Verhaltensfrage?

Dieses Thema im Forum "Verhalten" wurde erstellt von Xari, 16. Januar 2008.

  1. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    Hallo Miteinander,
    wie einige ja wissen, habe ich vor bald 14 Tagen "Lilo" bei mir aufgenommen. Ein superliebes Meerie, einfach ein Goldstück. Sie zog ja zu Xari, Mori, Samurai und Sindra. Lilo war zuvor zu zweit in einem geräumigen Käfig untergebracht und dann verstarb ihr Kollege und sie war alleine. Bei mir hatte sie anfangs Interesse an den anderen Meeris, doch sie weiss nicht wie man sich als Meerie verhält. Die anderen vier Tiere sind beim Fressen immer zusammen. Sie zupfen sich gegenseitig das Futter aus den Mäulern, nagen am selben Rüebli usw. Nur Lilo nicht und wenn sie auch dazu kommt, wird sie von Mori vertrieben. Die rennt Lilo richtig hinterher. Samurai der Kastrat gurrt Lilo auch sofort an, wenn sie kommt und verfolgt sie aufdringlich mit Watschelgang. Lilo rennt dann meistens wieder in den oberen Stock, das ihr Reich geworden ist. Sie gliedert sich einfach nicht in die Gruppe ein.
    Die anderen vier Meeries machten beim zusamenführen damals gleich aus wer was zu sagen hat und gut wars. Lilo geht jeglichem Konflikt aus dem Weg. Sie ist aber nicht scheu oder verängstigt. Nein sie kommt sofort angerannt wenn ich komme und pfeift freudig, aber eben sie separiert sich selber von den anderen. Das ist doch ein Fehlverhalten nicht?
    Liebe Grüsse Sabrina
     
  2. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Hi Sabrina

    Nein, solche Einzelgänger-Meeries gibt es.

    Meine Flo im Altersheim ist ebenfalls solch eine Einzelgängerin, die aber ganz gut damit leben kann.
    Sie war ja früher (sie wird demnächst 7!) nur zu zweit mit ihrer Schwester und ganz kurz mal mit einem Kastraten zusammen. Das heisst, sie kennt wirklich nur die "Kleinst-Gruppe." Sie lebt jetzt seit knapp 2 Monaten bei mir im Altersheim.

    Am Anfang war sie extrem verängstigt durch die 4 anderen, aber unterdessen hat sie sich wunderbar arrangiert.
    Sie sitzt am liebsten im hinteren Teil des Altersheims, wo ihr häufig Belinda Gesellschaft leistet, welche ebenfalls, seit ich sie habe, eine Einzelgängerin ist. Die beiden sind ganz glücklich und zufrieden so.

    Es müssen nicht zwingend alle immer mitten im Gewusel drin hocken, sondern es gibt immer wieder mal Meeries, die lieber für sich sind. Das ist nicht weiter schlimm, solange sie gesund sind. Meist hängt das mit der "frühkindlichen" Prägung zusammen, wenn sie kein Grossrudel gewohnt sind.

    Ich habe mir angewöhnt, dass ich diese Einzelgänger-Meeries genauer unter die Lupe nehme, weil es bei ihnen nicht so schnell auffällt, falls sie mal nicht ganz gesund wären.
    Aber das ist auch alles, was ich speziell beachte bei Einzelgängern. Sonst lasse ich sie in Ruhe ihr Leben leben.
     
  3. simone

    simone Erfahrener Benutzer

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    Hallo Sabrina

    wie alt ist Deine Lilo? Resp. wie lange lebte Lilo mit nur einem Meeri zusammen in diesem Käfig?

    Ich frage darum, weil ich denke, dass es durchaus sein sein kann, dass Lilo, falls sie von klein an nur mit diesem einen Gspanen in einem Käfig lebte, nie die Möglichkeit hatte zu lernen, wie man sich in einem grösseren Rudel verhält und dies nun ans Tageslicht kommt.

    Wenn sie vom Wesen her ein eher liebes und zurückhaltendes Schweinchen ist, kann es schon sein, dass es etwas länger dauert, bis sich Lilo an ihr neues Leben gewöhnt hat. Aber das wird sie mit Sicherheit, gib ihr einfach noch ein wenig Zeit.
     
