Hoi zusammen. Da meinen 2 süßen Rackern ihren ersten Winter bevorsteht, bräuchte ich ein paar Tipps zur Aussenhaltung(was sollte man beachten, Ernährung usw.) Da ich auf 1000m wohne und wir ja letzten Winter sehr viel Schnee und Kälte hatten, weiß ich nicht genau ob ich sie draussen lassen kann oder doch lieber rein nehmen soll?!? Könnt ihr mir da weiter helfen!? Vielen Dank schon mal im voraus!!!
Hallo Acki Wenn die Kaninchen schon jetzt draussen sind, kannst du sie ohne Probleme draussen lassen über den Winter - auch wenn er kälter ist! die Kaninchen fangen ende August/mitte September (je nach Temperaturen) an, ihr Winterfell zu bekommen. Bis der Winter da ist, haben sie ein dickes Fell! Du solltest bei dir im Gehege ein schutzhaus haben, wo sie vor Wind und Kälte geschützt sind. Natürlich nichts beheitztes, aber isoliert sollte es schon sein. Bei der Ernährung kannst du vermehrt Wurzelgemüse wie sellerie, Karotten etc geben, die sind Kalorienreicher und geben so mehr Energie & Wärme. Wenn sie dann noch genug Platz haben (und natürlich einen Parter), können sie sich warmlaufen und warmkuscheln. Liebe Grüsse Käthu
Danke für die schnelle Antwort. Das Häuschen muss ich dann noch isolieren. Also macht ihnen Minusgrade nix aus? Aber ich mach mir auch Gedanken wegen dem vielen Schnee, das ist kein Problem? Liebe Grüße
Wenn der Schnee hoch ist, trete ihnen einige Wege im Auslauf und verteile da das Futter, du kannst auch an einigen Orten etwas grösser austreten damit sie etwas mehr Platz haben. Vorallem schau bei den Häuschen das das Eingangsloch immer vom Schnee frei ist, damit die Kaninchen auch jederzeit rein und raus können.
ja ich werd dann schon versuchen den Schnee wegzuschaufeln, haben ja auch genug Platz, sind 25m2. oder werd von oben noch was draufmachen, damit net so viel rein schneit. bis jetzt haben wir ja noch kein Winter.
Hallo Ich habe im Winter Rohrisolationen um die Trinkflaschen. Ausserdem fülle ich das Wasser relativ warm in duie Flaschen ab, so dass das Wasser nicht zu schnell gefriert.
Meine beiden trinken aber aus dem Napf. Was gibts denn da für Möglichkeiten das das Wasser nicht friert?
Nur so am Rande... warmes Wasser gefrriert schneller als kaltes... ist für die Tiere aber angenehmer! Grüessli Manu
........richtig. Und trotzdem ist es für die Kanins wohl angenehmer lauwarmes Wasser zu trinken als kaltes.. Die Kaninchen einfach zwei mal tränken im Winter. Das reicht. Das Wasser ist ja nicht in 2 Minuten gefrohren und sie können ihren Durst der im Winter nicht so gross ist gut stillen so. LG Reni
Das stimmt so nicht, denn Kaninchen können ja nicht schwitzen. Das heisst, sie verlieren im Sommer nicht Flüssigkeit durchs Schwitzen, so dass sie im Sommer mehr trinken würden. Das tun nur wir Menschen, weil wir im Sommer schwitzen. Das Gegenteil ist der Fall: Im Winter geben viele Meersäuli- und Kaninchenhalter ihren Tieren mehr Pellets, was bedeutet, dass die Tiere im Winter viel mehr Durst haben als im Sommer, wo sie ja viel Saftfutter und Gras fressen können. Also muss man die Logik für den Wasserbedarf genau umgekehrt betrachten: Im Sommer wenig Durst, da viel Saftfutter zur Verfügung. Im Winter mehr Durst, da mehr Pellets und kein Gras mehr. Somit muss im Winter gerade erst recht für genügend Wasser gesorgt werden! Es gibt Tränkewärmer, die man unter die Näpfe stellen kann, denn Flaschen darf man im Winter sowieso nie verwenden.
