muss die Wärme ja erzeugt werden, und die gewinnt man durch mehr Kalorien. Man könnte auch zusätzlich wenig Trockengemüse, Sämereien (z.B. Sonnenblumenkerne) o.ä. verabreichen; sollte ein Tier untergewichtig sein, dann Haferflocken etc. Hier steht auch vieles zur Winterhaltung http://www.diebrain.de/Iext-aussen.html Da ich auf meinen Balkon den Vorteil von elektrischem Anschluss habe, habe ich eine im Freien hängende Wärmelampe. Bis anhin hatte ich immer Eine Rotlichtlampe, seit neuestem habe ich aber auf Dunkelstrahler (ohne Lichtabgabe) umgestellt. Letzteres ist bei meinen Kaninchen der absolute Renner, es wird schon um die Position unter der Lampe gerangelt.
*seufz* ich glaube, ich sehe akuten Handlungsbedarf in der Haltung und in der Fütterung. In der Innenhaltung war das ja nie Thema (ausser vor ca. 26Jahren, als ich mit der Meerihaltung anfing). Das man im Winter bei der Aussenhaltung mehr Knollengemüse verfüttern soll, wusste ich bereits. Mit einer Portion Haferflocken werde ich gleich nach diesem Beitrag raus rennen und überall verteilen. Was ich bemerkte, den Körnliverbrauch ist um das doppelte gestiegen seit dem Sommer. Ich bin ständig am auffüllen. Ja, leider stimmt die Waage, jedenfalls gelingt mein Bisquitteig wunderbar und dieser ist bekanntlich heikel. Und auch sonst, wenn ich zuhause etwas abwägen muss. Im Sommer waren noch alle schwerer. Damals war das leichteste Meeri ca. 900g bis 1300g. Notiert habe ich es nicht, jedoch meine verfressestes Meeri (Sweety) wog am schwersten, heute zwar auch, aber sie hat - wie jedes andere auch - an Gewicht verloren. Deshalb finde ich es einfach komisch und schade - können sie nicht reden, dann wüsste ich am besten, wie ich ihnen die Aussenhaltung besser einrichten könnte. @ Theres: Dein Angebot nehme ich gerne an! Du weisst ja, wo ich wohne! ;-) Bitte melde dich doch per PN, wenn es dir geht. Ich und meine Süssen sind dir sicherlich dankbar, wenn 2-Bein mehr Tipps zur Aussenhaltung erhält und umsetzen kann. Lg Nadia
Hallo Theres Bilder findest du hier: http://www.nagerforum.ch/cgi-bin/forum/showthread.php?t=21417 Lg Nadia
Hallo Nadia Leider beantwortest du nicht alle Fragen, welche Dir gestellt werden. Die Fotos sind alt, darauf nicht zu erkennen, wie Du dein Gehege eingerichtet hast, ob es eine Türe hat am Stall, oder nicht. "Fehler" der Einrichtung oder Denkfehler kann man auf Foto gut erkennen. Deine Tiere sind schon eher leicht, aber da die Einen schon 5 sein könnten, würde das Gewicht passen....Alte Tiere reduzieren einfach in Aussenhaltung schneller, sobald zuwenig Kalorien aufgenommen werden, dem zu Folge nehmen diese schneller ab, aufgrund des Untergewichts, könnten diese Tiere gesundheitliche Probleme bekommen, dann sterben. Aber sicher nicht erfrieren.... Fütterst du immer noch das Heu, oben in dieser ungüstigen kleinen Etage? Müssen alle Tiere da hoch zum Heu fressen? So exponiert, möchten vielleicht die beiden Jungs auch nicht hin, wenn Sie sich auf der Treppe begegnen müssen. Sind die Tiere im Auslauf, draussen unterwegs? Ist dieser gedeckt oder dem Regen ausgesetzt?
