Sodele, "dank" heftigen und ausdauernden Regenschauern gab's nur einen kurzen Nachmittagwackel mit Jack (er ist mir so gar nicht böse ) und so habe ich Musse gehabt, die Fotos auf den Compi zu laden. Ich bin nach Emelies gestriger Gewichtskontrolle (sie checke ich momentan engmaschiger als die anderen) echt erleichtert, dass sie durch die erhöhte Fütterung und den reichlicheren Leckerlis am Abend wieder 50 Gramm mehr auf den Rippen hat. Ufff! Nun hat sie wieder das Ankunftsgewicht von 810 Gramm und es wäre halt schon schön, wenn's noch ein paar mehr gäbe. Ich bin gespannt. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sie dermassen zu kurz kommt. Vielleicht hat auch das kalte Wetter von vorletzter Woche dazu beigetragen? Bei Rebecca in der Wohnung musst sie natürlich nicht noch zusätzlich "heizen" und Energie verbraten wie hier in Aussenhaltung. Die Anlage ist zwar sehr geschützt und trocken sowieso, aber kalt ist kalt. Wie auch immer, ich hoffe nun, dass ich die Sache mit ihrem Gewicht in den Griff bekomme. Und die Gewichte der anderen auch ... Die freuen sich natürlich wie Bolle, dass sie so aus dem Vollen schöpfen können. Aber genug der Worte, hier wie versprochen die Fotos für die Bilderjunkies unter euch .... Mein weissäugiges Mäuschen mit dem Erbsenflocken-Mix, den sie sehr mag. Paula lächelt. Es geht ihr sehr gut. Ein echtes Sweetheart, zutraulich und neugierig. Emelie ist ganz selten mal an der anderen Ecke. Nach wie vor zieht sie ihre engen Kreise um den Futterplatz und den Schlafstall. Aber wie Rebecca sagt, wird sie sicher noch etwas unternehmungsfreudiger. Beni tut hier ganz wichtig. Dabei muss ich sagen, dass er der absolute "underdog" in der Gruppe ist. Die Mädels haben ihn allesamt unter dem Hammer und er ist nur geduldet. Wie gut, dass er in einer Bubengruppe erzogen wurde, so steckt er die Erniedrigungen einigermassen weg. Manchmal tut er mir ein wenig leid ... aber da müssen wir beide durch! Hüftgold für Emelie, sie liebt Mais (auch die Stauden) über alles. Und so sieht das derzeitig erweiterte Leckerli-Buffet am Abend aus: Erbsenflocken-Mix, Topinambur- und Maisstauden, Weide- und Apfeläste (Haseläste hat's eh immer). Mir kommt's eher wie ein Futterschlachtfeld vor, aber ich bin ja auch nicht relevant. Meeri wissen es besser! Maja snieft noch eine Nase voll Topi .... Für die Vogelfutter-Wiese wird es übrigens langsam gefährlich . Ich rechne noch etwa eine Woche, dann lasse ich die Trabanten rein. Ausser Goldi findet es vorher schon richtig, das Tor zu öffnen, Schild hin oder her .... Das wäre es momentan aus der Neuzugänger-Front, ich hoffe, ihr habt alle ein trockenes Plätzchen und könnt es euch gemütlich machen. Liebi Grüess, Gabriela
Hoi Gabriela Vielen Lieben Dank für die Fotos von Emelie und Paula. So schön. Vielen Dank, dass du ihnen so gut schaust.
Hallo miteinander Nur ein kurzer Hingucker: Zwei, die sich wohlfühlen ... Emelie ist nun häufiger auch in einem Unterstand anzutreffen, vorher war der Schlafstall ihr sicherer Hafen, wenn sie nicht grad am Essen war. Hin und wieder zwängt sich Paula zu ihr und kontrolliert, ob es ihr gut geht. Übrigens: Emelies aktuelles Gewicht beträgt 850 Gramm! Nun ist Benilein wieder der Leichteste, der Kleinste, der Zarteste, mein Haselmäuschen. Liebi Grüess und ein angenehmes Wochenende, Gabriela
Hoi Gabriela So schön, das ich einen Bericht von dir finde. Ich freue mich über Emilie's 850g sehr. Freue mich ebenfalls, dass es den beiden gut geht. Danke für die schönen Bilder.
