News aus unserem Angstschweinchen-Gehege: Die beiden wurden heute Mittag tatsächlich draussen im Gehege gesichtet ... zuerst Frau Tina, nach ein paar Minuten der Abwägung auch Herr Nicki. Es scheint also, dass sie sich langsam dran gewöhnen ;-) Grüsse Ivo
Hallo zusammen Nachdem sich die Lage im Stall langsam etwas normalisiert, habe ich heute Nachmittag die "Wohnungseinrichtung" etwas geändert (jaja ... schon die erste Renovation ) Das eine Schlafhäuschen wurde durch ein "Meer(schwein)zimmerwohnung" ersetzt mit den Massen 62cm x 30cm über die ganze Abteilbreite. Das Ganze ist in drei Teile unterteilt, die jeweils untereinander durch einen Durchgang verbunden sind: Die neue Unterkunft wurde bereits intensiv von beiden beschnüffelt und ausprobiert. Es scheint ihnen zu passen Das "alte" Häuschen wurde im Nachbarabteil platziert (knapp zu sehen noch Nickis schwarzes Hinterteil): Der Durchgang ist zwar etwas schmäler, bis jetzt scheinen sie sich nicht daran zu stören. Tina sass bereits darauf rum und hat Heu gemampft. Überhaupt sind die beiden heute immer wieder sowohl im Gehege als auch im Stall gesichtet worden, und sie sind auch nicht mehr so ängstlich wie in den ersten beiden Tagen. Uns ist schon ein grosser Stein vom Herzen gefallen. Ich denke mal, die drei Neuzuzüger können in Kürze ebenfalls einziehen. Hier noch die beiden bei ihrem "Freigang" Und hier nochmals das Gehege samt Stall, im (hoffentlich) Endausbau: Liebe Grüsse Ivo
Hallo Ivo Eine ausgesprochen hübsche, gut durchdachte, ansprechende und meerigerechte Anlage hast Du! Mein aufrichtiges Kompliment
Toll, das neue Häuschen! Genau so etwas hatte ich gemeint, als wir uns über Häuschen unterhalten haben Die drei zusätzlichen Damen werden sich sicher da auch rasch wohlfühlen
Ach der ist noch mehr als genug breit. Meeris können sich auch auf sehr kleinem Raum drehen und wenden wie ich immer wieder feststellen muss. Einzige Gefahr bei Dir sehe ich, dass ein Meeri das andere mobben kann und den Zugang nach oben/unten verwehren, indem es sich einfach da hinsetzt wo es rauf/runter geht. Soweit ich die Bilder im Kopf habe, habt Ihr nur jeweils ein Aufgang in die anderen Etagen oder? Dennoch, Dein Haus ist genial Du glaubst ja wohl noch an Storch Endausbau Ich musste feststellen, dass so ein Meerizuhause nie einen Endstand erreicht hat. Immer wieder findet man etwas, das man verbessern kann und möchte Ist immerhin ein tolles Hobby und die Meeris freuen sich darüber
Und weiter geht's ... Wie wahr! Gestern haben wir unser Gehege noch etwas aufgemotzt ... es musste noch ein "Regenschutz" her für die kleinen Nager. Da die Meeries ja nicht so gerne nasse Füsse bekommen, haben wir beschlossen, mindestens den ersten Gehege-Meter zu überdachen. Dabei sollte das Dach so flexibel sein, dass man die Gehegedeckel ohne grossen Aufwand trotzdem öffnen kann. Hier also das Resultat: Die Rahmenkonstruktion aus Dachlatten: Um die Flexibiität zu wahren, steht das Konstrukt auf Rollen. So kann das Dach auf dem Gehege hin und her geschoben werden (unter ziemlichem Getöse ): Und hier mit montiertem Wellplastik (keine Ahnung wie man das nennt): Aus Faulheit haben wir die Dachlatten nicht behandelt. Wir hoffen aber trotzdem, dass es eine Zeitlang hält. Sollte sich die Konstruktion bewähren bauen wir evtl. noch ein zweites, gleiches Dach. Dann wäre die Hälfte des Geheges überdacht. Liebe Grüsse Ivo