  4. Fray

    Fray VIP-User VIP

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    Aus meiner Sicht würde ich das nicht als Fehlverhalten bezeichnen! Ebenso würde ich nicht unterschreiben, dass Lilo nicht weiss, wie sie sich als Meeri zu verhalten hat. Im Gegenteil!
    Du hattest eine "geschlossene" Gruppe von 4 Tieren und dann kommt die Lilo als 5. Tier. Eine ungerade Zahl macht sich bei einer kleineren Gruppe meistens bemerkbar und dass sie verwiesen wird, ist völlig normal. Sie muss sich zuerst irgendeine Stellung in der Gruppe suchen und da sie offensichtlich keine Kämpferin ist, wird sie sich unterordnen (zurückziehen)

    Solange sie nicht geplagt wird, würde ich die Situation in deiner Gruppe als normale Eingliederungs-Zeit betrachten. Und das dauert eben ein Weilchen :p030:

    Soweit meine Gedanken, es hat aber noch Erfahrenere, die sich eventuell melden werden.

    Liebi Grüess,
    Gabriela

    Edit: Ach, was bin ich langsam, es hat ja schon Antworten gegeben ....
     
  5. maggie

    maggie Erfahrener Benutzer

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    Ich finde das auch als "normal". Habe einen ähnlichen Fall...Lilly ist auch so eine Einzelgängerin, obwohl sie neben Trixie als erstes mit Lumpi zu einer Truppe kam. Aber sie sondert sich auch viel ab, frisst meistens am Rand, aber manchmal hockt sie schon mit den anderen zusammen. Denke auch es liegt daran, woher die Schweinchen kommen, ob sie als "Baby" in einem grossen Rudel oder allein waren.
     
  6. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    Hallo Miteinander und vielen Dank für die schnellen Antworten.
    Lilo ist 3 Jahre alt und wurde damals jung in einer Tierhandlung gekauft. Dann kam sie zu einem älteren Weibchen dazu und war von da an mit diesem Weibchen zusammen bis es starb. Ich denke eben auch, dass sie nicht weiss was sie tun soll. Weil wenn ich diese Gemüsespiesse mache und aufhänge kommen sofort alle zum fressen. Lilo kommt dann auch bis kurz vor den Spiess, dann kommt ein strenger Blick von Mori ein Gurr von Samurai und Lilo zieht wieder ab. Wenn ich das Grünfutter ins Gehege lege, kommt Lilo, schnappt sie ein grosses Stück und huscht damit davon. Sie ist aber nicht versteckt sondern wohnt einfach im oberen Stock. Spielt auch mit dem Nagerball und ist aufgeweckt und fit. Sie bekommt auch Besuch von den anderen Meeries und je nach dem wer es ist bleibt sie vorne oder verzieht sich ins Häuschen. Mori ist einfach eine Giftspritze. Sie beisst zwar nie zu aber es macht ihr Freude Lilo zu tyrannisieren. Wenn Lilo in einem Häuschen ist oder erstarrt, lässt sie von ihr ab. Ich denke die wollen alle mit ihr die Rangordnung ausmachen und Lilo weigert sich weil sie es nicht kennt. Da kann man wohl nichts machen, oder?

    Aber eben, sie scheint keine Einzelfall zu sein. Danke Aika für deinen Erfahrungsbericht.
    Liebe Grüsse Sabrina
     
  7. nadja

    nadja Prominenter Benutzer

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    Hallo Sabrina

    Für mich sieht das auch so aus, dass Du Deiner Lilo einfach noch ein wenig Zeit lassen musst. Es wird eine Weile dauern, bis sie sich 'richtig' in die Gruppe integriert hat. Das war bei meiner Indira anfangs auch der Fall, dass sie sozusagen separiert wurde. Ich hatte damals auch das Gefühl, dass sie sich zuerst in der bereits eingespielten Truppe beweisen musste. Heute ist sie ein 'vollwertiges' Meeri...
     
  8. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    Danke Maggie und Fray. Ja dann beobachte ich mal weiter.
     
