Zecken - gefährlich?

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Nabo, 9. Juni 2011.

  1. Nabo

    Nabo Erfahrener Benutzer

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    Hallo zusammen

    Mein 10-jähriges Schweini Juna hatte ich soeben eine 2mm grosse Zecke an der Unterlippe entfernt. (Übergang Unterlippe-Kinn).

    Mit ihrem Alter mach ich mir da schon etwas sorgen, ob ich den TA informieren soll oder noch abwarten soll, bis ich erste Verhaltensänderungen beobachte. Was meint ihr, was ich in diesem Fall tun solle?


    Lieber Gruss und merci für eure Tipps.
     
  2. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Ich würde sie gut beobachten, vor allem die Stichstelle.
    Falls sich ein roter Herd darum herum bildet, müsste sie wohl AB erhalten.

    Ich habe keine Erfahrungen mit Zecken bei Schweinis, aber so würde ich selber verfahren.
     
  3. Locke

    Locke Prominenter Benutzer

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    Jöh, 10 Jährchen :juhui: Eine richtiges Omalein.

    Wahnsinn! :dragon_hop:

    Läuft sie denn noch "rund" :D oder doch auch ein bisschen stacksig?
     
  4. Mira

    Mira VIP-User VIP

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    Hallo

    Zum Verhalten bei Zeckenbissen siehe hier:
    http://www.diebrain.de/Iext-milben.html . Das wird offenbar gleich gehandhabt wie beim Menschen (Entfernen - desinfizieren - beobachten).

    Ich wünsche deinem Schweinchen Juna gute Erholung - möge die Zecke keinen Schaden angerichtet haben!

    Liebe Grüsse

    Claudia
     
  5. Herzensbrecher

    Herzensbrecher VIP-User VIP

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    Hallo,

    ich kann Dir nur sagen, was der TA gesagt hat, betreffs unseres Hundes. Er bekommt ein Spot on gegen Zecken, weil es hier in der Gegend bei Hunden in der letzten Zeit bereits dreimal zu der Frühsommer-Meningoencephalitis gekommen ist und das wäre in seinem Alter sehr riskant.

    Die zwei Zecken, die er vor dem Spot on erwischt hatte, wurden entfernt, es wurde desinfiziert, sonst wurde nichts weiter unternommen.

    Ich weiss nicht, ob bei Schweinchen eine FSME-Infektion auch möglich ist. Ein Anruf bei Deinem TA würde Aufklärung bringen.

    Hier ist eine Karte, wo Du gucken kannst, ob Du in einem Risiko-Gebiet wohnst:

    http://www.zecken.ch/Karten/karten.html

    Alles Gute!
     
  6. Nabo

    Nabo Erfahrener Benutzer

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    Ausser eine Arthrose am Knie, ist meine Alte noch gut im Schuss. Aber genau wegen ihres Alters mache ich mir halt mehr Sorgen, als bei einerm Jungtier. Ich hatte noch den TA informiert, aber er kann nicht mehr machen, als ich schon gemacht habe. Zecke entfernen mit einer Zeckenkarte, desinfizieren und täglich beobachten. Momentan verhält sie sich auch noch wie normal, sepplet den anderen als Schlusslicht hinterher so gut sie noch kann, etc. Das einzige was ich bei einer Nachkontrolle sehen konnte, war ein "Buckel", der miterweile grösser geworden ist. Der TA mein, es sei eine verstopfte Talgdrüse, die man herausoperieren kann, wenn sie noch um einiges grösser wird. Mir ist "der Laden runter" gegangen, eine Narkose in dem Alter, ich hoff einfach, sie muss nie unters Messer.
     
  7. Locke

    Locke Prominenter Benutzer

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    Das ist mir schon klar, dass du dir bei einem so alten Säuli mehr gedanken machst. Sie sind ja auch härzig, die alten Knackerlis und man möchte sie ja gerne noch lange behalten, gell.

    Die Talgdrüse würde ich so lange sein lassen wie möglich und nicht mehr operieren lassen. Balu, mein Rentner 7 1/2 Jahre alt (noch ein Junior gegen deine Dame :D ) hat hinten am Rücken auch eine Talgdrüse. Er hat sie schon lange und beim Laufen stört sie ihn auch nicht. Bei einem 10 Jahre alten Säuli würde ich auf keinen Fall mehr eine Narkose machen lassen. Ich hätte da aber ein ganz ungutes Gefühl. Man muss ihr ja den Lebensabend nicht noch mit einer Narkose verkürzen, oder?!

    Vielleicht wäre eine örtliche Betäubung möglich? Keine Ahnung. Dann könnte man es notfalls auch ausdrücken. Wenn es nicht übermässig gross wird, würde ich es lassen.
     
  8. Nabo

    Nabo Erfahrener Benutzer

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    Ja, Juna ist mir schon ans Herz gewachsen. Ihr Optimismus ist einfach bewundernswert. Ich habe noch kein Schweini erlebt, dass soviele Schicksalsschläge verarbeitet hat als sie. Wir sind beim TA bereits "Stammpatienten", d.h. im Durchschnitt pro Jahr 16x muss ich mit ihr gehen, weil sie immer irgend ein "Wehwechen" hat, was ich nicht selber beheben kann. Nicht, dass ich wegen jedem Kratzer gehe, aber in dem Alter bin ich vorsichtiger, als bei einem 2-4jährigen Tier.


    Die Wunde ist immer noch normal, resp. es hat sich noch nichts rot verfärbt oder ist angeschwollen. Und fressen tut sie auch noch gleich.