Hallo Ivo Ich habe zwar keine Ahnung von Aussengehege und deren praktische und sinnvolle Bauten. Ich habe ja Indoorschweinchen. Aber Deine Idee und deren Umsetzung mit dem Regendach auf Rollen, das finde ich nun wirklich Spitze und toll gemacht!!! Vielen Dank für deine tolle Fotoreportage, ich habe sie jeweils mit grossem Intresse verfolgt. Bitte schreibe nach einiger Zeit auch noch wie gut sich das bewährt oder / und was allenfalls du für das Nächste Regendach verändern, verbessern oder andersmachen würdest. Liebe Grüsse Susanne
Die Idee mit den Rollen ist meinem ausgeprägten Trieb zur Faulheit entsprungen (ich will ja nicht jedesmal das Regendach mühsam vom Gehege wegnehmen müssen, wenn ich das Gehege öffnen muss). Inzwischen sind Baumärkte für mich ja inspirative Quellen, und ich kann stundenlang durch die Regale spazieren und mir neue Anwendungen ausdenken ... und bei so einem "Spaziergang" ist es mir beim Anblick der Rollen quasi wie Schuppen von den Augen gefallen Als ich meiner Frau von der Idee mit den Rollen erzählt habe, hat sie mich für verrückt erklärt ("... sowas kann aber auch nur dir in den Sinn kommen ... "), aber inzwischen findet sie die Idee nicht mal mehr so schlecht. Natürlich wird das Dach nicht 100%-ig abdichten, d.h. am Rand wird es je nach Regenstärke sicher etwas hinein regnen. Es soll halt den Meeries einfach das Hinausgehen und Draussenfressen bei schlechtem Wetter "erleichtern". Ich werde aber auf jeden Fall über die Erfahrung berichten. Liebe Grüsse Ivo
Genau das ist für mich auch der springende Punkt, weil immer wenn ich grosses und schweres heben muss stellen sich häuffig danach immense Rückenbeschwerden ein. Bei deiner Konstruktion hat diese "Probleme" nicht. Ja das kenn ich gut, auch ich weile mich dort gern auf und suche nach sachen die ich verwenden könnte für meist irgendwelche Soilisachen und Gehegeverbesserungen. Nur bin ich noch Anfängerin und habe meist all das nötige Werkzeug nicht, was ich brauchen würde oder es happert dann bei der Bewilligung des zweiten Zweibein hier im Haushalt. Meist gehe ich dann alleine Einkaufen und so kamen schon verschiedene kleinere Werkzeuge wie die kleine "Schleifmaus" und dergleichen in den Haushalt. Bestimmt kommt das eine oder andere nicht bewilligte Werkzeug noch dazu.... Das problem habe ich wie oben beschrieben auch nur umgekehrt. Ich bin die mit den in seinen Augen "komischen Ideen". Ich bin seit Jahren dran meinen Freund zu bearbeiten für die einwilligung dass ich ein neues Gehege basteln darf..... Ich denke es ist auch nicht nötig dass das Gehege 100% Regendicht ist. Die Natur ist es ja auch nicht. Gespannt warte ich auf deinen Erfahrungsbericht in einiger Zeit dann. Liebe Grüsse Susanne
Das mach' ich auch so ... ich gehe alleine einkaufen, und dann ist halt plötzlich wieder mal eine Maschine mehr im Keller . Aber dann ist sie ja bereits gekauft ... Es gibt aber definitiv Werkzeuge, auf die ich nicht mehr verzichten möchte, wenn ich nochmals ein Gehege / Stall bauen müsste: 1. Hätte ich z.B. von Anfang an eine Handkreissäge und eine 2m-Setzlatte gehabt und nicht erst ab der Hälfte, dann hätten jetzt alle Stallwände, Tablare etc. auch schön gerade Kanten, und wären nicht leicht wellenförmig geworden. Stattdessen habe ich die Holzplatten mangels besseren Wissens mit der Stichsäge zertrennt. Hat länger gedauert, und das Resultat war grottenschlecht 2. Dann ist da noch ein guter Akkuschrauber, mit dem man auch tiptop Löcher bohren kann (also quasi 2 Gänge) mit einem Lithium-Ionen-Akku, der einen Tag durchhält, inkl. kleinem handlichen Koffer mit den nötigsten Bohrern, Bits etc. 3. Und zu guter letzt ein Tacker, mit dem ich die Lastwagenblache am Dach festmachen konnte. Ich bin ja froh, dass wir in der Sek mal "Holzbearbeitung" als Fach hatten Liebe Grüsse Ivo