Hallo Ronja Die Fotos sind noch aktuell. Nach dem Bauende hatten wir keine bauliche Vorkehrungen getroffen - deshalb stellte ich keine mehr ein. Auch an den Behausungen kam kein neues dazu, ausser einen Glovital-Auslauf mit Rampe, welcher am hintersten Ecken des Aussengeheges stand. Dann habe ich noch Beleuchtung mittels Kabelrolle (keine Angst, die Tiere kommen nicht an das Kabel) "montiert" hatte und sie nun Scheinwerferlicht haben am Abend. Heu, Wasser und Körnli verfüttere ich seit Einzug auf der oberen Etage und auf dem Boden, welches sie im Überfluss zur Verfügung haben. Das Wasser wechsle ich morgens und Abends zimmerwarm. Die zwei Jungs fressen übrigens Nase an Nase, sie sind zwar nicht eine Herz und eine Seele (das war früher mal so zwischen Flizzer und Leandro, Willi und Flizzer akzeptieren sich gegenseitig) seit Leandro im August verstorben ist. Draussen treffe ich sie nur bei schönem "warmen" Wetter an. Sonst sind sie im 15qm grossem Schopf anzutreffen. Ich hatte bemerkt, dass sie sich fast alle nur noch in der 2. Etage aufhalten (da miste ich zur Zeit viel fleissiger, als früher), liegt das ev. am Einstreu? Oben habe ich Hobelspäne und unten Eurolin mit teilweise Stroh eingestreut. Ich habe noch im Haus Resten von Rohspahnplatten 1cm dick gefunden. Lässt sich das zu einem Häuschen umbauen? Könnte ich auch eine alte Sagex-Kiste als Häuschen umfunktionieren oder ist dies zu gefährlich, wenn sie es anknabbern oder mit Urin vollsaugt? Was meint ihr zu dieser Idee? Isolieren würde dies sicherlich sehr gut, wenn ich in einer Sagexkiste Eingänge heraussägen könnte!? Danke für eure Mühe.
Keine Bange, sind zwei Jungs und sieben Mädels. Alle im Alter von 2-5Jahre, wobei ich nur das Alter den vier Neuzugänger nicht kenne. Ich habe nur keine Ahnung von der Aussenhaltung im Winter, nicht aber von Meerschweinchenhaltung allgemein. Meinen Süssen habe ich heute mal die Militärwolldecke über 2 Holzharassen gelegt. Nun hocken fast alle dort drunter. So hatte ich eben wenigstens bis die richtigen "Wintertauglichen" Häuser fertig sind, einen warmen Platz als Gemeinschaftsraum anbieten können. Und ich machte mir so viel Gedanken, was ich ihnen noch gutes Tun kann und mit diesen kleinem Aufwand konnte ich wenigstens etwas wärme schaffen. Lg Nadia
Je nachdem, kann es gut mal sein, dass im Winter sogar das Doppelte gefuttert wird - zumindest bei den Kaninchen. Das ist phasenweise ganz unterschiedlich: in der Übergangszeit im Herbst wurde bei mir sogar komischerweise viel mehr verputzt als jetzt. In der Regel lasse ich meine Kaninchen selbst entscheiden, wieviel sie fressen können und passe die Menge so variabel an. Im Winter dürfen die Tiere ruhig auch etwas zu viel auf den Rippen haben. Abnehmen sollten sie definitiv nicht. Das Problem im Winter ist ja, das das Gemüse schnell einfriert. Wärmelampen oder -Platten können dem etwas abhelfen. Oder man teilt das Futter in mehrere Portionen auf, was bei mir nicht möglich ist, da ich tagsüber arbeite. Gefrorenes oder eiskaltes Futter ist schlecht für die Verdauung und sollte vermieden werden. Dann lieber ein Teil des Frischfutters durch Trockenfutter ersetzen. Im Winter gab es bei mir immer täglich Trockenfutter, das aus Kräuer, Blätter, Blumen, gezreidefreie Pellets und Trockengemüse besteht. Bei extrem tiefen Temperaturen auch noch wenig der sehr leicht verdaulichen Bio-Haferflocken. Ganz wenig geschälte Sonnenblumenkernen sind auch Energielieferanten. Auf Kalorienarmes Futter kann man dann umstellen, sobald es wieder wärmer wird und die Wiese wieder wächst.
Hallo Nadia Und auf deinen Fotos, welche ich jedesmal separat öffnen muss, ist ja auch zu sehen, wie du das gelöst hast mit deiner Schopftüre. Auch die Einrichtung, im Schopf ist gut zu erkennen, denn dort leben ja deine Tiere jetzt am Meisten. Ich ziehe mich hier zurück, werde dich nicht weiter belästigen und Dir Fragen stellen, um herauszufinden, an was es liegen könnten. Den Aufwand möchte ich mir in Zukunft bei Dir sparen. Ich wünsche Dir alles Gute.