Update Hallo miteinander Ich möchte wiedereinmal über den aktuellen Stand meiner Süssen berichten. Emelie schaffte es im Laufe der Herbstmonate, ihr Gewicht auf über 900 Gramm zu erhöhen. Allerdings fiel es Ende November wieder etwas runter und so entschied ich mich, die Belegschaft in meine Holzwerkstatt zu zügeln. Schliesslich habe ich der kleinen Maus versprochen, dass es ihr an nichts mangeln soll. Meine mehrjährigen Pflanzen, die nicht gerne im Keller sind, überwintern sowieso in der Werkstatt, die ich auf etwa 10 Grad temperiere und so können sich die beiden Parteien die Heizkosten teilen .... Die Züglete war "kurz und schmerzlos". Ein Korb voll süsser, haariger Fressmonster ... : Ich habe bis unter die Werkbank eingestreut, damit sie sich ein wenig bewegen können. Noch ist es auf dem Fotos nicht ganz fertig eingerichtet, heute sieht es bereits belebter aus. Ganz hinten haben sie das Südfenster, das beinahe bis an den Boden reicht. So können sie die raren Sonnenstrahlen geniessen, bei den momentanen Temperaturen sogar bei offenem Fenster (mit Gitter geschützt, man weiss ja nie). Vorne rechts, nicht sichtbar, ist der Heizkörper. Dort habe ich für jene, die etwas mehr Wärme wollen, den Unterstand noch kuschelig eingestreut. Sinnigerweise wird zwar dort geschlafen, aber neben dem Unterstand auf den harten Rindenschnitzeln .... Die Einzige, die ein wenig ob der eingeschränkten Platzverhältnisse protestiert hat, ist ... na, ihr könnt es euch denken .... diese Zigeunerin da: "Alte, ist das alles, was du bietest? Ou, guet Nacht Frau Seeholzer, das werden langweilige Monate!" Ich habe ihr gesagt, dass auch sie einmal alt und tatterig wird und dass sie dann gerne einen Platz auf dem Ofenbänklein nimmt. Die anderen haben sich schnell an ihre neue Umgebung gewöhnt, Goldi hingegen ist recht unruhig und macht Blödsinn. Knabbert am Klebband des Plastiks (die Arme hat ja sonst keine Äste ...), drückt ihren Kopf durch den Karton an der Ecke und so weiter. Sollte sie ausbrechen, was ich ihr durchaus zutraue, kann sie aber nichts Unverträgliches oder gar Giftiges erreichen, das habe ich alles gesichert. An Strom kann sie auch nicht kommen. Mit Goldi muss ich halt immer rechnen. Hier noch die Bande bei der Nachmittagsfütterung. Sie sind überglücklich, dass es immer noch etwas Gras als Supplement gibt, da ist selbst Goldis derzeitige Welt für eine Weile in Ordnung. (Ich kann leider nicht weiter heranzoomen, meine Kamera gibt bald den Geist auf.) Ich bin froh, dass es allen gut geht und hoffe natürlich, dass es auch in der kommenden Zeit so bleibt. Ich wünsche euch und euren Vierbeinern erholsame und genussvolle Festtage. Herzlichst vom Toggenburg, Gabriela
Ich muss mal einen Goldi-Fanclub gründen. Seit Deinem anderen Bericht bin ich total angetan von ihr...
*Lach*, ja gell, die witzige Bohne kann einem ganz schön das Herz erobern. Meins hat sie auf jeden Fall vom ersten Moment an berührt und wenn du Interesse hast, kannst du mal im folgenden Link nachlesen, wie Goldi hier im Toggenburg mit Pauken und Trompeten (wie könnte es anders sein?) Einzug gehalten hat. Goldi ist wirklich immer wieder für eine Geschichte gut. http://www.nagerforum.ch/cgi-bin/forum/showthread.php?t=16677&highlight=goldi Viel Spass beim Lesen und liebi Grüess, Gabriela
Hab die Geschichte gerade gelesen, wirklich ein Goldschatz. So aufgeweckt, neugierig und hat offenbar vor gar nix Angst. Möge es ihr (und den anderen natürlich auch) noch lange so prima gehen!