Logik, nicht Praxis. Meine Erfahrung zeigt dass die Tiere im Sommer wo es heiss ist mehr Durst haben als im Winter........Aber eben nur meine Erfahrung und meine Praxis... LG Reni
Hallo, ich schliess mich den anderen an, Kaninchen bekommen im Herbst ein dichtes Winterfell und kommen amit im Winter sehr gut klar. Kälte ist für Kaninchen viel unproblematischer als die Hitze im Sommer. Wenn du eine geschütze, geschlossene und dick mit Stroh ausgepolsterte Kammer anbietest, in der sich die Kaninchen zurückziehen können, passt das bestens. Erfahrungsgemäss liegen die Kaninchen aber selbst im Winter lieber draussen auf den Steinplatten. Mit dme Schnee ist es so eine Sache, viele Kaninchen lieben ihn, andere Kaninchen gehen nicht so gerne hinein. Für meine Schneehasser Mikado und Myrddinhabe ich im Winter im Gehege einfach schneegeschaufelt, dann konnten sie den Auslauf auch geniessen. Ich hab leten Winter so Experimente mit einer für Kaninchen unzugänglich eingegrabenen Kerze mit einem Napf darauf gemacht. Hat recht gut funktioniert, der Napf wurde zu keinem Punkt wirklich warm, sodass sich auch kein Kaninchen daran verbrennen konnte, blieb aber immer so warm, dass nichts gefror...allerdings geht das bei mir nur draussen im Tagesgehege, im Stall kann ich nirgendwo eine Kaninchensichere Kerze aufstellen (und ist mir bei einem Stall mit Holz auch zu heikel). Evt. gibts dieses Jahr eine Metallkammer mit Tellerwärmer-Heizung für den Wassernapf....mal schauen, wie sehr mir nach basteln zu Mute ist. Immer und immer wieder den Wassernapf neu befüllen hilft sogar ohne Batelleien und Unfallrisiko - kann man aber nur umsetzen, wenn man zu Hause ist. Und unterbringen des Napfes im warmen Schutzraum der Kaninchen nützt auch. Zweimal Wasserwechseln ohne Einfreischutzmassnahme finde ich persönlich für meine Tiere zu wenig, die armen Tierchen stürzen sich bei dieser Handhabung durstig auf den Napf, was ich sonst bei Kaninchen noch gar nie erlebt habe. Wenn man gar nichts machen kann und sSchnee liegt, würd ich wenigstens zur Überbrückung Schnee anbieten. Durch Fressen von Schnee nehmen Kaninchen auch etwas Wasser auf, kühlen aber auch ihren kleinen Körper ab. (die Tierchen fressen aber so oder so Schnee, ganz egal wieviel frischen Trinkwasser sie haben ) Den Warmwasserschnellergefriereffekt gibt es zwar tatsächlich, er nennt sich Mpemba-Effekt. Er besagt aber überhaupt nicht, dass heisses Wasser gundsätzlich schneller gefriert als kaltes, sondern nur, dass es unter ganz speziellen Bedingungen so ist. (warunm genau ist meines Wissens immer noch nicht ganz geklärt, einige Erklärungsansätze sind hier beschrieben http://de.wikipedia.org/wiki/Mpemba-Effekt) Ich hab das letzes Jahr sogar getestet, und drei gleichartige Tassen draussen mit kaltem, warmen und heissen Wasser gefüllt. Das kalte Wasser gefror zuerst. Bei den anderen zwei Tassen habe ich den Zeitpunkt verpasst, kurz später hatten beide eine Eisschicht. Liebe Grüsse Lina
Meiner Meinung nach ist auf deiner Höhe vor allem der Schnee ein Problem: 1) weil er schwer ist (und das Gehege eindrücken könnte wenn es oben gedeckt ist) 2) weil er die Umzäunung niedriger macht, weil die Raubtiere dann weiter oben Anlauf nehmen können (ist im Tiergehege bei uns in der Schule passiert: Es hat sehr viel Schnee gehabt, und dann wurde es so kalt, dass die Oberfläche gefror. Dann war der 1.80 Zaun plötzlich nur so hoch, dass der Fuchs drüber springen konnte....) Wegen dem gefrorenen Wasser: Wenn du es in offenen Schalen anbietest, werden sie länger Flüssigkeit aufnehmen können als in Flaschen - Eis kann man nämlich auch ablecken. Sie fressen übrigens auch Schnee... (Und ich würd - den physikalischen Experimenten zum Trotz, auch sagen, dass sich im alltäglichen Leben das warme Wasser besser eignet, weil es weniger schnell gefriert...) Gruss Priska