Ausgekugeltes Becken

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von snoop_snoop, 27. März 2012.

  1. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    Hallo alle zusammen

    Am Wochenende hatten wir mit meinem Löwenköpfchen Maja (9 Jahre alt) wieder mal einen Notfalltierarzt besuch hinter uns.

    Am Sonntagmorgen ist sie so "komisch" im Gehege auf die Seite gesprungen, dass sie sich dabei wohl das Becken verrenkt hat. Jedenfalls hat sie sofort danach das linke Hinterbein angezogen und nicht mehr belastet.

    Somit ging es dann am Sonntag zum Notfalltierarzt nach Basel (Praxis Dr. Scheidegger, auch auf der Tierarztliste zu finden).

    Nachdem wir es geschafft hatten, Maja so harmlos wie möglich zu röntgen, stand der Befund fest: ilia sakrale luxation
    Also soweit ich es verstanden habe, ist es das Becken. Die Tierärztin meinte, dass man das an sich nicht operieren würde, denn das wäre sehr aufwendig und sehr belastend für Maja.

    Dazu muss ich sagen, dass Maja erst Ende Dezember eine grössere Zahn-OP mit langem Peppeln danach hinter sich hat. Sie ist nachwievor nicht die kräftigste, wie rund 1250 gr. Sie sollte noch gut 100 bis 200 gr mehr haben. Dazu ist Maja auf einem Auge blind.

    Nun gebe ich Maja Schmerzmittel (Metacam) und muss sie in einem kleinen Käfig alleine halten, damit sie sich nicht viel bewegen kann. Die Tierärztin meinte, dass es verwachsen und vernarben würde und Maja dann an sich ihr Bein wieder mehr oder weniger gut benutzen kann.

    Hat denn hier jemand Erfahrungen damit? Scheinbar kommt diese Art von Verletzung nicht allzu häufig vor. Ich wäre wirklich froh um jeden Rat, denn ich hoffe, ich habe mich mit der nicht OP richtig entschieden.

    Danke euch schonmal.

    LG Sandra
     
  2. Locke

    Locke Prominenter Benutzer

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    Du könntest ihm Arnica Compositum in der Apotheke holen. In Deutschland wird es Traumeel genannt. Das sind homöopathische Tabletten (Prellungen, Quetschungen, Verrenkungen etc.)

    Von der Dosierung her müssste man jedoch noch googeln. Für ein meerschweinchen im Akutfall habe ich jeweils 2 x 1 Tablette pro Tag in Wasse aufgelöst und eingegeben. Wenn das Gröbste vorbei war, habe ich jeweils 1 Tablette pro Tag noch für 3 Wochen gegeben. Ich denke nicht, dass du damit etwas falsch machen könntest.

    Wie die Dosierung nun bei Kaninchen ist, weiss ich nicht. Höher oder gleich? keine Ahnung. Vielleicht finde ich es noch heraus, habe Bücher zu Hause.

    Lies mal hier

    http://books.google.ch/books?ei=r5d...en+traumeel&q=hüfte#v=onepage&q=hüfte&f=false
    Seite 111 unter Luxationen.

    Hier ist jedoch nur die Mengenangabe für die Ampullen beschrieben und nicht für Tabletten.

    Bin grad in einem deutschen Kaninchenforum fündig geworden. 2 x 1 Tablette pro Tag.
     
  3. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    Oh super, danke für den Tipp. Werd ich mir heute Abend gleich noch besorgen.
     
  4. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    So, ich wollte nochmal schnell den aktuellen Stand durchgeben. Am Montag stand das Kontrollröntgen auf dem Plan. Wie sich beim nochmaligen Anschauen und Vergleich der Bilder herausgestellt hat, war das Becken nicht nur verrenkt sondern auch noch gebrochen. Inzwischen hat sich aber Kallus an der Bruchstelle gebildet, so dass das Bein wieder relativ stabil ist. Maja hat nun "lediglich" noch eine Fehlstellung, die sie auch nie wieder verlieren wird.

    Sorgen macht mir, dass der Lauf ihres anderen, gesunden Beines nun recht wund wurde durch die einseitige Belastung.