Ich oute mich auch als Goldi-Fan. Sie ist mir als "Helferin" bei den Umbauarbeiten und als mutmassliche Einbrecherin in ein geschlossenes Grasfeld in lebhafter Erinnerung geblieben. (Wers nicht mehr präsent hat, lese hier: http://www.nagerforum.ch/cgi-bin/forum/showthread.php?t=22533 ). Schön, dass Emelie zugelegt hat. Ich wünsche ihr und der ganzen Fellbande eine angenehme Wintersaison in der Werkstatt. Einen schönen Sonntagabend und liebe Grüsse Claudia
Update Hoi mitenand Ich „schlechter Kanton“ hätte hier schon längst ein Update machen sollen, die Fotos habe ich im Frühjahr gemacht, als meine Fellnasen wieder ins Aussengehege durften. Und jetzt ist schon August … . Es ist einiges vorgefallen und ich möchte euch kurz informieren: Im Februar musste ich meine liebe Zora von den Lueg-Meeris im schönen Alter von 7 Jahren einschläfern lassen. Sie hatte Tumore im Bauchraum, die ihr das Leben schwer gemacht hätten. Damit sie nicht in eine Schmerzenszeit hineinkommen würde, habe ich sie nach den ersten Zeichen des Rückzugs und Unwohlsein erlösen lassen. So konnte sie nur gute Energien mitnehmen, da sie nebst der einen Zysten-OP vor drei Jahren nicht ein einziges Mal krank war. Mit ihr ist das letzte „Emmentalerli“ verschwunden und ich habe mich grad nochmals an die lässige Reise mit Barbara/Lakritze ins Bernbiet erinnert. War ziemlich spektakulär … . Der Rest der Truppe durfte im April wieder ins Aussengehege zügeln, was ihnen sichtlich Freude bereitete. Vor allem Goldi konnte wieder ausgiebig mithelfen, wenn es was zu reinigen gab. Beziehungsweise, sie ist im Weg – wie immer. Maja genoss die Wiese sehr, sie war oft dort anzutreffen und verköstigte sich selber. Beni konnte wieder ein Dieb sein … Ich schreibe bei diesen beiden in der Vergangenheit, weil uns Ende Juli/Anfang August ein harter Schlag traf. Maja musste ich mit Rücksprache der Vorbesitzer, mit denen ich immer noch einen intensiven und lieben Kontakt pflegte, von ihren Altersgebresten erlösen lassen. Wir haben uns aber alle gefreut, dass sie ihr Leben hier mehr als ein Jahr sehr geniessen konnte und sich in der Gruppe total wohl fühlte. Beni aber war ein echter Schlag in die Magengrube, denn er war doch mit fünfeinhalb Jahren mein Jüngster und mit ihm habe ich wirklich nicht gerechnet. Aber wer macht schon vor Zahlen halt? Er hatte von einem Tag auf den anderen dickes Blut aus dem After und die Schmerzen waren fürchterlich. Selbst mit einer Hochdosis Schmerzmedikamenten wollte er nichts essen, wollte den Brei nicht, seine Lieblingsguteli, die Grashalme, alles liess er links liegen. AB (ich spritzte es selber, da ich den Magen-Darmtrakt umgehen wollte) und ein anderes Schmerzmedi brachten ebenfalls keine Linderung. Am dritten Tag sassen wir beide im Gehege und ich weinte mit ihm im Schoss wirklich bittere Tränen, denn ich habe noch nie erlebt, wie sehr ein Tier leiden muss. Obwohl Sonntag, brachte ich meine kleine Haselmaus in die Praxis und schickte ihn auf die letzte Reise. Ich war fassungslos. Beni zeigte vorab absolut keine Befindlichkeiten, die mich hätten stutzig werden lassen. Eine Darmentzündung hätte ich gesehen, die Ausscheidungen, das Allgemeinbefinden und der Appetit wären zuverlässige Indikatoren gewesen. Das Röntgenbild zeigte zwar keine Auffälligkeit, aber wenn Tumore nicht grad riesig sind, sind sie mit dieser Technik kaum zu sehen. Ein Ultraschall hätte Aufschluss gebracht, aber mein TA hat keine so kleinen Schallköpfe. Für eine weitere Abklärung war es einfach zu spät, ich konnte Beni nicht in diesem Zustand lassen. Nun sind noch Goldi hier, mit 7 Jahren recht alt und tatterig geworden, hört und sieht nicht mehr gut, aber sie mag noch mampfen. Allerdings ist sie nur noch ein Bruchteil von früher unterwegs, die Neugierde hat sich verabschiedet. Sie hat in den letzten paar Monaten extrem abgegeben