Der empfindliche Kreislauf von Meerschweinchen

Dieses Thema im Forum "Haltung" wurde erstellt von Mira, 1. Dezember 2010.

  1. Priska

    Priska Prominenter Benutzer

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    Hoi zäme

    Ich vermittel auch im Winter meine Aussenhaltungmeeris in Innenhaltung. Meist frage ich die Leute schon im voraus, wie sie die Tiere zu halten gedenken, und dann nehme ich sie auch ein paar Tage vorher rein in den Bastelraum, damit sie ein bisschen "angewärmt" werden.
    In Notfällen (Tier hat sein Gspänli verloren) kommt ein Tier halt direkt von Aussenhaltung in Innenhaltung, da empfehle ich den Leuten, sie gut zu beobachten, und warne sie, dass die Gefahr von Ungezieferbefall dann recht gross ist.
    Aber Probleme anderer Art hatte ich so auch noch nie...

    Gruss
    Priska
     
  2. SusanneC

    SusanneC Erfahrener Benutzer

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    226
    Bei Atemwegsproblemen in der Wohnung aber außen gar nicht würde ich ja empfehlen, sich gründlich auf die Suche nach Schimmel zu machen im Wohnraum. Das ist ja nicht ungewöhnlich, dass auch bei schlimmerem Schimmelbefall nur empfindliche Tiere und Menschen reagieren, etwa ein Kind der Familie eine heftige chronische Bronchitis bekommt, den anderen aber gar nichts fehlt. Und außen kann man eben davon ausgehen, dass Schimmel sich schwerer halten kann - aber viele Wohnungen haben mehr oder weniger große Schimmelprobleme, oft hinter der Tapete oder unter dem Teppichboden, so dass man gar nichts sieht.

    Wenn es möglich ist sollte natürlich wo nur möglich eine kleine Akklimatisierungsphase in einem nicht so warmen raum ermöglicht werden.

    nur umgekehrt, von innen nach außen, ist eben nicht nur wegen der Temperatur schwieriger, sondern es kommen da noch mehr Stressfaktoren auf die Tiere zu - Feuchtigkeit, unbekannte Bewegungen und geräusche (wo Wohnungen eben doch zumindest wenn die Menschen weg sind sehr ruhig sind), ggf. schleicht auch nachts ein Marder vorbei - auch wenn er nicht einbrechen kann ist er doch beängstigend.

    Noch dazu sind die Tiere im Außengehege doch zumindest in Perioden mit schlechter Witterung gezwungen, mit allen Kollegen auf der oft eher beschränkten Fläche unter Dach zu arrangieren, die ja auch oft kleiner ist, als ein durchschnittliches Innengehege. Da sind eingewöhnungen in Schönwetterperioden doch sehr viel einfacher, weil neue tiere eben ohne nass zu werden oder zu frieren den neuen Stallgenossen aus dem Weg gehen können.