    Die Tierärztin hat mir ein paar Handgriffe für die Physiotherapie gezeigt, die ich bei Maja regelmässig anwenden soll.

    Das Problem ist, dass Maja kein Kaninchen ist, was es auch nur annähernd toll findet, angefasst oder herausgenommen zu werden. Nun steht ihr dieser Stress jeden Tag bevor. Noch dazu ist sie keine grosse "Fresserin" und ich muss sie zusätzlich päppeln. Sie frisst zwar, aber leider recht wenig. Sie bekommt von mir CC, gemischt mit Babybrei Karotte, ab und an mit Apfel und Banane. Ich hoffe, dass das stopft. Sie hat jetzt in den letzten 4 Wochen 70 gr abgenommen. Ist zwar nicht sehr viel, aber da sie eh dünn ist, muss sie unbedingt wieder etwas mehr drauf haben.

    Nun hoffe ich, dass Maja mit diesem täglichen Stress zurecht kommt. Inzwischen hat sie auch wieder ein etwas grösseres Gehege beziehen können, direkt neben ihrem Kumpel. Sie soll sich jetzt auch wieder mehr bewegen. Ich lasse täglich ihren Kumpel Murphy zu ihr, aber das derzeit nur unter Aufsicht. Ich hab einfach Angst, dass er sie jagt oder sie wieder aus Rangordnungsgründen berammelt. Das wäre jetzt auf gar keinen Fall gut für ihr Becken.

    Maja bekommt weiterhin 0.25 ml Metacam sowie Schüssler Salze Nr. 1 und Nr. 11. Maja tut mir wirklich leid und ich hoffe einfach nur, dass es besser wird und die alte Dame den Stress gut verkraftet.

    LG Sandra
     
  5. Biene

    Biene VIP-User VIP

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    Alles Gute deiner Maja und gute Besserung:o10:

    Ich hoffe sie kann mit dem Stress gut umgehen,denn sie ist ja eine Oma mit ihren 9 Jahren.
     
  6. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    Ja dankeschön. Hoffe doch sehr, dass das alles noch gut kommt. Derzeit frisst sie wieder sehr schlecht. Ich frag mich nur warum. Ich geb ihr jetzt noch Rodikolan dazu für die Verdauung. Hoffe, sie bekommt bald wieder Appetit.
     
  7. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    Hallo ihr Lieben

    Es gibt wieder Neuigkeiten und ich hoffe auf Eure Ratschläge.

    Maja geht es leider immer schlechter. Anfang August wurden ihr die Zähne unter Narkose gemacht. Seit dem geht es leider immer mehr bergab mit ihr. Ihre Hinterbeine bzw. vor allem das lädierte Bein, machen ihr sehr zu schaffen. Sie kann kaum mehr durchs Gehege hoppeln. Noch dazu wird sie auf dem zweiten Auge auch blind (das rechte Auge war schon getrübt, als ich sie vor 2 1/2 Jahren bekommen habe). Ich war mit ihr nun schon bei drei Tierärzten. Sie frisst, aber wenig. Ich füttere sie zwar weiterhin zu, doch nimmt sie trotzdem ab. Sie mag es auch nicht wirklich, "zwangsgefüttert" zu werden und wehrt sich, was das ganze nicht einfacher macht. Nun frag ich mich, ob ich sie langsam nur noch quäle. Sie ist ja nun auch schon fast 10 Jahre alt. Die letzte Tierärztin bei der ich mit ihr vor rund 2 Wochen war, meinte, sie gehe davon aus, dass es nicht mehr besser werden wird, vor allem, wenn man ihr Alter betrachtet und ihre Behinderungen sowie den Stress, den sie ja eigentlich jedesmal ausgesetzt wird.

    Ich frag mich einfach, ob ich ihr so gut es geht Futter weiter anbiete, aber sie nicht mehr von Tierarzt zu Tierarzt schleppen sollte. Sie hat wieder Metacam bekommen, was ja aber auch auf lange Zeit nicht sehr gesund für ihre Organe ist. Noch hab ich nicht den Eindruck, dass sie sich durchs Leben quält, aber ein schönes Leben ist es glaub ich auch nicht mehr für sie...

