Luna, mein Lunchen. Gerade einmal 62 Tage durftest du bei uns leben. Eine kurze Zeit, aber sie reichte, um dich lieb zu gewinnen. Meine kleine Schnappschildkroete, die zu gern die Finger mal anvisierte und hinein zwickte. In den letzten Tagen ging es nicht gut, du bekamst schlecht Luft, deine Lungen waren dicht. Wir haben gekaempft aber dennoch verloren. Am Dienstag bekamst du noch eine letzte Chance, die du nutzen wolltest. Ein wenig ging es wieder bergauf, aber heute morgen ging es dir einfach zu schlecht. Wir konnten nicht mehr auf eine Heilung warten, die womoeglich sowieso nie gekommen waere. Also entschieden wir uns, dich ziehen zu lassen. Es tut mir leid, dass dies der einzige Weg war, dir noch zu helfen. Als der Entscheid fest stand, kam Maja zu dir und putzte dich nochmals gruendlich. Ich glaube, sie wusste was kommt. Und du auch. Zu kurz war deine Zeit bei uns, aber ich hoffe, es hat dir trotzdem gefallen, mein kleines schwarzes Schaf. Zu schlimm kannst du uns nicht gefunden haben, gib es zu. Schliesslich kamst du ja auch im Auslauf zu uns, kletterstes auf uns herum. Und ja, wieder wurden deine Zaehne magisch von unseren Fingern angezogen. Ach Lunchen, wie werde ich das vermissen. Die letzten Tage warst du weniger schnappig, das zeigte ganz deutlich, dass es dir nicht gut geht. Beim Tierarzt hast du nochmals kurz in meine Hand gezwickt. Spaeter bist du dann in meinen Armen entschlafen. Schon die erste kleine Dosis war genug, um dir ueber die Bruecke zu helfen. Nun werde ich dich nicht mehr in deiner Haengematte finden Machs gut Luna, ich denke, du wirst dort oben schnell Freunde finden, auch wenn dich jetzt womoeglich niemand den du kennst empfaengt. Whiskey, Yuki, Juno, Crazy, Sunny und Honey werden dich aber begruessen, denn sie wissen, dass du jemand besonderes bist, wenn mein Herz um dich weint. Ich werde dich vermissen, mein kleines schwarzen Schaf, meine Schnappschildkroete, mein Lunchen