und ich mag gar nicht daran denken … Emelie und Paula, meine beiden Winterthurer Damen, sind noch an ihrer Seite, beide ebenfalls im Alter von 7 Jahren, Paula wahrscheinlich etwas jünger. Paula wirkt am fittesten und ist am ehesten noch auf der Walz. Hier noch ein hübsches Foto mit Beni hinten in der Mitte. Beachtet bitte das schöne Fell von Emelie, welch Unterschied zu den ersten Fotos, die ich hier eingestellt habe. Ach, es ist still geworden in meinem Gehege, ganz ungewohnt, wo einst reges Treiben herrschte und ein Pfeiffkonzert einsetzte, wenn die Süssen meine Stimme hörten. Aber es ist nun mal der Lauf der Dinge, nicht wahr. Da Goldis Ührlein in den kommenden Monaten wohl ablaufen wird (lange möge sie noch leben), strecke ich meine Fühler jetzt schon aus, um einen geeigneten Platz für Paula zu suchen. Emelie hat bereits Möglichkeiten, da sie mit ihrem Handicap etwas speziellere Anforderungen braucht. Paula hingegen ist ein selbstbewusstes Mädel, hat gerne viel Platz zum Wuseln und kommt mit Artgenossen gut klar. Sie kann sich unterordnen, aber alles lässt sie sich nicht bieten. Sie ist um die sechseinhalb Jahre alt, aber gesund und vital. Falls jemand in Zukunft dieser Prachtsdame einen tollen, grosszügigen Platz für ihren Lebensabend anbieten möchte, möge sich bitte bei mir melden. Herzlichst vom Toggenburg Gabriela mit ihrem Schrumpfgrüpplein alter Damen Edit: Wieso sind die Bilder so klein? Ich habe sie doch bei "Bilder-hochladen" auf Forengrösse archiviert .... hmmmm
Liebe Gabriela Schön, mal wieder etwas von Dir und Deiner Bande zu hören! :frühl: Ich habe Dir die Bilder "gross gezaubert" (einfach "thumbs" durch "big" ersetzen im Bild-Link). Es tut mir sehr leid, was mit Beni geschehen ist, das ist ja schrecklich. Ja, die Alterchen "schmelzen" dahin, bei mir ja auch. Das ist der Lauf der Zeit. Ich möchte wirklich nicht mehr so viele Schweinchen, wie ich einige Jahre lang hatte, obwohl das Gekreische und Gequietsche ja herzallerliebst ist, gell! Ich hoffe, dass die süsse Goldie noch lange, lange lebt und Dich mit ihren eigenwilligen Spässen erfreut! Für Paula wird sich bestimmt eine Lösung finden, wenn es dann mal so weit ist, aber ich hoffe natürlich, dass das noch laaaange nicht der Fall ist!
falls es dann soweit wäre, kannst du mich kontaktieren. Ich habe drei Grüppchen in Innenhaltung und irgend in einem würde sie reinpassen. Ich habe auch schon ältere Damen mit dabei. 3 haben schon Arthrose. Sie müsste mir aber gebracht werden. Mir fehlt die Zeit sie zu holen. Das wäre mein Angebot. Falls du sie jemand anderem geben kannst in deiner näheren Umgebung, ist das auch in Ordnung. Ja, es ist traurig, wenn es so ruhig wird im Gehege. Ich habe zwar immer noch gleich viele Schweinchen, aber meine Elisa 7 1/2 Jahre alt, ist auch die Letzte aus meinem Beginnerschweinchenclub. Sie hat noch mit Emilio, Homer, Murphy und all meinen anderen Startersäulis zusammengelebt, mit denen ich begonnen habe und die schon längere Zeit über die Regenbogenbrücke gegangen sind. Ja, so ist es. Man hat zwar immer wieder Freude auch an neuen Schweinchen, aber es ist eben nie mehr das Gleiche, wie es einmal war.
Ihr sagt es: Beim Aufhören ist fast unheimlich, wie mit der Zeit eins nach dem anderen verschwindet und eine einst stattliche Zahl von Tieren sich auf drei reduziert. Aber da müssen wir wohl alle durch! Danke für das spontane Angebot, Jeanette. Ich habe via PN noch weitere bekommen (danke an alle, eure Unterstützung ist wirklich toll), dabei hat es wirklich zwei, die in der etwas näheren Umgebung sind. Ich bin sehr froh, dass ich sofort wieder tolle Plätze habe, wenn es dann nötig sein wird. Möge die Goldige noch lange leben! Habt ein erholsames Wochenende und liebi Grüess, Gabriela P.S. Danke fürs Vergrössern der Fotos - bisch en Schatz, Fränzi. Werde mir das "big" zukünftig merken.