    Ich weiss einfach im Moment nicht, ob ich sie nochmal total auf den Kopf stellen lassen soll, ob sie evtl. doch noch eine andere Krankheit hat oder ob ich es nun einfach "gut lassen sein soll".

    Was meint ihr denn dazu?

    LG Sandra
     
  8. Biene

    Biene VIP-User VIP

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    Sali Sandra du bist jetzt in einer schwierigen Situation.Ich kann dir leider keinen Rat geben.
    Ich würde vielleicht noch versuchen jeden Tag CC-Brei in einem Schäleli hinzustellen dass Maja selber fressen kann und nicht gefüttert werden muss.
    Und dann mal schauen und dann entscheiden was für Maja am besten ist.

    Alles Gute
     
  9. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Hallo Sandra

    Oh je, das tut mir leid, dass es Maja so gar nicht gut geht. Aus der Ferne ist es natürlich schwierig, Ratschläge zu geben, aber ich würde die Sache ganz pragmatisch angehen:

    Gib ihr Metacam, wenn ihr das gut tut und sie dadurch weniger oder gar keine Schmerzen hat. Ich habe schon mehrere Meerschweinchen über Monate hinweg mit Metacam versorgt, ohne dass sie deshalb sofort massive Schäden an Organen gezeigt hätten.
    Mir war es wichtiger, dass ein Schweinchen (vor allem die Arthrose-Patienten) möglichst wenig Schmerzen haben und noch ein schönes Leben geniessen können. Ich habe alte Schweinchen schon monate- oder sogar jahrelang mit Metacam behandelt (nicht täglich).
    Wenn man durch die Metacam-Gabe das Leben vielleicht ein kleines bisschen verkürzt (wer weiss das schon so genau...), dann ist es zumindest noch eine bessere Lebensqualität als wenn sie nur noch so dahin vegetieren würde mit Schmerzen.

    Ich glaube sogar, dass die grosse Vorsicht vor der Langzeit-Gabe von Metacam aus der Katzen-Behandlung kommt, denn bei Katzen kann das offenbar zu Blutgerinnungsstörungen und Magen-Geschwüren kommen.

    Vorsichtig bin ich nur bei jungen Tieren mit Metacam. Das sollte man wohl wirklich nicht wochen- oder monatelang geben. Dazu habe ich aber keine konkreten "Forschungs-Zahlen."
    Aber bei alten Tieren gebe ich rigoros so oft Metacam, wie ich es als nötig erachte, damit sie ihr Leben noch geniessen können.

    Alles Gute für Maja!
     
  10. Rakete

    Rakete Prominenter Benutzer

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    Liebe Sandra

    die Tierärztin hat die Situation sicherlich gut und ehrlich beurteilen können, daher wollte sie die Zukunftsaussichten auch nicht beschönigen.

    Letztendlich ist es immer ein Abwägen, wieviel man einem Tier zumuten mag, respektive wie lange noch, sofern es mit der Zukunft nicht gut aussieht und nur schlimmer wird. Unnötig Quälen will niemand sein Tier. Du als Halter wirst es am besten wissen und spüren, wann die Zeit für das Erlösen reif ist. Ich war zwar noch nicht ganz in solch einer Situation (weil es dem Langzeit-Patienten damals noch qualitativ gut ging und das Ableben plötzlich selbst kam), aber Halter in anderen Foren schreiben zumindest, dass man es dem Tier sofort anmerkt, wenn die Qual zu gross wird und die Lebensgeister erlöschen.