Hallo Ivo Das ist ja die himmelschreiende Ungerechtigkeit... ICH würde niemals auch nur einen einzigen negativen Gedanken hegen, wenn mein Göga dies und das dazukaufen würde, UM MIR GEHEGE ZU BAUEN . "Begonnen" haben wir auch mit so "Handbasteleien" , aber inzwischen (spätestens seit der Renovation unseres Geheges letzen Herbst) haben wir auch einen ganz schön erweiterten "Maschinenpark" . Mein Göttergatte ist ja wirklich lieb und schreinert mir nach zwei- bis dreijähriger Planung und ewiger Umplanung und etwa fünfundachzigmaliger Erinnerung dann doch mein Gewünschtes. Aber eben, er ist handwerklich nicht so begabt und macht es einfach auch nicht gerne... und ich bin schlicht unfähig... Im PLANEN bin ich unübertroffen - aber im Ausführen...
Natürlich habe ich immer noch einen Trumpf im Ärmel Ich mache das ganze ja nur aus Liebe zu meiner Familie. Schliesslich war ich der einzige, der KEINE Meerschweinchen haben wollte vor ca. einem Jahr. Da ich damals 3:1 überstimmt wurde, gab ich dann meinen Widerstand auf. Wenn ich nun schon für die Meeries etwas bauen MUSS weil meine Frau die Tiere im Haus nicht sonderlich gut verträgt, dann will ich wenigstens gute Werkzeuge haben ;-) So an das schlechte Gewissen zu appellieren funktioniert immer noch erstaunlich gut (ok, das ist etwas fies) ... ausserdem kennt mich meine Frau schon genug lange, dass sie weiss, dass das gewünschte Gerät dann halt einfach plötzlich da sein wird Liebe Grüsse Ivo
Brrrr.... Hallo zusammen Unsere inzwischen 6 Meeries haben sich ja nun seit August an ihre neue Aussenbehausung gewöhnt. Es ist wirklich schön, wenn ich (wie gestern) des Nachts nach Hause komme, und von einem me(e/h)r(i)stimmigen Pfeifkonzert begrüsst werde, sobald sie meine Schritte vernehmen. Das wird natürlich immer mit einer Extraportion Heu belohnt Nun ist es aber in der letzten Zeit etwas kälter geworden, und wir fragen uns, ob wir die Fenster des Geheges mit Plexiglas verschliessen sollen. Das Gehege hat im OG (bei den Schlafhäuschen) zwei kleine Fenster (ca. 15 x 18cm), je eines auf der Süd- und Ostseite. Der Gehegekonstrukteur ;-) hat beim Bau bereits eine Vorrichtung an den Fenstern angebracht, damit die Plexischeiben nur eingeschoben werden können. Sollen wir die Scheiben überhaupt anbringen, oder behindert dies nur unnötig den Luftzyklus und bringt schlechte Luftqualität? Was haltet Ihr davon? Die beiden Eingänge im EG kann ich eh nicht verschliessen, aber die sind beide auf der Nordseite des Stalls, und so sollte es wohl nicht zuviel Durchzug geben. Wie macht Ihr das? Meinen Kindern tun die Meeries ja schon etwas leid, so an der Kälte, aber dem Verhalten nach zu schliessen scheint es sie noch nicht zu stören. Wir streuen momentan einfach etwas dicker mit Stroh / Streu ein und sind (noch) grosszügiger mit der Heu-"Polsterung". Danke für Eure Kommentare Ivo
Hallo Ivo Es ist immer wieder schön, von Eurem Aussengehege zu lesen! Ja, völlig luftdicht abschliessen solltest Du das Schutzhaus natürlich nicht, aber falls Du noch Scheiben anbringen willst, dann solltest Du oben noch ein paar gegenüberliegende Löcher bohren, damit die feuchte Luft abziehen kann. Häufig misten, Pipiecken ausräumen und viel Stroh und Heu reinstopfen, ist ja klar.