  9. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    Ja wahrscheinlich braucht sie noch mehr Zeit. Danke Nadja :). Bei den anderen gings eben wirklich von heute auf morgen, drum bin ich etwas stutzig.
    Liebe Grüsse Sabrina
     
  10. maggie

    maggie Erfahrener Benutzer

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    Das klingt beinahe nach meiner Lilly! Gleiche Vorgeschichte, auch aus der Zoohandlung, kam zu einer älteren Dame (Trixie) und Lumpi, bis Trixie starb. Vorher kamen noch Aimy und später die anderen drei dazu. Der Unterschied ist, Lilly ist noch halb die Chefin - Hazel und sie zicken noch um den Posten. Aber neuerdings zieht Lilly den Kürzern, auch weil Lumpi dazwischen geht und Hazel verteidigt. Aber das mit dem beim Fressen zurückziehen...genau das gleiche hier.
     
  11. karin007

    karin007 Prominenter Benutzer

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    Hoi Sabrina

    Das Problem hatte ich jetzt schon mehrmals. Meerschweinchen in so kleinen Gruppen lernen nicht, wie sie sich anderen Meeris gegenüber verhalten müssen, denn sie haben ja nur einen Partner und mit dem kommt man schnell mal aus.

    Mein Hyäni zum Beispiel war so. Sie lebte bis etwa 3 Jahre nur mit einem oder höchsten zwei Partnern zusammen. Dann zog sie mit ihrem KAstraten in die grosse Gruppe. Da sie sehr dominant war ging sie auf jeden los, der ihr zu nahe kam. Nach ein paar Tagen allerdings legte sich das, denn sie konnte ja nicht andauernd auf alle los. Sie war ein Einzelgänger. Sie lebte zwar in der Gruppe, war meiner Meinung nach sehr zufrieden aber sie hatte mit keinem anderen Schweinchen etwas am Hut. Aber die anderen akzeptierten das und liessen sie auch weitgehend in Ruhe. Wenn ihr jemand zu nahe kam musste er einfach weichen aber sie war ganz klar nicht der Boss in der Gruppe. Das Einzige was sie interessierte war das essen, alles andere war ihr schnuppe.

    Jetzt hab ich das Problem grad wieder. Browny ist ein 1,5 Jahre alter Kastrat. Er lebte seit er 4 Wochen alt war immer nur mit einem ältern Kastraten zusammen. Da aber nun mein Sky gestorben ist, hab ich micht entschlossen, Browny in die Gruppe zu integrieren. Als ich ihn reinsetzte kamen natürlich die anderen (11 Schweinchen) und beschnupperten ihn. Ich hab noch nie so eine Panik in den Augen eines Schweinchens gesehen. Er wusste nicht wohin er flüchten sollte, denn überall war wieder ein anderes Meeri, welches ihm im Weg stand. Nach einiger Zeit fing er an alle zu verjagen die ihm zu nahe kamen. Naja einige liessen sich das halt nicht gefallen und "gifteten" zurück. Da ging er auf sie los, das hab ich noch nie gesehen. Bei Lucky (der zweite Kastrat in der Gruppe) fing es an. Lucky verzog sich in den hintersten Ecken des Geheges... Bei den Weibern hatte er keine Chance, die gaben zurück, bis er abhaute (naja er ist ja auch der Kleinste im Gehege neben Lucky). Nun wohnt er seit zwei Wochen in der Gruppe und hat sich zum Glück schon recht gut eingelebt. Er ist absolut kein Einzelgänger und fühlt sich Pudelwohl. Für ihn war das Leben in Zweiergrüppchen anscheinend das völlig falsche und ich bin froh, lebt er nun in der grossen Gruppe.
     
  12. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    @Karin007, solche Dinge passieren also, wenn man "von Natur aus Gruppentiere" einzeln oder zu zweit hält. Deine Erfahrungsgeschichte ist sehr interessant. Vielen Dank!
    Grüsse Sabrina
     
  13. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

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    Hallo
    Wir haben ähnliches erlebt mit unserer Chica und Nuschka. Die beiden lebten ca. 2 Jahre zusammen in einem Käfig. Beide mussten zuerst lernen, sich im Rudel zu verhalten. Chica hatte dabei mehr Mühe. Sie war es nicht gewohnt, dass ein Haremswächter da ist und für "Frieden" sorgt.
    Sie hat auch heute noch manchmal Mühe. Nuschka hat sich schneller an die neue Situation gewöhnt.
    Gruss
    Jasmin
     