    Betreffend Dauer-Gabe von Metacam habe ich mich mal extra bei div. TA's informiert: es kann das Leben natürlich wesentlich erleichtern, nichtdestotrotz könnte dies schwere, tödliche Nierenschädigungen als Nebenwirkung auslösen. Darum ist auch das Trinkverhalten immer gut zu überwachen. Letztendlich ist es natürlich ein Abwägen vom Nutzen und möglicher Schädigung, allerdings in diesem doch sehr fortgeschrittenen Alter mit schlechter Prognose kannst Du mit Dauer-Gabe auch nichts falsches machen. Du ermöglichst nur eine längere, (hoffentlich) schmerzfreiere Zeit mit noch genügend Lebensqualität. Die Metacam-Gabe sollte so abgestimmt werden, das es nur bei Schmerzen verabreicht werden sollte (d.h. vorzugsweise mit Pausen, falls es dem Tier mal besser gehen sollte)

    gruss
    Moni
     
  11. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    Guten Morgen ihr Lieben

    Herzlichen Dank für Eure Antworten. Sie geben mir doch Mut, dass ich die richtige Entscheidung treffe und Maja nicht noch unnötigem Stress aussetze.

    Hier mal ein Bild von Maja als ich sie vor zwei Jahren bekommen habe
    [​IMG]


    Maja hat - so denke ich - schon noch Lebenslust, denn sie frisst, wenn auch nicht viel, aber sobald frisches Futter kommt, geht sie gleich dran. Ich hab ihr nun gestern Abend und heute Morgen ein Schäleli mit CC / Herbi / Babykarottenbrei-Gemisch hingestellt und siehe da, sie ist auch dran gegangen. Das wird sie nun morgens und abends bekommen und ich werde sie - wenn möglich - nicht mehr mit der Spritze zufüttern. Auch ihre heissgeliebten Äpfel futtert sie jeden Tag. Es ist einfach immer schwierig, die richtige Entscheidung im Sinne des Tieres zu treffen, aber das kennen wohl alle Tierhalter. Ich hoffe einfach, Maja kann ihrem Murphy (7 Jahre) noch so lange wie möglich eine treue Begleiterin sein.

    Man fragt sich schon, ob man vielleicht dieses oder jenes noch testen lassen und versuchen sollte, aber wenn ich daran denke, was sie im letzten 3/4 Jahr (2 Narkosen wegen der Zähne, Hüfte / Becken, Trübheit des zweiten Auges, weitere Zahnbehandlungen ohne Narkose) alles durchgemacht hat, dann denke ich schon, dass man ihr das in diesem Alter und mit ihrer Geschichte nicht mehr alles zumuten muss. Vor allem auch, wenn man sieht, wie es sie stresst. Am Freitag geht es nochmal zur TÄ zur Nachkontrolle. Da werde ich mir nochmal Metacam mitgeben lassen.

    Drückt die Daumen für Maja, dass es ihr so lange wie möglich noch einigermassen gut geht und sie ihren Lebensabend in Ruhe verbringen kann.

    Danke euch nochmal.

    LG Sandra
     
  12. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    Hier nochmal ein kleins Update zu Maja.

    Vergangenen Freitag haben wir sie nochmal der TÄ vorgestellt. Ihr wurde erneut ein Backenzahn gezogen, der nur noch "am seidenen Faden" hing. Zum Glück ohne Narkose. Der armen Maus fehlen immer mehr Zähne :-( Sie bekommt jetzt zur Nachsorge ein geringe Dosis Marbocyl für rund 10 Tage. Metacam weiterhin, je nachdem, was sie für einen Eindruck macht.

    Die Beweglichkeit ihres Beckens ist immer mehr eingeschränkt und sie hockt quasi nur noch auf dem Becken mit abgewickelten Hinterbeinen. Das sieht so schrecklich aus, wenn sie sich fortbewegt, denn springen oder hüpfen kann man das nicht mehr nennen. Ich muss nun jeden Tag ihren Po reinigen, da sie ihn nicht mehr soweit heben kann. Positiv ist aber, dass sie Appetit hat. Ihre Brei-Schäleli werden morgens und abends immer recht gut geleert. Und auch, wenn ich sie zwischendrin mal zufüttere, dann nimmt sie es freiwillig aus der Spritze. Ausserdem wird sie zwischendurch immer am Futter entdeckt.
    Ich hoffe jedenfalls, ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Hoffen wir mal, dass es ihr noch länger halbwegs gut geht.

