Hallo zusammen ich habe selber vor Jahren auch zwei Zwerge in Aussenhaltung gehabt. Nun aber zu meienm eigentlichen Problem: wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung in Miete. Letztes Jahr haben wir neue Nachbarn bekommen.... Vor 3 Wochen haben diese nun ihre 2 Zwerge in einem "Landispitzstall" aus Holz in den Garten hinaus gestellt. Obwohl sie wussten das die Verwaltung dies mitterlweile verboten hat. Der Stall war viel zu klein ( ca. 1 Meter lang und ca. 50 Centimeter breit ) sie konnten sich kaum bewegen, eine Rampe führte in einen kleinen oberen Teil der mit Spänen eingestreut war, standen den ganzen Tag an der Sonne und hatten auch mehrere male kein Trinkwasser in der Flasche! Nun haben sie ein Verbot von der Verwaltung für den Stall bekommen und mussten diesen entfernen. Jetzt haben sie ihn entfernt und ein Gitter mit Abdeckung oben ,in den Garten gestellt. Von der Grösse her ist er auf jeden Fall viel besser, ABER: er ist am Boden auf dem Rasen ( wo sie doch so gerne Löcher buddeln und fliehen können) hat bloss ein winzig kleines Holzhäuschen in das kaum ein Meerschweinchen rein passt , weder Heu noch Stroh und keinen Unterschlupf. Nun hat es bei uns ja geschüttet wie aus Kübeln, sie sind dem Regen ( und der Sonne ) einfach weiter ohne Schutz ausgeliefert. Leider sind die Nachbarn nicht sehr kooperativ so das man gut mit ihnen darüber sprechen kann.... Was kann/soll ich tun???? Ich möchte nun endlich handeln, alle anderen Nachbarn sehen das alles auch aber wie es so ist niemand will reagieren... Habt Ihr mir einen Rat oder Vorschlag? Das Problem ist ja das wir Garten an Garten wohnen und es auch weiterhin irgendwie " wohnbar" bleiben muss.... Ich wäre sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet! mgf Silvia
Wenn du wirklich der Meinung bist, dass sie nicht artgerecht oder schlecht gehalten werden, kannst du es dem Tierschutz melden. Die müssten dann nachschauen gehen. Natürlich würde ich das erst machen, wenn gar keine Hoffnungen mehr bestehen, dass die Besitzer noch mit sich Reden lassen. Bevor du sie meldest, musst du dir also absolut sicher sein, dass es auch berechtigt ist. Du musst dir dann einfach bewusst sein, dass deine Nachbarn dann wahrscheinlich eine Vermutung haben könnten, dass die Anzeige von jemandem in der Nähe oder von dir kommen könnte. Natürlich gibt der Tierschutz keine Namen bekannt, aber wenn man zwei und zwei zusammenzählt, kann sich ein jeder zusammenreimen von wem die Anzeige kommen könnte. Könnte also Knatsch geben. Du kannst es natürlich auch so machen, dass du nochmals mit ihnen sprichtst und ihnen sagst, dass wenn sie ihre Tiere nicht artgerecht halten, sprich Wasser und Heu geben etc., du sie dann melden wirst. Das wäre die andere Variante. Nur ob sie dann auf Zeit ihre Tiere dann auch wirklich artgerecht halten werden, das ist die Frage.
Hallo Ich schliesse mich Locke an. Wo sind die Tiere nachts? Falls du dir sicher bist, dass die Haltung nicht dem Tierschutzgesetzt entspricht, kann auch jemand anderes beim Tierschutz Meldung machen. Dann wärst du als Nachbarin fein raus. Vielleicht hast du eine tierliebende Freundin oder Bekannter, der dies für die armen Tiere tun könnte. Gruss von Teres
Das war nun also ein Schuss in den Ofen wenn der Stall entfernt wurde aber die Tiere noch da sind.... Die nassen Tiere holen sich wohl noch den Tod, bestimmt aber eine Lungenentzündung, wenn nicht bald was unternommen wird. Oje. Ja das sind ganz heikle Situationen und verlangen viel Diplomatie bzw. Fingerspitzengefühl, und eben auch Mut. Ich stecke momentan übrigens in einer ähnlichen Lage. Unsere Nachbarn haben seit Pfingsten Hasen, und vorgestern musste ich schon den ersten in meinem Garten einfangen....... Weil sie "Anfänger" sind -was wir alle mal waren- , habe ich mir überlegt wie es wäre ein Buch über die artgerechte Haltung zu schenken, oder einen Ausdruck vom PC mit den Mindestanforderungen gemäss Tierschutzgesetz. Bin ebenfalls gespannt auf Eure Ideen ! Alles Gute Moni
Reden und Broschüren abgeben ist als Erstes angebracht. Es gibt sonst im Internet genügend Downloads. Wenn dies nichts innert Kürze nützt, dann würde ich eine Meldung ans Veterinäramt machen. Es ist bereits ein Verstoss gegen das Tierschutzgesetz, wenn nicht permanent Heu und Wasser vorhanden ist. Das Veterinäramt wird bei einer solchen Meldung umgehend vorbeigehen um dies zu überprüfen. Unterschlupf muss ein 'angemessener' vorhanden sein. Genauere Definitionen gibt es nicht, aber wenn die Kaninchen knapp reinpassen, dann ist es zumindest in meinen Augen nicht 'angemessen' und für das Veterinäramt wohl auch nicht.
Problemlösung gesucht Erstmal vielen Dank für Eure Antworten! Also auch heute Regnet es bei uns wieder in Strömen..... Die Zwerge sind auch Nachts in diesem Gitter ( als wir gestern im Internet einwenig gesucht haben sahen wir auch das Gitter: hoffe ich darf das schreiben ohne Reklame oder so zu machen, es ist aus der Landi und zurZeit gerade Aktion für etwa 74.-) da könnt ihr Euch auch etwa eine Vorstellung davon machen. Eine Handvoll Heu liegt nun mittlerweile zwar im Gitter, jedoch im regen auf dem Rasenboden. Wir haben uns nun gestern entschlossen den Nachbarn ein von uns ausgedrucktes Mäppchen in die Hand zu drücken mit diversen Internetadressen, (über Haltung/drinnen und draussen) ,www.prokaninchen.ch u.s.w. Wir hoffen nun sehr das dies zu einer Lösung für die "nassen Zwerge" beiträgt und ihnen ein lebenswerteres Zuhause gibt; drückt uns doch die Daumen das es nicht in einem Nachbarschaftsdesaster endet.... Liebe Grüsse Silvia
Vielen Dank Rakete für diesen Link. Ich habe es grad ausgedruckt und meinen Nachbarn vorbeigebracht. Den Link von prokaninchen habe ich auch vermerkt. Mehr kann ich wohl im Moment nicht machen. Habe dem Knaben noch erklärt, dass sie immer viel Heu und Wasser haben müssen. Ich habe schon etwas Angst um die Drei. Heute Nacht habe ich sie klopfen gehört im Stall, und kurz darauf hat sich das Aussenlicht eingeschaltet. Ob der Fuchs schon alles inspiziert hat? (Ich seh' mich schon, wie ich mitten in der Nacht im Pijama und mit dem Besen bewaffnet den Fuchs vergraule...) Besorgte Grüsse Moni
ach Du Schreck. Ich hoffe für die Ninchen,dass die Nachbarn schnell positiv reagieren werden und sich "belehren" lassen. Zum einen dass sie nicht krank werden und zum andern dass sie am Leben bleiben.