  14. Gabi

    Gabi Guest

    Ich erlebe sowas sehr häufig bei Vermittlungstieren, die mehrere Jahre mit nur einem einzigen Partner zusammengelebt haben. In einer Grossgruppe sind sie massiv überfordert, in einer durchschnittlichen kleineren Gruppe mit vier, fünf anderen Meeris können sie teilweise lernen, wie es geht - aber manchen ist selbst das noch zu viel.
    Und es sind nicht immer nur ältere Meeris. Letzten Sommer hatte ich einen halbstarken Kastraten hier, den musste ich schrittweise regelrecht re-sozialisieren.
    Am Anfang war er hoffnungslos überfordert mit praktisch jedem anderen Meeri, das ich ihm dazusetzte, er hat hyperventiliert und war einfach nur panisch vor Angst.
    Er bekam dann ein extrem sanftes, zurückhaltendes Weibchen als Gspänli und die zwei bezogen zuerst einmal einen Doppelstall, denn obwohl er vorher in einer (für zwei Tiere) sehr schönen grossen Innenanlage gelebt hat, wäre er in einem eigenen Aussengehege wieder völlig verunsichert gewesen.
    Am ersten Tag hockte dann jedes der beiden Meeris auf einer Seite des Stalls und wehe, das Weibchen guckte auch nur rüber...
    am zweiten Tag sassen sie zusammen.
    Nach einigen Tagen setzte ich dann beide zusammen in ein kleines Aussengehege und nach einem weiteren Tag ein weiteres, ebenfalls sanftes, Weibchen dazu.
    Es dauerte rund zwei Wochen, bis der arme, verängstigte und unsichere Kastrat anfing, sich für die Weibchen zaghaft zu interessieren und auch mal gurrte. Heute aber lebt er mit zwei Weibchen zusammen sehr harmonisch und geniesst es ganz offensichtlich, den Anschluss an eine kleine Gruppe gefunden zu haben.

    Es braucht manchmal einiges an Zeit und Einfühlungsvermögen - und wohl auch Glück bei der Zusammensetzung der Gruppe - um so ein unsicheres Tier zu integrieren.

    Andernfalls leben sie eben, wie du es beschreibst und wie auch andere Beispiele in diesem Thread zeigen, auch in einer ganzen Gruppe mehr oder weniger als Einzelgänger. Ob man das dann einfach akzeptiert oder ob man mit Gruppenveränderungen Lösungen sucht, hängt nicht zuletzt halt auch davon ab, wieviele Möglichkeiten man überhaupt hat. Es ist sicher viel einfacher, das richtige Gspänli zu finden, wenn man 40 Meeris zur Auswahl hat, als wenns nur 4 sind...

    Was du allenfalls probieren könntest: vorübergehend eine zweite Unterkunft einrichten und dort nur dein Sorgenkind und ein besonders sanftes deiner Gruppe unterbringen. Wenn die zwei sich anfreunden können, sollte es nachher einfacher sein, beide zusammen wieder in deine Gruppe zurückzusetzen. Eine Garantie gibts natürlich nicht, aber es wäre doch vielleicht einen Versuch wert?


    Gruss
    Gabi
     
  15. karin007

    karin007 Prominenter Benutzer

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    Zudem was Gabi da schreibt muss ich jetzt auch noch etwas hinzufügen:d040:

    Mein Ron ist auch so ein Kastrat, der sich nicht mit jedem Schwein abgibt. Er lebte eigentlich sein Leben lang in einer eher grösseren Gruppe. Die vorherigen Besitzer beschlossen allerdings, irgendwann einmal keine Schweinchen mehr zu haben. So lebte er einige Zeit dann nur noch mit einem Weibchen zusammen bis dieses im März 07 starb. Danach zog er zu mir. Wenn Sky nicht gewesen wäre, dann hätte ich ihn in die grosse Gruppe integriert aber das ging einfach nicht. So nahm ich eine liebe 3 jährige Dame aus der Gruppe und setzte sie zu ihm. Ja die zwei verstanden sich aber es fühlten sich beide nicht wirklich wohl. Da ich aber sonst wirklich keine Dame hatte, die ich zu ihm hätte setzen können (bei mir leben fast ausnahmslos Zicken:d015: ) liess ich sie zusammen. Bis Ron dann im September ins Haus zog. Buffy zog zwar mit, aber sie fühlte sich noch unwohler als vorher und so hab ich sie wieder in ihre Gruppe gesetzt. Jetzt gehts ihr wieder fantastisch und sie fühlt sich wohl. Sie braucht einfach den Rückhalt einer grösseren Gruppe.
    Ron hab ich mit Browny vergesellschaftet. Naja das war auch nicht wirklich die grosse Liebe und Ron war eher nur genervt ab dem immer ausitzenden Browny. Nun ist im Januar Browny ja wie oben schon geschrieben nach draussen gezogen. Cremona kam rein und ich dachte es wäre sicher ideal, wenn ich Ron und Cremona zusammensetzten kann, dann muss Ron nicht immer einzeln sitzen um sich den Bauch vollzuschlagen. Hmm am Anfang sah das ja gut aus aber in der Nacht hat Cremona auf einmal angefangen den armen Ron so zu jagen und zu beissen, dass ich das nicht hinnehmen konnte. Und ich war wirklich sehr nahe dran, Ron alleine zu lassen (ja ich bin ein ganz böser Mensch) denn er blühte wieder richtig auf, Ron war noch nie soviel unterwegs wie als er gemerkt hat, das niemand mehr da ist, der ihn plagt. Er quieckte in der Nacht nicht mehr nach Futter und war völlig zufrieden.

    Naja auch Barbara war der Meinung, dass ich das nicht machen könne:p030: und so hab ich noch einen letzten Versuch gestartet und die kleine behinderte Marroni zu ihm gesetzt. sie ist ein sehr aufgewecktes Meerschweinchen und mag es einfach nicht, wenn man sie herumscheucht. Und siehe da, Ron kann gurren!!!! Das hat er seit er bei mir ist noch kein einziges Mal gemacht. Marroni ist das erste Meerschweinchen für das er sich wirklich interessiert. Aber er hat nicht wirklich die Hosen an, denn wenn Marroni angeflitz kommt und anfängt zu motzen, dann flieht er:) Aber er lässt nicht locker bis auch er zu seinem essen kommt. Sie verstehen sich im gorssen und ganzen wirklich sehr gut.

    Es ist also vollkommen richtig was Gabi da geschrieben hat, man muss einfach nur den richtigen Partner finden. Allerdings möchte ich dann einmal keine Zweiergruppen mehr haben. Ich finde das halt auch nicht wirklich soooo artgerecht... Das ist aber nur meine Meinung!!
     
  16. maggie

    maggie Erfahrener Benutzer

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    Du sprichst mir aus dem Herzen, Karin! Ich hatte auch anfangs zwei, aber wenn ich zurück denke, wars für die beiden recht langweilig. Sie lage doch die meiste Zeit nur irgendwo herum. Aber jetzt die fünf..da ist so viel Leben drin, die blühen alle richtig auf und selten ist mal Ruhe (abgesehen von ihren Ruhezeiten ;-) )
     
  17. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    Danke, dass ihr alle so viel und ausführlich berichtet habt. So dramatisch ist es zum Glück bei mir nicht. Lilo hat ja ein eigenes Stockwerk und sie ist schon recht neugierig und interessiert sich. Ich beobachte nun mal weiterhin. Böse ist auch keines der Tier.
    Liebe Grüsse Sabrina
     
  18. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    Kleiner Zwischenbericht. Lilo hat sich nun voll integriert. Sie ist nun Ranghöher als Mori und hat gelernt auszuschlagen und andere anzubieseln :D. Bin mega stolz auf sie.
    Liebe Grüsse Sabrina
     
  19. Fray

    Fray VIP-User VIP

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    Siehst du, alles unter der Sonne braucht seine Zeit! :bl7:

    Jetzt mausert sich Lilo langsam und wer weiss, vielleicht klettert sie ja noch höher hinauf ...:smile162:

    Liebi Grüess,
    Gabriela
     
  20. Xari

    Xari Prominenter Benutzer

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    Ja es dauerte wirklich seine Zeit. Ihre Füsschen haben sich auch verändert. Vom glatten Käfigboden hatte sie ja lange Nägel und daher krumme Zehen, nun sind die auch wunderschön in die natürliche Form zurückgegangen.
    Grüsse Sabrina