    Ich würd sie ja gern noch mehr unterstützen, vor allem mit ihrem Becken, aber da werd ich wohl keine Möglichkeit haben. Im Moment habe ich als Einstreu Hanf-Streu (Stroh leider kaum, da ihr Kumpel etwas allergisch drauf reagiert). Sollte ich evtl. versuchen, eine weichere Unterlage zu finden, wobei ja eine härtere Unterlage fürs Laufen sicher besser ist. Es ist irgendwie gar nicht so leicht.
     
  13. Biene

    Biene VIP-User VIP

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    Hallo Sandra,das ist ja super dass Maja den Brei aus den Schäleli frisst,so musst du sie nicht mit zufüttern stressen.
    Ich habe hier ein Zahnkaninchen welches den Brei auch aus Schäleli frisst.
    Was hat der TA gemeint wegen den wenigen Zähnen?
    Ich denke es gibt keine Möglichkeit sie mit ihrem Becken zu unterstützen.

    Mir geht es ähnlich wie dir mit meinem Kaninchen,es ist nicht einfach zu entscheiden wann der Zeitpunkt da ist wo das Tier leidet.Ich wünsche dir und Maja alles Gute.
     
  14. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    Hallo Sabine

    Tja die TÄ meinte wegen der Zähne, dass es durchaus sein könne, dass es Maja auch beim Fressen von fester Nahrung behindert. Ich kann mir das auch vorstellen, denn so wirklich mahlen kann sie ja nicht mehr allzu viel mit ihren wenigen Backenzähnen. Ich werde nun mal versuchen, etwas Gemüse zu pürieren und hoffe, dass Maja da dran geht. Wobei es immer schwierig ist, wirklich zu prüfen, dass es auch Maja frisst, denn ihrem Kumpel traue ich das nämlich durchaus auch zu ;-)

    Man hofft einfach immer, dass man den Zeitpunkt findet. Du hast auch ein Zahnkaninchen? Frisst es denn auch nur noch Brei oder auch noch andere Sachen?

    LG Sandra
     
  15. Rakete

    Rakete Prominenter Benutzer

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    Mein damaliges Zahnkaninchen mochte Brei oder zu fein Geraffeltes (Birchel-Raffel) nicht sonderlich. Viel besser dagegen kamen sehr dünne Gemüse-Streifen an, die mit dem (Rüebli-)Schäler geschnitten wurden. Den Tipp bekam ich aus einem Forum und er hat sich bewährt. Der Schäler schneidet so dünn, dass zumindest mein Kaninchen keine Probleme mit Fressen hatte (ihm wurden nur auf der einen Kieferseite die Zähne gezogen, die andere Seite war noch intakt).
     
  16. Biene

    Biene VIP-User VIP

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    Hallo mein Zahnkaninchen(ich musste es leider einschläfern lassen:7778) frass das Gemüse grob geraffelt und wenn die Zähne wieder lang waren frass es das Gemüse fein geraffelt.Heu fressen ging nur noch wenn die Zähne frisch geschliffen waren.
    Das Problem mit dem Partnertier kenne ich auch,sie frass auch vom geraffelten Gemüse und wurde immer dicker.
     
  17. snoop_snoop

    snoop_snoop Neuer Benutzer

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    Hallo ihr Lieben

    Ich hab es nun mal versucht mit dem Rüebli-Schäler. Soweit ich es beobachten konnte, sind beide dran gegangen. Wenn auch Maja mit grosser Zurückhaltung. Danke Rakete für den Tipp.
    Maja geht es seit gestern wieder schlechter. Sie nimmt den Brei nicht mehr aus der Schale und noch dazu hat sie gestern abend mal kurzzeitig mit den Zähnen geknarzt, was mir zeigt, dass sie Schmerzen hat. Ich hab ihr dann wieder Metacam gegeben und heute morgen kam sie mir ein klein wenig fitter vor. Zumindest hat sie mir ihre heissgeliebten Rosinen aus der Hand gerissen. Ich glaube, auf der einen Seite will sie schon noch, aber auf der anderen Seite kann sie nicht mehr. Am Wochenende werde ich sie besser beobachten können und muss schauen, ob ich die Entscheidung schon jetzt treffen muss.

    @Bine: Tut mir leid mit deinem Zahnkaninchen :7778