Hoi Ivo Ich habe an einem Stall auch Fensterchen, die mit einem schiebbaren Plexiglas versehen sind. Derzeit ist das Plexi etwa dreiviertel zu, bei Permafrost lass ich noch einen Spalt von 1.5cm offen. Dies ist wichtig für eine gute Luftzirkulation, damit keine Feuchtigkeit entsteht. Die Meeris heizen nämlich wie wild ... Eure Süssen sind ja nun den ersten Winter draussen. Füttert ihnen nun vermehrt gehaltvolles Gemüse wie Sellerie, rohe Randen, Bodenrüben, Kohl, Ruebli, etc. (Unbekanntes langsam anfüttern). Beginnt nicht erst, wenn sie schon Energie zum Heizen brauchen, sondern jetzt. So können sie sich noch ein paar Zusatzgramme anfuttern. Wenn's dann saukalt ist, geht das nicht mehr, dann verpuffen sie die zusätzliche Energie laufend. Erbsenflocken gibt es in verschiedenen Online-Shops. Die sind als zusätzliches Leckerli auch toll, da sehr energiereich. Hier noch eine Prophezeihung: Das Bedauern deiner Kinder wird sich noch steigern .... Aber Meeris kommen mit Kälte viel besser zurecht als bei Hitze. Gegen die können sie sich kaum wehren. Bei Kälte hingegen kann Zweibein ihnen dicke Heu- oder Strohnester anbieten. Liebi Grüess, Gabriela
Vielen Dank für die Anregungen ... momentan habe ich tatsächlich das Gefühl, dass die Kälte die Meeries noch nicht sonderlich stört. Gerade heute Nachmittag aufgenommen, bei der "Raubtierfütterung" unserer sechs Fellnasen: Was uns auffällt, dass es viel mehr piepst in Gehege und Stall, sobald jemand in der Nähe ist. Vermutlich hat das aber mehr damit zu tun, dass sie sich nun nach einiger Zeit auch gut angewöhnt haben. Und natürlich haben die schlauen Tierchen auch gemerkt, dass wir dem Betteln meist nicht widerstehen können Momentan kriegen sie immer noch vor allem Fenchel, Pepperoni, Salat, Gurken und Löwenzahn, solange wir noch welchen finden. Und sie bekommen täglich etwas Pellets. Wir werden aber nun dank dem Tipp von Gabriela wohl noch was Nahrhafteres füttern. Bis jetzt haben wir allerdings nie Kohlartiges gefüttert aus Angst vor Blähungen. Ist das bei Meeries nicht so ein grosses Problem, wenn man es langsam anfüttert? Danke und Gruss Ivo
Was für ein schönes Bild! Vor allem, wenn ich daran denke, dass Eure zwei "Ausgangstiere" mal Käfigschweinis waren (welche waren denn das?) Ich selber gebe an Kohlsorten nur ab und zu etwas Weisskohl, Wirz oder Broccoli. An anderen Kohl wage ich mich nicht. Auch hier gilt, wie bei allem neuen Gemüse, sehr langsam und vorsichtig anfüttern, damit sich der Darm umstellen kann. Allzu viele abrupte Futter-Wechsel sind zu vermeiden. Meerschweinchen sind nicht auf möglichst viel Abwechslung eingestellt bei der Fütterung, sondern sie brauchen vitaminreiches, vor allem im Winter gehaltvolles Futter (deshalb eher Richtung Wurzel-Gemüse, wie Gabriela schrieb).