Meerschweinchen sind anders

In den Weiten des www entdeckt:

"Meerschweinchen als Sozialstrategen" - für Interessierte nachzulesen im aktuellen "Spektrum der Wissenschaft". Einen Einstieg bietet der Link
www.spektrum.de/

Liebe Grüsse

Claudia

 

Ich find's toll, dass die Meerschweinchen endlich eigenständig als Studienobjekte in die Kreise der Wissenschaft eintreten - und nicht nur als Versuchstiere in Labors...

Vielleicht werden wir es noch erleben, dass Meeris als DIE Haustiere angepriesen werden, die interessant zu beobachten sind - was ja auch stimmt. Die Voraussetzungen sind natürlich, dass sie in Gruppen gehalten werden (welchen Geschlechts auch immer) und dementsprechend Platz haben, sich zu organisieren.

Danke für den Link, Claudia, den Artikel ziehe ich mir gerne rein.

Liebi Grüess,
Gabriela

 

So, habe den Artikel "Meerschweinchen als Sozialstrategen" von N. Sachser und S. Kaiser im "Spektrum der Wissenschaft" mittlerweile gelesen.

Besonders interessant: "Denn nur Männchen, die in grösseren gemischtgeschlechtlichen Gruppen aufwuchsen, integrieren sich als Erwachsene ohne Probleme in fremde Kolonien" ... Jedoch: "Für die Hausmeerschweinchenweibchen fanden wir Gleiches nicht. Unabhängig von ihren Sozialisationserfahrungen integrieren sie sich in fremde gemischtgeschlechtliche Sozialverbände immer stress- und aggressionsarm". (S. 60)

Auch bemerkenswert die Feststellung, dass unsere Hausmeerschweinchen gegenüber den Gewöhnlichen Wildmeerschweinchen, von denen sie abstammen, ihr Verhaltensrepertoire nicht verändert hätten. "Auch können sich beide Formen verständigen, lassen sich miteinander kreuzen, und die Nachkommen pflanzen sich problemlos weiter fort". (S. 62) - Na, da hätten wir doch die Wildtiere in unseren Kleinen!

Liebe Grüsse

Claudia

 

Schlaue Meerschweinchen

Hoi mitenand

Wer den Film am Freitag nicht gesehen hat, kann dies hier nachholen, das Wetter ist ja heute dementsprechend :

http://videos.arte.tv/de/videos/schlaue_meerschweinchen-3434392.html

Vom Titel her hätte ich etwas anderes erwartet, der Inhalt geht mehr in Richtung "Meerschweinchen als Sozialstrategen" (Spektrum der Wissenschaft, Januar 2010), vermittelt aber auch einige Einblicke in das Leben der Wildmeerschweinchen und dasjenige der Indios mit den domestizierten Tieren.

Eindrücklich: Ein Schweinchenmann aus einer Zweiergruppe hat grosse Mühe, wenn er in eine Grossgruppe versetzt wird, weil er die Spielregeln nicht kennt. Ein gut sozialisiertes männliches Tier aus einer Grossgruppe hat hingegen keine Probleme, wenn es in eine andere Gruppe versetzt wird. Ein Schweinchenbub sollte also in einer gemischten Gruppe aufwachsen dürfen - entweder bei der Züchterin oder dann halt bei den nachfolgenden Halter(inne)n.

Gestört haben mich im Film die Einblendungen "Schweinchen im Kinderzimmer". Es gab zwar einige Anmerkungen, doch die waren zu wenig kritisch.

Liebe Grüsse

Claudia

 

spannender Film...

 

Hallo Zusammen

Entweder bin ich zu müde, oder zu blöd.....wo starte ich dieses Video??
Ich kann es zu meiner Playliste fügen aber abspielen....

danke für die Hilfe
Renate

 

Hallo,

bei dem Titel habe ich auch mehr erwartet. Leider war der Bericht ein Aufguss von alten Berichten, die ich bereits kannte.

Mir tut es nur immer leid, wenn ich Versuchstiere sehe. Z.B. das schwangere Mädel, bei dem extra Stress verursacht wurde. Aber ohne Versuche findet man auch nichts raus...